Wolf Buchinger - Die Highlights der Bibel- plus

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Der Weltbestseller «Bibel» kam bisher ziemlich trocken daher. In diesem Buch hat der Autor sie deshalb aufgefrischt und modernisiert. Anstatt graubraun wirkt sie nun zitronengelb-leicht und pfefferminzgrün-saftig, bunter, wirkungsvoller, immer real und mit entscheidenden neuen Die wichtige Details viel spannender.

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Nun war schon Freitag, der fünfte Tag, und Gott rechnete systematisch aus, was noch zu tun wäre. Es fehlten die Vögel, die Fische, die Tiere und der Mensch: „Am liebsten hätte ich dafür noch vier Tage, aber eine Zehntagearbeitswoche ist viel zu lang, ich muss es in 48 Stunden schaffen.“ Also rationalisierte er und schuf erst Basisvögel für alle Höhen und Tiefen der Erde, passte sie den Klimazonen an und überließ die Weiterentwicklung der Evolution. So entstanden bunte Vögel für die Tropen, denn er wollte sie im dichten Grün sehen, winzige für die Feinarbeit im Unterholz, Leichenfledderer für die Hygiene, kleine und große Jäger, sein Liebling wurde natürlich der Adler, der gottgleich über den Dingen schwebt, mit den scharfen Augen alles sieht und bei Bedarf tödlich eingreifen kann. Seinen Versuch des Hypervogels Aigleobelix, der an Größe alle anderen übertreffen sollte, stoppte er mit einem Meteoriteneinschlag, nachdem er eingesehen hatte, dass Übergrößen weder schön noch praktisch sind. Außerdem musste er sich eingestehen, dass er ein von vorneherein erfolgloses Modell angedacht hatte, das so groß und stark sein sollte, dass es bis zur Sonne fliegen könne, um dort Positionsänderungen vornehmen zu können. Seine abgespeckte Variante, ein Mondmodell aufsteigen zu lassen, um in der Nacht dort fliegende Silhouetten zu produzieren, damit etwas Bewegung in den Himmel käme, scheiterte an der Angst der Adler, ins unbekannte Nichts zu fliegen. Er deponierte diese Idee in seiner To do-Liste für den morgigen Tag: „Große menschenähnliche Hochflieger nicht vergessen!“ Er hatte so gut und schnell gearbeitet, dass er sich lange vor Mittag zurücklehnen konnte, um seine Produktekette „Vögel“ in natura zu begutachten. Toll, wie es jetzt im Gras wuselte, von Baum zu Baum flogen sie solo und in Familienverbänden, darüber die Greifvögel im majestätischem Flug und ganz im Süden entdeckte er den Strauß, der zu kurze Flügel abbekommen hatte: „Nö, den repariere ich nicht, ich habe seinen Sinn noch nicht erkannt, aber er wird ihn schon finden. Na ja, vielleicht gefällt er mit seiner speziellen Gangart den Kindern, damit sie etwas zum Lachen haben“. Er hakte die Aufgabe „Schöpfung der Vögel“ befriedigt ab und blickte ins leere Meer.

Mit seinen ersten Gedankengängen war er nicht zufrieden. Am liebsten hätte er das Meer unbesiedelt gelassen, denn glitschige und kalte Viecher, egal wie sie denn aussehen werden, ließen seine Phantasie nicht sprießen. Er verschob den großen Wurf mit einer wenig bedeutsamen Voraufgabe: die Erfindung des Bibers. Er wusste, dass er kein Fisch ist, aber seine Künste unter Wasser gefielen ihm. Außerdem ahnte er jetzt schon, dass er damit seinen Kirchendienern eine Freude machen werde, denn am fischfreien Freitag konnten sie richtiges Fleisch genießen, gilt doch das, was im Wasser schwimmt, als Fisch. Seine Kreativität ließ ihn dieses Mal im Stich, er fand nichts Adäquates, was er als würdig befand, das Wasser zu füllen. Gelangweilt und auch etwas frustriert über seine Unfähigkeit, rupfte er ein Stück Rinde vom Baum, unter dem er gerade saß, warf es ins Wasser und befahl: „Werde zu einem Fisch!“ In Sekundenschnelle verwandelte sich das Stück Holz in ein zappelndes, langes, dunkles Wesen und schwamm weg: „Aaaaaa! Llllangsam! Ich will dich richtig sehen.“ Doch sein erstes Produkt war schon weg. „Okay, dann heißt du seltsames, schlängelndes Wesen ‚Aal‘!“ Dem nächsten Stück Rinde befahl er: „Werde Fisch, aber bitte nicht wie dein Vorgänger als langer großer Faden, sondern bitte mit mehr - äh – Hintern!“ Und schon war die Urform der meisten Fische dank seiner ungeahnten göttlichen Kraft geboren, er nannte ihn, weil sein Befehl 1:1 umgesetzt worden war ‚Barsch‘, das ‚B‘ sollte ihn etwas vornehmer klingen lassen. Was nun folgte, ist etwas peinlich, denn es entspricht nicht dem ursprünglichen Schöpfungsgedanken, es zeigt aber die positive, nette und unbändige Kindlichkeit, die wahrscheinlich auch mal notwendig ist, um ein solch großes Werk zu vollenden. Gott schälte fast den ganzen Baum, warf verschieden große Stücke ins Wasser und nannte sie nach den Vokalen, die er gerade empfand: „Hai – wie ist der groß!“ oder „Rinde, mach etwas noch Größeres, du hast selbst die Aus-Wal!“ oder „Noch ein kleines Stück, dann ist die Rinde alle!“, und schon entfaltete sich eine Qualle. Dieser Halbtag war für Gott richtig entspannend, er fühlte sich wie ein Kind, hatte nie das Gefühl von Arbeit und freute sich über die ihm selbst bisher nicht bekannte eigene Kraft, etwas zu sagen, was sofort in die Realität umgesetzt wird.

Gottes letzter großer und intensiver Arbeitstag , der sechste Tag,begann in seinem Himmelbett. Erst genoss er in vollen Zügen seinen Blick über die wunderschön gewordene Erde, Sonnenstrahlen kitzelten ihn in der Nase und brachten wohlige Wärme, dann fragte er sich, ob er überhaupt aufstehen solle, denn bei einem solch perfekten Aussehen, schien es ihm überhaupt nicht mehr nötig, noch etwas draufzusetzen. Er drehte sich wohlig auf die Seite und wollte gerade wieder einschlafen, als ein kurzer Albtraum ihn rasant wieder aufweckte: Sein Gewissen hatte mit ihm gesprochen und gefragt, ob er denn aus purer Faulheit auf das Beste verzichten wolle. Er stellte sich dumm, was denn das sein könnte. Und wumms, rammte es ihn in den Magen und drohte mit gewaltigem Kopfweh. „Ich habe keine Ideen – wie gestern“ maulte er in der Hoffnung, dass das Gewissen auch keine habe.

„Du warst doch auch einmal Kind – na, womit hast du damals gespielt?“

„Wir waren arm …,“ war sein letzter Versuch, sich vor der Arbeit zu drücken.

Plötzlich stiegen viele Spielzeuge aus seiner Kindheit, die sich seine Eltern nicht leisten konnten, in seiner Phantasie auf und er rannte runter zum See, wo am Ufer ein breiter Streifen Sand vorhanden war. Wie damals mischte er Wasser dazu und formte mit den Händen seine Lieblingstiere und hauchte ihnen, wie gestern gelernt, Leben ein. Es entstand ein Bild für die Götter: Schon nach Minuten war der Strand überfüllt, Löwe und Giraffe beschnüffelten sich und verstanden ihre unterschiedliche Körpergröße nicht, Ameise und Bär gingen sich zum ersten Mal aus dem Weg, Igel und Hase hielten so gut es ging Abstand, Katze und Maus saßen nur ganz kurz friedlich nebeneinander, für Warzenschweine investierte er mehrere Versuche, aber es gelang ihm nicht ein schönes herzustellen, aus einem weggeworfenen Rest Sand kroch plötzlich und unerwartet ein Maulwurf, er glaubte, seinen Hauch zum Leben abbekommen zu haben, gleich neben ihm krabbelten ein Dutzend Sandflöhe, entstanden, als er sich zum ersten Mal geschüttelt hatte, Wolf und Reh spielten einen Moment miteinander, eine Schlange warf er in den See, weil er glaubte, sie sei ein Aal, sie rettete sich problemlos und züngelte wütend gegen ihn. An seiner sich einschleichenden Müdigkeit glaubte er zu erkennen, dass er langsam alles geschaffen habe, was nötig sei. Vorsichtshalber warf er nochmals eine Handvoll leichteren, getrockneten Sand in die Luft: „Werdet, was ihr werden müsst!“ Mücken, Fliegen, Mikroben, Bakterien, Hummeln, Bienen und Moskitos dankten ihm ihre Entstehung mit ersten Stichen und Belästigungen. Es blieb noch ein Haufen Sand liegen: „Werde was du willst!“ Unter Stöhnen und Trompeten richtete sich der erste Elefant mühsam auf und trabte schnurstracks auf die nahegelegene Wiese. „Na ja, über Schönheit lässt sich immer streiten,“ war sein göttlicher Rat an sich selbst. „Okay, ich habe den Überblick verloren, was ich so alles gebastelt habe, heute Morgen habe ich ein Massenprodukt hergestellt, heute Nachmittag mache ich ein Unikat.“ Und er schlief erschöpft auf der Stelle ein. Doch er hatte die Rechnung ohne die Ameisen gemacht, zielsicher kletterten sie seinen Arm hoch und pinkelten ihm auf die Nase.

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