Werner-Wolf Turski - Die Pueblo-Kulturen

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Die Publikation über Pueblos und Höhlenstätten erbauende Indianerkulturen aus dem nordamerikanischen Südwesten ist ein Sachbuch (ohne leseerschwerende Quellenangaben) mit sieben Kartenskizzen. Auf Abbildungen wurde aus Copyright-Gründen verzichtet und auf die riesige Anzahl von Bildern im Internet verwiesen, die auch der Autor nutzte. Die Publikation gibt einen Überblick über die archäologisch erschlossenen Kulturen und ihre Charakteristika. Alle vier Teile des Buches sind «einzeln» lesbar. Teil 1 umfasst «Grundsätze und Übersicht», im Folgenden erscheinen im Teil 2 die Hauptkultur der Mogollon mit Trincheras und Salado, im Teil 3 die Hohokam mit den Sinagua und Patayan und im Teil 4 die Anasazi mit den Fremont.

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Diese Wellen konnten die Hochebenen weit und mit geringer Wirkung überspülen, sie konnten dort versickern, sie konnten erodierend wirken, aber wenn die Wellen höher waren und sich gar noch gravierende Hindernisse in Form von Machtbereichen ihr in den Weg stellten, dann traten sie auch als zerstörerische und grundsätzlich neu gestaltende Kraft/Macht auf.

Von einigen dieser Nahua sprechenden Menschen sind nur wenige völkerkundliche Informationen aus spanischer Feder bekannt. Sie durchzogen in kleinen Gruppen die Täler, Grasländer und Steppen. Ihre Kleidung bestand aus Fell. Die Nahrung erhielten sie durch das Sammeln von Wurzeln, Früchten und Samen. Ergänzt wurde sie durch Honig. Für die Jagd verwendeten die Chichimeken Pfeil und Bogen. Sie kannten bereits die berauschende Wirkung des Peyotl-Kaktusses und verwendeten diese Droge bei ihren nächtlichen Tanzfesten in der Steppe. Diese Information ist auch der älteste historische Nachweis des Peyotl-Rituals der nördlichen mexikanischen Stämme.

Die Chichimeken wurden als kriegerisch beschrieben (ab Wann, von Wem?). Dabei ist mit Sicherheit zwischen dem Zustand ihres Wanderungsbeginns und der allmählichen Durchdringung der „zivilisierten“ Bereiche zu unterscheiden. Die Nutzung des männlichen Menschenpotenzials darbender Subsistenznomaden, die Fähigkeiten der aufmerksamen und waffenfähigen Jäger, durch sich befehdende zivilisierte Machtstrukturen wird mit Sicherheit die kriegerische Komponente dieser Menschen erst eigennützlich eingesetzt und qualifiziert haben, bevor sie sich destruktiv gegen eben diese Machtstrukturen wandte. Auch die Chichimeken waren lern- und anpassungsfähig im weitesten Sinne. (Auch die Römer verlangten von germanischen Stämmen für die Überlassung von bebaubarem Boden Waffendienste für ihr Herrschaftssystem. Ein Teil dieser waffenfähigen Männer wurden als Leibwache der Herrscher sogar „Profis“, führende Beamte und zum Schluss sogar selbst Herrscher.)

Die erste von Historikern registrierte uto-aztekische Chichimeken- oder Nahua-Welle (= historisch wirksam) wird als Welle kriegerischer Menschen/Menschengruppen/Stämme angesehen, da ihr u.a. die um 750 u.Z. erfolgte Zerstörung und Plünderung von Teotihuacan zugeschrieben wird. Diese Stadt, die als offene Stadt angelegt worden war, war sicher auch nur noch ein wirtschaftlicher und religiöser Schatten ihrer früheren Größe, deren Zenit bereits um 650 u.Z. überschritten war. Wie viel „Kriegskraft“ dann für eine zweifellos zerstörend wirkende Plünderung erforderlich ist, will ich offen lassen. Diese Plünderer übernahmen außer dem materiellem Beutegut (was war das außer Nahrungsmitteln? Stoffkleidung, Luxuskleidung (für wen?), profaner und/oder sakraler Schmuck (was für welcher?, für wen?, für welche ihnen fremde Religion/Zeremonien/Zeremonialleiter = Priester), sakrale Gegenstände (für wen? Wofür? Oder war diese Beute als Tauschgut bestimmt?). Wer hatte ein Interesse an der Plünderung und der Luxusbeute – schon eine Führungsschicht unter den Chichimeken-Plünderern oder war diese Zerstörung/Plünderung nur ein Auftragswerk von bereits traditionellen Lokalherrschern, die spirituell nicht mit Teotihuacan verbundene Nahua-Barbaren bewusst zur Liquidierung der zwar weitgehend machtlosen, aber religiös immer noch stark wirkenden Ritualstätte einsetzten, die auf Grund ihrer traditionellen religiösen Gravitationskraft noch viele materielle Güter anzog, die die o.g. Lokalherrscher lieber auf sich und ihre Zentren gelenkt hätten?

Für diese letzte Version spricht die Information, dass bei diesen Chichimeken-Nahua-Barbaren, die sich in der Folgezeit später einmal nach einer Vermischung mit anderen Völkern (z.B. Nonoalca aus der südlichen Golfregion um Vera Cruz) als Tolteken bezeichneten oder die von anderen als solche bezeichnet wurden, einige der führenden/vornehmen Familien/Clans? von Teotihuacan freiwillig oder unfreiwillig verblieben (was für diese Nahua-Chichimeken praktisch eine religiös-ideologische Traditionsbeute darstellt = Übernahme des Federschlangenkultes von Teotihuacan). Eine andere Version besagt, dass einige vornehme Familien von Teotihuacan nach Norden geflohen (vor wem?, zu wem?) waren und in die Vorfahren der späteren Tolteken mit eingingen. Damit konnten sich diese Barbaren mit dem Ruf schmücken, religiöser Nachfolger und Erbe vom großen Teotihuacan zu sein. Die der Plünderergeneration nachfolgenden Generationen konnten sich dann sogar ihrer Teotihuacan-Ahnen rühmen.

Zweifellos ist, dass die religiös-ideologische Beute gemeinsam mit den nun mitgeführten und an anderen Orten „praktizierenden“ Priesterfamilien (mit ihren heiligen/imageträchtigen Zeremonialgegenständen) für die sich nun aus dem „Barbarenzustand“ in den Status eines „Hochkulturvolkes“ entwickelnden jetzigen Tolteken von größter Bedeutung waren. Sie zogen sich ein Stück (?) nördlich des Tales von Mexiko zurück, wo sich ein „entbarbarisierender“ Um-bau ihrer Gesellschaft (u.a. dauerhafte Sesshaftigkeit und Adaption von Feldbauerkulturelementen des Hochtales von Mexiko, Übernahme des Kultes der Federschlange = Teotihuacan-Erbe) in dem Maße vollzog, dass sie ca. 100 Jahre nach dem endgültigen Fall von Teotihuacan um 856 u.Z. ihre spätere „Hauptstadt“ Tula (= „Stadt“)/Tollan (= aztekisch: „Binsenort“) offensichtlich als religiös-ideologischen Nachfolgeort des jetzt verödeten Teotihuacan gründeten. Der Überlieferung zufolge kehrten die Tolteken und die sich ihnen angeschlossenen Chichimeka u.a. im Verlauf des neunten und zehnten Jahrhunderts aus dem Norden (?) ins Mexiko-Tal zurück. (Es gibt unterschiedliche/widersprüchliche Gründungstermine von Tula !!! - 856 oder 950 u.Z.). Dafür mussten sie jetzt die materielle, religiöse und gesellschaftliche Kraft haben. Sie traten praktisch und/oder auch behauptet die Nachfolge von Teotihuacan an und herrschten (?) oder übten religiösen Einfluss über ganz Mittelmexiko aus. Dabei ist zu beachten, dass das Gebiet um Tula von Otomi-Feldbauern besiedelt war, über die sie offensichtlich als Fremde herrschten. Nach ihrer Formierung vereinigten die Tolteken mehrere Kleinstaaten zu einem „Reich“, das sein Zentrum in Tula hatte. Die Bewohnerschaft von Tula setzte sich aus verschiedenen Volksgruppen zusammen (Tolteca-Chichimeca, Nono-alca, eventuell Otomi u.a.).

Es ist davon auszugehen, dass außer den nahua-chichimekischen „Entführern“ des materiellen und geistigen Beutegutes aus Teotihuacan noch eine Vielzahl anderer Nahua-Chichimeken in Mittelamerika einwanderten, die aber historisch nicht registrierbar sind, sondern nur ethnografisch-linguistisch in Erscheinung treten. Die zahlenmäßig sicher nicht sehr große „Plünderergruppe“ hatte dann aber den Ruf und die Kraft, weitere Chichimekengruppen aus dem nördlichen Umfeld anzuziehen und sich damit personell zu verstärken bis sich aus der Gefolgschaftsgesellschaft (militärische Demokratie) durch Nutzung erbeuteter und weiter angepasster ideologisch-religiöser Repressionskraft eine Theokratie herausbilden konnte.

Um das Jahr 1000 u.Z. sind die Machtkämpfe in Tula ein Anziehungselement oder ein historisches Wirkelement für Nahua-Chichimeken-Barbaren. Es musste auch der ethnisch offensichtlich unbedeutende Auszug Quetzalquoatls mit seinen Anhängern (Gefolgschaft – sie muss groß genug gewesen oder geworden sein, um u.a. Chichen Itza ideologisch oder militärisch einzunehmen und dauerwirksam zu besetzen.) kompensiert werden. Aber bereits 100 Jahre später werden wirtschaftlich und militärisch störende Chichimeken-Einwanderungen/ Einfälle im Tula-Bereich wirksam. Die sich allmählich militärisch konsolidierenden Chichimekenbarbaren können 1168 das jetzt schon stark geschwächte Tula erobern, dass dann bis 1180 seine Macht und Bedeutung völlig verlor und von den Tolteken (nicht von den Otomi) verlassen wurde – fast ein analoges Beispiel zu Teotihuacan. Den letzten Rest gaben dem „Reich von Tula“ um 1200 u.Z. Chichimeken mit dem legendären Anführer Xolotl. Außer den Chichimeken-Einfällen waren wahrscheinlich auch ökologische Probleme (welche? Belege!) für den letztendlichen Untergang von Tula ausschlaggebend.

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