Felix Gentil - MEIN SOHN LÄSST SICH NICHT DUMM KOMMEN!

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In diesem Buch geht es darum, Unterricht und Erziehung aus Sicht eines Lehrers zu beschreiben. Viele Eltern geben ihre Kinder in der Schule ab und überlassen den Rest der Schule, sind nicht mehr bereit, ihre Kinder zu erziehen, unterstützen somit die Schule und die Lehrer in ihrem Bemühen nicht.

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>>Ja, habe ich ...<<

>>Und, was ist es, was sie begehren?<<, wobei sie ihre Stimme auf dunkelsamt erotisch stellte.

>>Eine fleißige Schülerin.<<

>>Das kann doch nicht alles sein – oder?<<

>>Doch, das scheint mir allerdings ein Wunsch zu sein, den sie nicht ohne weiteres erfüllen können. Jetzt möchte ich aber gerne den Raum verlassen, denn ich habe noch Unterricht.<<

Merkwürdig, vorgestern hatte sie mich doch noch als schwul bezeichnet ...

Eines Morgens lag ein Zettel in meinem Fach, auf dem die Telefonnummer eines Gymnasiums geschrieben stand, dort sollte ich bitte sofort anrufen. Der Schulleiter dieses Gymnasiums und ich verabredeten ein Gespräch noch an diesem Nachmittag.

Ein gutes Gymnasium

Im tiefsten Winter hatte ich schon den herrlichen Duft der Waldesluft in meiner „geistigen Nase“, denn diese Schule war mitten im Wald gelegen und bestand aus vielen kleinen Pavillons, in denen der Unterricht stattfand, für mich war es schon Sommer, ich genoss diese kleine Sinnestäuschung.

Ich freute mich sehr, denn gerade diese Schule war für mich die allererste Wahl, es galt als sehr gutes Gymnasium, hatte einen guten Ruf, in einem gutbürgerlichen Bezirk der Stadt Berlin gelegen.

Schon dreißig Jahre früher, wenn ich im Wald Sport trieb und an dieser Schule vorbei kam, dachte ich, es wäre schön, wenn du hier einmal unterrichten könntest.

Der Schulleiter machte einen netten Eindruck, er sprach recht leise und wirkte sehr ruhig und sensibel. Er gab mir sofort meinen Stundenplan und wollte, es war Freitag, dass ich am Montag um acht anfange, was ich aber ablehnte, denn ich wollte mich erst noch von meinen Schülern des Oberstufenzentrums verabschieden, deshalb erst am Dienstag anfangen.

Die Kollegen des Oberstufenzentrums, an dem ich über acht Jahre unterrichtet hatte, wünschten mir alles Gute. Einer jedoch riet mir: Such dir möglichst schnell einen guten Rechtsanwalt, den wirst du gut gebrauchen können, denn du wirst mit Sicherheit Ärger mit den Eltern bekommen.

Er war vor Jahren an einem Berliner Gymnasium als Lehrer tätig gewesen und hatte ständig Auseinandersetzungen mit den Eltern gehabt, meistens auf den Elternabenden, deshalb ist er froh, dass er jetzt an einer Schule tätig ist, an der die allermeisten Schüler volljährig sind, deshalb keine Elternabende stattfinden.

Ich nahm also den umgekehrten Weg, vom Oberstufenzentrum zum Gymnasium, viele Kollegen erklärten mich deshalb für verrückt, hauptsächlich wegen damit drohenden Ungemachs mit den Eltern. Ich aber war froh, denn ich wollte weg, in den über acht Jahren am OSZ hatte ich fünf Schulleiter kennengelernt, einer schlechter und unfähiger als der nächste, einer unaufrichtiger als sein Vorgänger, das Vertrauen der Kollegen missbrauchend und tricksend auf unterstem Niveau, ganz zu schweigen von den Abteilungsleitern. Allen ging es nur darum, als Schulleiter oder Funktionsträger nicht mehr unterrichten zu müssen und darum, jetzt endlich selber das zurückzahlen zu können, was sie selber als Lehrer erdulden mussten, jetzt austeilen zu können, statt einstecken zu müssen. Und - natürlich – die deutlich höhere Besoldung. Der Oberstufenkoordinator nutzte seine Position schamlos aus, denn er machte, was er wollte, niemand hätte es gewagt, aufzumucken, denn das hätte er über den Stundenplan geahndet, für die Stundenpläne hatte er sich die alleinige Zuständigkeit angeeignet, obwohl es eigentlich auch Sache des Abteilungsleiters war. Ein offenes Mobbing durch Anzweifeln der Kompetenz unliebsamen Kollegen gegenüber war selbstverständlich und an der Tagesordnung, Lehrer können sich dagegen nicht wehren. Eine Kollegin hatte zum Beispiel fünf verschiedene Fächer zu unterrichten, nur weil sie sich irgendwann einmal das „Maul“ verbrannt hatte oder aus anderen Gründen.

Meinem Wechsel hatte ich natürlich, fast ahnt man es, der Fürsprache des Koordinators zu verdanken, jedenfalls behauptete er dieses, alles verlogener, durchtriebener Mist.

Ich war auf die Schülerinnen und Schüler der neuen Schule gespannt.

Von einem auf den anderen Tag sollte ich also an diesem Gymnasium anfangen zu unterrichten. Der plötzliche Wechsel kam dadurch zustande, dass ein Kollege dieser Schule harte Probleme in einigen Klassen hatte und resigniert aufgegeben hatte, oder man ihn für nicht mehr tragbar hielt.

„Schule macht krank“, stand auf einem Plakat, das an der Innenseite der Lehrerzimmertür von Lehrern angebracht worden war.

Laut meinem neuen Stundenplan sollte ich zwei Kurse der dreizehnten Klasse in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, ein Fach, das ich seit über 25 Jahren nicht mehr unterrichtet hatte, damals war dieses Fachgebiet der Mathematik auch noch nebensächlich, in wenigen Monaten zum Abitur führen und zwei Kurse der Jahrgangsstufe zwölf, ebenfalls im Fach Mathematik, unterrichten.

Der Lehrer, der bis zu diesem Freitag diese Kurse unterrichtet hatte, wollte oder durfte nicht mehr weitermachen, anders ist es nicht zu erklären, dass ich ihn mitten im Schul-Semester und drei Monate vor dem Abitur ersetzen sollte. Ich lernte ihn auch kennen, denn er sollte mir die Schülerlisten übergeben und erzählen, was er bis zu dem Zeitpunkt mit den Schülern besprochen hatte. Dieser Lehrer, Herr Legrand (Name geändert), war schon aus großer Distanz als konservativ zu erkennen, er hatte einen Haarschnitt wie Julius Cäsar und eine Nilor-Brille auf der Hakennase, die nur an der Oberkante der Gläser einen schmalen goldenen Steg als Rahmen hatte, eine Brille, wie sie in den fünfziger und sechziger Jahren von Studenten und Intellektuellen getragen wurde. Er war extrem dünn und sprach sehr schnell und sehr laut, also genau das Gegenteil des Schulleiters, der sehr groß und sehr schwer war und sehr behäbig und leise sprach. >>Die Schüler essen während des Unterrichts und telefonieren mit dem Handy<<, warnte er mich. >>Das stimmt doch gar nicht, wenn man ihnen sagt, sie sollen es sein lassen, dann lassen sie es auch sein!<<, wandte der Schulleiter ein und machte dabei eine Handbewegung in seine Richtung, die andeuten sollte: Hören Sie doch auf damit, diese Diskussion hatten wir schon viel zu oft. >>Nein, dann lassen Sie es trotzdem nicht!<<, kam die Replik des Kollegen. Mir fiel dazu ein: Warum muss man Schülern der zwölften oder gar dreizehnten Klasse überhaupt sagen, dass es im Unterricht nicht gestattet ist, zu essen oder gar mit dem Handy zu telefonieren, das sollten diese in den zwölf Schuljahren davor doch gelernt haben. Aber ich verkniff mir die Frage.

Der Schulleiter ging mit mir über das riesengroße Schulgelände und erzählte: >>... ihr Vorgänger mag ein guter Mathematiker sein, aber der Umgang mit Schülern liegt ihm nicht, aber sie werden ja selber sehen, die Schüler sind an und für sich ganz nett. Nur auf eines sollten Sie achten, wenn ich ihnen noch einen Rat geben darf, die Schüler dieser Schule kommen meist aus Akademikerfamilien, deshalb fehlt so etwas wie ein Aufstiegswunsch, ein Aufsteiger-Denken, ich habe früher im Bezirk Wedding, dem traditionellen Arbeiterbezirk unterrichtet, dort waren die Schüler fleißiger und strebsamer.<<

Ich hatte jedoch den Eindruck, dass es zwischen Herrn Legrand und dem Schulleiter heftige Auseinandersetzungen gegeben haben muss, was mein zukünftiges Dasein an diesem Gymnasium erklärte.

Normalerweise finden Schulwechsel zum neuen Schuljahr statt, dann hat man in den großen Ferien Zeit, eventuelle Defizite oder Wissenslücken aufzuarbeiten, wenn man ein neues Fach oder eine Jahrgangsstufe unterrichten soll, die man vorher noch nicht unterrichtet hat und man kann eine Grobplanung für das Schuljahr erstellen, außerdem hatte ich keine Vorstellung davon, was Abiturienten können oder können sollten. Auch das ärgert mich, wenn ein Lehrer an einer Schule unglücklich und unzufrieden ist, wird man ihm sagen, ein Schulwechsel sei jetzt vollkommen ausgeschlossen, umgekehrt werden Versetzungen von Lehrern binnen 24 Stunden vorgenommen, wenn es notwendig ist. Dieser Wechsel fand sechs Wochen nach Beginn der zweiten Hälfte des Schuljahres statt, deshalb war es ein hartes Stück Arbeit für mich, den Stoff drauf zu kriegen, aber ich hatte ja noch das ganze Wochenende.

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