Karl-Heinz Jonas - Der Shaolin

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Li Ning wächst als Waise im Kloster von Shaolin auf. Er ist vom Kung Fu fasziniert, und sein Fleiß und Talent lassen ihn zum besten Kämpfer des Klosters werden. Als junger Mann verhindert er die Vergewaltigung einer jungen Frau durch den Sohn des mächtigen Präfekten, was diesen zu seinem Todfeind macht.
Li Ning und die junge Frau begehen einen verhängnisvollen Fehler, sie geben sich einander hin.
Um das Mädchen zu vergessen, trainiert er wie ein Besessener und wird zum jüngsten Kung Fu-Meiser des gesamten Chinesischen Reiches. Jahre später, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erfährt er, dass er einen Sohn hat. Dieser befindet sich jedoch mit seiner Mutter in höchster Lebensgefahr, und Li Ning hat nur eine Möglichgeit, das Leben der beiden zu retten: Die Flucht.!
Doch Ek Chen, der Sohn des Präfekten, hat Rache geschworen. Es beginnt eine gnadenlose Jagd......

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Die Banditen, die offensichtlich noch keine Notiz von den Mönchen genommen hatten, drehten sich um.

Der Anführer, ein völlig verroht aussehender Bursche, grinste. "Nichts."

"Dann lasst diese Menschen in Frieden. Alles, was sie besitzen, haben sie sich mit viel Schweiß erarbeitet. Ohne Rinder haben sie keine Milch für die Kinder und können den Acker nicht bestellen. Wenn ihr ihnen ihre Tiere nehmt, müssen sie Hunger leiden."

Li Ning schaute auf die am Boden Liegenden und erschrak. Erst jetzt bemerkte er, dass sie tot waren. Von den Bewaffneten gnadenlos erschlagen! Sein Schrecken wurde noch größer, als er unter den Toten ein kleines Kind enddeckte. Er wollte schlucken, doch sein Hals war wie zugeschnürt. Als Mönch war er friedlich erzogen worden. Das Leben, besonders das menschliche, war ihm heilig. Und dort standen Männer, die für ein paar Rinder das Leben wehrloser Menschen auslöschten, und dabei auch vor dem Mord an Frauen und Kindern nicht zurückschreckten!

Ihn war auch gelehrt worden, dass kein Mensch das Recht hatte, über andere Menschen ihrer Taten wegen zu richten. Doch waren das dort überhaupt noch Menschen? Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er Hass in sich emporsteigen.

Eine junge Frau nahm das noch blutende Kind in die Arme und schluchzte herzzerreißend.

Als Li Ning wieder zu den Banditen aufsah, versuchte er nicht, seine Gefühle zu verbergen.

Was hingegen Meister Shu fühlte, war ihm nicht anzumerken. Er blieb ganz ruhig. Offensichtlich war er darauf bedacht, weiteres Blutvergießen zu verhindern. In beherrschtem Ton fuhr er fort: "Wir erwarten, dass ihr auf der Stelle das Dorf verlasst. Dann werden wir zum Herrn beten, dass er euch eure Schandtaten vergeben möge." Er schaute traurig auf die junge Mutter mit ihrem toten Kind. "Mit eurem Gewissen allerdings müsst ihr alleine ins Reine kommen."

Der Anführer grinste noch immer, was Li Ning die Zornesröte ins Gesicht trieb. "Ihr seid Mönche, und wir haben nichts mit euch zu schaffen", sagte er mit fester Stimme. "Und niemand will euch etwas zuleide tun. Doch wir werden uns durch eure Anwesenheit nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. Deshalb mischt euch nicht in Angelegenheiten, die nicht die euren sind."

"Ihr irrt euch", antwortete Meister Shu, noch immer ruhig, "wenn ihr meint, dass diese Menschen uns nichts angingen. Sie sind in Not und bedürfen unserer Hilfe. Wir haben nicht das Recht, ihnen diese zu verweigern. Auch käme uns dieser Gedanke niemals in den Sinn." Bei diesen Worten wandte er sich zu seinen jungen Begleitern um, die sofort an seine Seite traten.

Dort standen sie nun, sieben unbewaffnete Mönche, und schauten auf eine Horde bewaffneter Räuber und Mörder. Sie mussten durchaus damit rechnen, dass die Banditen sich nicht scheuen würden, ihre Waffen auch gegen Mönche zu erheben.

"Wie sollte diese Hilfe wohl aussehen?" Die Stimme des Anführers war nun voller Hochmut. "Wenn ihr diesen Menschen wirklich helfen wollt, dann sagt ihnen, sie sollen herausgeben, was wir verlangen. Dann verlassen wir das Dorf, und keinem Weiteren geschieht etwas."

Woher Meister Shu die Ruhe nahm, war Li Ning unerklärlich. Am liebsten hätte er sich auf diesen kaltblütigen Mörder gestürzt; doch musste er sich beherrschen.

"Wie ich bereits sagte," hörte er die Stimme seines Meisters, "brauchen diese Menschen ihre Rinder. Wenn ihr sie ihnen trotzdem fortnehmen wollt, werdet ihr uns vorher töten müssen. Ich glaube nicht, dass ihr es wirklich wagt, Hand an uns zu legen."

Diese Worte machten durchaus Eindruck - doch bei weitem nicht auf alle seiner Kumpane. Nur wenige schienen sich einen Rest Gottesfurcht bewahrt zu haben.

Nun erhob der Dorfälteste seine Stimme. "Liebe Diener des Herrn", sagte er an Meister Shu gewandt. "Ihr seid ohne Zweifel mutig und unerschrocken, und wir danken Euch von Herzen. Doch könnt Ihr uns leider nicht helfen. Ihr seht doch, diese Menschen haben keine Skrupel. Niemals würden wir uns verzeihen, wenn Ihr oder Eure Begleiter durch uns zu Schaden kommt. Wir geben ihnen lieber, was sie verlangen." Er gab einigen Bauern ein Zeichen, die sich auch sofort anschickten, seiner Anweisung nachzukommen.

"Warum denn nicht gleich so. Währet ihr sofort vernünftig gewesen, hätte niemand sterben müssen." Die Stimme des Anführers ging Li Ning durch Mark und Bein.

"Nein", sagte nun Meister Shu und trat noch einen Schritt vor. Die jungen Mönche folgten ihm auf der Stelle.

"Die Rinder gehören euch, und niemand hat das Recht, sie euch zu nehmen. Ein solches Unrecht lassen wir nicht zu. Diese Männer werden es nicht wagen, uns zu töten. Und sollten sie es doch versuchen, so werden wir uns zu verteidigen wissen."

Wie auf ein Zeichen ließen die Mönche ihre Kutten fallen, sodass ihre nackten Oberkörper sichtbar wurden. Dann traten sie einen weiteren Schritt auf die Banditen zu. Li Ning stand nun direkt vor dem Bandenführer.

Überrascht gaben einige Banditen zu verstehen, dass sie nicht bereit waren, gegen waffenlose Mönche zu kämpfen. Sie zogen sich einige Schritte zurück und steckten ihre Waffen fort. Die anderen jedoch drangen nun mit erhobenen Schwertern auf die Mönche ein.

Was nun folgte, ging rasend schnell. Keiner der Banditen rechnete mit ernstem Widerstand - und keinem von ihnen gelang es, die Waffen zu gebrauchen.

Li Ning vermochte seinen Zorn nicht mehr im Zaum zu halten. Die weinende Frau und ihr totes Kind vor Augen, schlug er mit aller Kraft zu. Er traf den Anführer in der Herzgegend. Knirschend gab dessen Brustkorb nach, und der Getroffene brach auf der Stelle zusammen. Den nächsten Gegner traf Li Nings Fuß im Gesicht, sodass dem Mann der Kopf nach hinten gerissen wurde. Das Knacken im Genick zeigte Li Ning, dass auch dieser sein verbrecherisches Leben beendet hatte. Dem dritten gelang es, Li Nings Schlag so weit auszuweichen, dass die Handkante nur den Unterarm traf. Die Unterarmknochen gaben nach, die Hand öffnete sich, und die Waffe entfiel ihm. Ein Schlag an den Hals nahm ihm die Sinne, ohne ihn jedoch zu töten.

Li Ning wollte sich einem weiteren Gegner zuwenden, fand jedoch keinen mehr. Seine Brüder hatten ebenso schnell gehandelt. Ringsum lagen tote oder kampfunfähige Banditen. Nur diejenigen, die sich rechtzeitig entfernt hatten, waren unversehrt. Ihre Münder waren vor Staunen ebenso geöffnet wie die der Dorfbewohner.

Sobald die an dem Kampf unbeteiligten Wegelagerer ihre Fassung zurückgewonnen hatten, verschwanden sie im nahe gelegenen Wald, so schnell ihre Füße sie trugen. Niemand hinderte sie daran. Sie hatten eine Lehre fürs Leben erhalten, so hoffte Li Ning.

Der Dorfälteste kam langsam auf die Mönche zu. Er schaute sie noch immer ungläubig an. Plötzlich brach er in Tränen aus und sank vor ihnen auf die Knie. "Ein Wunder, es muss ein Wunder geschehen sein. Der Herr hat endlich meine Gebete erhört und Hilfe gesandt." Er wandte sein Gesicht dem Himmel zu und rief: "Ich danke Dir, Herr, ich danke Dir von ganzem Herzen."

Meister Shu fasste ihn bei den Schultern und zog ihn hoch. "So steht doch auf, guter Mann", sagte er freundlich. "Sicher hat der Herr unseren Weg in Euer Dorf gelenkt, doch sind wir nichts weiter als ein paar Mönche, die sich auf dem Weg zu ihrem Kloster befinden. Wir freuen uns, dass wir euch davor bewahren konnten, euer Hab und Gut zu verlieren. Leider kamen wir für einige von euch zu spät..." Mit trauriger Miene schaute er auf die am Boden legenden Toten und dann auf die ihr Kind noch immer in den Händen haltende junge Mutter.

Konnte ihre Hilfe für diese Frau ein Trost sein? Li Ning bezweifelte es. Heute hatte er getötet - zum ersten Mal in seinem Leben. Und es tat im nicht im geringsten leid. Diese Männer hatten nichts als ihre gerechte Strafe erhalten.

Die ersten Verletzten regten sich.

"Wir müssen sie einsperren und den Präfekten verständigen," sagte Meister Shu. Bis sie abgeholt werden, sollten sie bewacht werden." Er wandte sich an den Dorfältesten. "Habt Ihr eine Möglichkeit, sie sicher unterzubringen?"

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