Karl-Heinz Jonas - Der Shaolin

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Li Ning wächst als Waise im Kloster von Shaolin auf. Er ist vom Kung Fu fasziniert, und sein Fleiß und Talent lassen ihn zum besten Kämpfer des Klosters werden. Als junger Mann verhindert er die Vergewaltigung einer jungen Frau durch den Sohn des mächtigen Präfekten, was diesen zu seinem Todfeind macht.
Li Ning und die junge Frau begehen einen verhängnisvollen Fehler, sie geben sich einander hin.
Um das Mädchen zu vergessen, trainiert er wie ein Besessener und wird zum jüngsten Kung Fu-Meiser des gesamten Chinesischen Reiches. Jahre später, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erfährt er, dass er einen Sohn hat. Dieser befindet sich jedoch mit seiner Mutter in höchster Lebensgefahr, und Li Ning hat nur eine Möglichgeit, das Leben der beiden zu retten: Die Flucht.!
Doch Ek Chen, der Sohn des Präfekten, hat Rache geschworen. Es beginnt eine gnadenlose Jagd......

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Um Schlimmeres zu verhüten, versuchte Li Ning es noch einmal mit ruhigen Worten: „Ich kenne Euch nicht, und ich suche keinen Streit mit Euch. Da das Mädchen jedoch meine Hilfe benötigt, bin ich verpflichtet, ihm beizustehen. Wenn Ihr ihm etwas vorzuwerfen habt, wendet Euch an den Abt des Klosters. Doch nun bitte ich Euch: Gebt Frieden.“

Der Fremde schien jedoch in seinem Zorn jegliche Kontrolle über sich verloren zu haben. Bereits im Aufstehen riss er sein Schwert aus der Scheide.

Nun wurde es für Li Ning ernst, denn es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass der Wütende die Waffe auch benutzen würde. Kaum auf den Füßen, schwang dieser dann auch das Schwert hoch über den Kopf und schlug mit aller Kraft zu. Wieder wich Li Ning eben so schnell zur Seite aus, und das Schwert zog eine tiefe Furche in den Waldboden. Sofort schlug der Mann erneut zu, diesmal von der Seite. Li Ning beugte den Oberkörper ab, und die Waffe fuhr mit einem zischenden Laut über seinen Kopf hinweg. Sofort richtete er sich wieder auf und führte nun seinerseits einen Fauststoß zum Brustkorb des Angreifers. Dieser Stoß war nicht kraftvoll genug geführt, das Brustbein des Mannes zu zertrümmern, aber immerhin kräftig genug, ihm die Luft aus den Lungen zu pressen. Bewusstlos sank er zu Boden.

Als Li Ning sich davon überzeugt hatte, dass keine Gefahr für das Leben des Fremden bestand, nahm er dessen Waffen an sich. Dann ging er zu dem Mädchen, das gerade wieder zu sich gekommen und im Begriff war, sich zu erheben. Er half ihm auf.

Erst jetzt bemerkte er, dass das Mädchen gar kein Mädchen mehr war, sondern vielmehr eine junge Frau. Eine wunderschöne junge Frau! Die zerrissene Kleidung ließ einiges von ihrem Körper sehen und noch mehr erahnen.

Auch sie schien dies zu bemerken. Schamrot im Gesicht zupfte sie hier und dort an ihrer Kleidung, ohne dass es ihr gelang, ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.

Li Ning verriet mit keinem Blick, dass ihm die Peinlichkeit ihrer Situation bewusst war. Vielmehr bemühte er sich, ihr ihre Furcht zu nehmen.

„Habt keine Angst, er wird einige Zeit schlafen“, sagte er freundlich.

„Ja, einige Zeit wird er vielleicht schlafen“, antwortete sie, „aber sobald er erwacht, wird sein Zorn umso größer sein. Ihr kennt diesen Menschen nicht!“

„Ja, Ihr habt Recht, ich kenne diesen Menschen nicht. Doch wenn er wieder zu sich kommt, werden wir das Kloster längst erreicht haben. Und dort kann er Euch nichts zuleide tun."

Da sie nichts entgegnete, fragte er: „Was wollte der Mann eigentlich von Euch? Arbeitet Ihr in seinem Haus?“

„Nein, ich arbeite nicht für ihn“, antwortete sie, und ein wenig Trotz schwang in ihrer Stimme mit. „Ich bin heute früh in den Wald gegangen, um Beeren zu sammeln. Wie dieser Kerl dorthin kam, weiß ich nicht. Jedenfalls stand er plötzlich vor mir. Und was er von mir wollte, ist wohl nicht sehr schwer zu erraten!“

Nun war es an Li Ning zu erröten.

Die junge Frau bemerkte es und schämte sich. „Entschuldigen Sie“, sagte sie deshalb schnell. „Ihr rettet mich vor diesem Kerl, und ich bringe Euch dafür in Verlegenheit.“

„Schon gut, es war ja meine eigene Schuld."

Um die peinliche Situation zu beenden, fragte er in freundlichem Ton: "Wollt Ihr mir nicht sagen, wer der Mann ist?“

Wieder flackerte Furcht in ihren Augen auf. "Es ist Ek Chen, der Sohn des Präfekten. Er wird von allen als ein rücksichtloser Raufbold gefürchtet. Diese Niederlage wird er Euch niemals vergessen. Wenn er kann, wird er Euch dafür töten.“

„Ich fürchte ihn nicht“, sagte Li Ning, mehr um die verängstigte Frau zu beruhigen als aus Selbstsicherheit.

„Weiß er, wer Ihr seid und wo Ihr wohnt?“

„Nein….. Ich hoffe nicht“, antwortete sie unsicher.

„Nun, dann ist es wohl besser, ich bringe Euch heim zu Euren Eltern“, schlug Li Ning vor.

„Dafür wäre ich Euch sehr dankbar. Doch müssen wir uns beeilen, denn sobald dieser schreckliche Mensch kann, wird er uns verfolgen.“

„Ja, aber da er uns auf dem Weg zum Kloster glaubt, wird er uns nicht finden. Doch Ihr habt Recht, Eile ist geboten.“

Er legte die Waffen neben den noch immer Bewusstlosen auf den Boden, dann machten sie sich auf den Weg.

Beide sprachen kein Wort. Sie waren viel zu sehr mit ihren Gedanken, die junge Frau zusätzlich mit ihrer Kleidung, beschäftigt.

Von Zeit zu Zeit ertappte Li Ning sich dabei, wie sein Blick von der hübschen Frau auf ihm unerklärliche Weise angezogen wurde. Gleichzeitig spürte er sein Herz schneller schlagen, und ein unbekanntes Gefühl bemächtigte sich seiner. Um sich selbst zu beruhigen, versuchte er sich einzureden, dies läge am mangelnden Kontakt zu Fremden, insbesondere zu Vertretern des anderen Geschlechts. Ob er wohl auf jede hübsche junge Frau so reagieren würde? Bei diesem Gedanken glaubte er zu erröten und senkte schnell den Blick. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt!

Auch sie machte sich Gedanken über ihren Retter. Am meisten war sie von seiner unglaublichen Sicherheit im Zweikampf beeindruckt. Scheinbar spielerisch hatte er den vermeintlich überlegenen, noch dazu bewaffneten Raufbold besiegt. Auch schien dessen Herkunft und Ruf keinerlei Eindruck auf ihn zu machen. Oder aber, er konnte seine Gedanken gut verbergen. Achtung, aber auch Dankbarkeit empfand sie für diesen jungen Mönch, der unmöglich viel älter als sie selbst sein konnte. Dankbar war sie auch dafür, dass er nicht zu bemerken schien, wie sehr sie sich mit recht wenig Erfolg um ihre Kleider bemühte.

Kurz vor Erreichen des elterlichen Hauses brach sie das Schweigen.

„Verzeiht“, sagte sie. „Ich bin sehr unhöflich. Da mache ich Euch so große Umstände und habe Euch noch nicht einmal meinen Namen genannt. Jiao heiße ich. Jiao Ling.“ Sie machte eine artige Verbeugung.

„Aber ich bitte Euch, wie könnt Ihr das sagen. Ich hätte mich zuerst vorstellen müssen. Li Ning ist mein Name.“ Auch er verbeugte sich höflich.

Jiaos Elternhaus war ein bescheidenes, aber gepflegtes Anwesen mit einem wunderschön angelegten Garten, der direkt bis an den Wald reichte und von einer mannshohen Hecke umgeben war.

Die junge Frau wurde bereits von den Eltern erwartet. Als sie bemerkten, dass ihrer geliebten Tochter etwas zugestoßen sein musste, befanden sie sich sofort in heller Aufregung. Die Höflichkeit verbot ihnen jedoch, sogleich nach dem Geschehenen zu fragen.

Während der Vater den Gast in den Wohnraum bat und ihm einen Platz anbot, zogen sich Mutter und Tochter in einen Nebenraum zurück, um Jiaos Kleider zu wechseln. Dann begaben auch sie sich in den Wohnraum zu den Männern. Als sie ebenfalls Platz genommen hatten, bat der Vater Jiao, zu erzählen.

Sie berichtete wahrheitsgetreu, wie sie beim Beerensuchen von Ek Chen überrascht worden war, wie sie sich seinen Handgreiflichkeiten entzogen und vergeblich versucht hatte, zu fliehen, und wie sie schließlich vor den Füßen Li Nings zusammengebrochen war.

Als Li Ning, ruhig und bescheiden, den weiteren Hergang geschildert hatte, bedankten sich die beiden Eltern überschwänglich, kurzzeitig ihre Zurückhaltung vergessend.

„Aber ich bitte Euch“, sagte er beschämt. „was ich getan habe, war doch meine Pflicht. Jeder meiner Klosterbrüder hätte, ohne zu zögern, dasselbe getan.“

„Das mag schon sein“, sagte Sun Ling, Jiaos Vater. „Der Mut, mit dem Ihr diesem Menschen entgegengetreten seid, ehrt Euch trotzdem. Wir haben Euch die Ehre und sicher auch das Leben unserer Tochter zu verdanken. Ihr könnt sicher sein, dass wir Euch dies niemals vergessen werden.“

Li Ning stand der Sinn jedoch nicht nach Lobeshymnen, auch wurde es Zeit für ihn. Deshalb sagte er: „Ich danke Euch sehr, doch nun muss ich fort. Meine Brüder werden sich sicher schon um mich sorgen.“

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