Mara Celain
Auf dem Weg nach Wareport
Abenteuer mit dem Dampfschiff
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Inhaltsverzeichnis
Titel Mara Celain Auf dem Weg nach Wareport Abenteuer mit dem Dampfschiff Dieses ebook wurde erstellt bei
Prolog: Willkommen an Bord
Kapitel 1: Auf hoher See
Kapitel 2: Schlechtes Erwachen
Kapitel 3: In Gedanken
Kapitel 4: Sprechende Taten
Epilog: Willkommen
Impressum neobooks
Prolog: Willkommen an Bord
Er ging an Bord des alten Schiffes. Es wurde mit Dampfmaschinen betrieben wie eigentlich alles, dass sich bewegte. Lange war er nicht mehr auf dem Boot gewesen. Das letzte Mal, als sie die Eltern seiner Ehefrau Elina besuchten. So wie sie es auch dieses Mal vorhatten.
Zwei Tage brauchte man von Germench, wo sie wohnten, nach Wareport.
Das erste Mal nahmen sie nun ihre Kinder mit auf die Reise. Sie hatten zwei Söhne. Es waren Zwillinge im Alter von drei Jahre. Alt genug also für eine kleine Reise mit dem Dampfschiff.
Sie hatten Elinas Angestellte namens Magarethe dabei. Sie sollte sich um die Kinder kümmern, damit die Kleinen nicht von Bord fielen oder heimlich den Maschinenraum betraten.
So ein Schiff, war kein sicherer Raum für kleiner Kinder, denn der Dampf, der an manchen Stellen der alten Maschinen austrat war sehr gefährlich und das Wasser könnte sie mit den aufbäumenden Wellen von Deck spülen.
Er betrat die Kabine von sich und Elina. Sie war schon vor einer Stunde an Bord gegangen, um ihre Kleider in dem kleinen Schrank zu verstauen und mit ein paar selbst genähten Gardinen sowie ein paar Bildern etwas Leben in die kleinen Zimmerchen des Schiffs zu bekommen.
„Michael! Sieh nur wie schön es jetzt auf unserem Schiff ist!“ hauchte Elina ganz verliebt in die dekorierten kleinen Kabinen. Ihre Augen glitzerten und ihr lächeln war so sanft und zart, wie jenes Lächeln in das er sich jeden Tag neu verliebte.
„Es ist wunderschön, Liebste. Sag wo ist Magarethe mit den Kindern? Ist sie denn noch nicht an Bord?“ fragte er verdutzt und gleichzeitig besorgt.
„Aber nein, ich habe sie in den Hafen geschickt, solange wir noch nicht ablegen wollten, damit sich unsere kleinen Rabauken erst einmal schön austoben können und nicht all zu viel auf dem Schiff anstellen.“ erwiderte sie leise kichernd.
Elina setze sich auf den Frisierhocker vor den Spiegel und begann ihr langes blondes Haar zu bürsten.
Michael sah sie an. Heute fand er Elina besonders schön. Sie trug die neue haselnussbraune Bluse, das er ihr geschenkt hatte. Diese war ein wundervoller Kontrast zu ihrem Haar, das wie in goldenen Fäden von ihrem Kopf den Weg zwischen ihre zarten Schultern suchte.
Elina drehte sich um und blickte ihren Mann liebevoll an: „Hast du denn immer noch Bedenken wegen der Kinder?“
Er schüttelte den Kopf, drehte sich in der Tür um und verschwand an Deck.
In diesem Moment kam Magarethe mit den Söhnen der Herrschaften den Steg hinauf. Alle drei lachten zufrieden und quietschten vor Freude.
Hinter ihnen lief ein Junge, der ein einfaches Hemd und eine geflickte Hose trug. Seine Schuhe waren aus Holz und gaben bei jedem Schritt klackende Geräusche von sich. Er hatte ein schelmisches Grinsen. Seine für sein Alter starken Hände und Arme wiesen darauf hin, dass er schon viele Arbeiten hinter sich gebracht hatte und auch die nächsten Tage war er hier an Bord des Bootes eingestellt.
Er musste nur zusehen, dass er die Dampfmaschine in Betrieb hielt. Er hatte bereits im vergangenen Jahr einige Male auf dem Schiff gearbeitet und seine Dienste gut vollbracht. Vor allem Elina war er schon bei seinem ersten Dienst an Bord ans Herz gewachsen.
„Erfreut dich wieder zu sehen Matthieu!“ rief Michael dem Jungen zu, kam herbei und klopfte ihm auf die Schulter, während er hinzufügte, „Wir sind jetzt vollzählig an Bord. Du kannst dich also nach unten begeben in den Maschinenraum und die Dampfmaschine anheizen. Wie ich dir schon im Vorfeld mitgeteilt habe, sind bei dieser Fahrt unsere Söhne dabei. Falls sie es schaffen sollten bis zu dir und den Dampfmaschinen vorzudringen, dann sieh zu, dass du sie wieder los wirst. Die Lausebengel sind dort nicht gut aufgehoben. Sie sollen lieber bei Magarethe bleiben.“
„Ja, Sir!“ rief Matthieu mit strahlenden Augen und salutierte vor ihm bevor er unter Deck eilte.
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