Irene Dorfner - Die Todesliste

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Der London-Attentäter John Waves sehnt sich nach Rache. Jeder, der an seiner Verhaftung und an seiner Verletzung schuld hat, muss getötet werden. Dafür hat er seinen Bruder Carter auserwählt und lässt ihm eine Todesliste zukommen. Darauf stehen auch Leo Schwartz, Hans Hiebler und Christine Künstle. Die britische Polizei bekommt Wind davon und warnt die bayerischen Kollegen.
Aber die Warnung kommt zu spät…

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Tatjana bemerkte, wie Perzlmeier sie musterte. Sie hielt den Mann für einen Proleten, wie er im Buche stand und ließ sich die abfällige Abschätzung nicht gefallen. Sie lehnte sich zurück, verschränkte die Arme grinsend und starrte nur auf die Zähne Perzlmeiers, die sie fast blendeten. Da sie sich nur darauf konzentrierte, wurde Perzlmeier unsicher und fuhr sich ständig mit der Zunge über die Zähne, was Tatjana sehr amüsierte. Leo war das Verhalten beider sehr unangenehm. Ihm war klar, dass die beiden keine Freunde werden würden.

„Können wir uns umsehen? Wenn Sie nichts zu verbergen haben, dürften Sie nichts dagegen haben“, sagte Tatjana.

„Ich sagte doch, dass wir mit der Sache nichts zu tun haben! Bitte, sehen Sie sich um! Aber diskret, wenn ich bitten darf. Kriegen Sie das hin?“, sprach Perzlmeier Tatjana direkt an.

„Mal sehen“, murmelte sie und stand auf.

„Wir werden uns bemühen“, mischte sich Leo ein. „Vielen Dank für Ihr Entgegenkommen, Herr Perzlmeier.“

„Musstest du den Mann so angehen?“

„Wie man in den Wald hineinschreit, schallt es zurück.“

„So, wie ich das mitbekommen habe, hast du angefangen, meine Liebe.“

„Weißt du was, Leo? Behalte deine Klugscheißereien für dich! Was ist heute los mit dir? Hast du dir heute vorgenommen, mich ununterbrochen belehren zu müssen? Hoffentlich kommt Hans schnell aus dem Urlaub zurück, damit ich dich wieder los bin! Machen wir uns an die Arbeit!“

Tatjana und Leo trennten sich. Während sich Leo den Umkleide- und Duschbereich vornahm, übernahm Tatjana den Fitnessbereich und die Bar. Nach einer Stunde trafen sich die beiden in Perzlmeiers Büro. Auch hier durften sie sich umsehen, auch wenn Perzlmeier das nicht sehr gerne sah. Während sein Büro durchsucht wurde, wich er den Kriminalbeamten nicht von der Seite. Tatjana und Leo waren fertig, jetzt ging es in den Aufenthaltsraum der Angestellten.

„Darf ich?“, fragte Leo und zeigte auf die Schränke, in denen persönlichen Dinge der Angestellten untergebracht waren.

„Gerne. Wie gesagt: Wir haben nichts zu verbergen.“

Außer der jungen Frau hinter der Bar waren heute zwei Trainer und eine Reinigungskraft hier - außer dem Chef natürlich.

Leo und Tatjana hatten alles durchsucht und nichts gefunden. Alles, bis auf das Büro des Kompagnons Heiko Thielmann. Perzlmeier erlaubte nicht, dass dessen Büro während seiner Abwesenheit durchsucht wurde, was beide Kriminalbeamten verstehen konnten.

„Wo ist das Lager?“

„Bitte?“

„Irgendwo werden doch sicher Getränke, Gläser, Putzmittel und so weiter gelagert.“

„Kommen Sie mit.“ Perzlmeier hielt sich in dem Lagerraum nur sehr selten auf. Auf dem Weg dorthin überlegte er, wann er das letzte Mal hier gewesen war. Das musste gut und gerne schon fast ein halbes Jahr her sein.

Der Raum an der Hinterseite des Studios war relativ klein. Alles war vollgestopft mit allem, was man sich vorstellen kann: Getränke, Dosen mit Pulver für diverse Mixgetränke, worunter sich ganz sicher auch der gesunde Fitnessdrink befand. Leo lächelte, denn der schien doch nicht so gesund zu sein, wenn er aus der Dose kam. In den beiden Regalen stapelten sich Milchtüten, Zucker und viele Konserven mit diversen Früchten. Es gab Strohhalme in allen Farben und Größen, Gläser, Tassen, Papierhandtücher, Duschgel, Shampoo und Servietten. Hinter der Tür waren in Folie verpackte Handtücher aufgetürmt, daneben stand der Putzwagen, auf dem die Putzmittel standen. Perzlmeier war das Chaos vor den Polizisten äußerst unangenehm. So bald wie möglich musste er mit seinen Mitarbeitern ein ernstes Wort reden und darauf drängen, dass das Lager aufgeräumt wurde.

Tatjana begann mit der Durchsuchung, Leo half ihr dabei. Wie sollten sie in diesem Chaos etwas finden?

Perzlmeier war gegangen, er zog sich in sein Büro zurück. Wie lange dauerte die Durchsuchung denn noch? Die wenigen Gäste wurden unruhig, zwei waren bereits gegangen. Wann hörten die Verleumdungen endlich auf? Heiko hatte mit dem Dealen schon lange aufgehört, das hatte der ihm versprochen. Auch wenn ein Restrisiko blieb, dass er wieder damit angefangen hatte, glaubte Perzlmeier nicht daran. Er konnte sich schon vorstellen, wer dahintersteckte: seine Verflossene Mandy. Sie war seit ihrer Trennung total verrückt geworden. Es gab kaum einen Tag, an dem er ihr nicht begegnete. Alles sah danach aus, dass sie ihn stalkte, was ihn wütend machte. Ihm gefiel die Vorstellung nicht, dass er nicht mehr tun und lassen konnte, was er wollte, ohne dabei beobachtet zu werden. Zur Hölle mit Mandy! Er hätte sich mit der Frau niemals einlassen dürfen. Jeder wusste, dass sie nicht richtig tickte, aber er hatte sich von ihrem Äußeren blenden lassen. Als sich Mandy als Trainerin bei ihm bewarb, war er sofort hin und weg. Mandy war eine der schönsten Frauen, die er jemals gesehen hatte. Ihre Figur und ihr ganzes Erscheinungsbild waren geradezu perfekt, um das Geschäft zu repräsentieren und ihn zu schmücken. Egal, wo sie beide aufgetaucht waren, wurde er von allen um diese junge, hübsche Frau beneidet. Bis sie den Mund aufmachte, dann war es damit schnell vorbei. Abgesehen davon, dass sie sehr einfach gestrickt ist, ist Mandy die zickigste Frau, die ihm jemals begegnet war. Nichts konnte man ihr rechtmachen, niemanden konnte sie leiden. Außerdem war sie bei den Kunden sehr unbeliebt, ihre Kurse wurden kaum gebucht. Aber das machte ihr nichts aus, die Schuld gab sie anderen. Es dauerte nicht lange, bis Erich ihren wahren Charakter erkannte. Aber es dauerte sehr, sehr lange, bis er es übers Herz brachte, sie in den Wind zu schießen. Mandy reagierte mit einer heftigen Szene in einem Altöttinger Lokal, in dem er sich seitdem nicht mehr blicken ließ. Er schämte sich auch heute, nach sechs Wochen, immer noch für den unmöglichen Auftritt. Mandy hatte alles kurz und klein geschlagen, was sie in die Finger bekam. Dazu warf sie mit Beschimpfungen und sogar Flüchen um sich, die alle sehr derb waren. Heute hatte er Mandy noch nicht gesehen. Er war sich sicher, dass sie für die anonyme Anzeige verantwortlich war. Ob er nochmals versuchen sollte, mit ihr zu sprechen? Nein, das brachte nichts, das hatte er schon zwei Mal versucht und das war ihm nicht gut bekommen. Die Kratzspuren in seinem Gesicht waren verheilt, von den blauen Flecken, die er von ihren hochhackigen Schuhen davontrug, waren einige noch gut zu sehen. Nein, auf ein Gespräch mit ihr konnte er gerne verzichten.

Leo und Tatjana verabschiedeten sich, worüber Erich Perzlmeier sehr erleichtert war. Er saß in seinem Büro und schloss vorsichtshalber die Tür.

„Die Polizei war hier. Ich hoffe, du fängst nicht wieder mit dem Mist an! Wir haben eine Vereinbarung!“

„Nur die Ruhe, Erich. Ich habe dir versprochen, dass ich nicht mehr mit dem Zeug handle und daran halte ich mich. Wegen mir war die Polizei ganz sicher nicht im Studio. Beruhige dich.“

„Du hast gut Reden, Heiko! Die Polizei hat alles auf den Kopf gestellt.“

„Lass mich raten: Sie haben nichts gefunden!“

„Natürlich nicht. Ich bin mir sicher, dass uns diese Verrückte angeschwärzt hat.“

„Ich habe dir damals gesagt, dass du die Finger von Mandy lassen sollst. Hast du auf mich gehört? Nein! Dein Verstand war in die Hose gerutscht – und jetzt haben wir den Schlamassel. Welche Probleme du privat mit ihr hast, ist deine Sache. Wenn Mandy in unser Geschäft eingreift, geht das zu weit. Sieh zu, dass du die Frau endlich zur Vernunft bringst.“

„Und wie soll ich das deiner Meinung nach tun?“

„Keine Ahnung. Du hast uns die Sache eingebrockt und du musst sie aus der Welt schaffen.“

„Das sagst du so leicht! Wenn ich heute den Termin beim Steuerberater übernommen hätte, wäre mir das mit der Polizei erspart geblieben und du hättest dich mit ihnen herumschlagen müssen.“

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