Wolf Buchinger - Die Highlights der Bibel- plus
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„Wer wagt es, Gott anzugreifen? Habe ich schon den Menschen erschaffen?“ Na ja, immerhin hatte er eine Stunde regeneriert, es konnte losgehen. Zum krönenden Abschluss wollte er ganz gezielt und genau vorgehen, er hatte sich klare Vorgaben gesetzt: Der Mensch sollte ähnlich aussehen wie er, aber kein Klon oder Double sein, sondern in entscheidenden Faktoren besser, schöner, wirkungsvoller und positiver.
Problemlösung 1: wer zuerst? Er entschied sich für die Frau, denn rein gefühlsmäßig schien ihre Herstellung komplizierter und deshalb mit längerer Arbeitszeit verbunden.
Problemlösung 2: welches Material? Mit Sand hatte er guten Erfolg mit den Tieren gehabt, er wollte aber eine samtene und möglichst reine Haut, also suchte er weiter am Strand und fand schließlich reinweißen Korallensand. Er verglich ihn mit seiner unreinen Haut und war begeistert über dessen Makellosigkeit.
Problemlösung 3: Welche Figur sollte er basteln? Sein Körper hatte sicher keinen Vorbildcharakter, er entschied sich für ein Aussehen wie er sich selbst gerne als Idealbild im spiegelnden Wasser sehen würde. Er pendelte ständig hin und her, nahm oft die Hälfte seiner Figur, glich und strich sorgsam die Unebenheiten aus, formte lange Beine, große Brüste und ein Gesicht, das er zart und lieb und nett und intelligent und proportional (nicht mit seiner großen Nase) und mit positiver Ausstrahlung fand und schlussendlich gab er ihr mit sonnengebleichten Algen die langen blonden Haare.
Problemlösung 4: Welchen Charakter sollte sie haben? Hier übernahm er den, der dem Seinen ähnelte:
Zuverlässig, kreativ, anpassungsfähig, kommunikativ (sein größter Wunsch, weil er immer alleine war), nicht kompliziert (hierin konnte er sich selbst nicht einordnen, es blieb das Prinzip Hoffnung) und lernfähig.
Problemlösung 5: Welchen Namen sollte sie tragen? ‚Gotta‘ schien ihm anmaßend, ‚Gottliebe‘ zu verfänglich, ‚Gatt‘ unpoetisch. Es sollte ein Name sein, den es bisher noch nie gegeben hatte. Er fing im Alphabet vorne an: ‚Aba‘, zu banal, ‚Abe‘, zu nichtssagend, er kreierte weiter und weiter und blieb bei ‚Ave‘ hängen, zu belastet, „Ja, ich drehe die Buchstaben einfach um! Eva!“
Im Gegensatz zu den Tieren, beließ er es aus Sicherheitsgründen nicht bei einer kurzen Lebensentstehungsformel: „Liebe Eva, ich hauche dir und deinem makellosen Körper nun ein glückliches Leben ein! Werde Leben!“ Eva ließ sich nicht lange bitten, sprang wie ein junges Mädchen auf, schaute ihn fragend an, erkannte die Situation, dass sie mit einem Mann, den sie nicht kannte und auch nicht einschätzen konnte, ganz alleine auf der Welt ist, rannte in Panik weg bis zum nächsten Baum und versteckte sich dahinter.
„Hab keine Angst, ich bin Gott, dein Schöpfer!“
Als Antwort riss sie drei Feigenblätter ab und versuchte, ihre Blöße zu bedecken, es gelang ihr notgedrungen immer nur bei zweien.
„Keine Angst! Ich habe dich selbst erschaffen, ich kenne alle Details bestens! Komm zu mir und setze dich auf meinem Schoss!“
Eva rannte weiter zum nächsten Baum.
Sie war jetzt so weit weg, dass Gott rufen musste: „Verdammt noch mal, ich bin dein Vater! Komm her!“ Eva blieb stocksteif versteckt hinter dem Baum.
Problemlösung 6: Wie konnte er sich Eva problemlos so weit nähern, um Maß nehmen zu können für ihren Mann? Er entschied sich für Geduld. Und tatsächlich, nach Stunden des gegenseitigen Belauerns, schlief Eva ermattet ein. Man muss sich die folgenden Szenen bildlich vorstellen: Ein würdiger Gott schleicht halb gebückt durchs Unterholz, verharrt zwei Meter vor seiner jüngsten Kreation, schaut sie begeistert und auch etwas verliebt an, robbt ganz nahe ran, hält die Luft an und misst mit gespreizter linker Hand aus einem Abstand von fünf Zentimetern die Länge einer Rippe, anderthalb Spannweiten der Hand Gottes. Er geht langsam zurück, sucht den Platz, wo er die Tiere gezeugt hat, findet einen ungeschälten Baum, reißt ein großes Stück Rinde heraus, kürzt sie auf das richtige Maß, scharrt mit den Füssen einen Haufen Mischsand zusammen und befiehlt: „Hiermit zeuge ich dich zum ersten Mann der Menschheit!“ Er legt die Rinde in die Mitte des Haufens, eine magische Kraft, die auch ihn beeindruckt, wirbelt Staub auf, verdeckt ihm kurz die Sicht und plötzlich steht ein ausgewachsener Mann vor ihm, schlank, gut gebaut und voller Kraft. Neidlos gibt Gott zu, dass er auch so perfekt aussehen möchte. Doch zu Überlegungen bleibt keine Zeit:
„Wo ist sie?“
„Wer?“
„Meine Frau?“
„Eva?“
„Schöner Name. Wo ist sie, bitte!“
Gott wollte erst mit ihm über die Aufgaben von Mann und Frau reden und vor allem über den Gehorsam ihm gegenüber, doch der war schon fast in die richtige Richtung weggelaufen. Damit er nicht in den See laufen würde, rief Gott: „Ah … da … m …“
Eva wachte davon auf, winkte ihn wild zu sich: „Adam! Ich bin hier!“
„Nein, er hat noch keinen Namen, ihr lasst mich ja gar nicht mehr ausreden, ich wollte rufen: „Ah, da mehr nach rechts!“
Doch sie hörten ihn nicht mehr, er sah nur noch schwankendes Gebüsch und das Geschrei von Vögeln oder was auch immer. „Ist doch egal, ich hätte es wahrscheinlich auch so gemacht.“ Die untergehende Sonne warf ein milchig-trübes Licht über den See, dort, wo Adam auf Eva getroffen war, herrschte schon Dunkelheit, er konnte nur ahnen, was dort geschah und tröstete sich, eine gute Arbeit gemacht zu haben: „Ich muss lernen, sie alleine zu lassen, ich kann nicht für alles die Verantwortung übernehmen, ich bin erst einmal nur der Schöpfer, alles Weitere wird sich ergeben.“ Er ging ganz langsam zurück zu seinem Schlafplatz oben am Berg, schaute nicht mehr zurück und schlief sehr bald hochzufrieden und stolz ein.
Der Ruhetag
Warum ist es hier so hell?“ Langsam wurde Gott wach und misstraute der Situation. „Habe ich einen Fehler in der Konstruktion gemacht oder hat sich irgendein System selbständig gemacht? Und warum habe ich Kopfweh? Und wieso hat mich niemand geweckt?“ Fragen über Fragen, die sich zum großen Teil selbst beantworteten, als er nach unten sah. Eine Herde Gnus graste friedlich vor ihm, eine Gruppe junger Zebras hopste verspielt durch das Gras, Spatzen zwitscherten auf den Bäumen, ein Adlerpaar kreiste majestätisch über ihm, und als er in der Ferne die Wasserfontäne eines Wals entdeckte, wusste er, dass er zum ersten Mal in seinem Leben verschlafen hatte. „Das war wohl zu viel in der letzten Woche, kein Wunder, dass mir der Kopf brummt. Zur Sicherheit holte er seine To-do-Liste und fand nur einen nicht erledigten Eintrag: ‚Große menschliche Hochflieger‘. „Oh ja, das ist die Lösung. Am Sonntag soll man nicht arbeiten, aber dieser Job wird die einzige Ausnahme sein. Hätte ich sie vorher geschaffen, wäre ich jetzt zeitlich nicht hintendran, sie hätten mich wecken und mir Frühstück servieren können.“ Ein letzter Einfall für die zweitkomplizierteste Variante der Schöpfung war nötig, doch er wollte mal wieder nicht kommen. Er blickte lange verzweifelt in den Himmel und hoffte auf Unterstützung von oben: „Verdammt noch mal, du bist doch selbst der Gott, von oben kann doch nichts kommen!“ Aber das kleine Wunder geschah trotzdem, vielleicht war es nur ein Zufall. Ein Condor hatte sich zum Nestbau einen Schnabel voller Zweige besorgt, kam in einen heftigen Aufwind und verlor dadurch einige, die vor Gott landeten. „Das ist es! Sie sind höhenerprobt, das ist ein Zeichen von …“, er wollte gerade wieder seinen Namen aussprechen. Er legte sie in Reih und Glied nebeneinander, suchte und fand überraschend schnell für jeden Zweig eine Vogelfeder und sprach in der Hoffnung, dass seine Zauberformel auch am Sonntag wirkt: „Werdet zu wunderschönen, gehorsamen Engeln!“ Nichts geschah. Er wiederholte die Formel. Nichts. Er schrie sie in den Himmel. Immer noch nichts. „So, mein lieber Gott, das war‘s dann mit deiner Göttlichkeit!“ und setzte sich entnervt auf seinen Aussichtsplatz, um sich wenigstens an dem von ihm Erschaffenen zu erfreuen. Die ersten Elefantenrennen waren gerade im Gang: „Ja, sie haben ihren Sinn selbst gefunden!“ Die ersten Stechmücken fielen zu Hunderten über die Tiere her, deren Schwänze schlugen erfolglos gegen sie an, sie schüttelten verzweifelt die Köpfe, zitterten zur Abwehr mit der ganzen Haut, sie wurden die Plagegeister für wenige Sekunden los und dann begann die gleiche Tortur von vorne. „Ist es sinnvoll, die ganze Tierwelt mit diesen Biestern zu malträtieren? Ich muss sofort etwas dagegen erfinden!“ Er dachte an ein Vernichtungsmittel, sah aber die Gefahr, dass er damit auch andere umbringen würde. Er dachte konzentriert weiter, doch wieder fand er keine Lösung. In diesem unzufriedenen Moment hörte er über sich eine Tierstimme, die er noch nicht kannte, sie klang sehr hoch, schwoll gleichmäßig an und ab und war voller als alle anderen, die er bisher gehört hatte, ja, er glaubte sogar ganze Silben und Worte zu hören. „Sprechende Papageien?“ Nein, denn lange sinnvolle Sätze können sie nicht. Er hörte genau zu und sprach ihnen nach: „In … dul … ci … ju … bi … lo …ho … ho …“ Er sprang auf, breitete die Arme aus und wusste es sofort: „Seid willkommen meine Engel! Es hat also doch mit meinem Spruch geklappt.“ Seine Euphorie schrumpfte sofort, er blickte nach oben und sah Hunderte von ihnen auf sich zukommen, einige landeten im See, er musste sie mühsam retten, weil ihre Flügel nass wurden, einige blieben an Felsvorsprüngen hängen, doch die meisten landeten unversehrt, formierten sich, immer leicht schwebend, rund um ihn und begrüßten ihren Herrn und Meister mit endlosen vielstimmigen Gesängen. „Ist es das, was ich wollte, einen menschenähnlichen Vogel, der immer singt und nicht damit aufhört?“ Er fühlte sich überfordert durch die riesige Menge und rief mehr aus Verzweiflung als aus gedachter Logik: „Schön, dass ihr da seid, ich danke euch für die tolle Begrüßung! Aber jetzt marsch an die Arbeit!“ Er bemerkte wohlwollend, dass er als Gott immer noch große Macht hatte, denn die Masse folgte ihm. Langsam und gemächlich schwebten sie auf ihre offensichtlich schon vorweg bestimmten Plätze und begannen mit Engelsgeduld ihre ewige Arbeit: Das Haus Gottes säubern, pflegen, verschönern, vergrößern, alle Haushaltsarbeiten machen, Zäune gegen wilde Tiere errichten, einen Brunnen, Öfen und Grillstellen konstruieren, Getreide, Obst und Blumen anbauen, schlichtweg alles, was ein mächtiger Mann zum luxuriösen Leben braucht. Er war extrem zufrieden, doch zwei ihrer Gewohnheiten gingen ihm von Anfang auf die Nerven: Die ewige Singerei mit immer denselben Songs und die übertriebene Sauberkeit, denn wenn sein weißes Gewand nur ein wenig beschmutzt war, musste er es sofort wechseln, denn ‚man weiß ja nie, wann Besuch kommt.‘
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