Esther Grünig-Schöni - Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel

Здесь есть возможность читать онлайн «Esther Grünig-Schöni - Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Katie, eine junge Witwe baut sich eine Existenz auf, ist frei und ungebunden, zwar in der Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert, doch oft auch einsam. Sie begegnet einem geheimnisvollen Fremden, der in ihr eine Gefühlspalette par Excellence erweckt. Er ist Herausforderung. Aber was ist sein Geheimnis? Sie erfährt es nach und nach.
Genauso ungestüm und geheimnisvoll wie die Landschaft ist das Leben der beiden. Daraus ergibt sich ein Prickeln, ähnlich dem Glitzern der Sonne in den Wasserflächen. Daraus ergeben sich Sturm und Sturzfluten. Rauheit und Lieblichkeit. Verschmelzung von Land, von Mensch und Tier, von Gefühl und Verstand.
Alles in dieser Geschichte ist Herausforderung und Spannung, in einer Landschaft, die mit den Handlungen immer mehr an Leben und Beschreibung gewinnt.

Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Ich versuche, es dir zu erklären. Es ist nicht einfach. Es hat mit früher und mit heute zu tun. Es hat mit dem, was ich brauche und nicht mehr habe zu tun, ja, mit Sehnsüchten. Versteh es nicht falsch bitte. Ich kann auch so leben, ich kann stehen. Ich gehe den Weg, den ich gehen muss. Ich weiß nicht, ob … doch, ich versuche es."

Einen Moment schwieg sie, um die Worte zu sammeln und sie zu ordnen.

"Laurent, du weckst etwas in mir, das vor sich hin geschlummert hat. Du tust es wohl nicht aktiv. So wie auch ich es nicht aktiv suche. Aber … es ist etwas an dir … wie soll ich es nur beschreiben, damit du es nicht falsch verstehst? Vielleicht mache ich mich vollkommen lächerlich damit. Aber es ist da. Vielleicht lege ich es in dich, wie du es gesagt hast, und da ist nichts. Aber es war von Anfang an da und …"

"Nein! Nein, sprich nicht weiter bitte. Sprich es nicht aus. Lächerlich ist nichts. Bestimmt nicht. Und … da ist etwas ja. Wir spüren vermutlich beide das gleiche oder ähnliches. Ich konnte es nicht verhindern, aber ich hätte es tun sollen. Es ist mein Fehler. Es darf nicht sein."

"Warum? Bist du gebunden?"

Sie hielt den Atem an. War er mit jemandem zusammen?

"Nein. Das ist es nicht. Das bin ich nicht. Da ist niemand. Akzeptiere es bitte, wie es ist."

"Ohne Erklärung?"

"Ja. "

"Da ist nicht viel Vertrauen."

"Oder eine Menge."

"Nein."

"Kommt darauf an, von welcher Seite du es ansiehst. Aber … Da ist keines Katie. Stimmt. Es hat nichts mit dir zu tun. Ich will nicht … ich will nicht, dass du traurig bist. Lächle wieder. Du hast ein schönes Lächeln."

Wie stellte er sich das vor? Er befahl und sie gehorchte? Vermutlich war es nicht so gemeint. Sie wollte jedoch mehr über ihn herausfinden.

"Geht immer alles nach deinem Kopf?"

"Nein."

"Sollte es das, deiner Ansicht nach?"

"Ja." Sie hörte, dass er schmunzelte. Es war seiner Stimme anzuhören.

"Dachte ich es mir doch. Wie bist du Laurent?"

"Viele Fragen."

"Ja. Gib mir Antworten. Egal welche."

"Vielleicht."

"Hör gut zu. Ich frage dich nicht, wer du bist. Das ist nicht wesentlich. Wie bist du? Weißt du es? Bestimmt oder? Sag es mir. Wie siehst du dich selbst?

"Wie du mich?"

"Kann ich das, nach so kurzer Zeit und bei deinem Versteckspiel?"

"Versuch es."

"Ich sage dir, was ich spüre. Ich spüre Gegensätzliches. Eine große Spannung. Hell und Dunkel. Zärtlichkeit und Härte. Wärme und Kälte. Vertrauen und Misstrauen. Zutrauen und Angst. Ruhe und Wut. Ja, vermutlich ist das alles in jedem von uns. Bei dir schlägt es stark aus. Von einer Seite auf die andere und zurück. Dadurch bist du angespannt bis zum Äußersten."

"Das spürst du alles?"

"Ja. Jetzt bist du aber dran. Sag, könnten wir Freunde werden?"

"Nein!" Er war von einem Moment zum anderen aufgewühlt, die Stimmung hatte sich verändert. Der weiche Augenblick hatte sein Ende gefunden. Sie spürte ihn noch immer nachhallen, als er heftiger sagte: "Das weiß ich nicht, ob wir das werden könnten oder sollten. Vielleicht … begehre ich dich dazu zu sehr."

"Du …"

"Ja natürlich tu ich das! Das ist doch wohl offensichtlich. Das kannst du spüren. Du denkst vielleicht, es ist Bedrohung. Es ist Begehren. Verstehst du? Natürlich tust du das. Du bist nicht naiv."

"Das eine schließt das andere nicht aus. Auch liebende Partner sind Freunde."

"Liebe? Nein, nicht Liebe."

"Was dann?"

"Was ich sagte: Begehren! Noch einmal: animalische Lust. Nichts weiter. Alles klar?" War sie zu weit gegangen. "Hör auf Katie! Hör auf!" Er sog die Luft heftig ein, versuchte aber, ruhig zu bleiben. Sie war sehr direkt und offen. Etwas, das er an ihr schätzt, dass ihn aber auch verschreckte, wie es diese Worte selbst taten. Er wollte ihr deutlich machen, dass sie nicht zusammen fanden. Missbrauchen für seine Begierden wollte er diese Frau auf keinen Fall. Und es wäre Missbrauch. Sie empfand zu viel, er zu wenig. Oder er wusste seine Gefühle nicht einzuordnen. Liebe war es nicht. Nein. Die wollte er nicht, also war es keine. An so etwas glaubte er nicht.

"Ich … verbrenne in Gedanken an dich und jetzt erst recht, wenn du so nahe bist. Ich verbrenne vor Begehren. Das will ich vermeiden, es auf keinen Fall zulassen, es nicht soweit kommen lassen, wie es kommen könnte. Und ganz bestimmt nicht noch mehr zulassen. Nein. Liebe? Nein. Du kannst dir nicht vorstellen, was in mir los ist oder vielleicht spürst du etwas davon. Ist es nicht so, dass es dich anzieht und doch manchmal Angst macht? Denk nach. Ist es nicht so? Manchmal Vertrauen, manchmal Furcht? Stimmt doch oder?"

"Ja, aber … ich sehe es nicht wie du."

"Es ist aber so. Ich könnte über dich herfallen wie ein wildes Tier. Was hättest du für eine Chance?"

"Laurent, du tust es aber nicht."

"Was weißt du denn von mir?"

"Ich …"

"Nein, bitte sei still! Stimmt, ich tu es nicht. Aber ob ich mich immer so im Griff habe, ist fraglich."

"Du …"

"Du willst es nicht sehen, wie es ist. Ich sage es dir. Katie, der Moment eben, der war sanft. Ja, ich kann so sein. Aber oft könnte ich dich dafür zerfetzen, weil du das mit mir machst, etwas in mir auslöst, das ich nicht will."

"Ich tu das?"

"Tust du, auch wenn du nicht wirklich etwas dafür kannst. Und ich will nicht. Verstehst du? Ich will nicht. Das ist in mir. Aber was ist es? Wenn ich das bloß wüsste! Manches wäre einfacher. Ich weiß nicht, wie ich bin. Ich kann dir diese Frage nicht beantworten. Ich könnte dich … oder dann fliehe ich, weit weg von dir und versuche zu Eis zu erstarren. Du hast die Kälte gespürt. Stimmt es? Aber das Auftauen dann schmerzt wieder. Du willst wissen, wie ich bin? Du hast es gut formuliert. Alles. Gut und Böse. Ich vermute aber, der Teufel überwiegt. Das ist nicht gut, für niemanden, am wenigsten für dich. Verstehst du? Es ist nicht gut für dich. Ich will dir keinen Schaden zufügen."

Er ließ sie plötzlich los, nachdem er sie kurz an sich gedrückt hatte und stand auf. "Halt dich von mir fern."

Und wieder ging er mit langen eiligen Schritten davon und sie blieb verwirrter als zuvor zurück. Zuletzt war er ihr tatsächlich bedrohlich vorgekommen. Sie hatte Angst gespürt. Er hatte Recht. Es war einmal so, einmal so. Wie kam es? Vielleicht spürte sie seine Angst? Oder ging von ihm tatsächlich Gefahr aus? Sie spürte beides, alles, im Zusammenhang mit ihm. Alles war unklar. Und doch war die Basis, der Boden in ihr, Vertrauen. Also musste die Gefahr anders gelagert sein. Nicht als Gefahr für ihr Leben. Anders. Und er entschied einfach für sie mit. Gut, wenn er es für sich persönlich entschied, war das okay und sie musste es akzeptieren, selbst wenn es schwer fiel. Aber er gab an, dass es für sie besser war. Und er entschied auf keinen Fall, was für sie gut, was für sie besser war. Oh nein! Das wusste nur sie oder auch nicht, aber kein anderer. Ganz bestimmt nicht er. So etwas entschied sie für sich selbst und ließ nicht über sich bestimmen. Ja. Das konnte er sich abschminken. Warum dachten nur immer wieder welche, sie hätten zu entscheiden, was für sie, Katie, das beste war. Das war doch die Höhe! Das kam immer mal wieder vor. Aber das ließ sie auf keinen Fall mehr zu. Männer! Nein, das taten nicht nur Männer.

Sie saß noch eine Weile da, um zur Ruhe zu kommen und weil ihr danach war, weiter aufs Meer hinaus zu sehen, wo sich die Nebelschwaden sehr langsam aufzulösen begannen, leichter und somit durchscheinender wurden. Darüber lag der blaue Himmel. Sie sah ihn. Es war schön. Sie hörte Stimmen. Die ersten Strandbesucher. Da stand sie auf und spazierte langsam zum Jeep zurück. Sie spürte den weichen Sand unter den Füssen, den Wind in ihrem Haar, steckte eine vorwitzige Strähne hinters Ohr zurück. War es vielleicht doch besser, ihn zu vergessen? Wenn sie sich Komplikationen ersparen wollte, bestimmt. Wollte sie sich diese ersparen oder lohnte es sich, diese auf sich zu nehmen? Fragen über Fragen. Sie schüttelte den Kopf, als wollte sie sich davon befreien, steckte den Schlüssel ein, startete und fuhr los.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel»

Обсуждение, отзывы о книге «Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x