Sabine Keller - Die Angelsächsin

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England im Jahre 1173 zur Zeit der Herrschaft von König Henry II Plantagenet, dem Vater von Richard Löwenherz:
Seit dem Sieg von Wilhelm dem Eroberer in der Schlacht von Hastings beherrschen die Normannen England. Die Stimmung zwischen den Nachfahren der normannischen Eroberer und dem angelsächsischen Volk ist gespannt, und König Henry hat seine liebe Not, die noch immer verfeindeten Völker unter einen Hut zu bringen. Zusätzlich bereitet ihm seine Familie Schwierigkeiten, denn der Thronerbe fordert einen Anteil an der Macht seines Vaters und droht mit Krieg.
Zu dieser Zeit werden König Henry aus Mittelengland Überfälle von Angelsachsen auf einen normannischen Herzog gemeldet. Eigentlich keine große Sache, trotzdem schickt König Henry vorsichtshalber zwei seiner Ritter nach England, die den Streit schlichten sollen. Kaum angekommen, finden sich die Männer unvermittelt in einer groß angelegten Intrige wieder, und die vermeintlich einfache Mission entpuppt sich als höchst gefährliches Unternehmen. Ein Bürgerkrieg zwischen Angelsachsen und Normannen scheint unausweichlich. Als dann eine junge angelsächsische Gräfin zwischen die Fronten gerät, droht die Situation vollends zu eskalieren.

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Zweifelnd warf Duncan ein: „Aber Robert ist der Sohn des beteiligten Herzogs! Ritter des Königs oder nicht, die Leute werden ihn mit Sicherheit für parteiisch halten.“

Der König nickte bestätigend: „Richtig, genau deshalb sollt ihr, Sir Duncan, ihn begleiten. Sozusagen als Vertreter der Gegenpartei, da Ihr ja wie die Ashbys ebenfalls angelsächsischer Herkunft seid. Um die Gemüter nicht noch mehr zu erhitzen, möchte ich Euch bitten, möglichst unauffällig und diplomatisch vorzugehen. Ihr nehmt auch besser keine Eskorte mit. Und Ihr, Sir Duncan, haltet bitte Euer Temperament im Zaum. Ihr seid mir manchmal etwas zu draufgängerisch.“ Bei diesen Worten zwinkerte er Robert zu.

Der antwortete grinsend. „Keine Angst, Mylord, ich werde ein Auge auf ihn haben.“

„Dann wäre das geklärt. Wann könnt Ihr aufbrechen? Der Vorfall liegt schon mehrere Tage zurück und Ihr werdet eine Weile brauchen bis nach Mittelengland. Die Situation dort oben ist angespannt, es kann leicht mehr daraus entstehen und das würde ich natürlich gerne verhindern.“

Die Ritter wechselten einen kurzen Blick, dann meinte Duncan: „Wir können gleich morgen losreiten.“

„Gut. Regelt die Angelegenheit so schnell Ihr könnt. Ich kann wirklich keinen angelsächsischen Aufstand in England gebrauchen. Denn wie es aussieht, opponiert der Prinz jetzt offen gegen mich. Er kann es nicht abwarten, meinen Thron zu übernehmen. Aber über ein paar kleinere Reibereien wird es hoffentlich nicht hinausgehen. Ihr werdet in England sicher nichts davon mitbekommen.“

Der König erhob sich und seine Ritter taten es ihm gleich. „Nehmt bitte diese Papiere mit nach London. Sie sind für Richard de Lucy, meinen obersten Justiziar in London, und für Euren Vater, Sir Robert! Ich habe Eurem Vater von den Tätigkeiten meines Sohnes berichtet und ihn gebeten, vorsorglich die Augen offen zu halten. Falls der Prinz auf der Insel nach Verbündeten suchen sollte, will ich das möglichst schnell wissen.“

Er griff mehrere versiegelte Papiere von seinem Schreibtisch und schob sie in eine lederne Mappe, die er den Rittern aushändigte.

„Viel Glück und schickt mir Nachricht, sobald Ihr mehr wisst!“

Die Männer verbeugten sich und schritten hinaus, während König Henry sich wieder an den Schreibtisch setzte und anderen Schwierigkeiten zuwandte, und davon gab es in seinem ausgedehnten Herrschaftsbereich genügend.

Nicht lange, nachdem die Ritter den Raum verlassen hatten, ließ sich ein neuer Besucher von einem Diener anmelden. Roger Brigot, Henrys Berater in allen Angelegenheiten, die sein Reich betrafen, wollte den König sprechen. Der Mann verfügte über ein weitverzweigtes Netz von Spionen an allen wichtigen Orten in Henrys Machtbereich und darüber hinaus auch im Herrschaftsgebiet von König Louis VII von Frankreich. Er war stets sehr gut über alle Vorgänge unterrichtet. Gerade jetzt, nachdem der schon länger unzufriedene Thronerbe Henry nun unmissverständlich entgegentrat, waren die Meldungen von Brigot von größter Wichtigkeit und Henry rief den Mann sofort herein.

„Nun, was könnt Ihr mir berichten?“, fragte der König in banger Erwartung, denn die finstere Miene seines Beraters verhieß nichts Gutes.

„Majestät, Ihr habt richtig vermutet, was Euren Sohn betrifft. Nach seinem letzten Streit mit Euch hat er keine Zeit mehr verloren und sofort Boten zu seinem Schwiegervater, König Louis, geschickt und ebenfalls zu allen seinen Freunden und Anhängern, bis hin nach England. Er ruft zum offenen Widerstand gegen Euch auf.“

Das war eine wirklich schlechte Nachricht. Dieser Widerstand konnte sich leicht zu einem handfesten Krieg ausweiten. Besonders wenn sich König Louis einmischen sollte. Davon konnte Henry eigentlich ausgehen, denn der Franzose, der nur zu gerne die alleinige Herrschaft über ganz Frankreich hätte, würde so eine gute Gelegenheit kaum ungenutzt verstreichen lassen.

„Und das alles nur wegen dieses vermaledeiten Hochzeitsvertrages!“ Henry hieb mit der Faust auf seinen Schreibtisch.

Brigot schüttelte unmerklich den Kopf, behielt seine Gedanken aber lieber für sich. Das stimmte nicht so ganz. Die Hochzeitsabsprachen, auf die Henry anspielte, waren nur der letzte Tropfen gewesen, der das Fass endgültig zum Überlaufen brachte. Der Berater stand in hohem Ansehen beim König und konnte recht offen seine Meinung vertreten, aber aus Henrys Familienangelegenheiten hielt er sich doch lieber heraus.

Der König hatte seinen Söhnen, wie es üblich war, schon bei ihrer Geburt verschiedene Titel und Ländereien verliehen. Seinen ältesten Sohn, der ebenfalls den Namen Henry trug, hatte er vor einigen Jahren neben sich zum Mitkönig krönen lassen, um Streitigkeiten um die Erbfolge schon von vorneherein auszuschließen. Aber die Krönung fand nur auf dem Pergament statt und brachte für den Prinzen keine tatsächlichen Befugnisse mit sich, und genau das war jetzt der Stein des Anstoßes.

Außerdem hatte Henry die Zeremonie nicht vom englischen Kirchenoberhaupt, dem Erzbischof von Canterbury, Thomas Becket, durchführen lassen, wie es Tradition war, da er mit diesem gerade in Kompetenzstreitigkeiten verwickelt war. Stattdessen nahm der Erzbischof von York die Krönung in der Kathedrale von Westminster vor. Das war zwar durchaus rechtskräftig, stellte aber einen Bruch mit den alten Gepflogenheiten dar und wurde daher von Manchem als etwas zweifelhaft betrachtet. Dazu kam noch, dass König Henry bei der Krönung seines Sohnes zum jungen Mitkönig nicht gleichzeitig auch dessen Frau Margaret zur Mitkönigin krönen ließ.

Nun war Lady Margaret aber keine Geringere als die Tochter von König Louis VII von Frankreich und ihr Ausschluss bei der Krönung kam einer Beleidigung gleich. Sowohl der Prinz als ihr Ehemann als auch ihr Vater reagierten entsprechend ungehalten, was an sich auch nicht verwunderlich war. Natürlich hatte Henry damit gerechnet, so dumm war er nicht, doch er hatte gehofft, die Wogen auf diplomatischem Wege glätten zu können. Das erwies sich jedoch als folgenschwerer Irrtum. Henrys Absicht war zu offensichtlich: Er wollte durch die nicht erfolgte Krönung der Schwiegertochter den französischen Einfluss auf sein Reich so lange wie möglich hinauszögern.

Weder Margarets Mann, noch ihr Vater waren bereit, eine Ausrede von Henry gelten zu lassen. Der französische König sprach sogar von Krieg. Letztendlich versuchte Henry schließlich seinen Fehler auszubügeln, indem er Margarets Krönung nachholen ließ, aber es war schon zu spät. Besonders seine Beziehung zu Louis von Frankreich hatte einen empfindlichen Riss erhalten.

Das Verhältnis zu seinem Sohn war also sowieso schon gespannt, weil Henry dem jungen Mitkönig außer seinen Titeln keine wirkliche Macht zugestehen wollte und die verweigerte Krönung der Schwiegertochter machte die Sache nicht eben besser.

Der Erbe war wirklich nur auf dem Pergament ebenfalls König, tatsächlich ließ Henry ihn in keiner Weise an den Regierungsaufgaben teilhaben. Ebenso erging es dessen Brüdern, auch sie bekamen ihre Titel und Ländereien nur unter der Oberherrschaft des Königs. Selbst Henrys Frau, Königin Eleanor, durfte, wenn überhaupt, dann nur kurzzeitig regieren, als Vertretung in Henrys Abwesenheit.

Als sehr aktiver und außerdem sehr misstrauischer Mensch legte König Henry großen Wert darauf, alle Regierungsaufgaben persönlich zu kontrollieren. Natürlich wollte sich sein Sohn, aus ähnlichem Holz geschnitzt, das nicht einfach gefallen lassen. Er stritt des Öfteren mit seinem dominanten Vater und forderte, endlich als gleichberechtigter Mitregent über eines der Länder seines Vaters eingesetzt zu werden.

Und zu diesen Unstimmigkeiten kam jetzt auch noch Ärger mit einem weiteren Hochzeitsvertrag, der Henrys jüngsten Sohn Prinz John betraf.

„Vielleicht könnte ich mich noch einmal mit Graf Humbert treffen und die Bedingungen für Prinz Johns Heiratsvertrag ändern“, überlegte Henry laut.

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