Karlheinz Vonderberg - Auf dem Weg zur Göttin - MARIA

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Auf dem Weg zur Göttin : MARIA: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon einmal darüber nachgedacht, warum wir einen männlichen Gott verehren, der ohne Frau an seiner Seite als alter Mann mit Rauschebart dargestellt wird? Das entspricht nach meiner Meinung nicht dem korrekten Gottesbild. Ich habe versucht, dieses falsche Bild ein wenig zu relativieren. Dabei bin ich auf den Zusammenhang Maria – Eva- Gottesbild gestoßen. Hier meine Gedanken zu diesem Zusammenhang.

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In der Apokalypse des Johannes von Patmos ist eine Stelle zu finden, die häufig auf Maria bezogen wird, wenn auch dort keine namentliche Zuordnung erfolgt.

1 Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwölf goldenen Sternen. 2 Und sie war schwanger und schrie in Kindesnöten und hatte große Qual zur Geburt. Offb 12,1-2

Hier sind die zwölf Sterne als Hinweis auf die Apostel aber wohl überinterpretiert, denn die Zahl zwölf taucht im AT an etlichen Stellen auf. Die Tatsache, dass Maria mit dieser Frau identifiziert wird, zeigt aber, dass sie schon in das kosmische Geschehen der Endzeit eingebettet wird. Der Verfasser der Offenbarung hat dies aber wohl nicht beabsichtigt, denn in diesem Falle wäre die Nennung des Namens einfach gewesen.

So viele Marias!

Mirjam (=Maria) die Schwester des Moses

Bei den heilsgeschichtlichen Betrachtungen taucht der Name Maria = Mirjam bei Schlüsselstellungen mehrfach auf. Interessant ist, dass er in Genesis nicht vorkommt, obwohl Maria, die Mutter Jesu, mit Eva in direkte Beziehung gesetzt wird. Dagegen kennt jedes Schulkind im christlichen Abendland die Geschichte von Mirjam, der Schwester des Mose, die die einzige Prophetin des AT ist. Sie rettet Mose vor dem Tod, der alle erstgeborenen Israeliten treffen soll.

Mose 2, 3+4 Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mit Edelharz und Pech und legte das Kind hinein und setzte das Kästlein in das Schilf am Ufer des Nils. Aber seine Schwester stand von ferne, um zu erfahren, wie es ihm ergehen würde

Da Mose das Volk der Israeliten aus Ägypten in das gelobte Land hinausführt, ist seine Position natürlich entscheidend, denn ohne dieses Handeln gäbe es letztlich auch keine Maria als Mutter Jesu.

Aber Mirjam ist als Prophetin wichtig, denn sie war es wohl, die unter den Frauen des Volkes den Glauben an die Verheißung des gelobten Landes aufrecht hielt. Von ihr wird berichtet, dass sie sie Frauen anführte:

2.Mose 15… 20Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm eine Pauke in ihre Hand, und alle Weiber folgten ihr nach hinaus mit Pauken im Reigen. 21Und Mirjam sang ihnen vor: Lasst uns dem HERRN singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Ross und Mann hat er ins Meer gestürzt.

Mirjam verkündet hier den zentralen Glaubenssatz der Israeliten.

Nach christlicher Darstellung wiederholt sich in Maria eine erneute „Rettungstat“ Gottes, diesmal aber nicht durch Niederringung einer Streitmacht oder Beendigung einer Unterdrückung, sondern durch die Geburt Jesu. Der zentrale Glaubenssatz des Christentums wird dadurch initiiert: Jesus ist der Sohn Gottes. Maria steht in diesem Sinne in einer Linie mit Mirjam, der Schwester des Moses.

Interessant ist auch die Tatsache, dass Mirjam ein Lied singt, das von der Macht Gottes zeugt. Sicher bestand dieses Lied aus mehr als einer Zeile, wenn auch in dem zitierten Vers nur der Inhalt des Liedes wiedergegeben wird. Maria wird bei Lukas das Magnificat in den Mund gelegt, auch eine Art Gesang, der die Größe Gottes preist. Diese Parallele ist auch so gewollt: Maria ist die Mirjam des neuen Testamentes, die das erwählte Volk in das neue „gelobte Land“ des christlichen Glaubens führt. Lukas hat damit den Grundstein zur Mariologie gelegt, wenn er auch sicher nur die Beschreibung der Kindheitsgeschichte Jesu mit weiteren wundersamen Ereignissen auffüllen wollte. An eine Erhöhung Marias in die Nähe Gottes hinein hat er sicher nicht gedacht.

Maria und Marta

(Lk10) Als sie aber weiterzogen, kam Jesus in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll! Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe und mühst dich um Dinge, die im Grunde nicht so wichtig sind. Wichtig ist nur eins! Das hat Maria verstanden; das soll nicht von ihr genommen werden .

Viel wird nicht über die beiden Frauen berichtet, und dieser Text findet sich nur bei Lukas, aber bekannt ist, dass die beiden Frauen relativ wohlhabend waren und Jesus und seine Jünger öfter beherbergten, wenn diese nach Jerusalem kamen. Beide waren unverheiratet, was im kulturellen Umfeld der jüdischen Gemeinde wohl als außergewöhnlich bezeichnet werden muss, und sie lebten im Hause ihres Bruders Lazarus. Es sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, von denen aber die eine, Maria, als die Verständige bezeichnet wird. Lukas wiederholt hier inhaltlich etwas, was er bereits in der „Weihnachtsgeschichte“ über Maria, die Mutter Jesus ausgesagt hatte. Auch sie „versteht“ etwas, was sich anderen verschließt.

Zur Erinnerung:

Lukas 2… 18Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

Maria aus Magdala

Mk15, 40/ Joh19) Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala, die von ferne zuschauten .

Maria aus Magdala, oft einfach Maria Magdalena genannt, ist die wohl schillerndste Figur unter allen Marias, die in den Evangelien auftauchen. Sie war wohl schon alles, was man einer Frau so zuschreiben konnte: zuerst Hure, dann Heilige, für viele auch Ehefrau, wenn nicht mindestens körperliche Gefährtin Jesu. Es ist erstaunlich, was nicht alles unternommen wurde, um sie als Sünderin darzustellen. Der Hintergedanke der Kirchenväter war wohl, dass alles, was auf eine körperlich- sexuelle Aktivität Jesu hindeuten könnte, ausgemerzt werden musste. Nicht nur Maria, Jesu Mutter, musste von diesem Makel befreit werden, sondern natürlich auch Jesus selbst. Ein Mann mit göttlichem Wesen, der sich den Bedürfnissen des Leibes unterwarf, war einfach nicht denkbar. Was bei Maria und ihren übrigen Kindern, die einfach als Halbgeschwister Jesu abgetan wurden, die Josef aus eine früheren Ehe mitgebracht haben sollte, so einfach klappte, war Maria aus Magdala schon schwieriger. Die Apokryphen berichten von einer innigen Beziehung Jeus zu ihr, aber da diese Schriften ja als nicht-kanonisch verworfen und verboten wurden, musste Maria aus Magdala anders behandelt werden. Sie wurde schlichtweg zur Hure erklärt und als solche ganz offiziell betitelt.

Der Wandel des Denkens, der nach fast 2000 Jahren eintrat, führte dann dazu, dass diese Frau, die Jesus durch sein gesamtes Predigerleben begleitete und auch im Todeskampf an seiner Seite stand, nun als Heilige verehrt werden darf. Schließlich war sie ja die Erste, die ihn als Auferstandenen sah (Mk 16, 1-5 und Jh 20,1). Doch die Darstellung bei Lukas ist ambivalent, denn Jesus musste ihr (Lk 8,2 und Mk 16,9) sieben Dämonen austreiben. Was auch immer damit gemeint sein mag, blieb doch der Makel des Besessenseins an ihr hängen.

Andere Quellen sehen das anders, etwa das Philippusevangelium (NAG-HAMADI-Codex II,3 Vers 32) 5, indem berichtet wird, dass sogar drei Marias Jesus ständig begleitet hätten, seine Mutter, seine Schwester gleichen Namens und Maria aus Magdala. Im Vers 55 des gleichen Dokumentes heißt es:

„Die Sophia, die genannt wird: die Unfruchtbare, sie ist die Mutter der Engel. Und die Gefährtin (des Erlösers) ist Maria Magdalena. Der (Erlöser liebte) sie mehr als (alle) Jünger und küsste sie (oft) auf ihren Mund.“

Der fragmentarische Text wird von W.W. Isenber so übersetzt:

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