Michael Siemers - VINCENT

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Der deutsche Unternehmer Roland Vogler, der in Deutschland auf der Fahndungsliste der Steuerbehörde steht, wird in seinem Hotelzimmer in Roche tot aufgefunden. In Verdacht gerät seine Frau Christine, die ihn im Streit niederschlug und flüchtete. Vogler aber wurde erschossen und eine große Summe Bargeld wurde mitgenommen. Vincent Dupont, der mit Vogler kurz zuvor ein Geschäft abgeschlossen hatte, bei dem jene große Summe über den Tisch ging, verhalf unwissentlich dessen Frau Christine zur Flucht. Kommissar Brunnel und sein ehrgeiziger Assistent Campanac nehmen die Ermittlungen auf. Eine alte private Feindschaft zwischen Campanac und Dupont wird wieder aufgenommen. Beide, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, fangen an, sich zu bekämpfen. Aus der Konstellation der verschiedenen Umstände ergibt sich ein völlig anderer Ausgang.

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"Entweder ist der kurzsichtig oder er will uns ein Kind machen", kommentierte Vincent lakonisch und zeigte dem Hintermann mit einer kreisenden Hand vor der Stirn, dass jener nicht alle Tassen im Schrank hatte..

"Monsieur bitte!", ermahnte ihn Clara Bellier und schüttelte verständnislos den Kopf. Sie konnte es nicht leiden, wenn er sich als Beifahrer auch noch wie ein Flegel aufführte und sie damit indirekt mit hineinzog. Verunsichert verringerte sie ihre Geschwindigkeit. Zum einen, dem hinteren Fahrzeug die Möglichkeit zu geben, zu überholen. Zum anderen, sich auf eine korrekte Fahrweise berufen zu können. Unbeirrt folgte das andere Fahrzeug. Auch wenn sie Vincent neben sich wusste, so behagte ihr das Gefühl, verfolgt zu werden, überhaupt nicht. Immer wieder blinzelte sie in den Rückspiegel und verstand nicht, weshalb der Verfolger nicht überholte. Der Straßenabschnitt wies keine Kurven auf und Gegenverkehr war nicht zu erkennen.

"Sie sollten etwas schneller fahren, sonst fährt uns der Typ noch hinten drauf", forderte Vincent sie auf. Clara Bellier vermutete, dass ihr Chef sich mehr Sorgen um seinen Wagen machte, als die Gefahr eines Überfalls. Vorsichtig trat sie das Gaspedal hinunter und die Tachonadel begann, erneut zu steigen. Je schneller sie fuhr, umso nervöser wurde sie. Bei über achtzig Km/h kam ihr sogar ein leiser Fluch über die Lippen. Der Verfolger schien regelrecht an ihr zu kleben. Obwohl die Straße immer noch frei und übersichtlich war, machte er keine Anstalten sie zu überholen.

"Der Wagen macht locker über 180, glauben Sie, dass er mithalten kann?", fragte Vincent und drehte sich noch einmal um.

"Ich habe nicht vor hier auf der Route National ein Rennen zu fahren, Monsieur!", schimpfte Clara Bellier und versuchte sich auf das Fahren zu konzentrieren.

Plötzlich leuchtete ein Blaulicht auf dem Dach des hinteren Wagens auf und eine Sirene wurde eingeschaltet.

"Ups …", sagte Vincent und grinste sie von der Seite an. Das Polizeiauto überholte und setzte sich vor sie. Der Beifahrer winkte mit der Kelle aus dem Beifahrerfenster und bremste sie aus. Langsam kamen beide Fahrzeuge am Straßenrand zum Stehen.

"Na toll Monsieur, das haben wir ja wieder gut hin bekommen", erboste sich Clara Bellier und beobachtete die beiden Polizeibeamten, die zeitgleich ausstiegen und auf sie zugingen. Hastig, aber überflüssig, ordnete sie ihre Jacke und strich noch einmal ihren Rock glatt. Eine Angewohnheit, so meinte Vincent, die wohl jede Frau hatte. In jeder Situation noch einen guten Eindruck machen. Er lehnte sich zu ihr und fragte: "Soll ich mal mit den Polizisten reden?"

"Nein!", antwortete sie entrüstet. Denn sie wusste genau, dass bei seiner Art von Humor nichts Gutes herauskommen würde. "Er würde sicher alles nur verschlimmern", dachte sie bei sich und bat ihn sich etwas zurück zuhalten.

Während sich der eine Polizist den Wagen besah, trat der andere an die Fahrertür heran und leuchtete mit der Taschenlampe ins Innere. Clara Bellier kniff leicht geblendet die Augen zusammen, ließ das elektrische Fenster herunter und begrüßte den Beamten sehr freundlich. Dieser musterte sie finster und dann das Fahrzeug. Verlegen strich Clara Bellier sich durch das Haar und tat, als wüsste sie nicht, weshalb sie angehalten wurde. Mit überzeugender Unschuldsmiene sah sie den Beamten an.

"Die Fahrzeugpapiere und ihren Führerschein bitte, Madame."

Hastig fingerte sie ihren Führerschein aus der Handtasche, während Vincent ihr die Fahrzeugpapiere reichte. Beides übergab sie dem Beamten durch das Fenster, der diese entgegen nahm. Schweigend kontrollierte er die Papiere.

"Sie sind nicht die Halterin?", stellte der Beamte fest, ohne sie dabei anzusehen.

"Nein, es ist das Auto meines Beifahrers", antwortet Clara Bellier und zeigte mit der Hand zu Vincent. Der Polizist beugte sich hinunter und leuchtete ihn ins Gesicht.

"Und Sie sind?", fragte der Beamte kurz.

"Vincent Dupont, Antiaggressionstrainer von Mademoiselle Bellier", antwortete Vincent trocken. Der Beamte richtete sich wieder auf, nickte kurz und sah Clara Bellier prüfend an. Vermutlich stellte er sich gerade vor, wie es wohl aussehen wird, wenn diese Frau aggressiv wurde. Sie quälte sich ein mitleidiges Lächeln heraus, womit sie versuchte die Peinlichkeit ein wenig herunterzuspielen. Der andere Polizist beleuchtete den Wagen von allen Seiten und schien sehr beeindruckt zu sein. Schon der Klang der Auspuffanlage schien sein Interesse zu wecken.

"Bitte Madame doch mal, das Gaspedal zu betätigen!", rief der Beamte hinter dem Wagen seinem Kollegen zu. Der kontrollierende Beamte gab diese Aufforderung an Clara Bellier weiter. Diese sah Vincent fragend an und verstand nicht, warum sie Gas geben sollte.

"Geben Sie einfach Gas", forderte Vincent sie auf, "der Typ fährt auf den coolen Sound der Auspuffanlage ab."

"Der fährt auf den Auspuff eines Autos ab?" wiederholte Clara Bellier und dachte sich, nur noch, von Idioten umgeben zu sein.

"Das hier ist kein Auto", belehrte Vincent sie, "das ist ein 68er-Ford Mustang V8 mit einer 6,4-Liter-Maschine und 325 PS."

Clara Bellier verstand zwar gar nichts mehr und gab ein paar Mal Gas. Als sie dann auch noch schwach den Kommentar des Polizisten hinter dem Wagen vernahm, der den Klang "obergeil" fand, fiel ihr nichts mehr dazu ein.

"Sehen Sie", lachte Vincent vergnügt, "den haben wir gerade sehr glücklich gemacht."

Clara Bellier nahm es kommentarlos hin. Ihr nachsichtiger Gesichtsausdruck aber verriet, wie einfach es doch ist, einen Mann in den mittleren Jahren zu erfreuen. Mit dem Klang des Auspuffrohres eines 68er-Ford Mustangs. Ihr lag es auf der Zunge zu fragen, wie alt die Herrschaften eigentlich sind. Dann widmete sie sich wieder dem Beamten zu, der noch immer die Papiere in der Hand hielt.

"Wissen Sie, warum wir Sie anhalten, Madame?", fragte er höflich und beugte sich erneut zu ihr herunter, um auch Vincent in Augenschein zu nehmen. Dieser konnte es nicht lassen und eilte ihr mit der Antwort voraus.

"Lassen Sie uns raten, Sie haben Langeweile?"

Clara Bellier's Arm stieß unsanft gegen seinen Arm, womit sie deutlich machte, dass er sich gefälligst zurückhalten sollte, um jede unnötige Konfrontation zu vermeiden.

"Monsieur bitte!", zischte sie und sah den Polizisten entschuldigend an.

"Ich, ich weiß nicht …", antwortete sie gespielt verwundert und hoffte inständig, dass Vincent ausnahmsweise mal für ein paar Minuten den Mund halten würde.

"Sie waren über 30 Km/h zu schnell, Madame", belehrte sie der Polizist streng und fragte beinahe fürsorglich: "Haben Sie denn das Schild nicht gesehen?"

"Das Schild schon ", antwortete Vincent vorlaut, "aber Sie nicht!"

Clara Bellier wäre am liebsten in den Erdboden versunken. Sie konnte mit solchen Situationen einfach nicht umgehen und bat inständig für sich, dass Vincent endlich den Mund hielt. Der Polizisten schmunzelte leicht, was Clara Bellier ein wenig hoffen ließ.

"Ihr Mitfahrer scheint ja viel Humor zu haben Madame, aber wenigstens ist er ehrlich", sagte der Polizist und sah Vincent belustigend an.

"Er, er bewahrt sich in jeder Situation die gute Laune, Monsieur. Sie dürfen ihn nicht ernst nehmen. Es tut mir wirklich sehr leid. Ich verspreche, dass ich …"

"Schon gut, Madame", winkte der Polizist ab und reichte ihr die Papiere zurück. „Fahren Sie weiter und achten Sie bitte mehr auf die Schilder."

Mit einer kurzen Ehrenbezeigung winkte er sie am Polizeiwagen vorbei. Langsam fuhr sie an und war sehr darauf bedacht, jetzt nicht noch irgendeinen Fahrfehler zu begehen. Im Rückspiegel glaubte sie zwei verträumte Augenpaare zu erkennen, die schmachtend dem Klang der Auspuffanlage hinterher blickten. Vorsichtig, den Tacho im Blick, beschleunigte sie den Wagen auf exakt 70 Km/h. Dabei murmelte sie etwas Unverständliches vor sich hin. Sie hatte noch immer Schwierigkeiten sich mit seinem Humor anzufreunden und fragte sich oft, ob er den Ernst der Lage überhaupt erkannte. Am meisten störten sie die bezahlten Strafen für ihren Chef. Geld, was sinnlos zum Fenster hinausgeworfen wurde, weil Monsieur Dupont mal wieder nicht den Mund halten konnte oder frech in die Kamera eines Blitzers grinste.

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