Jörg Schmitt-Kilian - SPURENLEGER

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Eine junge Polizistin liegt tot in einem Streifenwagen.
Ihr Kollege wurde durch einen Kopfschuss schwer verletzt. Als er aus dem Koma erwacht kann er sich nicht mehr erinnern.
Die Kommissare Lena Lieck und Tom Schneider sichern eine mysteriöse DNA-Spur die bereits an zahlreichen Tatorten in Deutschland gesichert wurde aber keiner bestimmten Person zugeordnet werden konnte.
Je näher die Lösung des Falles rückt desto intensiver tauchen bei Lena schmerzhafte Erinnerungen an ihre Kindheit auf und Tom wird mit der der Schattenseite seines Lebens konfrontiert; eine traurige Vergangenheit, die gegenwärtig ist wie nie zuvor.
Angelehnt an authentische Fälle und mit Blick hinter die Kulissen polizeilicher Ermittlungen und auf die Gefühlswelten seiner Ermittler präsentiert Jörg Schmitt-Kilian dicht an exis- tierenden Personen eine dramatische Story, in der sich die Fik- tion mit einem erschreckend realem Hintergrund vermischt.
"Ein herausragender Kriminalroman, geschrieben von einem Insider mit profunder Kenntnis und angelehnt an eine der spektakulärsten Mordserien in der deutschen Kriminal­ geschichte mit einem Blick hinter die Kulissen polizeilicher Ermittlungen und auf die Gefühlswelten der Kommissare."
PIPER-Empfehlung zum «Buch des Monats»

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Ihr Herz schlägt immer schneller, pulsiert bis zum Hals. Sie sucht Halt am Treppengeländer, greift mit beiden Händen an den Holzlauf. Die Tabletten! Shit! Sie hat ihre Tabletten vergessen. Lena dreht sich um, stürzt die Treppe hoch und öffnet mit zitternder Hand die Wohnungstür. Gott sei Dank! Die Packung liegt auf der Kommode. Lena zerkaut eine halbe Tablette.

In wenigen Minuten wird sie den Schwindel besiegt haben. Die andere Hälfte steckt sie in die Hosentasche. Für alle Fälle.

***

»Wo bleibst du denn?« Tom steht kerzengerade wie ein Chauffeur neben der geöffneten Beifahrertür. Er tippt mit dem Zeigefinger auf seine Uhr. »Hast heute aber verdammt lang gebraucht!« Er wirkt ungeduldiger als sonst. Hat sie ihn wirklich länger als üblich warten lassen? Hatte er oft auf die Hupe gedrückt? Eine stumme Umarmung. Nur für einen kurzen Augenblick. Lena stellt sich vor, dass Fredys Hände sie berühren. Tom hält die Beifahrertür auf, geht um das Auto, setzt sich wieder auf den Fahrersitz und legt kommentarlos die Tageszeitung auf Lenas Oberschenkel. Die Zeilen schwimmen vor ihren Augen.

Polizistin in Streifenwagen erschossen

Im rheinland-pfälzischen Koblenz wurde gestern Abend die 24-jährige Polizeikommissarin Sabine L. auf dem Parkplatz am Deutschen Eck in einem Streifenwagen erschossen. Ihr Kollege Bernd M. (32) liegt nach einem Kopfschuss im Koma. Es besteht Lebensgefahr. Weitere Einzelheiten wollte Polizeisprecher Schomfas mit Hinweis auf die kriminaltaktischen Maßnahmen nicht bekanntgeben. Der Tathergang liege völlig im Dunkeln.

»Ob die Polizeibeamten jemanden kontrollierten oder ihnen etwas verdächtig vorkam – darüber kann bisher nur spekuliert werden«, teilte der Pressesprecher mit. Beim Polizeipräsidium wurde eine Sonderkommission eingerichtet. Innenminister Peter Schurp sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Er hoffe auf baldige Genesung des verletzten Beamten. Die Polizei werde alles tun, um die Hintergründe schnell und umfassend aufzuklären.

Hinweise nimmt die Sonderkommission »Deutsches Eck« oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Lena krallt sich mit beiden Armen fester in den Sitz, presst ihre Stirn gegen die beschlagene Scheibe der Beifahrertür und spürt den leichten Tränenfluss auf ihren Wangen. Tom massiert leicht Lenas Schulter.

Eine Minute? Zwei Minuten? Oder noch länger? »Und? Geht’s wieder? Können wir losfahren?« Lena wischt sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht. Sie nickt. Tom startet den Motor und fährt los. »Hinz hat heute Morgen höchstpersönlich den Teams die Aufträge zugeteilt. Harald war ziemlich sauer. Wir zwei Hübschen werden die beiden Junkies vernehmen, die von Sabine und Bernd kurz zuvor kontrolliert wurden. Dann sollst du mit Sabines Mutter reden, und danach fahren wir zur Obduktion.« »Und was machen die anderen?« Ein schwaches Lächeln huscht über Lenas Gesicht. »Ach, Mädchen! Denk nicht zu viel nach. Lass uns einfach an die Arbeit gehen!« Tom legt seine rechte Hand sanft auf ihr linkes Knie, und es ist ihr nicht unangenehm. »’tschuldigung!«, flüstert er und zieht die Hand zurück. »Für solche Körperkontakte muss man sich nicht entschuldigen, und du erst recht nicht, Partner!« Tom grinst verlegen vor sich hin und erinnert sich daran, wie er von seiner Lieblingslehrerin Frau Koltes beim Spicken erwischt wurde. Er hatte sich in die Englischlehrerin verliebt. Ob Lena Gedanken lesen kann? Hoffentlich nicht.

»Die beiden Junkies warten im Kontaktladen der Drobs auf uns. Wollten nicht ins Präsidium kommen. Kann ich sogar verstehen. Mit den beiden sind wir vermutlich schnell fertig. Und danach fahren wir zu Sabines Mutter. Das wird nicht so einfach werden, Lena. Sie war gestern Abend noch nicht vernehmungsfähig, als Manuela Mandel und Pfarrer Etzkorn ihr die Todesnachricht überbracht haben.«

Lena nickt stumm. Tom findet einen Parkplatz direkt vor dem Gebäude der Drogenberatungsstelle, wo soeben der berühmte Musiker Jonny Gleich mit seinem Jaguar aus der Parklücke fährt. Der Frontman der Band »Lemon bells« wohnt in dem Penthouse direkt um die Ecke. Ein Promi zum Anfassen, der gerne in seiner Heimatstadt wohnt und sich hier auch bewegen kann ohne ständig von Autogrammjägern belästigt zu werden. Nachdem die Vernehmung der beiden Drogenabhängigen keine neuen Erkenntnisse erbrachte fahren Tom und Lena zu Sabines Mutter.

6.

Maria Laube (55), Sabines Mutter

Ja, Frau Kommissarin. Ich bin in der Lage, mit Ihnen zu reden. Der Arzt hat mir ein starkes Beruhigungsmittel verabreicht.

Tavor.

Kennen Sie?

Hat Barschel damals genommen, bevor er tot in der Badewanne in dem Genfer Hotel gefunden wurde. Dieser Politiker. Erinnern Sie sich noch?

Oder wurde der umgebracht? Ich weiß es auch nicht mehr.

Irgendwie stehe ich neben mir, aber ich möchte alle Fragen beantworten. Es ist wohl das Letzte, was ich für meine Kleine tun kann. Entschuldigung, aber es ist alles so unwirklich. Vielleicht ist es nur ein böser Traum, und ich werde wach und kann sie wieder in meine Arme schließen. Aber mein Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen. Ach, Sie sind ja auch noch so jung.

Was? Neununddreißig sind Sie schon. Da haben Sie sich aber gut gehalten. Irgendwie erinnern Sie mich an meine Tochter.

Ja, bitte fragen Sie.

Ich war absolut dagegen, dass Sabine den Beruf ergreift. Aber sie hat sich durchgesetzt. Wie immer! Sie war so intelligent. Da muss man doch nicht zur Polizei, oder? Oh, Entschuldigung, ich will Sie nicht beleidigen, aber nach dem Einser-Abitur hätte Sabine Medizin studieren können. Aber sie wollte unbedingt Polizistin werden, um Menschen zu helfen. Ein Helfersyndrom. Hätte auch Sozialarbeit oder Psychologie studieren können. Aber nein, sie musste zur Polizei. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt, und ich konnte sie nicht davon abhalten. Leider ist mein Mann sehr früh verstorben.

Nein, meine Tochter hatte keine Feinde. Alle haben Sabine gemocht. Wirklich alle.

Sie haben Sabine gekannt? Ja, dann wissen Sie doch, dass man sie einfach gernhaben musste, oder? Sie war so ein liebenswerter Mensch. Wer macht so was?

Bitte, sagen Sie es mir.

Ich habe hier keine Verwandten mehr von meiner Seite, stamme ja aus Duisburg. In Koblenz leben nur noch der Bruder meines Mannes, der bekannte Politiker, und meine Schwiegermutter.

Kontakt wäre übertrieben. Meine Schwiegermutter besuche ich ab und zu im Altersheim in Arenberg. Meinen Schwager Alfred sehe ich selten. Der ist politisch stark eingebunden. Kandidiert für den Landtag. Hat nie Zeit. Dabei hat er sich früher sehr liebevoll um Sabine gekümmert, besonders nach dem Tod meines Mannes. Es ist nicht gut für ein junges Mädchen, wenn es ohne Vater aufwächst, aber Alfred hat diese Rolle perfekt ausgefüllt, obwohl er selbst keine Kinder und noch immer nicht die Frau fürs Leben gefunden hat. Aber er hetzt ja auch von einem Termin zum andern. Ist bekannt wie ein bunter Hund. Hat keine Zeit für Frauengeschichten. Dr. Alfred Laube. Sie kennen ihn sicherlich, ein Hansdampf in allen Gassen. Überall in der Stadt hängen seine Wahlkampfplakate.

Ich konnte ihn noch nicht erreichen. Vermutlich hat er wieder einen Termin in Bonn, nein, Berlin. Ja, nach Berlin fährt er nun. Oder nach Mainz. Aber was hatten Sie noch gefragt?

Nein, nein. Sabine hat keinen festen Freund. Das hätte sie mir gesagt. Das wüsste ich doch. Wir haben keine Geheimnisse voreinander. Ich bin für sie wie eine Freundin, wie eine große Schwester, Entschuldigung, ich war für sie ...

Mein Gott, warum hast du mir das angetan?

7.

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