Wolf Buchinger - Die Highlights der Bibel- plus
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Tag eins: Gott macht es gleich ganz konsequent und erfindet den 24-Stunden-Tag und die Jahreszeiten. Das ist sehr komplex und verdient ordentlich Lob, denn alles andere wäre nicht von Dauer gewesen. Das heißt aber auch, dass vor diesem Tag alles stockdunkel war, höchstens die Vulkane mit ihrer glutroten Lava oder ein matter Schweif eines Kometen. Mehr nicht. Keine Lichtüberflutung, nur das Wenige, das sein musste. Jetzt versteht man auch, warum der Stern über Bethlehem so wirkungsvoll war und die Menschen in Angst, Schrecken und Hoffnung versetzte. Heute entspräche er einem unauffälligen mittelgroßen LED-Stern oben am Supermarkt. Was muss in Gott vorgegangen sein, als er zum ersten Mal das über das Durcheinander flutende Basislicht sah? Emotionen pur, wahrscheinlich zog er das Jackett aus, weil ihm plötzlich heiß wurde, und er krempelte die Ärmel hoch, weil er wusste, dass der nächste Tag noch anstrengender werden würde.
Tag zwei: Erschaffung der Himmel und der Meere. Eines von beidem hätte ja im Anspruch gereicht, aber er will beides. Welch ein kreativer und erfolgreicher Gott! Dieses Alleswollen und Alleskönnenwollen ist wohl auf das Amt des Papstes übergegangen. In der heutigen Zeit entspräche dies dem Abschaffen von Hunger und Krieg an einem einzigen Tag! Was muss er gewuchtet und gebastelt haben, um in dieses Meer von Steinen, Sand und Erde so viel Wasser zu bekommen, dass es riesig wird. In der ersten Nacht muss da noch etwas geschehen sein, was er quasi so nebenbei erfunden hat. Bisher gab es nirgends Wasser, das einzig Flüssige waren die Lavaströme der Vulkane, so ziemlich das pure Gegenteil. Er hat unglaubliche Mengen von Wasserstoff mit halb so viel Mengen an Sauerstoff gemischt und das lebensentscheidende H 2O erfunden. Toll!
Die ersten Meere müssen ausschließlich grau und braun wie ihre Umgebung ausgesehen haben. Das war wirklich trist und wenig inspirierend, also spannte er aus dem Nichts den Himmel darüber in allen Farben eines Regenbogens und noch mehr: Die dominierende Sehnsuchtsfarbe wurde blau und nachts war tiefes Schwarz angesagt, zumindest damals noch. Das Bild eines sehr zufriedenen Gottes am Ende des zweiten Tages kann man sich ganz kitschig vorstellen. Er saß oben auf einem Hügel und schaute ganz genüsslich in die Nacht hinein. So sieht Zufriedenheit aus, ein Gefühl, das bis heute in uns nachwirkt. In der Nacht schlief er schlecht und wurde immer wieder von den berauschenden Bildern seiner ersten beiden Tage wach. War es das schon? Könnte er mehr erreichen? Könnte er Besseres erschaffen? Seine Kreativität ließ ihn schon lange vor Sonnenaufgang an seinem Aussichtspunkt sitzen und bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen durchströmte sein Körper das sichere Gefühl für das, was fehlt und was er noch tun müsse.
Tag drei: Gott baggerte sich ein schönes Land. Sicherlich nicht mit den Händen, er dachte es sich wie bisher in seinem Büro aus und benutzt Kräfte, die seitdem nie mehr in diesen Dimensionen benutzt wurden und auch nicht mehr nötig waren, höchstens noch auf anderen Planeten, aber dafür war er ja nicht zuständig. Es könnten kontrollierte Atombomben gewesen sein oder hochspezialisierte Wasserstoffantriebe, Umweltschutz war in dieser Phase noch kein Thema und eventuelle Halbwertzeiten konnte er locker aussitzen. Es gab damals kein Vorbild, wie ‚schönes Land‘ aussieht, also ließ er erst einmal das ursprüngliche Tohuwabohu. Berge blieben Berge, Täler blieben Täler, er griff nur ein, wenn ihm etwas unnötig hoch oder zu weiträumig war - die Alpen schuf er beispielsweise, um vorausschauend die lockere südliche Lebensauffassung von den leistungsbezogenen Nordlichtern zu trennen, denn er brauchte und wollte beides. Manchmal zögerte er, es entstanden Inselwelten (Malediven, Karibik), manchmal befahl er zu viel Kraft (Himalaya, Anden), manchmal versuchte er von Hand zu korrigieren (die norwegischen Fjorde) und manchmal schuf er mit dem Unterarm rutschend endlose Weiten (die nordamerikanischen Prärien). Es war der Morgen des dritten Tages, erste Ermüdungserscheinungen machten sich von den anstrengenden Arbeiten der Vortage bemerkbar, denn eigentlich wollte er eine Art Gerechtigkeit für alle Teile der Erde. Doch kaum hatte er einen Teil gebastelt, sank ein anderer wegen dem Gegenwicht der Landmassen ein, er korrigierte und peng, stieg irgend woanders ein ungeplantes Gebirge in die Höhe. Gegen Mittag gab er auf, wartete noch einen Moment, bis sich alles gehoben und gesetzt hatte, korrigierte nur noch an wenigen Stellen (die Kanarischen Inseln), lehnte sich zurück und war eigentlich mit sich und seinem Land zufrieden, er hatte gelernt, Kompromisse zu akzeptieren.
Dieser Tag sollte endlos lang werden, er ahnte es, verzichtete auf das Mittagessen und beschloss, erst am Abend etwas zu sich zu nehmen. Das triste Land war uneben, holprig, grau und braun. Also wollte er etwas ‚für darüber‘, eine Art Decke, die es möglichst bunt werden lassen würde. Er schaute in einen Regenbogen und fragte sich unsicher: „Welche Farbe soll ich nehmen?“ Ja, Blau war seine Lieblingsfarbe, doch bei den ersten Versuchen mit hell- bis dunkelblau schien ihm der hellblaue Himmel zu wenig zur Geltung zu kommen – schließlich sollte dort oben sein Wohnsitz werden – er versuchte es mit gelb: „Äh, widerlich.“ Rot: „Zu aufdringlich.“ Weiß: „Wird zu schnell schmutzig.“ Schwarz probierte er erst gar nicht aus wegen der Nacht, also blieb nur seine am wenigsten bevorzugte Farbe Grün. „Na ja, manchmal muss man Kompromisse machen.“ Erst tüftelte er alle Farbvarianten aus und war schon halbwegs zufrieden, als ihm die zündende Idee mit den Blüten kam, die alle Farben haben mussten - und schon begann die eigentliche Arbeit: Er schuf in höchstens sechs Stunden Millionen von verschiedenen Pflanzen in allen möglichen und unmöglichen Formen in unglaublich vielen Blütenfarben, das schafft heute weltweit noch nicht einmal das Team eines Großbetriebes. Gratulation! Er fand sogar Zeit, sich selbst Fans zu schaffen (die Gottesanbeterin), machte kleine Fehler (die Würgefeige verträgt sich nicht mit dem Gebot ‚Du sollst nicht töten‘) und übersah eine ganze Menge von Schädlingen (Maikäfer, Heuschrecken), erst im Nachhinein kam er auf die Idee, dass er diese als ‚Strafe Gottes‘ einsetzen könne. Am Abend des dritten Tages blühte und grünte es auf der ganzen Erde, ein echtes Wunder in dieser kurzen Zeit. Erleichtert lehnte er sich müde zurück, war wieder zufrieden, weil er nun wusste, dass er einen grünen Daumen hatte und freute sich an der Vielfalt der Pflanzen, die er jetzt einfach ihrem biologischen Schicksal überlassen konnte.
Diesen Urzustand der Erde wird es nie mehr wiedergeben können: Alles, was grünte, war jung, unbelastet, Hoffnungsträger für die zukünftige Entwicklung und weder Tiere noch Menschen konnten es fressen, niederbrennen oder vernichten, denn diese sollten erst in den nächsten Tagen folgen.
Am vierten Taghatte Gott noch keine Lust auf die Vögel und Fische, doch das trübe und unregelmäßige Licht, das nur aus den zahlreichen Vulkanen und seinem Heiligenschein stammte, veranlasste ihn, Sonne, Mond und Sterne vorzuziehen. Es war ein heikles Unternehmen, denn er wusste nicht, ob da draußen noch feindliche Mächte Einfluss hatten. Er ging vorsichtig ans Werk und formte mit feuerfester Schutzkleidung aus der im Erdinneren fließenden Lava einen riesigen Ballon, der wegen der abnehmenden Anziehungskraft grösser und grösser wurde, je mehr er ihn nach oben schob. Die einzige Panne der ganzen Schöpfung sollte Folgen für alle weiteren Lebewesen haben: Die alle Krankheiten heilende Pflanze Allchimelia war so licht- und hitzeempfindlich, dass sie auf einen Schlag innerhalb von wenigen Minuten total ausgerottet war. Gott bemerkte den Verlust erst, als viel später massenhaft Infektionen, Schlaganfälle und Geschlechtskrankheiten auftraten, da war es dann aber für eine Neukreation schon zu spät. Er war der Überzeugung, dass andere Pflanzen genügend Heilpotential hätten und öffnete so den zahlreichen Apothekern und Quacksalbern den Weg. Als er endlich unter Mühen und mit vielen Brandblasen die Sonne einigermaßen geschickt platziert hatte, machte er die einzige kurze Pause in dieser anstrengenden Woche: Er setzte sich schwitzend und schnaufend auf einen Berggipfel und bewunderte bei Sonnenlicht seine neue grüne und gut geformte Erde. Er konnte gar nicht genug von dieser unerwarteten Schönheit kriegen und saß und schaute und freute sich und saß und sang ein Loblied auf sich selbst, als es plötzlich dunkel wurde. Die Sonne war hinter dem Horizont verschwunden, die letzten Strahlen zeigten noch einmal das epochale Grün und dann war plötzlich alles wie die Jahrmilliarden zuvor: Fahl und trist. Nachtarbeit war angesagt. Erbost über seine Fehlplanung, stocherte er im nächsten Vulkan einen Klumpen zusammen und warf ihn wütend soweit er konnte. Der Mond war aufgegangen. Und damit es hinter ihm nicht so leer war, schuf er noch wütender mit der letzten in der Nähe verfügbaren Lava und einem rekordverdächtigen Weitwurf mit einer Handvoll kleiner Brocken das Sternenzelt, unregelmäßig und ganz seinen Emotionen entsprechend, mal dichter, mal dünner gesät. Nun war er halbwegs zufrieden, legte sich sehr spät schlafen und folgte mit einem Auge, nachdem das andere bereits eingeschlafen war, seinem extraterrestrischen Werk und fragte sich immer wieder: ‚Weißt du wie viel Sternlein stehen?‘ Beim Eintausendvierhundertdreiunddreißigsten sackte er einfach weg.
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