Maxi Hill - Im Verlies

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Ausgerechnet nach einem romantischen Date mit ihrer großen Liebe Fabian erwacht Joana Marley in einem dunklen Verlies. Ist sie Opfer eines Entführers?
Zunächst vermutet sie, ihre anhängliche Freundin erlaubt sich nur einen bösen Scherz mit ihr, schließlich hatte Luisa mit fadenscheinigen Argumenten erfolglos gegen Fabian gewettert.
Als Joana schließlich auf den Entführer trifft, nimmt die Sache gefährliche Ausmaße an. Sie sieht sich einem maskierten Monster ausgeliefert, das bedingungslose Liebe von ihr fordert.
Joanas ganze Hoffnung liegt bei Fabian, doch wie soll er sie hier finden? Sie weiß ja selbst nicht, wo sie ist. Verunsichert, aber mit Zuversicht auf einen Fehler ihres Peinigers, erträgt sie das Martyrium …

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»Woher?«, entfuhr es Maria. »Sein Vater hat es ihm nicht beigebracht und bei den Maltesern lernt man so etwas nicht. «

»Aber fragen könnte man ja mal. Wir sind nicht alle vertrottelt. Wir wissen immerhin was, auch wenn die Generation von heute das anders sieht.«

Niemals zuvor hatte sich Maria derart Gedanken über den jungen Mann gemacht, wie die Beyerlein. Bisweilen hatte sie Dietrich sogar zugestimmt, wenn er mal so gesprochen hat, wie die Beyerlein über Falk Rube sprach. Aber an diesem Vormittag wurde sie von Dietrich und seiner Sturheit in die nötige Stimmung versetzt, nicht klein beizugeben.

»Der Falk ist nicht von der Rube-Art.«

»Da haben Sie wohl Recht«, sagte die Beyerlein sogar und schlürfte den Rest vom Kaffee, ohne aufzuhören, ihre Blicke zwischen dem jungen, fleißigen Mann und den beängstigenden Wolken über der Siedlung hin und her zu schicken. »So unsympathisch wie der Wotan ist der Falk bei Gott nicht.«

»Stimmt. Dieses Autoritätsproblem hat er nicht geerbt. Er ist immer nett, etwas zurückhaltend, aber er hat sein Leben im Griff.«

Die Beyerlein nickte. Ihre Aufmerksamkeit war längst bei dem ansonsten stillen Haus hinter der Hecke, bei dem die Fensterläden meistens geschlossen waren. Sie konnte es lediglich von dieser Seite sehen, sofern sie von Maria Hanschkatz zum Kaffee eingeladen wurde.

Von der Straße aus machte das Haus einen ganz gewöhnlichen Eindruck. Aus dieser Position – das musste Maria zugeben – sah es recht verwunschen aus mit seinem kleinen unverputzten Anbau, in dem Falk die letzten Jahre gelebt hatte, bis die Sache mit seinen Eltern passiert war. Es dauerte nicht sehr lange, bis er schließlich ins Wohnhaus umgezogen war, allein. Man hatte niemals eine Frau in seiner oder in der Nähe seines Hauses zu Gesicht bekommen.

Maria wusste nicht, ob der Junge – wie sie ihn noch immer nannte – in seinem Herzen um die Eltern getrauert hatte. Falls es so war, musste er ein starker Typ sein. Nachdem die Eltern - vereinter als je zuvor - auf dem Gottesacker lagen, hatte er mutterseelenallein damit angefangen, die Folgen der Explosion zu beheben und das ganze Grundstück umzukrempeln.

Der Regen setzte ein, spärlich noch, jedoch mit großen dicken Tropfen. Die Beyerlein wurde unruhig. Ihre Augen waren nur auf das Nachbarland gerichtet. Maria wusste nicht, ob es mit dem Regen zusammenhing oder mit der Geschwindigkeit, mit der sich der Bagger da drüben drehte und bei jedem Rückwärtsgang dieses grässliche Piepen durch die Siedlung schickte, bevor er ratternd das ausgehobene Erdreich dicht neben der Hecke an der Straße abkippte.

Obwohl der Regen stärker wurde und schon die Fensterscheiben trübte, lief die dicke Beyerlein schimpfend aus dem Haus, schlüpfte durch den Spalt, den Dietrich in die Hecke zwischen den Gehöften geschlagen hatte, um nicht den Weg über die Straße von Gartentor zu Gartentor nehmen zu müssen, sofern es mal nötig wurde. Dass es bisweilen nötig gewesen wäre, konnte Maria bezeugen. Dafür war Dietrich nie Manns genug.

Das Hinterteil der Beyerlein wippte beim Gehen wie das eines Flusspferdes. Ihre Waden bebten beim Stapfen durch das feuchte Gras. An ihre Frisur musste sie nicht denken. Daran konnte kein Regen etwas verderben. Bei Marias Dauerwelle sah die Sache anders aus, weshalb sie einen Teufel getan hätte, bei drohendem Unwetter über die Wiese zu stapfen, um den Nachbarn mit der ewigen Nörgelei zu quälen. Die Jugend machte sowieso, was sie wollte. Außerdem kümmerte sich Maria selten darum, was andere taten. Damit war sie immer gut gefahren. Ihr eigenes Leben war problematisch genug. Wie konnte sie wissen, was heute passieren könnte, wenn Dietrich pitschnass und mit doppelten Entzugserscheinungen zurück nach Hause fand. Wenn Dietrich seine Ordnung durchbrach, war nichts Gutes zu erwarten.

Auf dem Nachbarhof gestikulierte die Beyerlein mit ihren wabbeligen Armen herum. Falk Rube schien sie gar nicht zu bemerken. Sie musste aufpassen, dass sie nicht von der Baggerschaufel erwischt wurde, oder vom Fahrerhaus, das bei jeder Drehung weit ausscherte. Irgendwann spähte Falk Rube schließlich zum Himmel. In dem Moment ergriff die Beyerlein mit breitgezogenem Mund und erhobenen Armen ihre Chance. Warum sie dennoch erschrak, war einfach gesagt: Die Augen des jungen Mannes erinnerten sie sofort an Wotan. Kalte, stumpfe Augen ohne Feuer für das, was er tat, wenn er es denn mit guter Absicht tat, wie die Hanschkatz versicherte. Das erste Wort, das er wütend schrie, war das unfreundlichste von allen Wörtern, die er gleich danach und später noch sagen sollte.

»Hat dir ΄ne Maus ins Gehirn gepinkelt!«

Frau Beyerlein huschte erschrocken unter das schützende Schleppdach, dessen Abstand von der Mauer ihren Umfang um einige Zentimeter verfehlte, weshalb sie davon ausging, ihr rotes Kleid schon vor dem Mittag wechseln zu müssen.

Von dieser Position sah sie das Loch ganz genau, das der Bagger schon gegraben hatte. Nach einem Teich sah es wahrlich nicht aus. Fast tat es ihr leid, bei diesem Wetter und überhaupt hier herüber gegangen zu sein. Beinahe wäre sie wortlos wieder abgezogen. Das Dröhnen des Motors hörte plötzlich auf. Der junge Mann stieg herunter von seiner Kanzel und trat auf die Beyerlein zu mit spürbar verändertem Gesicht ….

Blitze zuckten und der peitschende Donner folgte in Sekunden. Beinahe hätte Maria Hanschkatz das Klopfen an der Hintertür nicht gehört. Sie stand da, mit beiden Händen die Spinatblätter waschend, um sie in das Abseihsieb zu geben. Es war höchste Zeit, das Mittagessen vorzubereiten, da sollte sich - außer Dietrich - niemand erdreisten …

Draußen stand die Beyerlein mit einem Gesicht wie ein Honigkuchenpferd.

»Das muss ich Ihnen schnell erzählen …«

»Mein Gott, Sie sind ja schon ganz nass.«

Maria fürchtete weniger, dass ihr Spinat nicht rechtzeitig gar werden könnte, sie fürchtete um ihren frischgeputzten Fußboden. Sie war klug genug, aus ihrer Reinlichkeit kein Aufheben zu machen. Wenn du die Dicke jetzt vergraulst, weil du vorgibst, keine Zeit mehr zu haben, erfährst du niemals, was die und der Falk so lange unter dem triefenden Schleppdach beredet haben …

Viel Zeit zum Überlegen ließ ihr die Beyerlein ohnehin nie. Kein weiterer Moment verflog wortlos. Mit jedem Wort, das von ihren flinken Lippen floss, kroch in Marias Seele so etwas wie Neid. Warum musste ausgerechnet die dicke Beyerlein diese Neuigkeit erfahren. Es stand zu befürchten, dass sie ihr Wissen gleich heute in der ganzen Siedlung kundtat. Wie stand sie als unmittelbare Nachbarin des Falk Rube da? Alle Welt sollte bald denken: Warum hilft der Dietrich dem stillen, umsichtigen Jungen nicht ein bisschen. Der hat es schon schwer genug gehabt in seinem Leben.

Eines wollte Maria gar nicht einleuchten: Wieso ist der Keller unter Rubes Haus dem Jungen nicht mehr genug. Ist er womöglich bei der Explosion verschüttet worden? Warum geht das nicht zu beheben?

Am wenigsten gefiel Maria die Sache mit dem Hund, den sich Falk anschaffen wollte, sofern sie der Beyerlein glauben durfte.

Was soll unsereiner dagegen sagen? Ein Hund kann Probleme schaffen, aber auch lösen. Zu dieser Zeit gibt es keine Sicherheit mehr. Für keinen, und für uns Alte schon gar nicht…

Die neue Nachricht über den Hund flackerte Minutenlang in Marias Kopf herum wie ein züngelndes Flämmchen, als die Beyerlein längst ihrem eigenen Hause zustrebte.

Das kann ja heiter werden … Das gibt wieder Krach mit Dietrich, wenn wir auf der Veranda unseren Mittagsschlaf halten?

In solchen Fällen war Dietrichs Zorn von Nutzen. Was kamen neuerdings für Zeiten auf sie zu, wenn nebenan der Hund kläfft, weil Falk tagsüber im Dienst ist. Das kannte man ja zu Genüge: Kein Hundebesitzer ahnt etwas von dem Aufruhr, den sein Hund der Nachbarschaft bereitete. Sobald das Herrchen anwesend ist, wird jeder Kläffer zum frommen Lamm und man steht da mit seiner Kritik wie der böse Buhmann …

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