Karim Akerma - Antinatalismus

Здесь есть возможность читать онлайн «Karim Akerma - Antinatalismus» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Antinatalismus: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Antinatalismus»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das vorliegende Antinatalismus-Handbuch dokumentiert und erörtert die Einsicht in das Nichtseinmüssen von Menschen als einen Gewinn von Freiheit gegen biosozionome Vorgaben. Und es verfolgt die ethische Absicht, fortzeugungswillige Leser davon zu überzeugen, dass es besser ist, nicht so zu handeln, dass neue Menschen zu existieren beginnen. Fortzeugungskritische Leser will es in ihrer antinatalistischen Haltung bestärken. Zu diesem Zweck bietet das Handbuch eine Vielzahl von Argumenten, Neologismen und Stellungnahmen zur Natalität aus Jahrtausenden auf. Auch wenn diese Stellungnahmen häufig gleichsam nur im Vorhof des Antinatalismus stehen, belegen sie doch, dass das Kulturwesen Mensch immer schon eine kritische Haltung gegen das biosoziale Radikal der Fortpflanzung einzunehmen wusste. Der von uns vertretene Antinatalismus ist universal, indem er alle leidfähigen Wesen berücksichtigt: Es ist zumeist besser so zu handeln , dass kein weiteres leidfähiges Tier zu existieren beginnt. Hier berührt sich der humanistische Antinatalismus mit dem ethischen Vegetarismus.

Antinatalismus — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Antinatalismus», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Texte: © Copyright by Karim Akerma 2017

Covergestaltung: © Copyright by Karim Akerma

Verlag:

Karim Akerma

Langbehnstraße 13f

22761 Hamburg

akerma@gmx.net

Antinatalismus

Ein Handbuch

Vorwort

Nach der Veröffentlichung von „Soll eine Menschheit sein? Eine fundamentalethische Frage“ (1995) und „Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee“ (2000) waren keine größeren Arbeiten zum Antinatalismus mehr geplant. Auch das Ansinnen des bedeutenden Antinatalisten Guido Kohlbecher, ein neues Buch zum Antinatalismus zu schreiben, musste ich mit einem Hinweis auf die knappe zur Verfügung stehende Zeit ausschlagen. Erst als Guido Kohlbecher 2012 vorschlug, ein lexikalisches Handbuch zu verfassen, schien es mir wieder möglich, auch mit knappen zeitlichen Ressourcen eine neue größere Arbeit zum Antinatalismus in Angriff zu nehmen. Gleichwohl gilt für die Niederschrift dieser Arbeit, was Adolf von Harnack im Vorwort zu seiner Monographie über den antinatalistischen Häretiker Marcion sagt: Er habe „diese Arbeit in abgestohlenen Stunden, ja in halben Stunden niederschreiben müssen…, und ich kann nur hoffen, dass die Spuren seiner mühsamen Entstehung nicht allzu deutlich sind. Das Inhaltsverzeichnis habe ich so ausführlich gefasst, dass sich die Beigabe eines Registers erübrigte.“

Der Plan einer gemeinsamen Autorenschaft ließ sich leider nicht verwirklichen. Zahlreiche Einträge gehen auf Anregungen von Guido Kohlbecher zurück, worauf ich am betreffenden Ort hinweise. Von einer Handvoll Ausnahmen abgesehen, oblagen mir die Formulierungen. Auch viele der Zitate verdanken sich den jahrzehntelangen Lektüren Kohlbechers, worauf jeweils mit dem Kürzel GK hingewiesen werden soll. Eine Würdigung des bedeutenden Antinatalisten Kohlbecher wurde von Gabriele Röwer verfasst und findet sich in dem von ihr herausgegebenen Band: „Arme Teufel sind wir alle...“ Briefe von und an Robert Mächler über Gott und die Welt (2010).

Das vorliegende Antinatalismus-Handbuch dokumentiert und erörtert die Einsicht in das Nichtseinmüssen von Menschen als einen Gewinn von Freiheit gegen biosozionome Vorgaben. Und es verfolgt die ethische Absicht, fortzeugungswillige Leser davon zu überzeugen, dass es besser ist, nicht so zu handeln, dass neue Menschen zu existieren beginnen. Fortzeugungskritische Leser will es in ihrer antinatalistischen Haltung bestärken. Zu diesem Zweck bietet das Handbuch eine Vielzahl von Argumenten, Neologismen und Stellungnahmen zur Natalität aus Jahrtausenden auf. Auch wenn diese Stellungnahmen häufig gleichsam nur im Vorhof des Antinatalismus stehen, belegen sie doch, dass das Kulturwesen Mensch immer schon eine kritische Haltung gegen das biosoziale Radikal der Fortpflanzung einzunehmen wusste. Der von uns vertretene Antinatalismus ist universal, indem er alle leidfähigen Wesen berücksichtigt: Es ist zumeist besser so zu handeln , dass kein weiteres leidfähiges Tier zu existieren beginnt. Hier berührt sich der humanistische Antinatalismus mit dem ethischen Vegetarismus.

Aufgrund der Fülle noch unausgeschöpfter Materialien und Ideen hätte die Arbeit an diesem Handbuch noch über Jahre fortgesetzt werden können. Es ist in mancherlei Hinsicht alles andere als fertig. Die Verarbeitung weiterer Ideen und Materialien kann hoffentlich in einer künftigen Ausgabe stattfinden.

Zum Aufbau des Buches: Nach einer orientierenden Einleitung folgt der lexikalische Teil. Den Abschluss bilden drei Anhänge. Mit einem nach rechts zeigenden Pfeil: картинка 1wird innerhalb oder am Ende eines lexikalischen Eintrags jeweils auf thematisch verwandte oder weiterführende Einträge verwiesen. Auf einen Untereintrag innerhalb eines Eintrags – etwa auf den Untereintrag „Freud versteht keinen Spaß“ innerhalb des lexikalischen Eintrags „Humoristischer Antinatalismus“ – wird durch einen Pfeil ohne Leerschritt verwiesen, beispielsweise: картинка 2Humoristischer Antinatalismus картинка 3Freud versteht keinen Spaß.

In Zitate eingebrachte Kommentare sind durch [eckige Klammern] gekennzeichnet.

Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen, Italienischen, Norwegischen, Dänischen und Schwedischen stammen von uns. Gern hätten wir auch alle zitierten englischen Texte auf Deutsch geboten, vertrauen aber darauf, dass sie dem deutschen Leser im Original zugänglich sein werden.

Vorwort

Einleitung

Philanthropie

Der Vorwurf der Kinderfeindlichkeit

Individuelle, soziale, geographische und intergenerationelle Nichtkompensierbarkeit des Leids

Historisch informierter Antinatalismus

Antinatalismus als Resultat eines gesamtgesellschaftlichen Lernprozesses

Antinatalistische Keime und Formen

Antinatalistische Durchbrüche und Schübe

Nihilismus, Rejektionismus/Daseinsverneinung und anthropofugale Perspektive

Gute Unterlassungen

Zur Antinatalismen-Sammlung

Aufklärung und Schuld

Ziel nativistischer Aufklärung: Subjektivierung der objektiven Mittäterschaft

A

Abberufung und Einberufung

Absurdes – Camus und Beckett

Abtreibung

Abtreibung und Nichtexistenzerhellung

Abtreibung als Fluchthilfe

Abtreibung als Verdienst

Abtreibung und Aussterben

Jandl, Ernst (1925–2000)

Frisch, Max (1911–1991)

Ach, wäre ich doch schon geschaffen/geboren

Adamitische Daseinsrejektion und Evas Antinatalismus

Schnurre, Wolfdietrich (1920–1989)

Adoption

Adorno, Theodor (1903–1969)

Adornos Antinatalismusblindheit und Komplizenschaft mit dem Unheil

Minima Antinatalia

Ägyptische Daseinsverwerfung

Ahimsa (Nicht-Verletzen)

Gandhi, Mahatma (1869–1948)

Mirbeau, Octave (1848–1917)

Ahnentabu

Ahnenverwünschung (Ahnen-Begegnungsverwünschung)

Ahnungslosigkeit und Auslieferung

Aichinger, Ilse (1921–2016)

Akkomodation, pronatale

Akkusationstransformation

Akkusationszurückhaltung, nativistische

Alleinseinsbewältigung

Allen, Woody (*1935) – ein Komiker als todernster Antinatalist

Alltags-Anthropodizee

Odo Marquards Baby

Eich, Günter (1907–1972)

Kirsch, Sarah (1935–2013)

Altenberg, Peter (1859–1919)

Altersangst

Altersscham

Altersvergessenheit oder Senilitätsblindheit, nativistische

Leopardi, Giacomo (1798–1837)

Améry, Jean (1912–1978)

Altruismus und Egoismus

Amphibolie des Existenzbegriffs

Anaxagoras’ Anthropodizee

Anders, Günther (1902-1992)

Annaba (alias Philippe Belotte, *1944)

Annabas antinatalistischer Roman: Le berceau (Die Wiege)

Anonymität, nativistische

Anselm von Canterbury (1033–1109)

Anthropo-Egoismus

Anthropo-Panspermie

Anthropodizee

Theologiebedarf der Anthropodizee

Unmöglichkeit aller Anthropodizee

Technische Anthropodizee

Anthropofugale

Gewinn der anthropofugalen Perspektive

Hartmann, E. v. (1842–1906)

Horstmann, Ulrich (*1949)

Anthropofugalkräfte

Anthropologie, philosophische

Kulturwesen vom Anfang her und zum Ende hin

Gehlen, Arnold (1904–1976)

Anthropopath

Anthropopetalkräfte

Antimilitarismus und Antinatalismus

Antinatalismen, antinatalistische Formen

Antinatalismus

Antinatalismus, anthropozentrischer

Antinatalismus, bevölkerungspolitischer (Denatalismus)

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Antinatalismus»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Antinatalismus» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Karim al-Zib
Karin Ackermann-Stoletzky - Was meine Mutter früher erzählte
Karin Ackermann-Stoletzky
Karin Ackermann-Stoletzky - Halt geben!
Karin Ackermann-Stoletzky
Karin Ackermann-Stoletzky - Introvertiertheit
Karin Ackermann-Stoletzky
Karim El-Gawhary - Repression und Rebellion
Karim El-Gawhary
Karin Ackermann-Stoletzky - Friede kehrt ein
Karin Ackermann-Stoletzky
Adam Mickiewicz - Stepy akermańskie
Adam Mickiewicz
Отзывы о книге «Antinatalismus»

Обсуждение, отзывы о книге «Antinatalismus» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x