Gerhard Freitag - Die Positiven

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Auf der Erde leben Mutanten, die verzweifelt versuchen als positive Menschen anerkannt zu werden. Als man beim ersten überlichtschnellen Flug auf Aliens trifft, scheint dieser Wunsch näher zu rücken…

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1

„Toku“, hallte es in seinen Traum. „Langsam musst du aufwachen, du Faulpelz.“ Toku Namashida drehte sich langsam auf seinem Futon um die eigene Achse und murmelte vor sich hin.

Eve war bei der Schlafkojentür hereingekommen, langsam niedergekniet und fasste dann mit beiden Händen liebevoll nach seinen Wangen.

„Ich weiß schon, dass du für die heutige Sylvesterparty vorausschlafen willst“, sagte sie laut und fügte dann mit ihrer telepathischen Stimme hinzu: „ Ich habe gehört, dass die Abschlussklassen der Titan-First-High auf die Party eingeladen sind. Das ist eine schöne Möglichkeit, nach Talenten zu suchen .“

Toku Namashida schüttelte ihre Hände sanft ab und antwortete laut: „Ich bin noch nicht wach genug für so viel Kommunikation, aber ich komme gleich zum Frühstück.“ Telepathisch weiter: „ Ich hab das Gerücht auch schon gehört. Zum ersten Mal dürfen die 17- und 18-jährigen gemeinsam auf eine Sylvesterparty gehen, was zwar auf der guten alten Erde keine Sensation wäre, aber hier auf Titan sind die Sitten strenger .“ Er umfasste Eve zärtlich und fügte hinzu:

Alle Absolventen werden von NANO bis zum Abschluss der Highschool nach fast militärisch strengen Regeln erzogen. Das hat hier, in der Unwirtlichkeit und fern der Erde ja auch wirklich einen Sinn. Sie sollen nicht durch jugendlichen Leichtsinn zur tödlichen Gefahr für die Kolonie werden. Aber dass sie gemeinsam auf eine Sylvesterparty kommen dürfen, ist schon sensationell. Das gab es bisher noch nie .“

Eve kuschelte sich an ihn. „ Ich sehe das nicht so streng. Irgendwann müssen sie ja raus in die Freiheit. Schließlich sind einige ja bereits hier geboren und können die Gefahren ganz gut einschätzen .“

Wahrscheinlich hast du recht “, meinte Toku, „ also schmieden wir einen Plan für heute Abend .“

Da man nie wissen kann, ob und welche Mikrofone mithören, denke ich, dass wir auf diese Weise schmieden sollten “, kicherte sie und fragte laut: „Frühstück steht in der Küchenbox. Wollen wir in der Wohnkoje essen?“

„OK Eve. Ich komme.“ Toku rollte über den Rand des Futons, faltete mit seinen telekinetischen Kräften die Matte zusammen, ließ sie in die Ecke des Raums schweben und dort fallen, dann erhob er sich.

Bitte fang schon mal an mit dem Essen “, schickte er telepathisch an Eve und ging zur Hygienebox.

Toku Namashida war ein schlanker, gut gebauter Japaner. 30 Jahre alt und in Hiroshima geboren. Er besaß schwarzes, glattes Haar und hatte die typische Ausstrahlung asiatischer Höflichkeit. Seine Freundin Eve stammte aus England und ihre hervorragendste Eigenschaft war ihr vergnügtes, glockenhelles Lachen. Ihr dickes, rotes Haar quoll meistens aus den von ihr so geliebten Kopfbedeckungen, die sie wie unterschiedliche Uniformen je nach Laune wechselte.

Schließlich saßen sie beide über einem typischen Frühstück auf Titan.

Titan, mit seinen lediglich 5.150 km Durchmesser und der geringen Dichte hatte keine nennenswerte Schwerkraft. Zur technischen Ausstattung von Ticity, wie die Station genannt wurde, gehörte jedoch eine Antigraveinheit, mit der ständige 0,9 GE erzeugt wurden, um es den Bewohnern so bequem wie möglich zu machen. Vieles musste von der Erde importiert werden, die frischen Lebensmittel wuchsen allerdings in den hydroponischen Gärten von Ticity.

NANO sorgte dafür, dass sich die Bewohner gesund ernährten und besonders bei der Jugend wurde immer wieder Werbung dafür gemacht, Erzeugnisse aus den Gärten zu essen.

NANO sorgte einfach für alles und jedes: Für die Schwerkraft, für die Wohneinheiten, für Licht und Wärme, für das Essen, und natürlich betrieb NANO hier seit 2090 die neue Raumschiffwerft.

Jeder Person, bzw. jeder Familie war eine Wohneinheit aus einer Wohn-, Schlaf-, Küchen- und Hygienebox zugewiesen. Die Größe war natürlich mit einer Wohnung auf der Erde nicht zu vergleichen. Diese Enge, und die Tatsache, dass man ständig gezwungen war unter künstlichem Licht und künstlicher Schwerkraft zu leben und zu arbeiten, hatte so manche psychologische Langzeiteffekte zur Folge, deren Auswirkungen ebenfalls eines der Forschungsthemen war.

Toku Namashida und Eve White waren nach ihrer Ausbildung als Physiker, bzw. Nanochemikerin seit fast einem Jahr auf Titan, in einem einjährigen Arbeitsvertrag mit NANO. Sie wohnten auf Ebene 92, Sektor Gelb.

Ich denke mir die Sache ganz einfach“, schickte Toku an Eve. „Wir gehen zum Ball, dort suggerierst du eventuellen Mutanten, dass sie sich eine Stunde nach Beginn an der Garderobe einfinden sollen. Dort werden um diese Zeit kaum Leute sein. Dadurch haben wir entweder sofort einen Kontakt, oder eben nicht.

„Klingt gut, so können wir es machen“

Ist keiner dabei, dann haben wir auf Titan alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Finden wir einen, müssen wir halt überlegen, wie wir ihn zur Erde schaffen können, ohne allzu sehr aufzufallen.“

„Und wenn ein paar durchdrehen und Ticity gefährden?“

Ist nicht sehr wahrscheinlich. Du musst halt aufpassen und im Zweifel suggestiv eingreifen. Ich glaube nicht, dass hier jemand auf die Idee kommt, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.“

„Wo wirst du sein?“

Ich stelle mich zum Eingang der Garderobe und passe auf. Wenn ich Näherkommende espere 1 , kann ich ganz leicht unterscheiden, ob es jemand von der Polizei ist, oder nicht.“

„Gut, dann machen wir es so. Es wird sowieso Zeit, dass wir wieder zur Erde kommen und Kontakt mit Gerry aufnehmen können.“

Die Regeln für den Aufenthalt in Ticity waren ziemlich streng, dienten allerdings am meisten dem eigenen Schutz.

Dauernd kamen Neuankömmlinge von der Erde, die es nicht gewohnt waren, in einer lebensfeindlichen Umgebung bei künstlicher Schwerkraft und einigermaßen engen Bedingungen zu existieren. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Unfällen gekommen, die meist Leichtsinn und Alkohol als Ursache hatten. Besonders die Kinder und Schüler ächzten unter dem strengen Regime des Stationskommandanten von NANO.

Wenn die Abiturklasse nun als Gruppe in einen als Ballsaal dienenden Außenhangar gelangte, war der Gedanke an alkoholisierte Störenfriede gar nicht so weit hergeholt.

Auf dem Saturnmond Titan wohnten im Jahr 2099 rd. 50.000 Menschen. Davon arbeiteten die meisten für NANO in der Werft.

Ticity war in eine natürliche, mit schweren Maschinen erweiterte Höhle des kalten Saturntrabanten gebaut worden. An der Oberfläche waren lediglich die Landezonen für die Versorgungsschiffe, ein paar Abfertigungsgebäude und die Liftzugänge zu erkennen.

Die Werft war in einer Nebenhöhle untergebracht, um eventuelle Gefahren von der „Wohnstadt“ zu trennen. Die Bürger von Ticity betrachteten aber die Wohnstadt und die Werft als eine zusammenhängende Einheit.

Die Atmosphäre außerhalb der Station bestand zu 94 % aus Stickstoff und zu etwa 6 % aus Methan und Argon. Der stetige Methanregen bei rd. -180 Grad Celsius machte es notwendig, die flachen Gebäude mit einem besonderen Oberflächenschutz auszustatten. Die Temperatur im inneren der Höhlen konnte mittels Fubat – der genialen Deuteriumfusion - sehr leicht reguliert werden.

Am 6. Mond des Saturn lag die am weitesten von der Erde entfernte menschliche Siedlung und die Arbeitsbedingungen waren hart, aber gut bezahlt.

Neben den Wissenschaftlern und Technikern der Werft waren natürlich alle Berufe, die zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur Ticitys benötigt wurden, vertreten.

Das auf den Titan transportierte Nanoplast nahm hier die vorprogrammierten Formen an, und so entstanden die druck- und säurefesten Innenausstattungen der Höhle, die Arbeits- und Wohneinheiten, die Labors, die Straßen und Restaurants, die Vergnügungsstätten und Sporthallen.

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