Ralf Wider - Die Prüfung

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Ferry und Laura kehren zurück von Atlantis-P1, doch sie werden alles andere als freundlich begrüsst. Doch damit nicht genug: in Lauras Leben zeichnet sich eine grosse Veränderung ab – sie ist schwanger! Ferry darf derweil ins P1-Corps zurückkehren und soll Master werden. Die Meisterprüfung, die ihm der Ältestenrat aufgibt, stellt ihn jedoch vor ein schier unlösbares Problem: er soll einen Weg finden. Leider weiss er nicht welchen Weg oder wo… Es beginnt eine abenteuerliche Suche, die Ferry von Grönland bis Neuseeland bringt. Zwischen Vaterfreuden, Corps-internen Streitereien, Begegnungen mit Grauen und Reisen durch die Parallelwelt findet Commander Black so manchen Weg, doch keiner scheint der Prüfungs-Weg zu sein…

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Entgegen ihrer Annahme hatte Paris sie nicht aus dem Corps geworfen! Nachdem sie ihm die ganze Geschichte erzählt hatten, war der Master in ein langes, tiefes Schweigen verfallen. (Ferry hatte ihm jedoch noch nichts von dem Erlebnis erzählt, welches er nach der Schlacht von Mollis gehabt hatte. Er fand, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war. Er würde es seinem Freund erzählen, wenn er sich etwas beruhigt hatte.)

Paris war sehr still geworden. Am Ende hatte er sie entlassen und gesagt, dass er froh sei, dass sie zurück seien und er sie beide so schnell wie möglich wieder im aktiven Dienst haben wolle. Und dass er noch einmal mit Ferry sprechen wolle. Er schien ebenfalls gemerkt zu haben, dass da noch etwas zwischen ihnen offen stand... Sie sollten ihm angeben, wann sie dazu bereit wären, zurückzukommen. Er zeigte sogar Verständnis dafür, dass sie vielleicht ein paar Tage ausspannen wollten.

Danach hatte er ihnen ihre Handfeuerwaffen zurückgegeben.

Laura war anschliessend pflichtbewusst noch einmal zur Ärztin gegangen, um die fehlenden Laborergebnisse abzuholen. Und Klara hatte ihr eröffnet, dass sie nicht mehr fliegen durfte! Sie müsse sie fluguntauglich schreiben… Rausgeworfen werden war eines, doch fluguntauglich? Das war vermutlich die grösste Schande für einen Piloten, die überhaupt denkbar war. Laura tobte weiter.

"Was sagt denn dein verfickter Test? Was habt ihr Quacksalber gefunden, um mich kaltzustellen? Sag's doch gleich, wenn ihr mich loswerden wollt! Kommt das von Paris? Den mach ich zur Schnecke! So ein verlogener Heuchler!" Laura konnte sich nicht mehr beherrschen. Sie schubste die Ärztin jetzt vor sich her.

Nach dem Gespräch mit Paris hatte sie sich so erleichtert gefühlt. Er hatte ihr keine nennenswerte Vorwürfe gemacht, ausser, dass sie sich ohne Erlaubnis davongeschlichen hatte. Dafür würde es eine Strafe geben, einen Verweis, oder Strafarbeit. Zehn Schichten Nachtwache in der Kommandozentrale oder so.

Klaras Bescheid jedoch kam einer Katastrophe gleich! Ein fluguntauglicher Pilot war… ja, was? Kein Pilot mehr! Eine Nullnummer, die man nicht mehr brauchen konnte!

Laura brach in unbeherrschtes Schluchzen aus. Erstaunlicherweise schien Klara auch von diesem menschlichen Verhalten weitgehend unbeeindruckt; sie lächelte Laura nur an. Das Schubsen und Schreien schien sie ihr zu verzeihen.

Ferry stand daneben und blickte verlegen zu Boden. Es war ihm peinlich, dass Laura so einen Skandal machte, andererseits verstand er auch, dass es vermutlich das Schlimmste war, was Laura passieren konnte. Ferry war auch rausgeworfen worden, doch niemand hätte ihm je verbieten können zu fliegen… Das Fliegen war sein Leben!

Er wusste, dass es Laura nicht anders ging, und es schmerzte in seiner Brust: Laura tat ihm so leid! Ausserdem wusste er: gegen den Bescheid der Chefärztin gab es keinen Rekurs, ihr Wort stand über allem…

Laura fluchte schluchzend weiter, nun auf spanisch.

Endlich musste sie Luft holen und hielt inne, die Hände noch auf Klaras Brustkorb. Mit Tränen in den Augen starrte sie die Ärztin fassungslos an. Das durfte einfach nicht sein, es war so ungerecht!

Klara legte ihre langen, schlanken Finger mit den schwarz lackierten Nägeln auf Lauras Hände. Die Ärztin lächelte noch immer.

"Laura: das ist ganz normal! Lass es raus… Das ist okay!" Laura schien nicht zu begreifen, was die Ärztin ihr zu sagen versuchte; mit blutunterlaufenen Augen starrte sie sie an.

"Hör mir zu, Laura: du bist gesund, und dir geht es gut, Gott sei Dank! Aber die Reglemente schreiben vor, dass ich dich in diesem Zustand nicht fliegen lassen kann… Laura… Du bist schwanger!"

Es dauerte einen Moment, bis die Nachricht angekommen war. Lauras Mund klappte auf - und wieder zu. Und wieder auf. Sie sah aus wie ein Fisch auf dem Trockenen. Dann fiel sie in Ohnmacht. Ferry fing sie auf.

Obwohl er auch ohnmächtig werden wollte: Laura - schwanger?

Ferrys Knie schmerzte. Er kniete auf dem Boden, Lauras Kopf auf seinen Oberschenkeln. Sanft streichelte er ihr Haar.

Laura war schwanger! Ihm war schlecht, doch er musste Haltung bewahren…

War sie von einem anderen schwanger? Warum hatte sie dann mit ihm geschlafen? War sie von ihm schwanger? Wie, wann, wo? Etwa in P1? Das war nicht gut! Verzweifelt blickte er zu Klara hoch. Die Ärztin lächelte noch immer.

"Laura ist ganz frisch schwanger… kaum feststellbar. Aber definitiv schwanger! Muss im letzten Monat passiert sein...", strahlte sie Ferry an. Sie ging offensichtlich davon aus, dass er der Vater war. Nun, damit war die Frage erledigt, vermutlich. Alles drehte sich in seinem Kopf. War das nun ein Monat in P0-Rechnung, oder ein Monat in P1-Rechnung? Konnte er Laura fragen, ob sie kurz vor ihrem Abflug Sex gehabt hatte? Wenn nein, würde sie ihn umbringen! Doch er konnte sich sowieso nicht vorstellen, dass sie mit einem anderen geschlafen hatte… Das war nicht ihr Stil und dann hätte sie sich auch nicht verhalten, wie sie sich verhalten hatte... Das führte zwingend zu dem Schluss, dass das Kind von ihm sein musste! Ferry wusste nicht, was ihm mehr Angst machte: Laura zu fragen, ob sie mit einem anderen zusammengewesen war, oder die Tatsache, dass er Vater werden würde? Schwanger! Er konnte es nicht fassen.

Klara hatte Riechsalz geholt und hielt es Laura unter die Nase. Laura schüttelte sich und blinzelte. Die Ärztin fühlte ihr kurz den Puls und nickte.

"Alles in Ordnung, das kann passieren… Ihr müsst jetzt bitte schauen, dass ihr in den kommenden Monaten unnötigen Stress vermeidet! Du solltest übrigens einen Termin bei deinem Gynäkologen machen, Laura.", meinte sie. Sie stand auf und half Laura, aufzustehen. Auch Ferry stand auf. "Herzlichen Glückwunsch!", strahlte Klara die beiden an, drehte sich um und verschwand wieder in ihrem Labor.

Betreten stand Ferry da und schaute zu Boden; er wusste nicht, was er sagen sollte. Laura war kreidebleich und starrte auf die Tür, hinter der Klara verschwunden war. Schliesslich trat Ferry an sie heran und legte seinen Arm um ihre Schulter, doch sie schüttelte ihn ab. Sie funkelte ihn aus tiefschwarzen Augen an. War sie wütend auf ihn? Ferry war klar, dass sie zwei über diese Situation sprechen mussten, doch er wusste einfach nicht, wie er anfangen sollte.

Laura ersparte ihm weiteres Grübeln, indem sie auf dem Absatz kehrt machte und davonstapfte. Er lief ihr hinterher.

"Laura…", begann er. Weiter kam er nicht, denn sie hob die Hand zum Zeichen, dass er schweigen solle.

"Nicht jetzt! Ich muss hier raus!", fauchte sie; ihr Ton liess keine Optionen offen. Ferry nickte nur. Gemeinsam gingen sie zu den Toiletten an der Längsseite der Kommandozentrale, Laura voran, Ferry hinterher. Er spürte die Blicke der Anwesenden, die ihnen folgten. Es war wieder verdächtig still geworden. Wahrscheinlich hatten sie Lauras Schimpftirade mitbekommen, wussten aber nicht, worum es ging. Noch nicht. Doch der Klatsch würde bald die Runde machen. Geheimnisse blieben nie lange geheim in diesen Kreisen.

Sie traten ein und Ferry schloss die Tür. Dann drückte er den HQ-P0-Button und es begann zu rauschen. Eine Sekunde später waren sie angekommen. Sie drückten simultan auf zwei nebeneinanderliegende Kacheln und ihre Spinde öffneten sich. Schweigend zogen sie sich um. Ferry erwischte sich dabei, wie er heimlich auf Lauras Bauch schielte, um zu sehen, ob man schon eine Wölbung feststellen konnte. Was natürlich nicht der Fall war. Ihr kaffeebrauner Bauch war flach und durchtrainiert wie immer. Am liebsten hätte er diesen Bauch jetzt gestreichelt, doch er vermutete, dass das in diesem Moment nicht gut ankommen würde...

Laura tauschte die Uniform gegen eine beigefarbene Hose, ein weisses Polo-Shirt und einen orangefarbenen Schlabber-Pulli, den sie über das Polo zog. Ferry wusste von früher, dass dies ihr Lieblings-Sweater war. Er war schon alt und etwas ausgebeult, aber sie hatte ihn fast immer dabei. Sie schlüpfte in flache, einfache Lederschuhe.

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