S. G. Felix - Verlorenend

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Er weiß, wer du bist und was du vergessen hast. Er ist erwacht und voller Zorn. Und er wird wieder versuchen nach Thalantia zurückzukehren."
Auf Thalantia gehen Gerüchte um, dass die zerstörerische und als vernichtet geglaubte Macht der Transzendenz wiedererweckt werden soll. Es gibt niemanden mehr, der weiß, wie man das drohende Unheil verhindern kann. Nur Antilius und sein Freund Gilbert, der in einem Spiegel gefangen ist, sind die letzte Hoffnung.
Auf der Suche nach Antworten gelangen sie nach Verlorenend, einem sagenumwobenen Ort außerhalb von Raum und Zeit, der auf mysteriöse Weise mit Thalantia verbunden ist.
Mächtige Wesen vergangener Tage werden erweckt, düstere Geheimnisse enthüllt und Kräfte in Gang gesetzt, die über das Schicksal von Thalantia und Verlorenend entscheiden werden.

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Er versuchte, diese Gedanken, die ihn von seiner Aufgabe ablenkten, beiseite zu drängen und wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

Leider mit wenig Erfolg.

Gilbert lästerte die ganze Zeit über Pais: Wie »dämlich« er doch sei, und seine unverständlich naive Einstellung zu diesen »Würmern«. Jemand, der mit Würmern spiele, sei doch nicht mehr ganz richtig im Kopf. Er sei völlig »beknackt«.

Antilius nahm davon jedoch nur Bruchstücke auf.

»Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?«, fragte Gilbert irgendwann.

»Was? Ja klar. Du kannst Pais nicht leiden. Das habe ich bereits mitbekommen. Vielleicht solltet ihr euch beide einmal richtig aussprechen.«

»Das ist sinnlos! Außerdem hasse ich ihn nicht. Eigentlich kann ich ihn sogar sehr gut leiden, und ich schwöre dir, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Er will es nur nicht zugeben, und das macht mich wütend.« Gilbert kniff die Augen zusammen.

»Aber es könnte doch sein, dass er dich wirklich nicht leiden kann.«

»Pah! Nach allem, was ich für ihn getan habe?«

»So? Was denn?«

»STOP! Hier musst du reingehen!«

Gilbert hatte Glück, dass sein Meister direkt auf die Dichtergilde zuging. So musste er nicht weitere unangenehme Details seiner Vergangenheit preisgeben. Antilius drehte seinen Kopf zur Seite, und sein Blick fiel auf eine hölzerne Schrifttafel, die über einer kleinen Tür an einer Hauswand hing. Das Haus war in einem erbärmlichen Zustand. In einem Fenster fehlten die Glasscheiben. Die Veranda war an mehreren Stellen eingebrochen.

Etwas war einmal auf diese Tafel geschrieben worden, doch Antilius konnte es nicht mehr lesen.

»Hier lebt sie also?«, fragte er ungläubig.

»Es sieht so aus.«

»Ist sie etwa ein Mitglied so einer dubiosen Sekte?«

»Es ist die Dichtergilde, die so etwas Ähnliches ist wie eine Denkfabrik. So weit ich weiß, ist es eine von vier auf ganz Thalantia.«

»Was wird hier genau gemacht?«

»Nun ja, sie produziert Gedanken. Genauer gesagt, ist es ein Zusammenschluss von Schriftstellern, Wissenschaftlern und Dichtern. Sie haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die kreativsten und absonderlichsten Geschichten auszudenken, als auch neue Dinge zu erforschen und auf Papier zu bringen. Hier wird alles Mögliche geschrieben. Wer in dieses Haus eintreten will, muss all jenes draußen lassen, was ihre Kreativität stören könnte. Streit, Neid, Wut oder Hass sind in diesen vier Wänden absolut tabu«, erklärte Gilbert.

»Na, dann sollte ich dich nicht mit hineinnehmen«, sagte Antilius trocken.

»Aber Meister, ich verspreche, dass …«

»Beruhige dich. Das war nur ein kleiner Scherz.«

»Ich hätte fast gelacht«, grummelte Gilbert. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass die kleinen Streitereien zwischen ihm und Pais seinem Meister gehörig gegen den Strich gingen. Er nahm sich vor, sich etwas mehr zu beherrschen.

Antilius klopfte mehrmals gegen die Tür, doch es antwortete niemand.

»Mach einfach die Tür auf«, riet Gilbert.

Das tat Antilius dann auch nach einigem Zögern und betrat das Haus. Als er das Innere erblickte, wurde seine zuvor in seinem Kopf umhergeisternde Vorstellung einer alten verstaubten Bibliothek, die unter Lichtmangel litt, schnell revidiert. Es war nicht staubig und schon gar nicht dunkel. Im Erdgeschoss dieses Hauses gab es nur ein einziges großes Zimmer, und in jeder Ecke des Raumes flackerte ein kleines Feuer in einem bröckligen Kamin. Im ganzen Raum waren bequeme Sessel wahllos verstreut, die aus feinsten Stoffen gefertigt waren. Bücherregale oder andere Möbel gab es nicht. Ein perfekter Ort, um sich zu entspannen, aber nicht um zu schreiben, dachte Antilius bei sich und fühlte sich sofort behaglich, was für ihn eigentlich ungewöhnlich war.

Es schien niemand anwesend zu sein. Doch als er, einen Bewohner suchend, einen der vielen Sessel umkreiste, fiel sein Blick auf zwei kleine Gestalten. Sie waren je kaum größer als Antilius’ Hand und sahen sich beide zum Verwechseln ähnlich. Von ihrem Körperbau und ihrer Fellbehaarung hätte man sie wohl am ehesten mit Lemmingen vergleichen können.

Es waren Rijas. Genauer gesagt war es ein Rija. Diese beiden Geschöpfe waren nämlich telepathisch fest miteinander verbunden und zwar derart, dass sie als ein Wesen sprachen und dachten. Es war also ein Rija mit zwei Körpern.

Antilius war sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht sicher gewesen, ob diese Wesen überhaupt in der Realität existierten, oder ob sie nur Fantasiegestalten waren.

Einer der beiden saß entspannt zurückgelehnt in dem für ihn viel zu großen Sessel und zog dunkelblauen Rauch aus einer winzigen Pfeife ein. Der andere saß daneben und schrieb auf einem kleinen Block. Das Pfeife rauchende Rija bemerkte den Besucher schnell.

»Einen Augenblick, bitte!«, rief er mit geschlossenen Augen und konzentriertem Blick.

Der andere schreibende Rija sprach mit derselben Stimme weiter, ohne seinen Blick von seinen Notizen abzuwenden. »Ich bin gerade dabei, eine äußert komplexe Satzkonstruktion zu vollenden.«

Antilius wartete geduldig ab, bis sich das Gesicht des rauchenden Rijas entspannte und sein Freund eifrig etwas aufschrieb. »So. Jetzt ist es wirklich perfekt«, schwärmte der Schreibende.

»Der Jahrespreis der Gildenvereinigung ist mir schon jetzt sicher.« Es folgte ein selbstzufriedenes Gelächter von beiden kleinen Dichtern, das in einer derart hohen Tonhöhe durch den Raum schallte, dass Antilius Gänsehaut bekam.

»Aber nun zu dir«, begann der rauchende, und der andere bemerkte Gilbert in dem Spiegel. »Ich korrigiere mich: zu euch. Ich nehme mal an, dass ihr ein Autogramm von mir haben wollt. Nun, ihr habt Glück. Es ist zwar nicht leicht, bei dieser enormen Nachfrage jeden zufrieden zu stellen, aber ganz zufälligerweise habe ich einige hier.« Während die ganze Zeit ein und dieselbe Stimme sprach, wechselte praktisch nach jedem Satz der Sprecher. Ein gewöhnungsbedürftiges und zugleich faszinierendes Erlebnis.

Antilius musste sich erst einmal an die ungewöhnliche Art der Kommunikation gewöhnen.

»Also eigentlich suche ich jemanden«, begann er achtsam, um das hünenhafte Ego der beiden Winzlinge nicht zu beleidigen.

»Ihr habt ihn gefunden.«

»Nein, ich suche eine junge Frau. Sie schreibt hier auch. Sie beschäftigt sich wohl mit Kräuterheilkunde, soweit ich das weiß.«

Die beiden kleinen Dichter beäugten den Fremden misstrauisch.

»Ihr meint wohl Telscha. Was wollt ihr denn von ihr? Wollt ihr denn nicht erst ein Autogramm von mir?«

Gilberts Geduldsfaden riss: »Hör mal Kleiner, dein Autogramm interessiert uns nicht. Wir wollen mit Telscha reden. Wo ist sie?«

»Gilbert! Sei doch nicht so unhöflich!«

Die beiden Winzlinge machten synchron ein entsetztes Gesicht.

»Ihr ... ihr wollt kein Autogramm von mir?«, stammelten sie abwechselnd.

Die beiden Besucher schüttelten den Kopf.

»Kennt ihr denn überhaupt meine Werke?«

Kopfschütteln

»Wisst ihr denn nicht einmal, wer ich bin?«

Wieder Kopfschütteln. Und ein betretener Gesichtsausdruck bei Antilius.

Die beiden Miniatur-Dichter (oder der Miniatur-Dichter) schnappten (schnappte) kurz nach Luft, fingen (fing) sich dann jedoch wieder rasch, jedenfalls nach außen hin.

»Sie ist oben, im ersten Stock. Sie schreibt, glaube ich, gerade an einem äußerst faszinierenden Buch über die Fortpflanzungsmethode der Steppen-Ringelblume. Wirklich sehr spannend! Ich wusste ja gar nicht, dass ihre Werke meine Popularität mittlerweile schon übertroffen haben. Nicht, dass mir das etwas ausmachen würde, denn ich habe ja bereits jeden Preis gewonnen, den man nur gewinnen kann, obwohl euch das anscheinend nicht interessiert«, sprach der rauchende und schreibende Rija abwechselnd mit völlig beleidigter Stimme. »So, und jetzt dürft ihr gehen, denn ich habe keine Lust, meine Zeit mit zwei Analphabeten zu verschwenden!«

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