Maxi Hill - Im Verlies

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Ausgerechnet nach einem romantischen Date mit ihrer großen Liebe Fabian erwacht Joana Marley in einem dunklen Verlies. Ist sie Opfer eines Entführers?
Zunächst vermutet sie, ihre anhängliche Freundin erlaubt sich nur einen bösen Scherz mit ihr, schließlich hatte Luisa mit fadenscheinigen Argumenten erfolglos gegen Fabian gewettert.
Als Joana schließlich auf den Entführer trifft, nimmt die Sache gefährliche Ausmaße an. Sie sieht sich einem maskierten Monster ausgeliefert, das bedingungslose Liebe von ihr fordert.
Joanas ganze Hoffnung liegt bei Fabian, doch wie soll er sie hier finden? Sie weiß ja selbst nicht, wo sie ist. Verunsichert, aber mit Zuversicht auf einen Fehler ihres Peinigers, erträgt sie das Martyrium …

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Fabian. Ein seliges Lächeln löst sich von ihren Lippen. Sie spürt es genau, wie sie sanftmütig und locker wird ... Wärme fließt durch ihren Körper … Die Wärme des bezauberten Abends … Schon nach wenigen Stunden sehnt sie sich danach, dass sie dasselbe Gefühl noch oft erleben kann. Ihre innere Einsamkeit war wie weggewischt von seiner Nähe. Alles an ihm war ihr so vertraut, dass sie keine Sekunde zögerte. Im Gegenteil. Sie wartete nur darauf, dass er sich zu etwas Schönem bekannte. Sie musste ihm verschweigen, warum das so war. Nichts liegt ihr so fern, wie Aufdringlichkeit, egal in welchem Zusammenhang. Menschen, die ihr Innerstes ungefragt nach außen kehren, machen ihr Angst, wie dieser Stalker, dessen Namen sie nie mehr über ihre Lippen geschickt hat.

Dennoch: Etwas war anders als bei Felix, den sie geliebt hat, von dem sie letztlich enttäuscht wurde. Erst bei ihrem Date in ihrer Wohnung war es ihr aufgefallen. Fabians dunklen Augen und das exakt gestylte schwarzbraune Haar hatte wohl ihren Blick für den Unterschied verstellt. Fabians Mund scheint etwas zu sein, was man traurig schön nennen kann. Ebenso küsst er … Etwas unterscheidet ihn überdies von Felix. Seine sparsame Zärtlichkeit machte sie für einen kurzen Moment ganz traurig, ohne zu wissen, warum.

Noch immer kann sie ihre Gedanken nicht losreißen von seinem Angesicht, kann ihr Gefühl nicht verdrängen, wie sie seinen Schutz genossen hat, seine Wärme und Güte, seine nachtwandlerischen Schritte. Wenn er wüsste, wie sehr sie ihn jetzt vermisst …

Joana setzt sich auf die Kante des Bettes oder worauf immer sie aus einem komaartigen Schlaf erwacht ist. Sie zieht die Beine an und schlingt beide Arme um die Knie. Die Erinnerung an den Abend ist das Beruhigende, das Schöne, das Zuversichtliche. Das lässt sie Luisa dummen Streich verzeihen. Zugleich macht die Sache den Verlust der Freundin leichter. Tief unter der Haut fröstelt ihr dennoch. Sie weiß nicht, ob es die Kühle des Raumes ist, oder die quälenden Gedanken sind, die sie nicht zulassen will, nicht gegen Luisa …

Noch nicht.

Es gibt zu viele Fragen, mit deren Beantwortung sie nicht im Reinen ist. Weshalb ist Luisa an diesem Abend – nicht wie vermutet – bei ihr aufgekreuzt, um Fabian in Augenschein zu nehmen? Zumindest hatte sie wie erwartet unter einem Vorwand angerufen – vor dem Date.

»Du machst also ernst.« Ihre Stimme klang scharf. Immerhin war das Vibrieren tief in Joanas Herz gedrungen. Niemals würde sie leichtfertig tun, was ihre Freundin tief verletzen könnte, aber in diesem Falle …?

Luisa ist für viele ihrer Lebenspläne ein unsicherer Kandidat, wenngleich sie eine treue Freundin gewesen ist – bis jetzt.

Sie hatte zu früh angerufen. Fabian kam kurz nach zehn. Sie hat gesagt, sie hätte Angst um mich. Es war rührend. Luisa hatte jedoch keine Angst. Sie war wütend, und vielleicht war es das, was mir gesagt hat: Jetzt erst recht. Niemand hat ein Recht darauf, einem Menschen, den er als Freund ansieht, das Glück zu versagen. Niemand. Nicht einmal der ärgste Feind …

Im Nachhinein begreift Joana, dass ihre abstrusen Gedanken über Luisa eine tiefe Berechtigung haben. Sie ahnt, dass genau dieser Zustand typisch für ihre Freundschaft werden könnte – sofern die Freundschaft überhaupt noch länger Bestand haben kann. Wenn Luisa nicht bald kommt und Schluss mit dem Blödsinn macht, kann sie für nichts garantieren …

Die Nacht muss längst vorüber sein. Wie spät kann es sein? Egal. Luisa wird gleich kommen und sie wird sehr theatralisch erzählen, wie sie mich aus den Klauen eines mädchenverschlingenden Ungeheuers befreit hat. Diesmal werde ich nicht über ihre Dreistigkeit hinwegsehen. Diesmal nicht … Fabian wird es verstehen. Fabian ist anders als alle Männer vorher.

Ganz sicher macht Luisas dummer Streich die Sache mit Fabian einfacher. In diesem Falle kann Joana ihrer Freundin einmal die kalte Schulter zeigen und sich ihre eigenen Sehnsüchte erfüllen, in denen Luisa nur mittelbar vorkommt. Seit kurzem hat sie Fabian und sie ist so froh, einen so sanften, gutherzigen und äußerst ansehnlichen Mann getroffen zu haben …

Warum sie dennoch umdisponiert hatte, wie Luisa es nennen würde, bleibt unergründlich. Aber sie hat. Sie war nicht zu Fabian gegangen, wie er es vorgeschlagen hatte. Sie hat ihn zu sich kommen lassen. Gegen jede Gewohnheit…

Wie viele Stunden wartet sie nun schon in dieser widerlichen Dunkelheit? Vorsichtig setzt sie einen Fuß auf den Boden. Den zweiten. Zentimeter für Zentimeter tasten ihre nackten Zehen den Untergrund ab, derweil die Arme weit ausgestreckt den oberen Spielraum ertasten. Nach einem halben Meter schlägt ihr Schienbein gegen etwas Knisterndes. Sie stößt es beiseite. Es scheppert. Nach Minuten sinnlosen Fühlens trifft ihre Handfläche auf eine kalte Wand. Diese Kühle sagt ihr, sie befindet sich nicht auf gleichem Niveau wie das Leben an sich. So, wie sie sich nicht auf gleichem Niveau versteht, das Luisa zu diesem blöden Scherz veranlasst hat.

Bei dem ganz banalen Gedanken an Luisa zuckt ihr Körper. Auf ihrer Kopfhaut bilden sich kleine Pusteln.

Was, wenn Luisa etwas zugestoßen ist. Es kann nur so sein. Wie schnell erwischt es einen Menschen und er kann nicht zu Ende bringen, was er leichtfertig angezettelt hat …Vielleicht ist sie verletzt … gestürzt … im Aufzug stecken geblieben…

Wieder das Schleifen und der Hund bellt aufgeregt. Das Knacken über ihrem Kopf gleicht dem eines Mauerbruches. Instinktiv hebt sie beide Arme und schützt ihren Kopf … Unverhofft trifft sie ein Lichtschein, der weniger Hoffnung bringt, als zu erwarten wäre. Er trifft ihre Augen und schmerzt wie Messerstiche. Willenlos vergräbt sie ihr Gesicht in die eiskalten Hände. Sie krümmt sich in die schützende Dunkelheit, kann ein Jammern nicht mehr unterdrücken. Durch den winzigen Zwischenraum ihrer Finger erkennt sie, wie von oben her eine Metallstiege herunterstößt, in deren Sprossen ein Seil klemmt. Sie hört diesen Hund. Er bellt jetzt nicht, er knurrt ärgerlich, wie sie meint. Sie sieht, wie ein Fuß rücklings die erste Sprosse erreicht und sie hört, wie ein Mund etwas flucht …

Ganz langsam gewöhnen sich ihre Augen an dieses Licht, das oberhalb der Luke den nahenden Körper umspielt, als sie die Hand am rechten Holm ausmacht, die eine stählerne Klinge umschließt …

Allein mit einer Bestie

Inzwischen weiß Joana, der Montag ist weit fortgeschritten. Der Kerl trägt eine platternarbige Gummi-Maske und spricht in hohen Tönen, wie diese Comic-Figur Donald Duck, die ihr als Kind höllisch auf die Nerven ging. Wegen des umgestoßenen Picknickkorbes, für den sie nicht kann, rügt er sie – beinahe erhebt er seine Hand gegen sie.

»War dir wohl nicht gut genug. Bist besseres gewöhnt. Nicht jeder Tag ist einer mit Sekt und Kaviar …«

Gegen solch eine Begrüßung kann man nur motzen: »Sekt und Erdbeeren …«, erwidert sie scharf, weil sie seit Stunden an nichts anderes denken kann, als an die seligen Stunden mit Fabian, die nicht die letzten mit ihm und schon gar nicht die letzten ihres Lebens bleiben dürfen. Sie weiß nicht, ob der hohle Klang in diesem Verlies ihrer Stimme den grantigen Unterton gibt. Sie weiß jedoch eines ganz genau: Einen überlegenen Peiniger sollte man nicht reizen. Überlegen ist er in jeder Hinsicht. Ob er ebenso unmenschlich ist, wird sich zeigen. Immerhin hatte er dafür gesorgt, dass sie nicht verhungert, während er nicht anwesend ist. Wie hätte sie bei der Dunkelheit …? Ein intelligenter Mann hätte wenigstens ein Notlicht angelassen.

Ihr ist kalt und sie muss pinkeln, aber alles an ihr ist wie gelähmt.

»Von mir aus, auch Sekt und Erdbeeren«, sagt er nach merkwürdigem Zögern. Offenbar bringen genau diese drei Worte, die in Joana eine so wohlige Erinnerung erzeugen, diesen Kerl aus der Fassung. Irgendetwas stimmt nicht an dem, was da vor ihr steht. Die fistelnde Stimme passt nicht zum derben Tarnanzug und die feuchten Hände, die der Kerl von Zeit zu Zeit an seinen Hosenbeinen abwischt, passen nicht zum gefährlichen Messer. Dieses Messer macht ihr Angst – nichts sonst. Wohl deshalb muss sie ständig hinsehen, womöglich nur, weil die künstliche Fratze vor seinem Gesicht so abscheulich ist.

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