Karlheinz Seifried - Zu nah am Abgrund

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Zu nah am Abgrund: краткое содержание, описание и аннотация

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Carlo -ein moderner Robin Hood- beginnt seine Laufbahn nicht besonders rühmlich. Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Sauerland, gerät der Außenseiter, auf der Suche nach Integration, in die Kreise der Unterwelt. Durch seinen klaren Blick für das jeweils Nötige und die konsequente Umsetzung einmal gefasster Vorhaben wird er in diesen Kreisen respektvoll «Der Organisator» genannt und unter diesem Namen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Dank seines Organisationstalentes kann er diesem Milieu nach Jahren ungeschoren entfliehen und seinem Leben eine neue Richtung geben. Er baut einen internationalen Konzern auf und macht es sich zur Hauptaufgabe, den Schwachen unserer Gesellschaft zu helfen und Ungerechtigkeit zu eliminieren. Dazu gründet er die «Operation Group», zusammengesetzt aus ehemaligen KSK, SAS und Soldaten der U.S. Navy Seals. Da die «Operation Group» von Zeit zu Zeit auch die internationalen Behörden bei geheimen Missionen unterstützt, bildet sich schnell ein Netzwerk, das sich über den ganzen Globus spannt.

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Ich streichelte Blacky noch über den Kopf und ging dann zum Haus zurück. Wir ritten immer am Morgen, wenn es noch frisch war, aus, dann lief Blacky immer nebenher und war ganz aus dem Häuschen vor Freude. Wir führten ein schönes Leben und ich war sehr froh, es noch nach all dem, was ich mitgemacht hatte, erleben und genießen zu können.

Auf dem Weg zum Haus hörte ich schon die Dusche laufen und wie Eva ein Lied vor sich hin summte. Da fiel mir auf einmal auf, mit welcher Unbekümmertheit wir hier lebten, keine Absicherung oder Überwachung auf dem Grundstück, außer Blacky, der natürlich als Wachhund abgerichtet war. Aber reichte das aus? Ich setzte mich auf die Terrasse in einen Korbsessel und begann zu grübeln:

‚Was ist, wenn man mich doch noch sucht? Wenn mich die Vergangenheit einholt? Aber warum sollte man das machen, hatte ich noch von Dingen Kenntnis, die für andere eine Gefahr bedeuteten?‘

Ein unbestimmtes Gefühl in meinem Inneren beunruhigte mich, anderseits wollte ich Eva aber auch keine Angst machen, mit irgendwelchen Aktivitäten die vom Normalen abweichen.

‚Was ich aber machen könnte, wäre, mehrere Überwachungs-kameras auf dem Gelände anbringen zu lassen. Aber das würde auch nur etwas für die Auswertung danach bringen.

Was könnte ich für die sofortige Absicherung und Abschreckung machen? Noch einen oder zwei Hunde dazu kaufen?‘

Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Eva auf die Terrasse kam. Erst als sie mir die Arme von hinten um den Hals legte, schreckte ich hoch.

„Sehe ich so fürchterlich aus, dass du dich erschrecken musst?“, frage sie mich lachend. Ich drehte mich zu ihr um, zog sie zu mir und gab ihr einen Kuss.

„Nein! Ganz bestimmt nicht, ich war nur in Gedanken versunken. Jetzt gehe ich mich aber auch duschen.“ Ich stand schnell auf, bevor sie Gelegenheit hatte, sich nach meinen Gedanken zu erkundigen und ging ins Haus. Nachdem ich geduscht hatte, setzte ich mich auf die Terrasse zu Eva und wir sahen aufs Meer hinaus. Eva seufzte:

„Ach mein Lieber, was ist es doch schön hier.“ Ich sah sie an, beugte mich zu ihr hinüber und gab ihr einen zarten Kuss.

„Ja, wie im Paradies“, gab ich ihr Recht.

„Dazu fehlt mir ab jetzt noch etwas zum Trinken“, lachte sie mich an. Ich stand auf, ging in die Küche holte uns zwei Wassergläser, zwei Weingläser und die dazu gehörigen Flaschen. Brachte beides auf die Terrasse und goss uns ein. Nachdem unsere Gläser gefüllt waren, lehnte ich mich in den Doppelsessel, in dem wir gemeinsam saßen, zurück und nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich, wie schutzsuchend, in meinen Arm, bewegte ihren Körper hin und her, wie eine Katze die es sich auf einem Lager bequem machen will und sagte:

„So, jetzt kannst du weiter erzählen, mein Schatz.“

Kapitel 7

1966

Nach unserem Treffen in Hamburg hat Wolfgang Verbindungen zu weiteren Gangs aufgenommen und so entstand nach und nach ein Ring, der über ganz Europa und später weltweit operierte. Mein Part war es, Ware, aber auch Informationen zu transportieren.

Als die zweite Australienfahrt für mich begann, war alles organisiert und ich hatte meinen ersten Auftrag, Ware und Informationen für Rotterdam, Marseille, Genua und Catania auf Sizilien. Dann auf der Rücktour die gleichen Orte in umgekehrter Reihenfolge. Zur Kontaktaufnahme dienten uns „tote Briefkästen”. Auf diese Briefkästen musste man schnell zugreifen können, ohne dass es irgendjemand bemerkte oder neugierig wurde. Es befanden sich immer ein Zettel und eine Banknote darin. Sollte irgendwann einmal der Geldschein weg sein, konnte man davon ausgehen, dass der Briefkasten entdeckt worden war. Dazu wurde zur Sicherheit in jeder Stadt ein zweiter Briefkasten eingerichtet.

Die Nachrichten mit den notwendigen Informationen zur Kontaktaufnahme wurden immer erst kurz vor der Abholung hinterlegt. Diese Information bestand aus einer Zeit- und Ortsangabe, an der man auf einen Telefonanruf warten musste. Das waren entweder Telefonzellen, die man anrufen konnte oder Lokale. Die Gespräche wurden immer mit einem Code und Gegencode eröffnet, erst danach bekam der Kurier, in dem Falle ich, mitgeteilt, wann und wo man sich zur Übergabe der Nachrichten oder Waren treffen wollte.

Diese Variante war den Geheimdiensten abgeschaut und wir fuhren die ganzen Jahre gut damit. Wolfgang machte mich überall bekannt als „Der Organisator“, er meinte, das passte gut zu mir. Für diesen Job hatte ich mir noch einen Mann aus der Hamburger Gang mit an Bord geholt, Horst.

Horst heuerte auch auf meinem Schiff an, er sollte mich unterstützen und mir Rückendeckung geben. Immerhin war das ja alles neu für uns und wir wussten nicht, was auf uns zukam.

In den ersten Häfen, Rotterdam, Marseille und Genua ging alles gut, die Übergaben und Übernahmen klappten. Alles lief reibungslos ab, bis wir in Catania auf Sizilien waren. Hier machten wir auch wieder alles wie immer, wir gingen zusammen in die Nähe des Briefkastens. Dann ging ich alleine weiter und Horst sicherte die Gegend von Weitem ab. Ich fand den Zettel und las die darauf befindliche Nachricht

‚Treffpunkt um zwanzig Uhr im „Al Limone”.‘

Hier auf Sizilien, wo die Mafia das Sagen hatte, brauchten wir die Polizei nicht zu fürchten und konnten uns ohne den Umweg über ein Telefonat gleich persönlich treffen.

Wir gingen in das Viertel, in dem das „Al Limone” lag, suchten die Kneipe und setzten uns an einen Tisch im Freien. Hier wurden wir auch gleich von zwei jungen süßen Mädels angesprochen, ich schätze, die beiden waren gerade mal sechzehn Jahre alt, wir lehnen ihr Angebot, zusammen auf ein Zimmer zu gehen, ab und sie gingen weiter ein Stück die Straße hinunter, wo sie dann an der Hauswand stehen blieben um auf Freier zu warten.

Beim zweiten Bier setzten sich plötzlich zwei Männer zu uns an den Tisch. Uns war überhaupt nicht wohl in der Haut, hier auf Sizilien konnte man verschwinden, ohne jemals wieder aufzutauchen. Sie sprachen uns auf Englisch an und sagten:

“Hi, you come from Hamburg from Wolfgang? What is your name?”

“Yes. I come from Hamburg. My name is the Cat. And you come from Germany?”

Unser Kontaktmann auf Sizilien war Giovanni. Aber von den beiden war es keiner.

Unsere Nerven waren zum Zerreißen angespannt, die beiden Männer machten einen sehr brutalen Eindruck und sahen so aus, als wenn sie uns, die beiden Jungs aus Hamburg, mit links verspeisen könnten.

„Yes! When you come back from Australia, you call this number, bye and good luck“, er gab mir einen Zettel, auf dem eine Telefonnummer stand.

Sie standen auf und gingen davon. Beim Aufstehen klafften ihre Jacken etwas auseinander und wir konnten ihre Pistolen in den Schulterhalftern sehen. ‚Willkommen im harten Alltag des Verbrechens‘, dachte ich mir und blieb noch etwas sitzen, um die weichen Knie wieder unter Kontrolle zu bekommen. Horst sagte:

„Mein Gott, denen möchte ich auch nicht nachts im Dunkeln begegnen. Bist du cool geblieben!“

Wenn er gewusst hätte, wie mir zumute war und wie schnell sein Spruch Wirklichkeit werden sollte, hätte er wohl seinen Mund gehalten. Warum wir uns überhaupt getroffen haben, weiß ich bis heute noch nicht. Diese Information hätte man uns ebenso gut in den Briefkasten legen können. Vielleicht wollten sie ja auch nur zuerst ihre Verbindungsleute kennen lernen um zu sehen, mit wem sie es zu tun hatten. Wir überlegten, ob wir nicht doch mit den beiden Mädels losziehen sollten, kamen aber zu der Überzeugung, lieber noch ein Bier an Bord zu trinken. Der Weg zurück zum Schiff führte uns natürlich durch den Hafen, der zu dieser Zeit leer und dunkel war. Wir trotteten so vor uns hin, redeten nichts und waren mit unseren Gedanken beschäftigt. Gewohnheitsgemäß sicherten wir dabei unsere Umgebung ab und das war unser Glück.

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