Wolf Buchinger
Die Highlights der Bibel- plus
Die Bibel: satirisch - emotional - spannend
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Inhaltsverzeichnis
Titel Wolf Buchinger Die Highlights der Bibel- plus Die Bibel: satirisch - emotional - spannend Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Die Highlights der Bibel Plus Satirisch Emotional Spannend Einst hatte Moses von Gott auf dem Berg Sinai 613 (sechs-hundert-dreizehn!) Gebote bekommen. Offensichtlich beabsichtigte Gott damit sich und die Menschen, ähnlich wie bei heutigen Beipackzetteln, auf alle Gefahren des Lebens aufmerksam zu machen und sich selbst juristisch abzusichern. Die zehn Wichtigsten hat er selbst ohne Rechtschreibefehler auf überlieferte Steintafeln geschrieben. Dies ist die Urform:
Die zehn Gebote
Gott oder Göttin?
Der Anfang vom Ende
Die ersten 6 Tage
Der Ruhetag
Das Paradies als göttliche Startup-Hilfen
Der erste Mord, der erste Ermittler, das erste Tattoo
Wolkenkratzer und Milliardäre
Die bucklige Verwandtschaft nach einer Vergewaltigung
Damals: Heirat aus Liebe? Geht doch!
Schnipp und schnapp, die Vorhaut ist ab
Eine märchenhafte Zweitgeburt und vorbildhafte Sozialstrukturen
Die Erfindung des Musikstils ‚Rap‘
Eine besonders bunte Patchwork-Familie
Selektionsverfahren zum Kanzler eines Großreiches
Der göttliche Ordnungssinn und das erste Navigationssystem
Keine Panik, wenn eine koschere Familie zum Essen kommt!
Spionage im Bordell
Endlich geklärt: Warum die Mauern von Jericho einstürzen mussten
Die Sonne stottert
Vom Mamakind zum Beinahe-Gott
Der struwwelpetrige Obelix
Unbeschnittener Philister contra Schafhirte
Der Vorhautjäger
Könige lieben anders
Die endlose Tragödie der ‚Stadt des Friedens‘
Wenn Frauen morden
Siebenschläfer
Deine Fußstapfen für die Ewigkeit
Ehescheidung: Geht das?
Tipps zum Umgang mit Flüchtlingen
Miss-Wahlen in Persien
Die erste Heilung von Alzheimer oder die Folgen von Manager-Egoismus
Die Erfindung der Kirchensteuer
Ein salomonisches Urteil für Salomon selbst?
Tipps zur Begegnung mit Gott
Die Sache mit der Geburt von Jesus
Marias Brief an ihre Schwester Lydia
Jesus als Teenager
Dreißig Jahre Versteckspiel
In einer Nacht vom verjagten Sohn zum Superstar
CEO Jesus und sein Management
Die großen Shows des Jesus
Kann denn Wein Sünde sein?
Update im Gefängnis
Tod und Auferstehung von Jesus
Nachschlag mit Feuerwerk
Tod oder Leben nach dem Tod?
Wohngemeinschaft für die Ewigkeit
Na, wann kommt er endlich?
Die Gräuel
Die schwierige Geburt des Konkurrenzunternehmens
Liebe Leserin, lieber Leser
Impressum neobooks
Die Highlights der Bibel
Plus
Satirisch
Emotional
Spannend
Einst hatte Moses von Gott auf dem Berg Sinai 613 (sechs-hundert-dreizehn!) Gebote bekommen.
Offensichtlich beabsichtigte Gott damit sich und die Menschen, ähnlich wie bei heutigen Beipackzetteln, auf alle Gefahren des Lebens aufmerksam zu machen und sich selbst juristisch abzusichern.
Die zehn Wichtigsten hat er selbst ohne Rechtschreibefehler auf überlieferte Steintafeln geschrieben.
Dies ist die Urform:
1 „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
‚Markengebundenheit‘ nennt man das heute. Dies gelingt nur mit ständigem Verbessern der Qualität und der Attraktivität des aktuellen Angebots. Kann die heutige Kirche dabei mithalten?
1 „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“
Ausnahmsweise soll ein Vergleich mit unseren Freunden, den Muslimen, erklären helfen: Sie schieben traditionell alle Misserfolge auf ihren Gott, etwa: „Allah hat es so gewollt.“ Seit der Aufklärung in Europa im 18. Jahrhundert fühlen wir uns bei Misserfolgen ausschließlich selbst verantwortlich, tun aktiv selbst etwas dagegen, lernen damit umzugehen und lassen uns nicht treiben, in der Hoffnung, dass eine undefinierbare Kraft alles von außen zum Besseren regelt. Ein Bigpoint für die Bibel.
1 „Du sollst den Feierabend heiligen.“
Verkaufsoffene Sonntage, vor allem vor wichtigen kirchlichen Feiertagen, in Ruhe jederzeit alles im Internet bestellen können, Kirchenbazare nach den Gottesdiensten, Autobahnraststätten 24/24h, Holidayparks, Restaurants: Der Mensch hat keine Zeit mehr zum Ausruhen, Entspannen, Nachdenken, Phantasieren, Emotionen nachgehen.
1 „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass es dir wohl ergehe und du lange lebst auf Erden.“
Diese Entwicklung, die man damals unmöglich vorhersehen konnte, denn 80 Jahre waren für den Menschen während 2000 Jahren die alleroberste Grenze. Heute werden dank fortschreitender Medizin 90 und mehr Jahre erreicht, Tendenz steigend. Daher sollte dieses Gebot umgeschrieben werden: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, aber bitten, dein Erbe früher auszubezahlen, damit auch du davon profitieren kannst und sie nicht alles ausgeben.“
1 „Du sollst nicht töten.“
Das Gemetzel, wie es im Namen Gottes der IS betreibt, war damals Gang und gäbe. Mit den Appellen von Jesus hat sich daran nichts geändert, Menschenleben waren nicht viel wert. Die Formulierung „du sollst…“ ist wahrscheinlich pragmatisch gewählt, denn es ist kein echtes Verbot, sondern nur eine Empfehlung. Da das Töten auch in den anderen großen Weltreligionen nicht ausdrücklich verboten ist, könnte die Bibel eine echte Vorreiterrolle übernehmen: „Du darfst nicht töten“ wäre verbindlicher.
1 „Du sollst nicht ehebrechen.“
Das bedeutet immer noch Treue bis in den Tod. Bis vor 100 Jahren etwa waren Zweckehen die Norm und in den Zeitumständen verstehbar, dass ein Partner hie und da ausbrechen musste. Dann wurden die Ehen aus Liebe geschlossen, doch diese verpufft bekanntlich im Laufe der Jahre. Also bleibt alles beim Alten unter anderen Vorzeichen.
1 „Du sollst nicht stehlen.“
Dieser Appell kann Menschen mit einem Verdienst von einem Euro pro Tag nie und nimmer erreichen, ein Viertel der Weltbevölkerung muss damit auskommen. Also bleibt auch hier alles notgedrungen beim Alten.
1 „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“
Oh je, dann gäbe es keinen Tratsch und Klatsch, keine bunten Illustrierten, keine Verleumdungsprozesse, keine Medienberichte über die High-Society, keine Familienstreitigkeiten, keine Ängste, dass hinter dem Rücken über einen selbst schlecht geredet wird – der Gesellschaft würde etwas fehlen und für viele wäre das Leben weniger spannend. Es bleibt auch hier aus Eigeninteresse alles beim Alten.
1 „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.“
Seit Menschengedenken besaßen nur ganz wenige ein Haus, der Normalfall war das Hausen in Hütten, Verschlägen oder Zelten. Der soziale Wandel mit dem Wohlstand der letzten hundert Jahre schuf einen Bauboom. Nun war nicht mehr die Frage, ob man ein Haus hat, sondern: Wer hat das größere und repräsentativere und vor allem das teurere. Dieser Wettkampf führte zur Protzerei. Also sollte dieses Gebot auch modifiziert werden: „Du sollst deines Nächsten Haus nicht übertrumpfen!“
1 „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.“
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