Michael Siemers - VINCENT

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Siemers - VINCENT» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

VINCENT: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «VINCENT»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der deutsche Unternehmer Roland Vogler, der in Deutschland auf der Fahndungsliste der Steuerbehörde steht, wird in seinem Hotelzimmer in Roche tot aufgefunden. In Verdacht gerät seine Frau Christine, die ihn im Streit niederschlug und flüchtete. Vogler aber wurde erschossen und eine große Summe Bargeld wurde mitgenommen. Vincent Dupont, der mit Vogler kurz zuvor ein Geschäft abgeschlossen hatte, bei dem jene große Summe über den Tisch ging, verhalf unwissentlich dessen Frau Christine zur Flucht. Kommissar Brunnel und sein ehrgeiziger Assistent Campanac nehmen die Ermittlungen auf. Eine alte private Feindschaft zwischen Campanac und Dupont wird wieder aufgenommen. Beide, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, fangen an, sich zu bekämpfen. Aus der Konstellation der verschiedenen Umstände ergibt sich ein völlig anderer Ausgang.

VINCENT — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «VINCENT», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Betankt ist er. Achte aber darauf, dass du nicht zu schnell fährst. Die Maschine, Jan meint, dass sie dir sonst verreckt."

"Ist was mit der Maschine?"

"Der Motor ist eigentlich okay. Jan meinte nur, dass der Wagen solche Strecke nicht gewohnt ist."

Christine sah ihre Schwester ungläubig an und verstand nicht, wie man von einem Auto sprach, als sei es ein Lebewesen, was aus seiner Gewohnheit gebracht wurde.

Sie versprach aber trotzdem, darauf zu achten und umarmte sie erneut. Dann machte sich Carola auf dem Weg zur Bank, während sich Christine die Route am PC ausarbeitete, um sie dann ausdrucken zu können. Nach ein paar Minuten kam Carola zurück und setzte sich neben Christine auf die Armlehne an den PC.

"Hast du die Route errechnet?", fragte sie, als sie das Summen des Druckers hörte.

"Es sind fast 1400 KM, 14 Stunden Fahrzeit. Wenn ich jetzt losfahre, müsste ich um gegen 9 Uhr …"

"Christine", unterbrach Carola sie streng, "du willst doch nicht etwa nonstop durchfahren, oder was?"

Christine druckste herum und sah ein, dass eine solche Strecke nicht so einfach zu bewältigen war. Carola griff in ihre Tasche und holte vier Euroscheine heraus.

"Ich gebe dir vorsichtshalber 200 Euro. Du kannst zwischendurch übernachten und tanken. Denke daran, dass die Autobahnen in Frankreich mautpflichtig sind."

Dankbar nahm Christine das Geld an sich und stopfte es in ihre Kleidtasche. Doch dann stutzte sie und sah ihre Schwester fragend an.

"Ich, ich habe keinen Pass, nicht einmal meinen Ausweis. Ich meine, in einem Hotel wird doch der Ausweis verlangt, oder nicht."

"Das stimmt …", sagte Carola nachdenklich. Doch diesbezüglich konnte sie ihre Schwester auch nicht weiterhelfen.

"Notfalls muss ich im Auto schlafen, was soll's", sagte Christine mehr zu sich. Es hörte sich eher trotzig an und beunruhigte Carola. Sie kannte ihre Schwester gut genug und wusste, dass sie ohne Hotel, Bett und Dusche gar nicht hätte leben können. Vermutlich wäre sie nicht einmal in den, ihr zur Verfügung gestellten Fiesta, eingestiegen. Was das anging, war sie in ihrer Ehe mit Roland verwöhnt.

"Versprich mir vorsichtig zu sein, Christine. Fahre auf einen Rastplatz und nicht irgendeinen dunklen Parkplatz, versprich mir das", forderte Carola mit Nachdruck. Christine nickte, umarmte sie noch einmal und nahm sich die Routenplanung aus dem Drucker. Gemeinsam gingen sie dann hinaus zum Wagen. Vorsichtshalber kontrollierte Carola noch einmal, ob sich kein Streifenwagen in der Nähe aufhielt, und winkte Christine dann zu sich. Eilig gingen sie zum Wagen, einen roten Ford Fiesta, dessen Farbe recht matt war. Ein paar stümperhafte Ausbesserungen und Schrammen zierten den Lack. Die Antenne wurde durch einen umgeformten Drahtbügel ersetzt. Christine stieg ein, schob den Sitz in die richtige Position und startete den Motor, der auf Anhieb ansprang. Eine blaue Rauchsäule kringelte sich aus dem Auspuff, was Christine aber nicht bemerkte. Sie legte sich die ausgedruckten Blätter ihrer Route auf den Beifahrersitz.

"Pass auf dich auf!", rief Carola und klopfte kurz auf das Autodach. Langsam setzte sich der altersschwache Wagen in Bewegung und fuhr die schmale Straße hinauf in Richtung der Bundesstraße 75, die zu dem Autobahnzubringer der A1 führte. Nervös beobachtete Christine durch den Rückspiegel den hinteren Verkehr und achtete auf die abführenden Straßen, ob nicht irgendwo ein Polizeifahrzeug zu sehen war. Nach knapp zehn Minuten fuhr sie auf die A1 in Richtung Bremen. Immer darauf bedach, nicht zu schnell zu fahren. Einmal dem Motor zuliebe und vor allem, um nicht aufzufallen.

Carola stand noch eine Weile mit verschränkten Armen da und sah die Straße hinunter. Sie tat ihr Leid. Früher war Christine unbekümmerter. Camping mit Zelt und Isomatte. Jeans und Armeehemd. Turnschuh und Palästinensertuch. Fertiggericht aus der Dose am offenen Feuer. Waschen im See. Bis sie ihren vermeintlichen Prinzen traf, Roland Vogler. Lackierte Nägel, modisch gekleidet und stets von verwöhnten Bussybussyweibern umgeben. Carola hatte sich zwischen ihnen nie wohlgefühlt.

Um diese Zeit war die Rushhour zwar fast beendet. Doch auf der A1 wälzte sich immer noch eine Blechlawine durch die Monate andauernde Baustelle zwischen dem Kreuz Ost und den Süderelbbrücken in Richtung Maschen. Wochenendausflügler und Pendler schoben sich langsam gen Süden. Erst jetzt bemerkte Christine, dass sie nicht einmal ein Handy bei sich hatte und im Notfall, was bei dem Wagen beinahe vorprogrammiert war, den Pannendienst hätte ordern können. Genauso ärgerte sie sich darüber, sich von ihrer Schwester nicht eine Jacke oder Pulli ausgeliehen zu haben. Nicht einmal an Unterwäsche zum Wechseln hatte sie gedacht. Im Radio spielten sie gerade ihr Lieblingslied "Voyage Voyage", was irrwitzigerweise zu ihrem angestrebten Reiseziel passte. Normalerweise hätte sie die Musik mitgesummt, doch in ihrer jetzigen Verfassung war ihr nicht nach guter Laune zumute.

3 . Kapitel >Rückfahrt nach Roche

Gegen 23 Uhr machten sich Vincent und Clara Bellier auf dem Weg nach Roche. Für sie wurde es Zeit, denn einige der Männer begannen, sich bei den Gesprächen mehr auf ihr Privatleben zu konzentrieren: warum sie nicht verheiratet und wer ihr Freund war. Clara Bellier sprach dezent von einer Fernbeziehung und achtete darauf, keine Personifizierung auszusprechen. Trotz der modernen und weltoffenen Zeit waren die Ansichten bei den meisten Menschen eher intolerant verwurzelt. Konservative Stammtischmeinungen überwogen immer noch die Gesetze der Gleichheit. Mehr als einmal lenkte Vincent das Gespräch in eine ganz andere Richtung und befreite sie so aus der Rechtfertigungssituation. Das wiederum bestätigte ihr, dass niemand in der Firma von ihrer Neigung wusste.

Vorsichtig und verunsichert lenkte sie den Wagen aus der Stadt auf den Zubringer zur Route National, immer darauf bedacht, die Geschwindigkeit nicht zu übertreten.

"Monsieur", begann Clara Bellier, " das Geschenk, was Sie mir heute überreichten, hat mich sehr irritiert. Ich meine …"

"Sollten Sie es nicht erst zu Hause öffnen?", erinnerte Vincent sie und sah sie gespielt streng an.

"Ich, ich habe es nicht ausgehalten. Was haben Sie denn erwartet? Frauen sind nun mal neugierig."

"Hat es ihnen wenigstens gefallen?", fragte Vincent, obwohl ihm klar war, dass seiner Mitarbeiterin jedes Geschenk von ihm gefiel. Selbst ein Frustkauf eines kleinen Blumenstraußes von der Tankstelle hätte sie beglückt.

"Ob es mir gefallen hat?", fragte sie entrüstet, "Sie schenken mir eine einwöchige Kreuzfahrt für zwei Personen "all inklusiv" und fragen ob, es mir gefällt? Ich meine, so etwas ist doch nicht gerade billig, oder?"

"Nein, war es nicht. Aber das sind Sie mir wert und jetzt treten sie mal das Gaspedal, damit wir heute noch ankommen", antwortete Vincent augenzwinkernd.

"Auf jeden Fall möchte ich mich dafür ganz herzlich bedanken. Sie haben mich damit richtig in Verlegenheit gebracht, Monsieur", bedankte sich Clara Bellier und beschleunigte den Wagen auf knapp über die erlaubten 70 Km/h. Auffällig sah Vincent zur Tachonadel und forderte erneut, den Wagen zu beschleunigen.

"Hier sind 70 erlaubt, Monsieur", erinnerte sie ihn.

"Doch nicht um diese Zeit. Hier können Sie getrost 100 fahren. Kaum Kurven, kein Verkehr und alles gut ausgebaut."

Entgegen ihrer Gewohnheit ließ Clara Bellier sich darauf ein und erhöhte ihre Geschwindigkeit. Dass sie das nicht gewohnt war, zeigten ihre verkrampften Hände, die das Lenkrad hielten. Erwartungsgemäß meldete sich auch das Navi und warnte ununterbrochen. Vincent schaltete es ab, um seine Fahrerin nicht unnötig zu belasten. Es dauerte nicht lange, als sich hinter ihnen ein Wagen näherte und extrem dicht auffuhr. Nervös korrigierte sie ihre Sitzhaltung und ihr Blick wechselte ständig zwischen Rückspiegel, Tacho und Frontscheibe. Auch Vincent bemerkte den Verfolger und drehte sich um. Die Scheinwerfer des Wagens ließen aber keinen Einblick zu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «VINCENT»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «VINCENT» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Rachel Vincent - With All My Soul
Rachel Vincent
Michael Siemers - Wohnmobilisten
Michael Siemers
Michael Siemers - ZEITSPRUNG
Michael Siemers
Michael Siemers - SCHUTZENGEL ASIL
Michael Siemers
Michael Siemers - Gefreiter Jablonski
Michael Siemers
Michael Siemers - karate
Michael Siemers
Michael Siemers - Floh und Biene
Michael Siemers
Michael Siemers - Nachwuchsprobleme
Michael Siemers
Rachel Vincent - Blood Bound
Rachel Vincent
Отзывы о книге «VINCENT»

Обсуждение, отзывы о книге «VINCENT» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x