Margarithe W. Mann - Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben

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Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Teil 2 mit dem Untertitel: «Wendezeiten»
Beschreibt die Jahre 1989 bis 2007. Ich berichte wie ich die Wende erlebt habe und vom Leben mit einem Alkoholiker, sowie den tiefen Abhang, den ich dadurch hinab gestürzt bin. Ich erzähle über das Weglaufen vor mir selber in einem anderen Bundesland und wie ich es dennoch geschafft habe, mir aus dem Nichts wieder eine Existenz aufzubauen. Ich beschreibe einen schier endlos anmutenden, steinigen Weg, den ich gegangen bin. Ich habe mein Ziel erreicht, weil ich den Mut nicht aufgegeben, neue Türen gefunden und sie auch geöffnet habe. Emotional halte ich die letzten Lebensmonate meines Vaters und dessen Tod 1992 fest. Ich berichte von meiner Unfähigkeit, meine große Liebe zu vergessen, sowie dessen Tod 2007, sodass ich diesen 2. Teil in einer bewegenden Fantasiegeschichte enden lasse, die mir aber letzten Endes geholfen hat damit umzugehen. Bleibt der Wunsch und die Möglichkeit irgendwann in meine Heimat zurück zu kehren ein Traum?

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Im Februar reicht das Geld um nach Seelstein fahren zu können, Carlo hat Ferien, ... endlich, ich freue mich darauf. Das Geld ist ein wenig knapp geworden, etwas was mir eigentlich fremd ist, mein schöner Verdienst ist nicht mehr, so wie es einmal war, ... um nicht zu sagen: sehr wenig Geld bekomme ich jetzt nur noch. Der Umzug hat auch allerhand gekostet. Ich bin enttäuscht, dass Udo nicht einen Pfennig beigesteuert hat, ... er jagt es lieber durch die Kehle. Der Gedanke, hoffentlich reißt er sich zusammen, wenn wir bei meinen Eltern sind, beschäftigt mich unaufhörlich. Ich packe also die Koffer, Mitte Februar fahren wir nach Seelstein, wieder ist da dieses Gefühl: Ich fahre nicht in den Urlaub, sondern kehre aus ihm zurück und trete die Heimfahrt an. Meine Eltern freuen sich sehr und wir sind an einem Abend in der Gaststätte zur „Höhle“. Es ist sehr schön, aber ich bin nur damit beschäftigt zu schauen, dass der Udo nicht so viel in sich hineinschüttet, aber meine Eltern haben wohl bereits den „Braten“ gerochen wie man sagt. Fast warte ich darauf, dass sie diesbezüglich etwas sagen und vielleicht wäre es damit eine Art rettender Strohhalm gewesen, den ich hätte greifen können, um vor dem Abgrund noch im letzten Augenblick Halt zu finden. Sie sagen nichts in dieser Beziehung und ich bin wiedermal dabei, alles zu verniedlichen, spiele Komödie nicht nur vor mir selber und glaube dann fast selbst, dass alles so gut ist wie es ist und meine, nun eh` nichts mehr rückgängig machen zu können. Ein zweites Mal über den eigenen Schatten springen? ... das wird nicht gehen, ... dabei wäre alles so einfach gewesen, ... einfach nur mein verdammtes Maul aufmachen!. Ich höre meinen Vater fragen: „Na, wie ist es?, kommt Ihr zurecht?, geht` s Euch gut?“, ... er sagt Euch, ich weiß, er meint damit die Kinder und mich, ... nicht Udo der sich angesprochen fühlt und für mich antwortet, bevor ich es selber tun kann. Er sagt: „Ja, klar, ... alles gut, … einen Antrag auf eine neue größere Wohnung habe ich auch schon gestellt, schließlich wollen wir ja auch heiraten, ... nicht wahr Meggy?“. Ich weiß zwar bisher nichts, weder von dem einem noch von dem anderen, und obwohl ich mich mehr als nur überfahren fühle, sage ich kein Wort. Ich weiß nicht mal mehr, ob ich mit dem Kopf genickt habe oder nicht. - Natürlich fahren wir auch nach St. Josef, ich freue mich fast unbändig darauf, aber Kuno hat üble Laune, ... auch hier zeigt sich die Wende, es gibt Probleme mit dem Land welches der Familie Peters gehört, er hat den Kopf voll damit, verständlich natürlich, ... Gott sei Dank ist das wenigstens nicht auch noch meine Schuld. Charlotte freut sich sehr über unseren Besuch, Simon nimmt mich in den Arm, ... ich kann nicht sagen wie gut es mir tut, ich schließe die Augen für einen Moment und genieße es einfach nur. Charlotte lädt uns ein, zum Mittagessen zu bleiben, ich erfahre noch mehr, allerdings nicht sehr schöne Neuigkeiten. Ein neues Fohlen ist in den Morgenstunden am Tag unseres Besuches geboren worden und will nicht trinken. Simon bemüht sich redlich um das neue Wesen und sagt zu mir: „Schade, dass Du nicht mehr da bist Meggy, das wäre mit Sicherheit die perfekte Aufgabe für Dich gewesen“. Es macht mich sehr traurig was er da sagt, ... zur gleichen Zeit auch ein wenig stolz, ... ich denke an die gemeinsame Stallwache damals mit Simon zusammen. Die Schwarze Tulpe ist verkauft worden und Mister soll ebenfalls in den nächsten Tagen abgeben werden, ... mein Mister, ich bin wie vor den Kopf geschlagen, ich möchte dem Kuno am liebsten ein Messer ins Kreuz jagen obwohl er nicht schuld an den ganzen unvermeidbaren Zuständen ist, und eher ich dieses Messer verdient habe. Ich frage lieber nicht, ob es noch Sportfeste geben wird, geschweige denn welche Pferde dann dafür genommen werden sollen. Ich wäre so gern mit Simon ausgeritten, aber ich weiß nicht mehr, warum ich nicht danach frage. Nach dem Essen brechen wir auf, ich habe ein bleiernes Gefühl im ganzen Körper.-

Die Monate März und April 1990 ergeben keine großen Veränderungen in meinem Leben, ich mache das, was ich schon so oft in meinem Leben getan habe, ... zu versuchen aus der Situation, in die ich mich selber hinein manövriert habe, das Beste zu machen und darüber nachzudenken, wie es andere schaffen, nicht wie ich so ein unmöglicher Mensch zu sein, ich schimpfe mit mir selber und komme nicht weiter. Nach einer Weile gerate ich zu einem Punkt, an dem mir alles egal zu sein scheint, vielleicht bin ich nun auch irgendwie ganz verrückt geworden, weil ich zustimme, als Udo nach Hause kommt und sagt, er wäre auf dem Standesamt in Wiesenstadt gewesen und habe einen Termin gemacht, um uns zusammenschreiben zu lassen, ... am 22. Juni 1990. Außer den Kindern soll niemand dabei sein, ... nur Mittagessen wird geplant. Nicht einmal die Eltern, ... weder seine noch meine würden zugegen sein. „Wenn Deine Eltern mal hier auf Besuch sind, dann feiern wir mit meinen Eltern und meiner Schwester ein wenig nach“. Ich hätte sagen sollen: Nein, ... das will ich so nicht, ... geschweige denn das alles überhaupt, aber ich stecke irgendwie in einem tiefen Loch fest, es ist alles dunkel, da komme ich sowieso nicht mehr heraus. Immer wenn ich es schaffe, mich ein Stück hochzuziehen, sodass ich ein wenig Licht sehen kann, tritt mir wieder jemand auf die Finger, dass ich mich nicht mehr festhalten kann und ich rutsche wieder zurück. „Is, gut“, sage ich nur. Wie alle diese Dinge, hundertmal beschrieben, ist es für mich heute nicht mehr nachvollziehbar, ... für so manchem Leser unglaubwürdig, ... und doch bittere Tatsache.

Jeder Tag verläuft gleich, immer wieder der verhasste morgendliche Gang zum Bus, zu einer Arbeit die mir keinen Spaß macht, am späten Nachmittag zurück nach Hause, welches mich mehr als eine Art Unterkunft anmutet, und nicht wie ein Ort, an dem ich mich heimisch fühlen kann. Nach Carlos Schularbeiten kommt der Besuch in der Telefonzelle, um Henny anzurufen, dann gleich anschließend noch mit meinen Eltern oder Arbeitskollegen zu sprechen, damit ich ihnen den Quatsch vom Glücklichsein und völligem eingelebt haben erzählen kann. Hinterher für mein Kind Abendessen zu machen und froh zu sein, dass ich wenigstens meinen Carlo bei mir habe, der sich ganz gut zurechtzufinden scheint, jedenfalls habe ich den Eindruck, dass es so ist. Dann sehe ich noch fern und warte, dass Udo von der Arbeit kommt und hoffe, es ist in einem einigermaßen erträglichen Zustand. Ich merke schon immer, ob er stark angetrunken ist oder weniger, an der Art und Weise wie er die Treppe heraufkommt, ... oder eben herauf stolpert. Es dauert dann nicht lange, dann grunzt Udo neben mir wie ein Wildschwein, was in der Erde herumwühlt. Ich kann nicht schlafen, weil die Gedanken die immer die gleichen sind, es nicht zulassen: Fühlt sich dein kleiner Mann hier wirklich einigermaßen gut ?, ... oder ist er dabei genauso ein guter Schauspieler zu werden wie du es bist?, ... macht Henny die Lehre noch Spaß?, hoffentlich schafft sie alles gut, ... du bist eine schlechte Mutter, ... was machen deine Eltern?, ... was denken sie?, glauben sie das, was du ihnen am Telefon erzählst?, ... ich allein bin schuld daran, dass es mit Papas Gesundheit abwärts geht, ... das ist so, ... ganz bestimmt sogar. Wie mag es deiner Freundin Hanni gehen?, ... glaubt sie mir, was ich schreibe?. Was machen die Kolleginnen?, ... ob sie manchmal an mich denken?. ... Sind wieder Patienten angereist die du kennst?. Quälende Gedanken an Frank kommen regelmäßig zurück, manchmal mischen sich Bilder von Benni darunter. Ich sehe mich mit Simon durch den Wald stieben, denke an Charlotte. Ich denke an Luka, warum habe ich kein Lebenszeichen mehr bekommen?,... wo ist er?, ... ob er Familie hat?, ... wenn er noch hier in der Nähe ist, ... jetzt ist die Mauer weg,. .. vielleicht kann ich ihn ausfindig machen?, ... aber wozu eigentlich?... . Was macht Marcel?, ... ich glaube schon nicht mehr daran, dass er irgendwann nach mir fragt, … ich fange an, mich an diese Gedanken zu gewöhnen, wie an so viele Gedanken, an die ich mich nun wohl oder übel werde gewöhnen müssen. Fast jede Nacht läuft alles wie ein Film ab, ... du bist selber schuld, ... du bist wieder weggelaufen, ... du bringst allen nur Unglück, wann willst du das ändern?, ... was wird noch alles kommen?. Am Morgen bin ich wie gerädert und fürchte mich vor dem kommenden Tag, der ganz genauso verläuft wie der Tag vorher.

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