Margarithe W. Mann - Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben
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Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben: краткое содержание, описание и аннотация
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Beschreibt die Jahre 1989 bis 2007. Ich berichte wie ich die Wende erlebt habe und vom Leben mit einem Alkoholiker, sowie den tiefen Abhang, den ich dadurch hinab gestürzt bin. Ich erzähle über das Weglaufen vor mir selber in einem anderen Bundesland und wie ich es dennoch geschafft habe, mir aus dem Nichts wieder eine Existenz aufzubauen. Ich beschreibe einen schier endlos anmutenden, steinigen Weg, den ich gegangen bin. Ich habe mein Ziel erreicht, weil ich den Mut nicht aufgegeben, neue Türen gefunden und sie auch geöffnet habe. Emotional halte ich die letzten Lebensmonate meines Vaters und dessen Tod 1992 fest. Ich berichte von meiner Unfähigkeit, meine große Liebe zu vergessen, sowie dessen Tod 2007, sodass ich diesen 2. Teil in einer bewegenden Fantasiegeschichte enden lasse, die mir aber letzten Endes geholfen hat damit umzugehen. Bleibt der Wunsch und die Möglichkeit irgendwann in meine Heimat zurück zu kehren ein Traum?
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Im Sommer 1990 kaufen wir auch einen kleinen Dackel, eine schwarz - braune Kurzhaarhündin, ... Miss. Elli , sie ist erst ein paar Wochen alt, als ich sie für ein paar wenige Mark kaufen kann. Der Züchter kommt mir entgegen bis Wiesenstadt, wir treffen uns dort am Bahnhof, alle Leute schauen mich an, Miss. Elli jammert die ganze Fahrt lang, bis wir in Domstedt ankommen. Sie ist ganz süß und Carlo freut sich sehr über das neue kleine Familienmitglied, sie gewöhnt sich schnell an uns und ist bald richtig kess. Elli ist sehr schnell stubenrein, allerdings entwickelt sie bald Udo gegenüber eine Aversion, sie mag ihn nicht, möglicherweise hat er im Suff einmal etwas mit ihr gemacht, was ihr nicht gefällt, oder hat ihr etwas getan, vielleicht stößt sie auch der ständige Geruch nach Alkohol ab, ... möglich ist alles, ... aber nichts ohne Ursache.
Anfang August hat Henny Urlaub und kommt mit meinen Eltern gemeinsam nach Domstedt auf Besuch. Wieder stehe ich Ängste aus, dass Udo sich, und damit natürlich auch mich mit seiner Trinkerei, die trotz des Autos wieder zunimmt blamieren würde. Henny bleibt nicht lange, sie möchte noch ihre Schulfreundin in Schweinfurt besuchen. Die Behausung in Domstedt ist ja sehr klein, aber irgendwie geht es. Nachdem Henny abgefahren ist, mache ich das Schlafzimmer für meine Eltern zurecht. Zum Essen kommen sie meist zu mir auf Arbeit in die Marktgaststätte. Nachmittags machen wir immer Ausflüge in die nähere Umgebung mit Papas Auto, ich kann ja leider nicht fahren, wieder bereue ich es, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Zum Abendessen bereite ich das zu, was mein Vater besonders gerne isst, Kuchen habe ich natürlich auch gebacken. Allerdings gefällt mir mein Papa gar nicht, er war ja noch nie dick, solange ich denken kann, aber er kommt mir mehr als nur sehr schmal und eingefallen vor. Manches isst er mit Appetit, aber verträgt es dann doch nicht. Ich werde den Gedanken nicht los, der mir unaufhörlich sagt: du bist daran schuld. Klar unterhalte ich mich in Abwesenheit von Carlo und Udo über dies und jenes, meine Mutter spricht aus, bzw. fragt danach, was mein Vater denkt und rührt damit in Wunden herum. „Mensch, ... Meggy, ... Deine schöne Wohnung in Lohra, wenn man das so vergleicht mit dieser Bude hier, ... ich verstehe Dich nicht Mädel, wie konntest Du so etwas machen?, ... Du kannst mir doch nicht erzählen, dass Dir das alles hier gefällt!“. „Ich denke, dass wir bald eine neue Wohnung in Domstedt bekommen werden“, versuche ich dem Thema auszuweichen, vermeide es aber, dabei meine Eltern anzuschauen, ... ich weiß sie haben recht. Wie immer bin ich viel zu feige zu sagen, ich möchte lieber wieder alles rückgängig machen. „ Ach, ... das ist doch nicht dasselbe, ... und Deine Arbeit, ... Deine Kollegen, ... Du hast einen schönen Beruf und arbeitest in einer Gaststätte“. - Heute weiß ich, ... es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, ... aber stattdessen sage ich: „Mutti, ... ich bin froh, dass ich überhaupt Arbeit habe, ... und es gefällt mir auch ganz gut bei Vogenschmidts“, das war zur Abwechslung einmal keine Lüge. „Na, ... trotzdem“, spricht sie weiter, während mein Vater, so glaube ich, die Zwickmühle, in der ich mich gerade befinde bemerkt, aber so wie ich immer, ... auch nichts sagt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du hier zufrieden bist“, ... meint meine Mutter weiter und ich lenke das Thema auf den Ausflug, den wir am nächsten Tag machen wollen. - Ich brauchte doch nur zu sagen: Ja ihr habt recht und ich will zurück!. Heute weiß ich nicht mehr, was mich außer Feigheit, fehlenden Mut und Schamgefühl für diesen Reinfall davon abgehalten hat. Am darauffolgenden Tag habe ich frei, wir planen, uns Wiesenstadt anzusehen, ich bin froh, weil Udo arbeiten muss, aber glaube zu wissen, meine Eltern haben mitbekommen, dass sich Udo ein Bier genommen hat, bevor er ins Auto gestiegen und zur Arbeit gefahren ist. Ich spreche ihn mehr als nur einmal darauf an, er aber ignoriert mich nicht nur, sondern macht sich auch noch lustig über mich, ... ich sage nichts mehr. Als ich am Abend im Bett liege und ich wie so oft der Spaziergänger wegen nicht schlafen kann, gebe ich mir erneut wieder an allem die Schuld, besonders an dem schlechten Gesundheitszustand meines Vaters, ich ärgere mich selber über mich: warum hast du heute beim Gespräch mit deinen Eltern wieder nichts gesagt?, warum hast du wieder alles verniedlicht?, deine Mutter hatte dir doch eine Brücke gebaut, ... du hättest doch nur über sie hinüber zu laufen brauchen und sagen: Ja, ... ihr habt recht!, ... ich habe den größten Fehler gemacht, ... ich möchte zurück nach Thüringen, ... ich weiß nicht worauf ich hier eigentlich warte!, ... und, ... alles wäre gut gewesen.
Carlos Geburtstag fällt im Jahr 1990 auf einen Sonnabend, außer Raffael sind noch mehr Kinder da, auch der Samuel Räuber, der seinen Namen nach der Tat zu haben scheint, ein richtiger Lausejunge, der bei weitem nicht nur gute Einfälle hat, wie man sich denken kann. Am Abend gehe ich mit den Kindern Bratwurst und Pommes essen, wir sind im kleinen Pavillon am Hafen, den ein Herr Weiß leitet bzw. besitzt. Als ich dabei bin, die ganze Schose zu bezahlen, erzählt er mir von Carlo und zwei seiner Freunde, die ihn und seine Gaststätte vor kurzem aufgesucht haben. „Na, mich wundert nur, dass den jungen Herren nicht schlecht geworden ist neulich“, berichtet er. „Wieso?“, frage ich weil ich von nichts weiß. „Na, die Herrschaften waren doch unlängst bei mir und haben hier gegessen!“. „Was?, ... wie?, ... ich verstehe nicht ganz“, frage ich noch immer ungläubig. „Erst haben sie Pommes gegessen und Cola dazu getrunken, ... dann haben sie noch Kuchen bestellt, ... dann noch Eis, ... und dann noch einmal Cola“, erzählt mir leicht amüsiert der Herr Weiß. „Waaaas?, ... ja hat denn die Rasselbande bezahlt?“, möchte ich gern in Erfahrung bringen. „Ja, ... bezahlt haben sie, ... ich habe nur gedacht, es würde ihnen schlecht werden von diesem vielen Durcheinander, ... aber sie kamen ja dann noch zum Tresen und wollten jeder eine kleine Miniaturflasche Schnaps haben!“, ... er unterdrückt ein Lächeln, „aber da habe ich gesagt: ... nun macht aber schnell, dass Ihr rauskommt!“. Mir bleiben die Worte weg. „Ach Du liebe Güte, ... aber wo hatten die denn das Geld her?“. „Ich habe mich ja auch gewundert, dachte dann aber, vielleicht hat einer von ihnen Geburtstag, ... sie haben mit einem 50, - Markschein bezahlt“. Ich sehe mich um, aber die kleine Bande ist bereits draußen und albert herum. Ich bezahle die Geburtstagszeche und sage dem Wirt: „Danke, ... dass sie mir das erzählt haben, da muss ich wohl dem jungen Mann einmal auf den Zahn fühlen“. Ich verlasse ebenfalls den Ort des Geschehens, auf dem Weg nach Hause sage ich vorerst nichts und überlege, ob ich schimpfen sollte oder nicht. Auf der einen Seite finde ich es insgesamt eher witzig, aber auf der anderen muss ich schon fragen, wo sie das Geld her hatten um so großartig, freizügig und vornehm auszugehen . Daheim angelangt lasse ich die Kinder noch einen Augenblick draußen spielen und denke nach, wie ich das „Verhör“ gestalten sollte. Als Carlo auf mein Rufen nach Oben kommt, schicke ich ihn zunächst ins Bad, als er fertig ist und zum Gute Nacht sagen vor mir steht, frage ich ihn: „Ich hab` gehört Du bist neulich mit Deinen Freunden großartig essen gegangen?“. „Jaaa“, bestätigt der junge Mann meine Frage. „Wer war denn alles noch dabei gewesen?“, setze ich die mir gerade vorgenommene „Täterermittlung“ fort. „Nur der Raffael und der Samuel Räuber“, bekomme ich zu hören. „ ...Und wo seid ihr gewesen?, ... und wer von Euch hatte diese tolle Idee?“. „Wir waren im Pavillon , ... da wo wir heute waren, ... der Raffael und ich haben die Idee gehabt, ... aber wir hatten kein Geld“, antwortet er. „Ja, aber wo habt Ihr denn auf einmal das Geld her gehabt, ... wer hat es Euch gegeben?“, forsche ich weiter. „Der Samuel Räuber hatte Geld, ... und dann hat er uns eingeladen“, berichtet Carlo. „Woher hat denn der Samuel so viel Geld, ... der Herr Weiß hat gesagt, Ihr habt mit 50, - Mark bezahlt, ... das ist doch sehr sehr viel Geld!“. „Das Geld war von Samuels Mutti“, sagt Carlo. „So viel Geld gibt Euch Samuels Mutti mit?“, wundere ich mich. „Die Mutti von dem Samuel kann doch nicht so gut hören, ... da hat der Samuel ganz leise das Geld aus ihrem Portemonnaie genommen, weil sie es von der Küche bis zur Stube nicht hören kann und eh` nichts bemerkt“. Ich versuche mein Entsetzen zu verbergen und nicht los zu schimpfen. „Carlo, ... sag` mal weißt Du, dass das stehlen ist, was Ihr, oder der Samuel da gemacht habt?, ... und dass die Polizei kommen kann und man ins Gefängnis gesteckt wird, wenn man jemanden etwas wegnimmt, was einem nicht gehört?“. Unwillkürlich denke ich in diesem Augenblick an mein eigenes Vergehen damals mit den Kokosflocken. „Kommt wohl jetzt gleich die Polizei?“, fragt mein Sohn sichtlich beängstigt. „Ich hoffe nicht, dass die Mama vom Samuel die Polizei holt, wenn sie bemerkt hat, dass ihr das Geld aus dem Portemonnaie fehlt“. „Aber, ... aber was passiert denn jetzt Mutti?“. Erwartungsvoll schaut er mich mit großen Augen an. „Ihr müsst das Geld zurückgeben und Euch bei Samuels Mutti entschuldigen“. „Aber, aber ich, ... ich habe kein Geld, ... und der Raffael auch nicht, ... es ist alle“, gesteht er ratlos. „Na und jetzt?“, spanne ich ihn ein wenig auf die Folter. Er zuckt mit den Achseln und meint: „Also müssen wir jetzt doch noch alle ins Gefängnis?“. „Pass auf Carlo, ... nun müssen wir halt eine Lösung finden, ich gebe Dir 25, - Mark und dann müssen wir mit Raffaels Mutti sprechen und ihr alles erzählen, ... wenn sie auch 25, - Mark gibt, dann nehmt ihr das Geld und bringt es der Mutti von Samuel zurück und Ihr entschuldigt Euch, weil Ihr bei dem Unfug mitgemacht habt, ... das andere, also dass der Samuel das Geld bei seiner Mutti einfach herausgenommen hat, das muss der Samuel mit seiner Mama klären, ... aber Du musst mir versprechen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt, ... ich möchte nicht, dass Du ein Dieb bist, ... o.k. ?“. Er atmet sichtlich erleichtert auf, senkt zugleich etwas beschämend den blonden Schopf und schielt dann mit schräg geneigter Kopfhaltung zu mir auf und meint: „Gott sei Dank müssen wir jetzt nicht ins Gefängnis Mutti“. „Wenn Ihr wieder einmal Pommes essen wollt, dann kommst Du zu mir in die Gaststätte wo ich arbeite, ... ist das o.k?“. „Und wenn ich lieber ein Eis essen möchte?“, fragt er und ich muss direkt lächeln darüber. „Dann bekommst Du eben ein Eis, ... Du und Dein Freund, das ist egal, ... aber nie wieder stehlen, wer stiehlt, ... also anderen etwas wegnimmt der ist ein Dieb, ... denke bitte auch in Zukunft daran“. - Ich hoffe, diese stattgefundene „Vernehmung“ hat seine Wirkung nicht verfehlt, ... auch Carlo kommt langsam ins Lausebengelalter, oft angestiftet eben von Samuel Räuber. Eigenartigerweise zieht es die Kinder meist zu denjenigen hin, die immer besonders gute Ideen haben. Auch Mädchen werden geärgert. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Raffael hält er sich mit noch ein paar weiteren Bengeln meist dort auf, wo man es nicht so gerne sieht, wie zum Beispiel auf dem Schrottplatz, ... oder eben bei diesem Samuel , aber ich habe nie gehört, dass er frech oder vorlaut zu den Nachbarn ist. Wie mir gesagt wird, grüßt er freundlich, wie ich es ihm geheißen habe, und hilft auch den Omis bei uns in der Straße, bei Gelegenheit die Tasche tragen. - Übrigens hat Raffaels Mutter die anderen 25, - DM gegeben und die beiden Jungs brachten das Geld zurück, ich erkundigte mich kurze Zeit später bei Frau Räuber und sie bestätigte mir das Geld erhalten zu haben.
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