Sabine Keller - Die Angelsächsin

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England im Jahre 1173 zur Zeit der Herrschaft von König Henry II Plantagenet, dem Vater von Richard Löwenherz:
Seit dem Sieg von Wilhelm dem Eroberer in der Schlacht von Hastings beherrschen die Normannen England. Die Stimmung zwischen den Nachfahren der normannischen Eroberer und dem angelsächsischen Volk ist gespannt, und König Henry hat seine liebe Not, die noch immer verfeindeten Völker unter einen Hut zu bringen. Zusätzlich bereitet ihm seine Familie Schwierigkeiten, denn der Thronerbe fordert einen Anteil an der Macht seines Vaters und droht mit Krieg.
Zu dieser Zeit werden König Henry aus Mittelengland Überfälle von Angelsachsen auf einen normannischen Herzog gemeldet. Eigentlich keine große Sache, trotzdem schickt König Henry vorsichtshalber zwei seiner Ritter nach England, die den Streit schlichten sollen. Kaum angekommen, finden sich die Männer unvermittelt in einer groß angelegten Intrige wieder, und die vermeintlich einfache Mission entpuppt sich als höchst gefährliches Unternehmen. Ein Bürgerkrieg zwischen Angelsachsen und Normannen scheint unausweichlich. Als dann eine junge angelsächsische Gräfin zwischen die Fronten gerät, droht die Situation vollends zu eskalieren.

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„Stellt Euren Sohn unter sichere Aufsicht. Lasst Euch über jeden seiner Schritte umgehend unterrichten.“

„Ihr meint, ich soll ihm eine Leibwache zuteilen? Wie stellt Ihr Euch das vor, dann kann ich ihn gleich in seinem Zimmer einsperren. So kann man doch einen Thronerben nicht behandeln, er ist immerhin der Mitregent von England und kein Leibeigener. Noch hat er sich schließlich nichts zuschulden kommen lassen. Nein, ich sollte die Wut meines Sohnes nicht noch anstacheln. Außerdem muss ich auf die Gefühle der Aristokraten in meinem Land Rücksicht nehmen, ohne zwingenden Grund kann ich keinen Adeligen einsperren, sonst gibt es schnell böses Blut.“

„Ich gebe zu, es würde keinen guten Eindruck machen. Aber dann fangt wenigstens seine Kuriere ab. Er darf keine Botschaften hinausschmuggeln. Und achtet auf die Freunde Eures Sohnes. In seinem Gefolge befinden sich ein paar Leute, die einen recht schlechten Einfluss auf den jungen Prinzen ausüben.“

Der König nickte. „Da stimme ich Euch zu. Er hat wirklich einige recht dreiste Freunde. Besonders dieser junge Lord Fanton lässt es deutlich an Respekt mir gegenüber fehlen. Bisher habe ich um des lieben Friedens willen die Augen zugedrückt, aber das hört jetzt auf. Ich werde diesen unverschämten Fanton und noch ein paar andere aus der Burg weisen. Außerdem darf ab sofort niemand ohne meine schriftliche Erlaubnis die Festung verlassen, besonders nicht mein Sohn oder einer seiner Freunde. Die Torwachen werden noch heute die entsprechenden Anweisungen bekommen.“ Henry überlegte kurz. „Das sollte eigentlich genügen. Oder habt Ihr noch einen Vorschlag?“

„Ja, eins noch. Der Hofstaat sieht in Eurem Sohn den Mitregenten. Wenn seine Freunde keine Botschaften mehr überbringen können, dann kann er leicht jemandem vom Hofstaat, der eine Passiererlaubnis hat, den Befehl dazu geben.“

„Richtig. Aber auch das kann ich ändern. Ich werde die strikte Order herausgeben, dass niemand von meinem Sohn Anweisungen entgegen nehmen darf. Keiner aus dem Hofstaat wird es wagen sich dem zu widersetzen, wenn ihm sein Leben lieb ist!“

„Ich denke, mehr kann man im Augenblick nicht tun. Eine Warnung nach England habt Ihr ja schon den beiden Rittern mitgegeben. Wenn alle die Augen offen halten, wird Euer Sohn kaum etwas ausrichten können.“ Brigot stand auf. „Dann darf ich mich jetzt zurückziehen. Ich werde Euch sofort benachrichtigen, wenn ich neue Mitteilungen von meinen Informanten bekomme.“

„Ich danke Euch. Schickt bitte den Hauptmann der Wache zu mir, ich möchte die neuen Befehle sofort weitergeben.“

Der Berater verneigte sich kurz und schritt hinaus. Henry lehnte sich in seinem Lehnstuhl zurück und wartete auf den Hauptmann. Er war soweit zufrieden mit sich. Er hatte alles unter Kontrolle, davon war er überzeugt. Aber er durfte seinen Sohn jetzt nicht ohne Aufsicht lassen und deshalb konnte er vorerst das Land nicht verlassen. Das war ärgerlich, denn er befand sich schon eine ganze Weile auf französischem Boden und wäre zu gerne wieder nach England gereist.

Nicht zuletzt, um sich persönlich der Angelegenheiten seines Freundes Edward de Tourneau anzunehmen. Nun, die beiden ausgewählten Ritter waren verlässliche und ehrenhafte Männer, sie würden die Sache schon in seinem Sinne regeln.

Kapitel 2

Die beiden Ritter mussten jetzt die Reise nach England vorbereiten, und während sie das Arbeitszimmer des Königs verließen, überlegten sie in Gedanken schon ihr Vorgehen. Der Auftrag ihres Königs kam ihnen ganz gelegen. Sie waren jetzt seit mehreren Jahren im Dienst des Königs und hatten nicht oft Gelegenheit, ihr Heimatland und ihre Familien zu sehen. Der letzte Besuch zu Hause lag bei beiden schon zwei Jahre zurück, und sie freuten sich über die unverhoffte Möglichkeit zu einem Wiedersehen.

In der Halle wurden sie aufgehalten. Ihre Vorladung zum König hatte sich bereits herumgesprochen und gleich der erste Höfling, dem sie begegneten, versuchte neugierig die beiden jungen Männer auszufragen. Der König tat schließlich nichts ohne Grund und den mussten die Edelleute natürlich sofort erfahren. Gab es Probleme in der Gegend, aus der die Ritter stammten? Oder hatten sie gar etwas ausgefressen und mussten dem König deshalb Rede und Antwort stehen?

Die Ritter hielten den Mund. Es war nicht ihre Aufgabe, die Angelegenheiten des Königs in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Falls Henry es für nötig hielte, würde er seinen Hofstaat schon bei Zeiten selbst informieren. Sie gaben dem Mann eine höfliche, aber nichtssagende Antwort und setzten ihren Weg fort.

„Wir brauchen also morgen unsere Pferde. Gehst du zum Stall und gibst dem Marschall Bescheid?“, fragte Duncan seinen Freund. „Dann statte ich inzwischen der Küche einen Besuch ab und ordere Proviant für die Reise.“

Sie trennten sich und Robert strebte zu den großen, offenen Ställen, die sich hinter der inneren Mauer in den umfriedeten Außenanlagen befanden. Er betrat eines der langgestreckten, niedrigen Gebäude und atmete tief ein, er mochte den Geruch nach Pferden und frischem Heu. An der Wand auf der linken Seite standen die Pferde des Hofstaates in einer langen Reihe nebeneinander, durch hüfthohe Balken voneinander getrennt. Roberts großer Brauner hatte seinen Platz am Ende der Reihe. Leise sprach er sein Pferd an und trat zu ihm in den Stand. Der Braune stellte die Ohren auf, wandte ihm neugierig den Kopf zu und schnaubte ihn freundlich an. Robert klopfte seinem Hengst den Hals und musterte ihn eingehend. Er war gut gepflegt und stand gut im Futter, ein längerer Ritt würde ihm nur gut tun. Zufrieden verließ Robert den Stand und sah auch noch kurz nach Duncans Rappen, dann suchte er den Marschall in seiner Dienststube auf.

„Sir Duncan und ich brauchen morgen bei Sonnenaufgang unsere Reitpferde. Die Packtiere nicht. Sorgt bitte dafür, dass sie heute noch einmal gut gefüttert werden und morgen bereitstehen.“

Der Mann nickte. „Wie Ihr wünscht, ich werde mich darum kümmern.“

Für die eigentliche Stallarbeit hatte der Marschall seine Leute, seine Aufgabe war mehr die Verwaltung, deshalb rief er laut nach einem Stallburschen und gab die Anweisungen weiter, während Robert sich auf den Rückweg machte. In der Unterkunft traf er wieder auf Duncan, der gerade sein Gepäck vorbereitete.

„Wir können den Proviant im Morgengrauen abholen“, berichtete Duncan. „Aber beeile dich jetzt, es ist bald Zeit für das Nachtmahl.“

Robert nahm seine ledernen Satteltaschen aus einer großen Eichentruhe und warf sie auf sein Lager, dann suchte auch er seine Kleidung zusammen und packte sie in die Taschen. Sie waren es gewohnt, mit leichtem Gepäck und ohne Packpferde zu reisen. Für den Ritt legten sie noch ihre Kettenhemden und die Waffenröcke mit dem Wappen des Königs, ein aufgerichteter goldener Löwe auf rotem Grund, bereit, dann verließen sie zusammen die Unterkunft. Das Ganze hatte nicht viel Zeit in Anspruch genommen, sie würden rechtzeitig in der Halle sein. Auf dem Weg dorthin suchten sie jedoch zuerst noch den Zahlmeister auf, der ihnen einen Beutel Münzen für die Reise mitgab.

Schließlich betraten sie die geräumige Halle der Festung, den Ort, an dem alle gesellschaftlichen Zusammenkünfte stattfanden. Hier trafen sich die Mitglieder des Hofes auch zum abendlichen Mahl. In dem tagsüber freien Saal hatten Bedienstete große Eichentafeln auf kreuzweise zusammengefügten Holzgestellen aufgebaut, die während des Essens als Tische dienten und anschließend schnell wieder abgebaut werden konnten. Auf diese Art konnte die Größe der Tafel je nach Anzahl der Anwesenden leicht angepasst werden. Als Sitze dienten Schemel, die an den Wänden der Halle aufgereiht waren und von den Dienern an die Tafel gezogen wurden.

Wie in den meisten Burgen war auch hier an einer der kurzen Seiten, direkt vor dem einzigen Kamin in diesem Raum, der Fußboden etwas erhöht. Dieses Podest war der Familie des Hausherrn, in diesem Fall dem König, und seinen vornehmsten Gästen und Hofmitgliedern vorbehalten. Warum sich die Empore gerade hier befand, hatte seinen Grund, denn der sehr geräumige und zugige Saal war im Winter entsprechend kalt und nur in unmittelbarer Nähe des großen Kamins konnte sich eine gewisse Wärme halten. Am entgegengesetzten Ende der Tafel herrschte oft genug eine lausige Kälte, die die Finger beim Essen klamm werden ließ und den rangniederen Anwesenden vorbehalten war.

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