Esther Grünig-Schöni - Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel

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Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel: краткое содержание, описание и аннотация

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Katie, eine junge Witwe baut sich eine Existenz auf, ist frei und ungebunden, zwar in der Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert, doch oft auch einsam. Sie begegnet einem geheimnisvollen Fremden, der in ihr eine Gefühlspalette par Excellence erweckt. Er ist Herausforderung. Aber was ist sein Geheimnis? Sie erfährt es nach und nach.
Genauso ungestüm und geheimnisvoll wie die Landschaft ist das Leben der beiden. Daraus ergibt sich ein Prickeln, ähnlich dem Glitzern der Sonne in den Wasserflächen. Daraus ergeben sich Sturm und Sturzfluten. Rauheit und Lieblichkeit. Verschmelzung von Land, von Mensch und Tier, von Gefühl und Verstand.
Alles in dieser Geschichte ist Herausforderung und Spannung, in einer Landschaft, die mit den Handlungen immer mehr an Leben und Beschreibung gewinnt.

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"Susanne, gibt es ein Problem?"

"Ich weiß von keinem."

Der Arzt stieg aus und kam mit seiner Tasche auf die beiden zu, grüßte und nannte gleich den Grund seines Kommens. Damit wurde das Staunen noch wesentlich grösser, auch wenn ihre Frage damit beantwortet wurde. "Katie, ich wurde angerufen, ich soll bei Ihnen vorbei schauen und nach Ihrem Fuß sehen."

"Wie bitte?"

Ein Seitenblick auf Susanne zeigte ihr, dass das Misstrauen der Freundin zunahm. Sie ahnte etwas. Der Arzt runzelte die Stirne. "Ist es ein dummer Scherz?"

"Nein, das nicht. Nein. Aber ich bin erstaunt. Ich hätte sie deswegen bestimmt nicht gerufen."

Susannes Gesicht drückte aus, dass sie gar nichts verstand. Damit war sie nicht die einzige. Es war durchaus verständlich, da selbst Katie nur die Hälfe erfassen konnte. Der Arzt meint dazu: "Nun, wenn ich schon da bin, sehe ich es mir an. Außerdem soll ich unbedingt ausrichten, dass Sie in den nächsten Tagen besser nicht joggen, um den Fuß ausreichend zu schonen. Also? Was ist damit?"

"Oh Mann! Der hat mir gar nichts zu sagen!" murmelte sie vor sich hin und verstärkte damit den fragenden Ausdruck im Gesicht ihrer Freundin.

Wie benommen ging sie voran ins Haus und ließ ihren Fuß vom Arzt untersuchen. Sie wollte sich vergewissern und konnte vielleicht so den Namen erfahren. "Wer hat angerufen?"

"Er hat keinen Namen genannt."

"Ein Er also?"

"Ja."

"Sie reagieren auf anonyme Anrufe? Ist das nicht sehr unvorsichtig?" staunte sie und ärgerte sich, dass es keine neuen Erkenntnisse brachte.

"Nein, normalerweise nicht. Aber in Ihrem Fall … er war sehr bestimmt, so dass mir kaum etwas anderes übrig blieb. Er klang glaubwürdig und ich musste sowieso ganz in der Nähe zu einem Patienten. Es lag sozusagen auf meinem Weg. Seine Empfehlung ist übrigens richtig."

"Von mir aus."

Der Arzt sah sie beinah so neugierig an wie Susanne. Aber Katie hatte keine Lust, mit ihm über den Anrufer zu sprechen. Er packte seine Sachen in die Tasche zurück und verabschiedete sich. "Ein paar ruhige Tage, vor allem ohne Sport, und es ist wieder gut."

"Danke. Ich sagte ja, es ist nicht schlimm", zwang sie sich zu sagen, obwohl sie sich weiter ärgerte und wunderte zugleich.

So viel hätte sie auch alleine gewusst, und der Schmerz hätte ihr klar gemacht, dass es nichts mit sportlichen Aktivitäten war. Was sollte denn das? Der mischte sich ganz schön in ihre Belange ein und gab ihr keinerlei Gegenrecht. Nicht zu fassen. Inakzeptabel.

Susanne blieb die ganze Zeit hartnäckig mit dabei und keiner wollte etwas. Sie sah von einem zum anderen, musterte Katie immer wieder. Diese blieb schweigsam, bis der Arzt gegangen war. Nun gab es jedoch kein Halten mehr. Sie wollte wissen, was das zu bedeuten hatte. Sie wollte wissen, was vor sich ging und bestand so lange darauf, es zu erfahren, bis Katie mit allen Einzelheiten der Geschichte heraus rückte. Da war mit einer Kurzfassung nicht gedient. Oh nein! Als Katies Augen beim Erzählen zu strahlen begannen, als sie glänzten wie zuvor, stellte sie abschließend fest: "Du bist dabei, dich zu verlieben oder es ist bereits geschehen."

"Quatsch!" kam es heftig. "Ich könnte dem … er macht mich stinksauer! Er bringt mich in Wut. Das soll verliebt sein?"

"Ach ja? Quatsch? Soll ich dir einen Spiegel holen gehen? Ich sehe es. Und da ich dich kenne, ist nichts mit abstreiten. Und ja. Das soll es sein. Das ist für mich eindeutig."

"Du kennst mich vielleicht. Aber ich kenne ihn nicht."

"Spielt das eine Rolle?"

"Ja, find ich."

"Das ändert nichts."

"Mach mal halb lang. Verlieben? In den? In so einen?"

"Was heißt in so einen? Du hast gesagt, dass du ihn nicht kennst. Woher weißt du also, was für einer das ist? Aber abgesehen nun davon: Genau in so einen und es passt zu dir."

"Wieder soll also etwas zu mir passen. Weiß jeder, was zu mir passt?"

"Wovon sprichst du? Was noch?"

"Ach nichts, ist schon gut. Mein Jeep angeblich. Aber was wolltest du sagen?"

"Dein Jeep?"

"Ja, habe ich doch gesagt. Das ist nicht wichtig. Was ist denn nun?"

Susanne schmunzelte wieder, wurde dann jedoch ernst. "Ist es dir aufgefallen? Er weiß genau, wer du bist."

"Und ich nicht, wer er ist."

"Und er weiß, wo du zuhause bist."

"Nicht schwierig, wenn er den Namen kennt. Da mich jeder hier kennt, ist das kein Geheimnis. Nur, das weiß ich immerhin auch."

"Mit Sicherheit?"

"Nein. Aber vermutlich stimmt es."

"Das Haus hinter den Dünen?"

"Ja. Das. Aber das alles ist mir unheimlich."

"Mit Grund finde ich."

"Ach, darin sind wir uns also einig?"

"Ja, sind wir." Susanne lachte, wurde aber gleich wieder ernst.

"Über ihn weiß keiner etwas außer seit neustem, dass er sprechen kann und ein frecher Kerl ist."

"Oh ja! Ein Punkt für uns beide."

"Aber … genau aus dem Grund: Ich wundere mich über dich. Dem hätte ich an deiner Stelle eine runter gehauen! Das gibt es nicht. Du bist wie immer viel zu gutmütig. Zeig um Himmels willen den Kerlen deutlich, was du nicht willst und was du zulässt oder sie tanzen dir auf der Nase herum."

"Da tanzt keiner. Bestimmt nicht. Ich war bloß zu überrascht. Darum hat es nichts gesetzt."

"Ja, ja, mir kannst du das erzählen."

Katie wusste, dass sie in seinem Fall eine Ausnahme gemacht hätte, wäre sie nur richtig dazu gekommen. Er reizte sie dazu. Wieder ärgerte sie sich. Schade, dass er nicht hier war. Ihre Augen blitzten auf. Susanne registrierte es, wieder schmunzelnd.

4. Kapitel (Laurent)

Er wälzte sich unruhig hin und her. Der Traum kam immer wieder, in unterschiedlichen Formen und war doch in der Kernaussage immer gleich. Er ließ ihn verzweifeln, ihn in Schweiß gebadet erwachen. Er stand auf, ging kalt duschen, trocknete sich kurz ab und legte sich wieder hin. Er war jedes Mal froh, aus dem Traum zu erwachen, aber die Verzweiflung hielt ihn jeweils eine Weile fest. Er hatte Mühe sie los zu werden.

Laurent starrte an die Decke, wo Schatten zu sehen waren. Undeutlich wie die Schatten seines Lebens. Der Mond schien hell. Es war ihm, als wäre sein Licht hier stärker als anderswo. Er konnte trotz der Nacht gut sehen. Oder vielleicht war er ein Kind der Nacht? Wer wusste das schon? Er wusste nichts. Den Mond hatte er immer gemocht, wo er auch gewesen war. Aber wo? Er sah sogar Einzelheiten, aber auch diese Schatten, von Bäumen und Sträuchern an die Decke geworfen, von Ästen, Blättern und Nadeln, die vom Wind bewegt wurden und auf diese Weise wie Ungeheuer in sein Zimmer wuchsen. Ungeheuer zu Ungeheuer? Sie umfingen ihn mit seinen Armen. Wie die Ungeheuer aus ihm selbst und die aus seinen Träumen. Am Ende war er selbst eines. Es machte ihm Angst, auch wenn ein Mann keine zeigen sollte. Er hatte sie. Er versuchte, sich zu entspannen, den Traum verblassen zu lassen wie ein altes Fresko auf der vergessenen Mauer einer Ruine. Nein, mehr, er wollte, dass er verschwand. Das war besser. "Geh! Hau bloß ab!" Ihn im Meer ertränken. Er spürte, dass sein Puls allmählich langsamer wurde und musste schmunzeln.

Ja immer dieser Traum. Eigentlich war er nicht einmal mit Schrecknissen gefüllt wie es Albträume an sich hatten. Es gab keine blutrünstigen Monster, Gestalten und Fratzen darin. Nichts dieser Art, und war doch so stark bedrückend. Vielleicht hörte es auf, wenn er sich erinnerte.

Er wollte zur Ruhe kommen nach einer zu langen Zeit der Unruhe. Manchmal gab er jede Hoffnung auf, dass es wiederkam. Dann packte ihn Wut oder Trübsinn. Hatten sie ihn angelogen, ihm etwas vorgemacht, um ihn bei Laune zu halten? Noch war nicht die geringste Spur davon zu erkennen. Nichts regte sich. Es war zum Verzweifeln wie der immer wieder kehrende Traum in seinen vielen unterschiedlichen Varianten. Vielleicht war er Ausdruck der ganzen Situation, in der er sich befand. Vermutlich sogar. Denn er suchte darin ständig nach seinem Zuhause, immer wieder, und konnte es nicht finden. Auch dann nicht, wenn alle Zeichen stimmten, wenn alle Wege stimmten, wenn alles bekannt war. Er fand nie hin.

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