Wolf Buchinger - Die Highlights der Bibel- plus
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Das Begehren von anderen Frauen war damals wohl ein besonderes Problem, es kommt schon im Gebot Nummer 6 (!) vor, dort geht es um verheiratete Frauen, nun um die Nachbarinnen; die Erklärung der veränderten Sitten bleibt dieselbe. „Knecht und Magd“ sind zumindest bei uns ausgestorben, heute sind damit ausgebildete Fachkräfte gemeint, die gerne abgeworben werden. „Vieh und alles, was sein ist“ entspricht einer feindlichen Betriebsübernahme oder deren Aktien. Die Bedeutungen haben sich geändert, auch hier bleibt das Begehren beim Alten.
Ist unsere Welt durch einen Urknall oder von Gott in die Welt gesetzt worden oder war alles ganz anders?
Gott oder Göttin?
Mein Gott, das hat ja gerade noch gefehlt! Feministinnen werden jubeln, Bibelforscher werden mit dem Tode bedroht, der Papst wird eine Verleumdungskampagne diktieren, die gesamte christliche Welt wird Identifikationsprobleme haben! Es gibt alte News! Die erste überlieferte Form der Bibel stammt aus dem Urstromland Mesopotamien, wo man überzeugt war, dass die Welt nach einem wüsten Krieg der Götter entstanden ist.
Es gab Sieger und Besiegte, die ersten bekamen die Filetstücke der Welt, die anderen mussten nehmen, was gerade noch so übrig war. Und von den Losern gab es nochmals eine Aufteilung: Die stärkeren Verlierer nahmen sich das Vorletzte, die Schwachen das Allerletzte. Und zu diesen gehörte die furchterregende Göttin Tiamat, die nichts Frauliches hatte, denn sie war eine drachenähnliche Gestalt (daher stammt heute wohl noch die Anspielung manch unzufriedener Männer auf ihre Partnerin). Tiamat stellte das Wasserchaos dar, was das damals auch war. Die Texte der Bibel wurden aus Mangel an anderen Möglichkeiten grundsätzlich mündlich überliefert. Im matriarchalischen Mesopotamien blieb sie eine Göttin, im Rest der damaligen Welt aber konnte Mann sich eine Frau an der Spitze der Schöpfung ganz und gar nicht vorstellen, also machte man kurzerhand einen Gott aus ihr. Ein alter Mann mit langem wallenden Bart sieht halt würdiger aus als eine gleichaltrige Frau. Sorry, aber so waren damals die Vorstellungen. Die Weitererzähler der Bibeltexte wandten einen Trick an, um nicht völlig das Original zu verfälschen: Sie ließen nun den „Geist Gottes über dem Wasser schweben“, also weder Fisch noch Fleisch, ‘vergaßen‘, dass Tiamat eine totale Verliererin war und machten somit ihren erfundenen Gott-Mann ganz in der Tradition der arabischen Märchenwelt auch noch zum Allein- und Gesamtschöpfer der Welt.
Schade, dass durch Traditionen, die nicht bereit sind, Ausnahmen zuzulassen, diese Winzigkeit der Bedeutung des Geschlechts umgewandelt worden ist, dies ist damals verstehbar, denn man hätte jeden Erzähler gesteinigt, der behauptet hätte, dass Gott eine Frau ist. Wir haben damit noch heute ordentlich Mühe, man stelle sich ähnliche Erkenntnisse bei unseren Freunden, den Muslimen, vor: Allah wäre eigentlich Allacha! Die Weltordnung müsste neu geschrieben werden. Und was geschieht bei uns im glorreichen aufgeklärten Christentum? Unsere Fortschritte der Denkweisen lassen nur das Vergessen dieser bewiesenen Historie zu. Die potentiellen Veränderungen in allen Details unsers Daseins und des Glaubens würden wanken bis zum Umfallen, schon an Kleinigkeiten könnte man die äußerlich und innerlichen Katastrophen ablesen. Das Kirchenlied „Nun danket alle der Göttin!“ geht nicht, die Organistin würde von der Empore fallen. Schon das erste Gebot ließe uns verzweifeln: „Ich bin die Herrin, deine Göttin. Du sollst keine anderen Göttinnen haben neben mir.“ Die Folge wäre ein Krieg der Geschlechter. Historiker würden einen Glaubenskrieg anzetteln wegen der einen Antwort auf die Frage, ob die Göttin zuerst den Mann oder die Frau geschaffen hat. Wer hätte den Apfel im Paradies gepflückt? War die Schlange ein Männchen oder ein Weibchen? Philosophen würden sich anschließen und fordern, dass ‚die‘ Erde nun ‚der‘ Erde heißen müsse. Psychologen hätten jahrelange Warteschlangen, weil Männer mit der neuen Rolle am Herd nicht zurechtkämen. Priesterinnen würden sich weigern, einen Mann an den Altar zu lassen. Der Papst würde eine Geschlechtsumwandlung in Erwägung ziehen, das erste Gender im Vatikan. Und ein jahrzehntelanger zusätzlicher Streit würde die christliche Welt in zwei verfeindete Lager spalten: Was wäre, wenn auch noch Jesus ein Mädchen gewesen wäre?
Der Anfang vom Ende
Als Gott sich zum allerersten Male einschaltet, ist die Erde „wüst und wirr“, sie hat also einen durchaus vergleichbaren Zustand mit dem heutigen Aussehen. Gott hat die Erde also nicht geschaffen, sie war bei seiner Ankunft schon da. Wer aber hat diesen Haufen aus unbearbeiteten Steinen, Sand und Wasser hergestellt? Ein anderes göttliches Wesen, das sich beim ersten Betrachten schämte, ein solches unansehnliches Produkt in die Welt gesetzt zu haben und sich in den nächsten Vulkanschlot stürzte? Oder eine ganze Anzahl von Göttern, die Planeten gleich zu Tausenden schufen, um damit zu spielen? Die meisten sind ja rund und eignen sich gut für Ballspiele. Etwa: „Die Weltall-Fußball-Meisterschaften“. Das Feld ist 70x100 Lichtjahre groß, die Tore drei Lichtsekunden breit und die Erde ist der Ball.
Dort, wo sie ein Gott beim Abschuss getreten hatte, entstand jedes Mal ein Meer. Die Forscher suchen noch den schlüssigen Beweis zu dieser Theorie, er wird erst gelingen, wenn wir unsere Forschungsräume ins Unendliche ausgedehnt haben werden, das dauert. Dann werden sie auch den bisher unvorstellbaren Urknall definieren können, quasi der Anpfiff zu diesem überdimensionalen Zusammenspiel der Planeten. Dahinter steht schon wieder die Frage zu der Zeit und den Situationen vor dem Urknall. Denn aus dem Nichts kann keine Explosion entstehen, es müssen also Materialien, Feuer und hochexplosive Stoffe vorhanden gewesen sein, die einen solchen Bums überhaupt möglich machten. Wer hat diese Dinge hergestellt? Also schon wieder unbekannte Götter vor unserer Erdengöttin? Oder war es der Teufel? Passen würde eine solche Idee zu ihm. In seiner Hölle konnte man bei hohen Temperaturen und den vielen komplizierten chemischen Reaktionen nicht immer alles unter Kontrolle halten … eine kleine Panne - und peng war das Weltall da. Oder es wurde ihm einfach zu eng oder zu heiß und er wollte sich frische Luft und mehr Freiraum schaffen. Peng! Aus Vulkanen strömt ja überall immer noch genügend Beweis-Schwefel nach oben. Und selbst vor dieser teuflischen Entwicklung steht schon wieder dieselbe Konstruktionsfrage: Wer hat den Teufel mit seinen heißen Produkten erschaffen? Kann das überhaupt noch ein vernünftiges Wesen gewesen sein? Oder doch ein Gott? Und davor muss es auch schon ein Etwas gegeben haben, das diese Vorwelten hergestellt hat. Und so weiter und so fort. Endlose Fragen nach hinten, ohne dass wir uns überhaupt vorstellen können, wo alles seinen Anfang genommen hat.
Als Gedanken zum schnelleren Einschlafen eignen sich diese Vorstellungen nicht. Anstatt ins Reich der endlosen Weiten zu entschweben, wird bald ein verzweifeltes Aufbäumen entstehen, wenn man erkennt, dass es bei allem Nachdenken keine Lösung geben kann, weil stets vor dem letzten Weltbild noch eines gewesen sein muss. Und wenn man es geschafft haben sollte, Hunderte solcher Modelle zurückzuverfolgen, scheitert alles Einschlafen an der nicht zu beantwortenden Frage: „Kann es überhaupt einen Anfang gegeben haben?“ Na dann! Gute Nacht!
Harte Arbeit: die Schöpfung
Die ersten 6 Tage
Die erste Arbeitswoche Gottes hatte das Ziel, das Tohuwabohu (aus dem Hebräischen: ‚wüst und wirr‘) zu einem geordneten Ganzen zu machen. Drei Tage formte er, drei Tage füllte er. Keiner unserer Zeitgenossen würde auf eine Baustelle gehen, ohne ein entsprechendes und modisches Outfit zu haben. Was hatte er also an? Im ersten Teil ging es erst einmal um einen systematischen Ablauf, der den Zweck hatte, die Erde grundsätzlich besser zu machen, es sollten kreative Entscheidungen sein, er wird sich also nicht die Hände dreckig gemacht haben, er wird mit dem Gehirn gearbeitet haben, also der Typ eines heutigen Ingenieurs: Großraumbüro, gigantischer Schreibtisch ohne Grünpflanze, die er später nachreichte, viel Elektronik, vielleicht auch noch ein riesiges altes Zeichenbrett, dunkelblauer Anzug, weißes phantasieloses Hemd, hellbraune italienische Designerschuhe, modische Brille, am ersten Tag schon Dreitagebart, der zu einem Neuntagebart werden wird, Rolex mit laufender Stoppuhrfunktion, sonore Stimme, autoritärer Blick, der kaum Widerspruch zulässt, Workaholiker, der sich selbst nicht schont. Und er arbeitet konsequent seine bisher nie dagewesenen Ideen ab:
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