Ralf Wider - Die Prüfung

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Ferry und Laura kehren zurück von Atlantis-P1, doch sie werden alles andere als freundlich begrüsst. Doch damit nicht genug: in Lauras Leben zeichnet sich eine grosse Veränderung ab – sie ist schwanger! Ferry darf derweil ins P1-Corps zurückkehren und soll Master werden. Die Meisterprüfung, die ihm der Ältestenrat aufgibt, stellt ihn jedoch vor ein schier unlösbares Problem: er soll einen Weg finden. Leider weiss er nicht welchen Weg oder wo… Es beginnt eine abenteuerliche Suche, die Ferry von Grönland bis Neuseeland bringt. Zwischen Vaterfreuden, Corps-internen Streitereien, Begegnungen mit Grauen und Reisen durch die Parallelwelt findet Commander Black so manchen Weg, doch keiner scheint der Prüfungs-Weg zu sein…

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"Es muss unendlich hart für Paris gewesen sein, über einen Monat nichts von uns zu hören… Uns für tot erklären lassen zu müssen! Stell dir das mal vor!" Er schüttelte den Kopf und las noch einmal das Memo; er konnte es immer noch kaum fassen. Laura hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und schaukelte sachte mit dem Oberkörper vor und zurück.

"Jetzt verstehe ich auch, warum uns alle wie Gespenster anschauen!", murmelte sie zwischen ihren Händen hervor. Ferry nickte und nahm den Gedanken auf.

"Stell dir mal vor, was durch die Köpfe der Leute hier gegangen sein muss: einen Monat verschollen in feindlichem Gebiet! Da kann alles mögliche passiert sein; wir hätten gefangengenommen werden können, von den Grauen gefoltert, umgedreht, geklont oder kopiert worden sein! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Irgendwie verstehe ich jetzt, dass Paris erst mal wissen wollte, ob wir es wirklich sind…" Er raufte sich mit der Hand durch die Haare. Laura blickte auf.

"Unter diesen Umständen hat sich Paris fast schon zurückhaltend benommen. Er hätte uns auch gleich in Ketten legen lassen können in Essaouira! Andererseits - wir waren nicht weit davon entfernt... Ich kann mir vorstellen, dass Youssef am Ende nicht ganz so hart durchgegriffen hat, wie es seine Anweisungen verlangt haben… Dafür wird er von Paris noch was zu hören bekommen! Aber Youssef kennt uns und hat uns wiedererkannt! Kann für ihn auch nicht leicht gewesen sein…"

Beide blieben einen Moment lang still und gingen die vergangenen Stunden geistig nochmals durch, unter Berücksichtigung der neu erworbenen Fakten. Das ganze Gehabe schien schon ein bisschen übertrieben, aber wenn die Sicherheit des Corps betroffen war, durfte man wahrscheinlich keine Abstriche machen. Es war Paris' Job, übervorsichtig und misstrauisch zu sein.

"Na ihr zwei?", lachte sie von hinten eine Stimme an. "Genug Kaffee gehabt? Man könnte fast sagen, der Kaffee hier weckt Tote auf!" Klara brach ab ihrem kleinen Scherz in ein lustiges, ansteckendes Gelächter aus. Sie war vielleicht ein bisschen seltsam, aber man konnte es ihr nicht übelnehmen. Sie schien ehrlich froh zu sein über ihre Rückkehr.

"Na los, gehen wir zum Big Boss!" Klara wedelte geschäftig mit ihren Händen, um ihnen zu bedeuten, dass sie sich aufmachen sollten.

Sie ging voran und die zwei Piloten mussten sich sputen, um mit der schlaksigen Ärztin mitzuhalten. Klara trat in Paris' Büro ein, ohne zu klopfen; sie schien das ganz normal zu finden. Paris' Kopf schnellte hoch von einem Dossier, welches er gerade studiert hatte und bemass die Ärztin mit einem tadelnden Blick, den diese jedoch komplett ignorierte. Sie strahlte den Master an und winkte die beiden Piloten herein.

"Alles pico-bello!", konstatierte sie. "Hundertprozentig durchgecheckt und für echt befunden. So gut wie neu!" Sie zwinkerte ihm zu, was Paris zu einem Stirnrunzeln bewegte; er war sich offensichtlich mehr Respekt gewohnt. Klara wandte sich zum Gehen. "Da ist nur noch ein Test für Laura ausstehend … Ich brauche sie nachher nochmals für den Befund.", fügte sie über die Schulter hinzu. Paris' Stirnrunzeln vertiefte sich. "Nichts Schlimmes.", sagte Klara - ab und zu schien sie doch noch auf Reaktionen ihrer Mitmenschen einzugehen - "Sie ist auf jeden Fall gesund. Kein Anlass zur Sorge." Und damit war sie auch schon verschwunden.

Paris blickte noch einige Sekunden wütend zur Tür und wandte sich dann den zwei Rückkehrern zu, die etwas verloren herumstanden. Er bedeutete ihnen mit einer Handbewegung, sich zu setzen. Sie setzten sich schweigend. Paris hatte die Hände gefaltet und blickte sie schweigend an, seiner Physiognomie war nichts zu entnehmen. Ferry fand es an der Zeit, das Schweigen zu brechen.

"Danke für die Tetanus-Impfung! Eine echte Wohltat, sehr zuvorkommend." Die Bemerkung war vielleicht ein wenig bissig gewesen, doch er fühlte sich immer noch gekränkt, dass sein Freund und Vorgesetzter ihm misstraut hatte. Egal, was gewesen war und wie lange sie unterwegs gewesen waren, er fand, dass Paris ihm hätte vertrauen müssen.

Der Master musterte ihn lange mit einem Blick, der nichts verriet. War er etwa immer noch sauer? Oder unschlüssig, ob sie "echt" waren?

"Immer wieder gerne...", kam es endlich hinter dem Schreibtisch hervor. "Ich mache mir halt Sorgen um meine Piloten… Vor allem, wenn sie über einen Monat wegbleiben, ohne sich zu melden…!" Es war schwer zu sagen, ob der Gesichtsausdruck, den Paris angenommen hatte, ein Lächeln sein sollte. Wenn ja, schien es ihm nicht so richtig zu gelingen… Vermutlich war er aus der Übung gekommen, was irgendwie verständlich war. Wieder fiel Ferry auf, wie silbergrau das Haar seines Vorgesetzten durchwoben war. Man sagte ja, dass seelischer Stress graue Haare verursachen konnte. War es möglich, dass Paris wegen ihnen grau geworden war? Das klang irgendwie ironisch, und nicht eben nach dem Paris, den Ferry kannte. Sein Chef war steinhart und eiskalt. Ferry hatte ihn nie emotional gesehen. Vielleicht war das mangelnde Aufmerksamkeit seinerseits, ging es ihm durch den Kopf, auch Paris war nur ein Mensch… Auch er hatte vermutlich Gefühle, auch wenn er sie normalerweise nicht zeigte. Ein betretenes Schweigen trat ein.

Paris starrte auf die Schreibtischplatte und fuhr sich schliesslich mit den Händen übers Gesicht und durch die kurz geschorenen Haare. Er seufzte tief. Gleich zweimal.

"Ihr seid es also wirklich…", murmelte er. Ein Ruck schien durch seinen Körper zu gehen und er richtete sich auf. Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und man schien eine Röte auf seinen dunklen Wangen erahnen zu können.

"Wo zum Teufel habt ihr gesteckt!? Was habt ihr euch eigentlich gedacht!? What the fuck happened!? " Jetzt schien es um Paris' Contenance geschehen zu sein. Wenn er in seine Muttersprache wechselte, und dazu auch noch fluchte - was Ferry noch nie erlebt hatte - dann schien er wirklich aufgebracht zu sein!

Paris war wirklich laut geworden, er hatte gebrüllt. Die verschollen geglaubten Heimkehrer zogen unwillkürlich die Köpfe ein. Ferry riskierte einen Seitenblick durch die immer noch offenstehende Türe hinaus in die Kommandozentrale. Auch bei geschlossener Türe hätte man Paris bis in den hintersten Winkel des Raumes hören können… Die Blicke aller Mitarbeiter waren auf das kleine Büro gerichtet; alle schienen den Atem anzuhalten.

Ferry stand langsam auf und schloss die Tür; dann setzte er sich wieder und schaute seinen Vorgesetzten direkt an. Laura schien in ihrem Stuhl versteinert. Sie starrte zu Boden und schien das Schlimmste zu erwarten.

"Hör mal, Paris. Wir haben gerade erst erfahren, wie lange wir scheinbar weg waren… Aber für uns waren es nur zehn Tage! Du wirst nicht glauben, was wir alles erlebt haben…"

Der Vorgesetzte schnaubte.

Dann erzählten sie Paris, was sie in Atlantis erlebt hatten.

Kapitel 2 - Eine Überraschung

"Was soll das heissen, "flug-untauglich"? Du hasst sie ja wohl nicht mehr alle!" Laura war ausser sich. Ihr Gesicht war tiefrot angelaufen und ihre gesamte Körperhaltung strahlte Aggressivität aus. "¿Que mierdas me estás diciendo?" Was für eine gequirlte Scheisse erzählst du mir? Auch bei ihr galt: wenn sie emotional wurde, dann wechselte sie in ihre Muttersprache… Von unten herauf funkelte sie Klara an, die Nasenspitzen der zwei Frauen berührten sich fast. Die Hände hatte Laura zu Fäusten geballt und vom Körper gestreckt, nur mit Mühe schien sie sich zu beherrschen, die Ärztin nicht am Kragen zu packen und zu schütteln.

"Du hast gesagt, ich sei gesund! Also was soll der Mist?" Normalerweise war Laura nicht ein Mensch der Kraftausdrücke, doch die Nachricht, die Klara ihr überbracht hatte, offensichtlich das Resultat der ausstehenden Labortests, frustrierte sie über alle Massen.

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