Werner-Wolf Turski
Die Pueblo-Kulturen
Band 1 Grundsätze und Übersicht
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Inhaltsverzeichnis
Titel Werner-Wolf Turski Die Pueblo-Kulturen Band 1 Grundsätze und Übersicht Dieses eBook wurde erstellt bei
Die Pueblo-Kulturen Die Pueblo-Kulturen
1.1. Einleitung
1.2. Der Mensch und seine Anpassung - eine Nomadencharakteristik
1.3. Die Arbeitsteilung Wann und warum wird welche Arbeit aufgeteilt?
1.4 Zur Geographie des nordamerikanischen Südwestens
1.5. Die Formierung und die Bewegungen / Wanderungen der Menschen bestimmter Sprachgruppen im Bereich des nordamerikanischen Südwestens
1.6. Belegbare Wanderungen aus dem Südwesten nach Mesoamerika - die Chichimeken
1.7. Die Kulturzonen im nordamerikanischen Südwesten
1.8. Die Subsistenzwirtschaft / 1.8.1. Das Klima
1.8.2. Die Jagd und der Fischfang
1.8.3. Die Sammel- und Ernteaktivitäten
1.8.4. Der Bodenbau
1.8.4.1. Die prähistorische Kulturpflanzen im nordamerikanischen Südwesten
1.8.4.2. Technologische und technische Maßnahmen zur Gestaltung des Bodenbaus
1.8.4.3. Grundsätzliches zur Subsistenzwirtschaft der Menschen im nordamerikanischen Südwesten zwischen 1200 v.d.Z. und 1500 u.Z.
1.9. Die Architektur
1.9.1. Die Höhlennutzung
1.9.2. Die Grubenhäuser
1.9.3 Die übertägigen Bauten/Pueblos
1.9.4. Die Funktionen der Räume und Bauwerke
1.9.5. Die bautechnische Raumausgestaltung
1.9.6. Die Zeremonialbauwerke
1.9.6.1. Die Kiva
1.9.6.2. Der „Ballspielplatz“
1.9.6.3. Der Plattformmound /abgeplattetes Hügelbauwerk (Pyramiden- oder Kegelstumpf)
1.9.6.4. Technische und weitere sakral-kommunikative Anlagen
1.10. Die Gestaltung der Niederlassungen
1.11. Die Beschaffung/Gewinnung mineralischer Roh- und Werkstoffe
1.12. Die Beschaffung organischer Roh- und Werkstoffe (ohne Kohle und Jet)
1.13. Die spezialisierte Tätigkeit (Handwerk)
1.13.1. Die Handwerksmaterialien
1.13.2. Die Handwerksprodukte
1.14. Zur Spiritualität der Bewohner des nordamerikanischen Südwestens
1.15. Die Rolle der SchamanInnen/Heilpersonen
1.16. Der Tauschhandel/Handel
Anhang
Zeittafeln
Wanderungsbewegungen und ihre zeitliche Einordnung
Begriffserläuterungen / Glossar
Inhaltsangaben für die Teile 2, 3 und 4 / Teil 2
Inhaltsangaben für die Teile 2, 3 und 4 / Teil 3
Inhaltsangaben für die Teile 2, 3 und 4 / Teil 4
Impressum
Die Pueblo-Kulturen
Die Pueblo-Kulturen
Band 1 Grundsätze und Übersichten
Über die Bodenbauer-Dorf-Kulturen
des nordamerikanischen Südwestens
in der Zeit von 1 bis 1600 u.Z.
von Dr.-Ing. Werner-Wolf Turski
Teil 1: Grundsätze und Übersicht
Teil 2: Mogollon (allgemein, Mimbres, Jornada,
Casas Grandes, Sierra Madre), Trincheras, Salado
Teil 3: Hohokam (allgemein, Kerngebiet, nördliche Peripherie,
südliche Peripherie), Sinagua, Patayan
Teil 4: Anasazi (allgemein, Chaco, Northern San Juan, Virgin,
Kayenta, Little Colorado, Zuni, Rio Grande), Fremont
Am Ende jedes der vier selbständigen Teile sind als Anhang
die Zeittafeln, das Glossar und das Inhaltsverzeichnis der anderen Teile angefügt.
1.1. Einleitung
Die vorliegende Darstellung ist kein Indianerbuch und auch kein Buch über die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner im archäologisch-ethnographisch definierten Kulturareal des Südwestens, sondern eine Darstellung über die Anpassungsfähigkeit der Menschen an eine Landschaft mit sehr unterschiedlichen natürlichen Bedingungen und mit im Verlauf der Zeit starken lokalen und auch großräumigen Wechseln der natürlichen, speziell klimatischen Bedingungen, aus denen die dort lebenden Menschen die Nahrungsstoffe für ihre Existenz gewannen. Bücher über die Methoden und die Ergebnisse einer lebenserhaltenden Anpassung von Menschengruppen gibt es unzählige. Die Auswahl dieses Gebietes und dieser Menschen für meine vorliegende Betrachtung ist keiner globalen oder ethnischen Besonderheit, sondern nur meiner persönlichen Neigung geschuldet.
Wer über die Vergangenheit von Menschen schreibt, wird immer nach den Quellen seiner Informationen gefragt.
Die Quellen über die indianische Vergangenheit im geographischen Raum des nordamerikanischen Südwestens nördlich von Mesoamerika (räumliche Definition: Von Durango in Durango/Mexiko im Süden bis Durango in Colorado/USA im Norden und von Las Vegas in Nevada/USA im Westen bis Las Vegas in New Mexico/USA im Osten) sind unzählig. Dies betrifft sowohl Primärliteratur/-bilder als auch die verarbeitende Sekundärliteratur. Wer also aus diesem Fundus schöpfen will, muss sich extrem beschränken, sonst verirrt er sich auf diesem Informationsmeer, findet kein Ufer und kann informell ertrinken. Das nächste Problem besteht in der Auswahl der Quellen und der Weitergabe ausgewählter Informationen.
Wie bin ich mit diesen Quellen umgegangen? Meine Kapazitäten zur Informationserschließung sind begrenzt. Ich strebte nach Überblicksdarstellungen und habe fast ausschließlich Sekundärliteratur (Buch oder Internet) genutzt. Das vorliegende Werk ist also zum größten Teil faktenseitig inhaltlich abgeschrieben. Der Rest sind Interpretations- und Darstellungsweisen, die aus meinen Ansichten zu den Informationen entspringen, da in den Quellen die Darstellung und die Einkleidung der Fakten in Interpretationen und Erklärungen für mich oft unbefriedigend waren. Da ich nicht die Absicht hatte, ein Fachbuch zu schreiben, habe ich mir die umständliche, zeitraubende und dem Leser die Aufnahme erschwerende Arbeit der Quellenangaben und -zitate erspart. Ich betrachte die in der Sekundärliteratur weitergegebenen Informationen als frei verfügbares Allgemeinwissen und erhebe keinen Alleinvertretungsanspruch auf irgendeine Information oder Interpretation. Ich werde also nur sehr selten auf den Namen eines Wissenschaftlers oder anderer Autoren und ihrer Aussagen verweisen. Ich werde Darstellungen aus meiner Sicht sowie meine Ansichten und Interpretationen bestimmter Zustände und Informationssammlungen geben. Dementsprechend habe ich auch meine Auswahl von den angebotenen Informationen getroffen.
Welcher Art sind die möglichen Quellen von Kenntnissen über die Vergangenheit? Es gibt drei Kategorien: die Archäologie, die Ethnologie/Anthropologie und die mündlichen Überlieferungen (oral tradition). Das in diese drei Grundkategorien eine Vielzahl von anderen Wissenschaften mit einbezogen sind, ist heute sicher selbstverständlich. Dazu zählen u.a. das gesamte Spektrum der Geowissenschaften, der Biologie, der Physik, der Chemie, der Mathematik und auch der Architektur/des Bauwesens, die Gesellschaftswissenschaften und die Kunst. Im Prinzip können alle Wissenschaften und Künste, die in unserem täglichen Leben auftauchen können, auch einen mehr oder minder großen Platz in einer der drei vorn genannten Grundkategorien haben.
Das Hauptproblem bei der Nutzung der Quellen bestand in der Tatsache, dass „zehn Quellen zehn mehr oder minder unterschiedliche Darstellung eines Sachverhaltes geben“. Hierbei spielen die Entstehungszeit der Quelle/des Buches, der allgemeine Erkenntnisstand und die Person des Autors/Wissenschaftlers eine enorme Rolle. Und nicht zu vergessen ist der Einfluss der Geldquelle, aus der der Autor/Wissenschaftler die finanziellen Mittel für seinen Lebensunterhalt und seine Arbeit bezieht. Zu vielen Aussagen dieses Buches kann der Leser fragen: „Was hat denn der geschrieben? Das habe ich da und dort ganz anders gelesen.“ Völlig richtig! Auch ich habe diese Frage ungezählte Male in sehr unterschiedlichem Tonfall geäußert. Ich betone also nochmals: ich gebe in diesem Buch meine Ansicht wider, aber ich erhebe keinen Anspruch auf den Alleinbesitz der Wahrheit.
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