Karl-Heinz Jonas - Der Shaolin

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Li Ning wächst als Waise im Kloster von Shaolin auf. Er ist vom Kung Fu fasziniert, und sein Fleiß und Talent lassen ihn zum besten Kämpfer des Klosters werden. Als junger Mann verhindert er die Vergewaltigung einer jungen Frau durch den Sohn des mächtigen Präfekten, was diesen zu seinem Todfeind macht.
Li Ning und die junge Frau begehen einen verhängnisvollen Fehler, sie geben sich einander hin.
Um das Mädchen zu vergessen, trainiert er wie ein Besessener und wird zum jüngsten Kung Fu-Meiser des gesamten Chinesischen Reiches. Jahre später, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erfährt er, dass er einen Sohn hat. Dieser befindet sich jedoch mit seiner Mutter in höchster Lebensgefahr, und Li Ning hat nur eine Möglichgeit, das Leben der beiden zu retten: Die Flucht.!
Doch Ek Chen, der Sohn des Präfekten, hat Rache geschworen. Es beginnt eine gnadenlose Jagd......

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„Oh, entschuldigt bitte, wenn wir Euch aufgehalten haben. Dies lag wirklich nicht in unserer Absicht“, sagte nun Sun Ling ein wenig verlegen. „Doch sollte Euch Euer Weg einmal in die Nähe unseres bescheidenen Hauses führen, schaut ruhig auf eine Schale Tee herein. Ihr seid immer ein gern gesehener Gast.“

Beide Eltern verneigten sich vor dem jungen Mönch.

„Ich danke Euch. Dieses Angebot nehme ich gern an.“ Auch Li Ning verbeugte sich höflich, erhaschte noch einen schüchternen Blick Jiaos, dann begleitete ihn der Vater hinaus.

Ohne einem weiteren Menschen zu begegnen, erreichte Li Ning das Kloster. Seine ungewohnt lange Abwesenheit war offensichtlich noch keinem seiner Brüder aufgefallen, denn niemand stellte ihm Fragen. Da er das Geschehene jedoch nicht für sich behalten durfte, bat er den Meister, ihn sprechen zu dürfen.

Natürlich hatte Meister Shu immer Zeit für seinen Lieblingsschüler. Gemeinsam machten sie einen Spaziergang durch den nun am Abend menschenleeren Pagodenwald, und Li Ning erzählte das Erlebte.

Meister Shu hörte geduldig und scheinbar teilnahmslos zu, ohne seinen Schüler zu unterbrechen.

Als Li Ning geendet hatte, lobte der Meister ihn sehr, was ihn mit Stolz erfüllte. Es war nicht leicht, dem Meister ein Lob zu entlocken!

Meister Shu war dem Bericht jedoch mit großer Sorge gefolgt, die er nun nicht länger verbarg. Li Ning bemerkte den veränderten Gesichtsausdruck sofort, fragen durfte er jedoch nicht danach. Er musste warten, bis der Meister von selbst sprechen würde.

„Li Ning“, sagte Meister Shu, nachdem beide noch einige Zeit auf und ab gegangen waren. "Ich mache mir große Sorgen. Du hast dich eines Mönchs von Shaolin würdig verhalten, und wir alle dürfen stolz auf dich sein. Ich weiß auch, dass du im Kampf niemanden fürchten musst. Trotzdem dürfen wir diesen Ek Chen nicht unterschätzen. Auch mir blieb der Ruf dieses Menschen nicht verborgen. Niemand weiß, wie viele Menschenleben er bereits auf dem Gewissen hat, sofern er überhaupt eines besitzt. Noch nie wurde er für seine Schandtaten je bestraft; die Macht seines Vaters schützt ihn. Leider! Auch hält er sich in seiner dümmlichen Arroganz für unbesiegbar. Nun hast du ihm nicht nur die erste Niederlage seines Lebens zugefügt, du hast ihn vor einer Frau lächerlich gemacht. Und das auch noch waffenlos. Wir müssen leider damit rechnen, dass er alles daransetzen wird, dich und die junge Frau zu töten, um die Zeugen seiner Schande zu beseitigen. Menschenleben bedeuten ihm nichts, sofern es nicht das eigene ist.

Ich werde unserem Abt von diesem Vorfall berichten und ihm den Vorschlag unterbreiten, dich vorläufig von allen Pflichten außerhalb der Klostermauern zu entbinden. Du darfst das Kloster in den nächsten Wochen auf keinen Fall verlassen. In unsere heilige Stätte einzudringen, wagt er sicher nicht, trotzdem werden wir auch diesbezüglich aufmerksamer sein. Morgen werde ich die Familie Ling aufsuchen und ihnen den Rat geben, dass das Mädchen das Haus ebenfalls vorläufig nicht verlässt. Wenn Ek Chen in Erfahrung bringt, wer das Mädchen ist, wird er die gesamte Familie vernichten.“

Bei diesen Worten des Meisters spürte Li Ning, wie sich sein Herz zusammenkrampfte. Er sagte jedoch nur: „Gut, Meister, Ihr habt sicher Recht.“

Li Ning suchte sich den Grund für die plötzliche Überreaktion seines Herzens zu erklären. Aus Angst vor diesem Ek Chen konnte es nicht gewesen sein, denn die verspürte er ganz einfach nicht. Dieses seltsame Ziehen in der Brust hatte begonnen, als Meister Shu von der möglichen Vernichtung der Familie Ling gesprochen hatte. Dies durfte auf keinen Fall geschehen! Alles in seiner Macht stehende wollte er gern dagegen tun. Doch was war das schon? Nicht einmal das Kloster durfte er verlassen! Nein, er musste sich auf den Meister verlassen.

An diesem Abend zog sich Li Ning früher in seine Kammer zurück als üblich. Niemand fragte ihn glücklicherweise nach dem Grund. Er wollte heute weder mit noch jemandem darüber reden, noch mochte er seine Brüder belügen.

Seine Gefühle für Jiao mussten für immer sein Geheimnis bleiben.

Kapitel 2

Es war ein herrlicher Spätsommertag. Nur wenige Blätter waren bisher von den Bäumen gefallen und begannen, einen gelblich-braunen Teppich auf dem Waldboden zu bilden. Recht spärlich drangen Sonnenstrahlen durch die noch immer dichten Baumkronen und endeten als goldfarbene Flecken auf dem Boden. Die Sonne hatte nicht mehr die Kraft, um die Luft auf bisweilen unerträgliche Temperaturen zu erwärmen, aber es war auch nicht kühl.

Li Ning genoss den Spaziergang durch den Wald zu dieser Jahreszeit. Er hatte kein festes Ziel, und eine unbestimmte Kraft, die er nicht wahrnahm und der er deshalb auch keinen Widerstand entgegen bringen konnte, bestimmte die Richtung seines Weges.

Es verwunderte ihn nicht sonderlich, dass er sich plötzlich in der Nähe des Hauses der Familie Ling befand. Diese Gelegenheit musste er unbedingt nutzen, um sich nach Jiaos Befinden zu erkundigen. Als er sich vor der Gartentür befand, hielt er jedoch inne. War er nicht zu aufdringlich? Sicher, man hatte ihm zu verstehen gegeben, er sei immer ein willkommener Gast. Trotzdem hielt ihn irgend etwas zurück. Da er nicht wusste, wie er sich am besten verhalten sollte, beschloss er erst einmal, um das Anwesen herumzugehen, zumindest soweit dies von der Waldseite aus möglich war. Der Gefahr, von einem Fremden zufällig entdeckt zu werden, durfte er sich nicht aussetzen. Die Hecke erlaubte ihm, an einigen Stellen den Garten einzusehen. Und was er sah, war ein mit sehr viel Mühe und Sorgfalt gepflegtes Stückchen Paradies. Doch so sehr er Blumen auch mochte, heute konnte er sich einfach nicht daran erfreuen. Irgendetwas bedrückte ihn. Da er sich den Grund für seine steigende Unruhe nicht erklären konnte, beschleunigte er seine Schritte merklich. Jede Möglichkeit, in den Garten zu sehen, nutzte er, ohne jedoch zu wissen, was er eigentlich suchte.

Dann sah er sie! Jiao lag in der Sonne und schlief. Er hätte vor Scham im Boden versinken mögen. Da schlich er, ein Mönch, durch den Wald, um durch Lücken in der Hecke ein Mädchen beim Sonnenbaden zu beobachten!

Schon wollte er sich unbemerkt zurückziehen, als er wiederum innehielt. Schlief Jiao wirklich? Er glaubte, etwas Unnatürliches in der Körperhaltung der jungen Frau bemerkt zu haben. So schnell er konnte durchdrang er die Hecke und lief auf Jiao zu. Dann erstarrte er. Die Augen der am Boden Liegenden waren weit geöffnet, ihr Blick war leer! Zu beiden Seiten des Kopfes war der Boden blutdurchtränkt, der Hals war halb durchtrennt!

Dunkelheit umfing ihn. Sein Körper war nass von Schweiß, sein Herz raste, und er fühlte sich, als hätte er gerade eine ungeheure körperliche Anstrengung überstanden. Langsam beruhigte sich sein Puls. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er vertraute Gegenstände wahrnehmen. Nun kehrte auch sein Erinnerungsvermögen zurück, und er wusste sich in seinem Bett.

Mit riesiger Erleichterung stellte er fest, dass er nur geträumt hatte. Jiao war nicht tot! Doch was hatte dieser Traum zu bedeuten? Hatte er überhaupt eine Bedeutung? Befand sich Jiao etwa in Lebensgefahr? Die quälende Ungewissheit versetzte ihn wiederum in Unruhe. Am liebsten wäre er sofort aufgestanden und hätte sich auf den Weg zur Familie Ling gemacht, um sich Gewissheit zu verschaffen. Doch das war unmöglich. Wie hätte er seine Abwesenheit bei Tagesanbruch erklären sollen? Er beschloss deshalb, sofort nach dem Morgenläuten den Meister aufzusuchen, um ihm von diesem Traum zu berichten. Er wollte ihn bitten, sich sobald wie möglich zur Familie Ling zu begeben.

Er stand auf, wusch sich den Schweiß vom Körper und legte sich wieder hin. Er zwang sich zur Ruhe, Schlaf fand er jedoch keinen mehr.

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