Werner-Wolf Turski - Die Pueblo-Kulturen

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Die Publikation über Pueblos und Höhlenstätten erbauende Indianerkulturen aus dem nordamerikanischen Südwesten ist ein Sachbuch (ohne leseerschwerende Quellenangaben) mit sieben Kartenskizzen. Auf Abbildungen wurde aus Copyright-Gründen verzichtet und auf die riesige Anzahl von Bildern im Internet verwiesen, die auch der Autor nutzte. Die Publikation gibt einen Überblick über die archäologisch erschlossenen Kulturen und ihre Charakteristika. Alle vier Teile des Buches sind «einzeln» lesbar. Teil 1 umfasst «Grundsätze und Übersicht», im Folgenden erscheinen im Teil 2 die Hauptkultur der Mogollon mit Trincheras und Salado, im Teil 3 die Hohokam mit den Sinagua und Patayan und im Teil 4 die Anasazi mit den Fremont.

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Fast gleichzeitig, um 1215 u.Z., erschienen im Hochtal von Mexiko die Nahua-Chichimeken, von denen später ein Teil als Azteken in die Geschichte einging, die sog. verbündeten sieben (?) – sieben ist eine symbolisch wichtige Zahl – Stämme. Jeder Chichimekenstamm gab als Ausgangspunkt seiner Wanderung die legendären sieben Höhlen von Chicomoztac an. Im Tal wurden viele (sieben ?) Städte gegründet. Diese erlebten eine kurze Blüte als selbständige Machtzentren. Ein bedeutender „Stamm“ von ihnen gründete an der Ostseite des Texcoco-Sees einen kleinen Staat mit der Hauptstadt Texcoco. Sie gewannen Salz aus dem Seewasser und verdienten gut mit dessen Verkauf/Handel. Die Chichimeken-Stämme, die Tula (?) zerstörten, errichteten 1224 das „Reich“ von Tenayuka. Diese Chichimeken gingen später im Bund der Azteken auf. Chichimeken übernahmen auch die Herrschaft über die Totonaken an der Golfküste und gerieten später in Abhängigkeit von den Azteken. Die Azteken/Mexica wurden 1325 u.Z. von den herrschenden Tepaneken (ebenfalls Chichimeken) auf die Inseln des Texcoco-Sees getrieben (gilt auch als das legendäre Gründungsdatum von Tenochtitlan, im Gegensatz zum echten Datum von 1370). Um den See von Texcoco lagen in der Zeit von 1200 bis 1500 u.Z. eine Reihe von Chichimeken-Stadtstaaten.

Die Chichimekeneinwanderung nach Mittelamerika war also kein „Völkerwanderungssturm“, sondern ein wenigstens seit 750 u.Z. über 5 bis 7 Jahrhunderte anhaltender Prozess unterschiedlicher Wanderungsintensität mit zeitlich und räumlich begrenzten historisch identifizierbaren Wirksamkeiten wie Zerstörungen und/oder Aufbau von Herrschaftsbereichen/-strukturen, zum Teil nur als dünne fremde Oberschicht, zum Teil mit erheblicher eigener Substanz. Die eigene Substanz kann vom Zustand einer dünnen Oberschicht durch Zuzug von weiteren „zivilisierungswilligen“ Chichimekenbarbaren im Laufe der Zeit verstärkt worden sein oder sich aus lokalen Menschengruppen verstärkt haben. Die von Herrschenden beklagte „militärische Macht“ der Chichimeken ist sicher erst am Ende kurz vor dem Stillstand ihrer Wanderung durch den Einfluss der jetzt erreichten Hochkulturzivilisationen bewirkt worden. Wahrscheinlich wirkte auch hier die Zivilisation auf die Barbaren militarisierend, so wie ab 1600 die zivilisierten Spanier die Süd-Athapasken militarisiert hatten. Analoge Beispiele gibt es dafür auch in der Gegenwart .......

Die Tolteken waren also kein Volk, sondern eine Herrschaftskultur, deren wesentliche ethnische Träger das uto-aztekische Nahua sprechende Menschen und damit sicher auch die Führungsschicht oder -gruppe waren. In diese Kultur wurden neben alten nahua-chichimekischen Elementen aus der Frühzeit und der späteren „Entwicklungszeit“ mit dem qualifizierten Kriegerkulturpotenzial auch Elemente der religiösen Hoch- und Herrschaftskultur von Teotihuacan und der Feldbauernbevölkerung des Hochtales von Mexiko übernommen. Des weiteren wurden sicher Kultur-/Religions- und Zeremonialelemente von der in dieses Territorium hineingekommenen Bevölkerung vom Golfgebiet (Nonoalca) integriert. In diesem relativ friedlichen Kultur- und Religions-/Kulturkonglomerat (Quetzalcoatl-Kult), das zur Aufrechterhaltung der Macht der Führungsschicht im wesentlichen auf repressive religiös-ideologische Kraft (Theokratie) setzte, verstärkte sich auf Grund von Machtkrisen oder mit den „friedlichen“ Mitteln nicht mehr erreichbaren Machterweiterungen (stärkere Reichtumsanhäufung und/oder Repräsentationsgelüste) die militärisch-kriegerische Komponente. Diese Komponente und/oder ihre Verstärkung kann durch die Einwanderung und/oder die Nutzung zuziehender Chichimeken-Barbaren bewirkt worden sein. Es erfolgte der Auszug des wahrscheinlich friedlich ausgerichteten Priesterherrschers Quetzalcoatl und seiner Anhänger, die jedoch die Einvernahme der Maya in Nord-Yucatan bestimmt nicht nur mit friedlicher Missionstätigkeit vollzogen. Religion und Zeremonialwesen wurden im toltekischen Maya-Bereich danach militant mit verstärkten (?) Menschenopferungen.

Kurze Chronologie überlieferter Chichimekenaktionen:

750 u.Z. Sturz von Teotihuacan durch die Tolteken

856 oder 950 u.Z. Gründung von Tula

1000 u.Z. Auszug von Quetzalcoatl aus Tula

1100 u.Z. neue Chichimekeneinfälle in Tula

1168 u.Z. chichimekische Eroberung von Tula

1180 u.Z. Aufgabe von Tula

1200 u.Z. erneuter Chichimekeneinfall in das Gebiet um Tula unter Xolotl

1215 u.Z. Erscheinen der sieben Stämme der Nahua-Chichimeken im Hochtal von Mexiko

1224 u.Z. Errichtung des Chichimekenreiches von Tenayuca

danach Chichimeken besetzen das Gebiet der Totonaken am Golf von Mexiko

1325/ 1370 u.Z . die Tepaneken (auch Chichimeken) verbannen die Azteken auf die Inseln im Tezcoco-See

1521 u.Z. Ende von Tenochtitlan durch Cortez

1.7. Die Kulturzonen im nordamerikanischen Südwesten

Das Kulturareal des Südwestens wird durch die Archäologen meist nach - фото 3

Das Kulturareal des Südwestens wird durch die Archäologen, meist nach keramischen und architektonischen Gesichtspunkten und deren zeitliche Veränderungen, in unterschiedliche Kulturen und deren Verbreitungsgebiete unterteilt. Die einzelnen Kulturen werden ab einem bestimmten Erkenntnisstand weiter in Zweige der entsprechenden Kultur separiert. Entsprechend dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand, personengebundenen und (universitäts)politischen Schulen und Opportunitäten ist die Definition einer Kultur/eines Kulturzweiges und damit oft auch das entsprechende Verbreitungsgebiet räumlich, zeitlich und erkenntnistheoretisch unscharf und wechselnd.

Der Südwesten wird in drei große Kulturzonen eingeteilt: in die Mogollon-Kultur, die Hohokam-Kulturund die Anasazi-Kultur. Als selbständige „Mischkulturen“ entstanden in zwei Bereichen die Sinagua-Kulturund die Salado-Kultur. Zu erwähnen ist auch die nord/nordwestlich an das Südwestareal angrenzende Fremont-Kulturund die westlich angrenzende Patayan-Kultur, die beide nicht zum Südwestareal gehören, aber mit dessen Randbereich kulturell interagierten. Die Prescott-Kulturund die Cohonina-Kulturwerden teilweise als selbständige Kulturen des Südwestens geführt und in anderen Fällen als Teile der Patayan-Kultur bezeichnet, eine akademische Streit- und Ansichtsfrage. An dieser Stelle ist auch die sogenannte „Trincheras-Kultur“zu nennen. Diese Kultur (?) wird nur über eine zweifellos eindrucksvolle topographisch-architektonische Erscheinung (große Berghangterrassenanlagen und mit ihr verbundene Keramik) definiert, ist aber noch zu wenig erforscht, um sie als eigen-ständige Kultur bezeichnen zu können. Es gibt auch viele berechtigte Argumente, diese typischen Erscheinungsformen bereits bestehenden Kulturzonen zuzuordnen.

ANASAZI

Virgin Anasazi ................................................................. Western Anasazi

Little Colorado Anasazi ..................................................... Western Anasazi

Northern San Juan Anasazi/Mesa Verde Anasazi .................. Northern Anasazi

Chaco Anasazi.................................................................. Central Anasazi

Cibola Anasazi ( auch den Mogollonzugeschrieben )............ Central Anasazi

Rio Grande Anasazi............................................................ Eastern Anasazi

HOHOKAM

Pionier Gebiet ............................. ( 1/ 300 bis 600/ 775 u.Z.)

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