Margarithe W. Mann - Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben

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Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Teil 2 mit dem Untertitel: «Wendezeiten»
Beschreibt die Jahre 1989 bis 2007. Ich berichte wie ich die Wende erlebt habe und vom Leben mit einem Alkoholiker, sowie den tiefen Abhang, den ich dadurch hinab gestürzt bin. Ich erzähle über das Weglaufen vor mir selber in einem anderen Bundesland und wie ich es dennoch geschafft habe, mir aus dem Nichts wieder eine Existenz aufzubauen. Ich beschreibe einen schier endlos anmutenden, steinigen Weg, den ich gegangen bin. Ich habe mein Ziel erreicht, weil ich den Mut nicht aufgegeben, neue Türen gefunden und sie auch geöffnet habe. Emotional halte ich die letzten Lebensmonate meines Vaters und dessen Tod 1992 fest. Ich berichte von meiner Unfähigkeit, meine große Liebe zu vergessen, sowie dessen Tod 2007, sodass ich diesen 2. Teil in einer bewegenden Fantasiegeschichte enden lasse, die mir aber letzten Endes geholfen hat damit umzugehen. Bleibt der Wunsch und die Möglichkeit irgendwann in meine Heimat zurück zu kehren ein Traum?

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Der Septemberanfang ist noch immer sehr warm, ich fange an den Geburtstermin herbeizusehnen, ich kann mir selber keine Schuhe mehr zubinden, etwas vom Fußboden aufheben wird zur Unmöglichkeit, ich sehe einfach schrecklich aus, das Bild der Abrisskugel hat sich verwirklicht. Carlos Geburtstag am 8. September „schmeiße“ ich noch ganz gut, ich habe noch gebacken und zum Abendessen Gyros mit Reis gekocht. Henny hat inzwischen ihre theoretische Fahrprüfung beim zweiten Anlauf bestanden, nachdem sie beim ersten Mal durchgefallen ist und dadurch für eine mittlere Katastrophe gesorgt hat. Am 10. September kann ich nachts gar nicht mehr zur Ruhe kommen, ich laufe im Zimmer auf und ab, hin und wieder kommt eine Wehe, es kann nicht mehr lange dauern. Am 11. September morgens kommen die Wehen schwach aber regelmäßig in noch großen Abständen. Zu allem Übel fällt mir meine Zahnkrone beim Frühstück ab, ... ich muss zum Zahnarzt. Die Schwestern dort denken erst ich mache Witze, als ich sage, sie möchten mich bitte gleich an die Reihe nehmen, weil ich Wehen habe. Eine Frau die eigentlich vor mir dran ist, lässt mir gerne den Vortritt. Dem Zahnarzt wird es langsam ängstlich, er meint er könne keine Entbindung machen und ich soll sehen, dass ich ins Krankenhaus komme. Ich habe aber noch einen Termin in der Schwangerenberatung und lasse mich auch dorthin fahren. Udo hat natürlich schon wieder ein paar Bier getrunken, aber was soll ich machen, ich habe keine andere Wahl. Gott sei Dank ganzbeinig in der Beratungsstelle angelangt, habe ich bereits ziemlich kräftige, messbare Wehen, so geht es gleich ab ins Krankenhaus. Man bietet mir an, den Krankentransport zu rufen, da gibt es nichts zu überlegen, bei der Zuversicht dann auch heil anzukommen, nehme ich gerne an. Meinen wie immer schon lange gepackten Koffer hatte ich auf alle Fälle dabei. Kurz nach 12.00 Uhr bin ich im Krankenhaus, die Personalien werden aufgenommen und ich werde auf Station verfrachtet. Auf einmal sind die Wehen wieder schwächer, so nehme ich noch am Kaffeetrinken teil und lege mich anschließend wieder hin. gegen 15.000 Uhr gehen die Wehen wieder los, aber gleich kräftig mit Abständen alle 7 Minuten, ich klingele nach der Schwester, man bringt mich in den Kreißsaal, dort gibt es noch den „tollen“ üblichen Einlauf, ich habe das Gefühl nach vorne über zu kippen. Das anschließende Bad ist angenehm, Udo wird verständigt, ich wundere mich, dass er gegen 17.00 Uhr erscheint. Bis etwa 17.30 Uhr laufe ich im Kreißsaal ständig hin und her, dann geht nichts mehr, es geht Schlag auf Schlag, ... Tessa wird am 11. September 1992 um 19.17 Uhr im Krankenhaus in Wiesenstadt geboren. Sie ist klein und dick, ihre Ärmchen schauen wie kleine Aldileberwürstchen aus. Sie wiegt 4. 960 gr. und ist 51 cm lang, sie hat schwarze Haare, ... ganz anders als Henny, die ja zu meinem Leidwesen mit knapp einem Jahr noch immer so gut wie kahlköpfig gewesen ist, sodass ich ihr immer ein Kopftuch aufgesetzt habe. Ja, ja, ... die Haare, ich weiß noch, dass mein Großvater einmal unheimlich mit meiner Mutter geschimpft hatte, weil sie mir meine langen Haare abschneiden ließ. Mein Opa meckerte auch mit meiner Großmutter, als sie auf Anraten meiner Mutter ihre sehr langen Haare kürzen ließ. Meine Oma trug um den Kopf gewickelte lange Zöpfe, die durch das nicht unerhebliche Gewicht andauernde Kopfschmerzen verursachten, ... mein Opa hat lange mit meiner Oma getoddert deswegen. Tessa ist wie jedes meiner Kinder weder rot noch runzelig mit glatter, leicht bräunlicher, rosiger Haut geboren. Udo ist schnell wieder verschwunden und ich bin froh, alles gut überstanden zu haben, obwohl der ganze Vorgang diesmal nicht so einfach von statten gegangen ist. Tessa blieb bei der Entbindung im Geburtskanal stecken, präsentierte dann zuerst ein Ärmchen, sodass sie gedreht werden musste, ... nicht gerade das, was man einen Spaziergang nennt. Aber nun ist alles gut, ... glücklich und erleichtert ein gesundes Kind zur Welt gebracht zu haben, ... es ist ein Geschenk. Trotz der positiven Untersuchungsergebnisse war ein Rest Angst in mir zurückgeblieben, den ich nun endlich wegwerfen konnte. Kurz darauf kommt die Schwester, sie hilft mir beim duschen, gegen 23.00 Uhr werde ich auf die Wochenstation verlegt und falle bald in einen tiefen Schlaf. Tessa bleibt noch zwei Tage auf einer Sonderstation zur Beobachtung, die Entbindung hat zu einer Risikogeburt gezählt, ... dann kommt auch sie in mein Zimmer. Die Babys werden jetzt von ihren Müttern selbst gewickelt, zu DDR - Zeiten blieben sie im sogenannten Säuglingszimmer, wurden dort versorgt und nur zum Anlegen zu ihren Müttern gebracht. Ich muss sagen, dass ich das besser gefunden habe, während diese sofortige „Einquartierung“ meines Erachtens nur bedingt ein Fortschritt ist. Für Muttis, die ihr erstes Kind bekommen haben ist es sicher vorteilhaft, damit sie falls noch Unsicherheit besteht, beim betreffenden Personal Hilfe und Sicherheit einholen, und bis zur Entlassung aus der Klinik noch ein wenig „üben“ können. Für erfahrene Mütter wäre es sicher besser, wenn sie noch ein bissel mehr Zeit zum ausruhen hätten, denn weil ja bereits Geschwisterkinder da sind, geht es nach der Entlassung aus dem Krankenhaus gleich wieder in die „Vollen“.

Am nächsten Tag bekomme ich auch Besuch von Udos Eltern, Udo selber lässt sich, solange ich im Krankenhaus bin, gerade ein einziges mal mit seinen Eltern blicken. Henny ist zur Zeit noch in Domstedt und arbeitslos, aber sie greift jetzt wieder öfter einmal mit zu. Auch meine Eltern freuen sich, dass ich alles gut überstanden habe und mein Papa kündigt an, noch im Oktober zu kommen, um die neue kleine Püppi zu begutachten. Wie gesagt ist diese, meine letzte Entbindung zwar verhältnismäßig schnell vorüber gegangen, aber auf Grund des reichlichen Gewichtes von Tessa nicht gerade ein Spaziergang, eben weil sie im Geburtskanal stecken bleibt, das war schon nicht gerade das was man angenehm nennt, sie hat dadurch eine Schulterluxation, aber das wird schnell behoben. Zum anderen sind die Nachwehen so schmerzhaft, ich muss mir von der Schwester etwas geben lassen, man sagt ja auch, nach jeder Geburt werden die Nachwehen heftiger, ... ich kann das nur bestätigen. Um die sogenannte „Flickschusterei“ nach der Entbindung bin ich auch diesmal nicht herum gekommen und wieder ist nur ein eingeschränktes Hocken auf Stuhl und Bettkanten möglich.( Im übrigen hilft frisch aufgebrühter Tee aus Erdbeerblättern, besonders der Walderdbeeren, die Gebärmutter auf natürliche Art besser und schneller zurückzubilden.). Den ganzen September hindurch haben wir noch sehr schönes Wetter, ich bedaure sehr, denn bei der jetzigen Wohnung ist kein Garten dabei. Wiedermal hatte ich bei der vorherigen Wohnung einen Garten angelegt, und als alles fertig ist nichts mehr davon gehabt. Ich nehme aber ein paar ganz besonders schöne Blumenstauden mit und pflanze sie vor dem Wohnblock hier am Hennenberg ein, aber im Haus wohnt ein sehr ungezogener Junge, zur Familie Westerkind gehörend, der trampelt mit seinen Freunden mutwillig darauf herum, macht alles wieder kaputt. Seine Eltern tun es als Nichtigkeit ab, sie scheinen somit in meinen Augen auch nicht viel besser zu sein,.. oder es ist eine Art Normalität der sogenannten Fischköppe, bei mir zu Hause in Thüringen habe ich jedenfalls nichts vergleichbares erlebt. Udo erzähle ich indessen auch von dieser Abart, was sollte er anderes tun als schulterzuckend: kann ich auch nicht ändern, zu sagen.

Natürlich ist Miss. Elli auch mit uns umgezogen, meine Großeltern, meine Eltern, … wir alle hatten schon immer Hunde, auch viele Dackel, aber Elli ist meiner Meinung nach ein Tier, das, wie man es auch bei einigen Menschen sagt,: schlicht und einfach nicht ganz richtig im Kopf . Beim Menschen gibt es das und warum soll es das nicht auch bei einem Hund geben?. Davon abgesehen, dass Elli nur auf mich fixiert ist, macht sie Dinge, die ich von anderen Hunden, wie wir sie zu Hause hatten nicht kenne. Wenn ich zum Beispiel auf dem Sofa oder auf dem Bett sitze oder liege, dann darf sich niemand annähern, ... Udo schon gar nicht. Tut man es doch, dann beißt sie wütend in das Sofa oder dessen Kissen hinein und lässt nicht mehr davon ab. Von manchen Leuten lässt sie sich gern anfassen und streicheln, während sie anderen grundlos regelrecht in die Hosenbeine fährt. Ich bin die einzige, die mit ihr alles machen darf und sie hat mir gegenüber einen übertriebenen Beschützerinstinkt, den ich schon als mutig bezeichnen möchte. Sie fährt sehr gerne Auto, kläfft aber fast die ganze Fahrt hindurch, es ist schon fast nervig manchmal. Niemand darf das Auto wenn wir anhalten aus der Nähe ansehen, ... geschweige denn anfassen. Tut es doch jemand, beißt sie so massiv in den nächst besten Sicherheitsgurt, den sie von der Hutablage aus erreichen kann und zerrt daran, das ganze Auto wackelt. Ich weiß noch, ich bin einmal vorne auf dem Beifahrersitz gesessen und Udo hat kurz das Auto verlassen, um in Wiesenstadt bei der Bank die Kontoauszüge zu holen. Es ist im Parkverbot und natürlich kommt auch gleich eine Politesse. Als diese sich nähert, schießt Elli wie ein Pfeil von ihrer Hutablage nach vorn auf meinen Schoß und stimmt ein schrilles Gebell an, welches sich dennoch steigert, als sich besagte Politesse erlaubt mich anzusprechen: „Hier ist Parkverbot, … fahren Sie das Auto weg bitte!“. Elli ist bereits außer sich, man kann kaum noch das eigene Wort verstehen, sie presst ihre gefletschten Zähne gegen die Autoscheibe, die ich ein paar Zentimeter geöffnet habe, um verstehen zu können was mir die dienstbeflissene Ordnungshüterin sagen will. „Ich kann nicht wegfahren, ... ich habe keinen Führerschein, aber mein Mann ist jeden Augenblick zurück, wir haben keinen Parkplatz vor der Bank finden können, ... wir sind gleich wieder weg!". Um Elli zu übertönen schreit sie: „Das spielt keine Rolle, ich muss und werde Ihnen einen Strafzettel ausschreiben!“. „Ja, dann müssen Sie das eben tun, ... dann kann ich es auch nicht ändern“, kreische ich zurück. Sie nimmt einen Stift, füllt das Strafmandat aus, ich komme ihrer Aufforderung nach und lasse die Autoscheibe noch ein Stück herunter. In dem Moment, als sie das Schriftstück durch das Fenster reichen will, packt Elli sie am Ärmel, zerrt wie verrückt daran, ich kann Elli nur mit Mühe bewegen wieder loszulassen. Die Politesse lässt den Strafzettel fallen, entfernt sich zwar drohend, aber sehr schnell von unserem Auto. Elli springt zurück auf ihre Hutablage und kläfft hinter ihr her bis sie nicht mehr zu sehen ist. Wir haben nie wieder etwas von diesem unsäglichen Strafpapier gehört, aber ich denke noch öfter daran, so klein wie sie war, so mutig war sie auch. Der Gedanke an dieses Vorkommnis inspiriert mich immer wieder zu einem lächeln, ... jedes mal wenn ich mir diese Situation vor Augen führe. - Auf Udo ist sie wie schon erwähnt gar nicht gut zu sprechen, das hängt wohl mit der ständigen Alkoholfahne zusammen, das mögen Hunde nicht. Tessa kann ich getrost mit dem Kinderwagen auf der Wiese vor dem Haus stehen lassen, Elli lässt niemanden zu dicht an den Wagen kommen. Ich kann vom Küchenfenster aus alles gut beobachten, wenn jemand sich dem Kinderwagen auch nur nähern will, springt sie auf und vertreibt jeden mit einem Mordsgebell. Tessa stört Ellis Gekläffe überhaupt nicht, auch nicht, wenn Elli bellt und Tessa schläft, sicher kennt Tessa das Geräusch sehr gut, es ist ihr vertraut. Ich liebe diesen kleinen Hund, auch wenn er wie gesagt offensichtlich nicht alle „Neune“ beieinander hat und manchmal bellt, ... auch manchmal ohne zu wissen warum eigentlich. So zum Beispiel, wenn ich Besuch von meinen Eltern habe und insbesondere meine Mutter in der Nacht die Toilette aufsucht, bellt Elli auch, ich muss dann immer lachen wenn meine Mutter sagt: „Na Elli, ... bei Dir piept es wohl, ... wir sind doch keine Einbrecher!“. Auch Carlo hat seinen Spaß mit ihr, Elli beobachtet ganz genau, wenn Carlo zu Bett gehen soll. Sie sitzt dann ganz still da und muckst sich nicht. Carlo trödelt dann mit Absicht so lange herum bis ich rufe: „Gehst Du jetzt ins Bett!“, das ist das Signal für Elli, sie springt auf, rennt kläffend hinter Carlo her bis in sein Zimmer, wo er jauchzend auf sein Bett hüpft. Das ganze Schauspiel wiederholt sich einige Male. „Sag` es noch einmal, ... Mutti, ... bitte!“, meint Carlo dann immer. -

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