Karlheinz Vonderberg - Auf dem Weg zur Göttin - MARIA
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In dieser Darlegung soll aufgezeigt werden, wie die ehemals unbekannte und aus Sicht der Evangelisten sowie des Paulus eher nebensächliche Frau den Sprung in den Götterhimmel geschafft hat, ja selbst zur eigentlichen Göttin wurde.
Der ehemals beweibte Gott El 2oder JHWH, der im Judentum zum Solisten wurde, hat wieder die weibliche Begleitung gefunden. Und so wie in der Zeit der Pharaonen, als ein Gott den zukünftigen Pharao mit der jungfräulichen Pharaonin zeugte, hat er einen Sohn an seiner Seite, geboren aus eben jener Frau Maria.
Wie in der Bibel das Weibliche Gottes verschwand
Als Vorbemerkung muss zuerst gezeigt werden, dass der Urtext der Bibel viel wahrheitsliebender war, was die Person des Schöpfers angeht.
Schon in Gen1 steht dort in der Urfassung : …und die RUACH schwebte über dem Wasser.
Der Luthertext heißt es dort aber:
Im Anfang schuf Gott den Himmel 1 und die Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser
Das hebräische RUACH ist weiblich und bedeutet in etwa Wind oder Atem, inhaltlich bezieht es sich in etwa auf eine Henne, die brütet. Bei der Übersetzung ins Griechische wurde aus dem weiblichen Wort das neutrale PNEUMA, was Geist bedeutet. Ins Lateinische Übertragen wurde daraus das bekannte Wort SPIRITUS, das eindeutig männlich ist. So einfach war es also, aus einem femininen Attribut Gottes einen männlichen Gottesteil der Trinität zu konstruieren. Diese Fehlübersetzung geschah mit allen 378 Stellen, an denen RUACH in der hebräischen Bibel (Tanach) vorkommt 43.
Auch im Neuen Testament wird der Begriff RUACH mit dem lateinischen Wort SPIRITUS = Geist übersetzt, was natürlich die entsprechenden Stellen völlig falsch darstellt. Danach wird Maria nicht vom Geist Gottes überschattet= befruchtet, sondern vom weiblichen Atem Gottes. Es ist nicht das männliche Element Gottes, das zur Zeugung Jesu führt, sondern der weibliche Atem. Das gilt auch für die Taufe im Jordan, wo sich der Himmel auftut und der Ruach Gottes über Jesus schwebt. ES ist das mütterliche Attribut Gottes, das Jesus als den geliebten Sohn bezeichnet (Mk 1, 9-11). Das ist insofern auch von Bedeutung, weil es Bei Markus (Mk) weder eine Geburts- noch eine Kindheitsgeschichte Jesu gibt. Markus hat das früheste Evangelium geschrieben, so um 70 n.d.Z.. Nur Paulus datiert mit seinen Briefen früher. Er aber benutzt im Zusammenhang mit Jesus, den er namentlich nicht so nennt- er spricht immer von Christus- nie das Wort Ruach oder Spiritus.
Da die Wirkungsgeschichte der Bibel aber nicht auf dem hebräischen Urtext oder der Septuaginta, sondern auf der lateinischen Vulgata beruht, wird in den folgenden Erörterungen immer auf die falsche Übersetzung Spiritus = Geist zurückgegriffen. Diesem Umstand verdanken wir schließlich die rein männlich orientierte Trinität. ES ist das Verdienst der feministischen Theologie, auf diesen Mangel in der Übersetzung hingewiesen zu haben. So wurde nämlich erfolgreich verschleiert, dass das weibliche Element in Gott die „Erlösungsgeschichte“ in Gang gesetzt hat, nicht der männliche Teil.
Die Frage, wie ein weiblicher Anteil im Schöpfer zur Befruchtung Marias beigetragen haben kann, klärt sich dadurch, dass RUACH die schöpferische Kraft Gottes bezeichnet. Im AT wurde Adam nach Gen2 ff. durch diese RUACH belebt. Die biologische Interpretation nach dem primitiven Motto „Weibliches kann Weibliches nicht befruchten“ läuft also ins Leere, da Ruach nicht Frau, sondern schöpferischer Atem Gottes bedeutet. Ruach ist also ein spezieller Begriff, der auch in Gen1 die Schöpfung ermöglichte. Dennoch hat sich nicht diese korrekte Übersetzung durchgesetzt, sondern die männliche Falschinterpretation GEIST.
Eine alltägliche Frau
Es ist nicht einfach, sich der historischen Maria zu nähern, denn abgesehen von Paulus, der sie wohl in der Jerusalemer Gemeinde, die von Jesus Bruder Jacobus geführt wurde, kennengelernt haben sollte, stammen die Auskünfte der Evangelisten Markus, Matthäus und Lukas nicht aus direktem Kennen, sondern aus gesammelten Geschichten, in denen sie erwähnt wird. Und ausgerechnet Paulus, der von ihr oder den anderen Aposteln aus erster Hand Informationen hätte haben können, war an ihrer Person nicht interessiert. Er nennt nicht einmal ihren Namen, sondern bezeichnet sie im Galaterbrief als „Weib“. Aus seiner Sicht war es Marias einzige Aufgabe, Jesus zu gebären und so sicherzustellen, dass das Göttliche in das Weltliche Einzug halten kann. So bleibt es dem Betrachter selbst überlassen, sich ein Bild von ihr zu machen. Die Evangelisten, die über sie berichteten, beschreiben sie nicht, da sie keine Person von ihren äußerlichen Merkmalen her beschreiben. Da es in den Quellen, zu denen wir noch kommen werden, auch keine neuen Erkenntnisse gibt, sind wir auf die Kenntnisse der Umwelt angewiesen.
Maria war Jüdin und hat in dem kleinem Dorf Nazareth, gelebt. Dieses Dorf wird in zeitgenössischen Schriften nicht erwähnt und soll nach Schätzungen , die auf Ausgrabungen beruhen, etwa 200 bis 500 Einwohner 3gehabt haben. Eher also eine kleine, unbedeutende Niederlassung der damaligen Zeit. Während der Evangelist Johannes Maria nicht namentlich erwähnt, greift er aber eine Episode auf, in der Nazareth erwähnt wird:
Johannes 1… 45Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Moses im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josephs Sohn von Nazareth. 46Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann von Nazareth Gutes kommen?Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es! 47Jesus sah Nathanael zu sich kommen und spricht von ihm: Siehe, ein rechter Israeliter, in welchem kein Falsch ist.…
Da Maria und ihr Ehemann Josef einheitlich erwähnt werden, kann von ihrer Existenz und der Richtigkeit der Namen ausgegangen werden. In diesem kleinen Nest im Norden des Landes, bei dessen Überresten keinerlei Hinweise auf eine Synagoge gefunden wurden 3, konnte ein Zimmermann wohl nur schwerlich so viel verdienen, dass er über den Armutszustand des gewöhnlichen Arbeiters hinausgelangen konnte. Dementsprechend wird Maria auch in diesen ärmlichen Verhältnissen gewohnt haben. Not und Mangel dürften den täglichen Rhythmus begleitet haben. Dennoch gelingt es ihr, neben Jesus (Joschua) noch vier weitere Söhne, die namentlich erwähnt werden, aufzuziehen. Sie konnte mit Sicherheit nicht lesen und schreiben, und ihr Lebensumfeld war wohl auf das kleine Dorf und seine Umgebung beschränkt. Ihre Bildung wird sich auf das beschränkt haben, was ihr Leben ausmachte und kennzeichnete, nämlich die Kenntnisse dessen, was für das Überleben beherrscht werden muss. Insofern unterschied sie sich in keiner Weise von den übrigen Frauen der unteren Schicht. Alles, was diese Frauen bedrückt hat, von dem täglichen Hunger, der Arbeit bis zur geringen Hygiene wird auch auf ihr gelastet haben. Sie wird morgens das Feuer entfacht und dann Wasser vom Brunnen des Dorfes geholt haben. Ihre Familie war groß, es wird also in der engen Behausung viel Arbeit angefallen sein. Die freigelegten Fundamente zeigen die übliche dörfliche Enge.
Die unverheiratete Maria muss nicht in diesem Dorf gelebt haben, aber da sie einem einfachen Handwerker oder Tagelöhner als Ehefrau gegeben wurde, wird sie wohl aus ähnlichen Verhältnissen kommen. Wie es damals üblich war, kann sie wohl schon ein Jahr nach Einsetzen der Monatsblutung verheiratet worden sein. Die Auswahl des Ehemannes oblag den eigenen Eltern, von denen wir aus biblischen Quellen nichts wissen, also wird Maria wohl auch das Schicksal erlitten haben, mit spätestens 14 Jahren, vielleicht auch schon früher, Ehefrau zu sein. Sie hat die Enge des Dorfes erst verlassen, als ihr Sohn Jesus sich entschloss, als Wanderprediger unterwegs zu sein. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon Witwe. Über den Tod ihres Ehemannes Josef wissen wir nichts. Nach dem damaligen Verständnis innerhalb einer Familie wird sie wohl von ihren Söhnen versorgt worden sein. Diese Umstände werden in den biblischen Texten nicht erwähnt, weil es schlichtweg zum Lebensbild der damaligen Familien dazugehörte, die Eltern im Alter zu versorgen.
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