Hans-Georg Lanzendorfer - Blutstein

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Der 35jährige Schweizer Käsermeister aus Appenzell, Julian Sutter erbt in Nieblum auf Föhr ein abgelegenes, altes Seemannshaus. Der Erblasser Mangens Jansen ist ihm unbekannt. Mythen ranken sich um dessen Person. Ein schwerer Verdacht haftet ihm an. In Ingken Olufsen findet Sutter eine ortskundige Hilfe. Plötzlich steht er im Fadenkreuz von Bedrohungen und Angriffen gegen Leib und Leben. Zeugen seiner Recherchen werden ermordet. Die Kommissarin Antje Mommsen wird eingeschaltet. Die Suche nach den Hintergründen und Zusammenhängen führt durch die Inselwelt Nordfrieslands. Der Hamburger Makler Godbersen drängt zum Kauf. Ihre Recherchen bringen eine unangenehme Wahrheit ans Licht.

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"Ach, Sie sind das?"

"Ich bin was? Was meinen Sie damit konkret?" Julian war sich nicht sicher die Beamtin verstanden zu haben. Ihre Aussage war verwirrend.

"Ach, nichts. Entschuldigen Sie bitte meine Bemerkung, Herr Sutter. Ich war kurz etwas abgelenkt. Ich habe wohl grade etwas durcheinander gebracht." Offensichtlich suchte sie nach einer glaubwürdigen Ausrede.

"Okay." Julian wunderte sich.

'Etwas abgelenkt? Für mich klang das eher nach einem Erstaunen'', dachte er und fuhr fort mit seiner Frage.

"Ich würde gerne etwas mehr erfahren in dieser Angelegenheit. Der Erblasser ist mir nicht bekannt. Föhr liegt nicht gerade am Weg. Bevor ich an die Nordsee fahre würde ich mich natürlich gerne etwas absichern. Ich möchte die Möglichkeit einer Verwechslung ausgeschlossen haben."

"Das ist natürlich verständlich, Herr Sutter. Warum haben Sie es nicht direkt in der Kanzlei versucht mit ihrer Anfrage?" Die Frage war durchaus berechtigt. Julian war sprachlos, suchte nach einer Antwort.

"Ja, ähm. Sie haben natürlich Recht. Mein Gedanke an das Melderegister war eher spontan. Ich war mir auch nicht sicher, ob es sich um eine skurrile Werbeaktion oder ähnliches handelt." Ehrlich währt am längsten versuchte es Julian schlicht mit der Wahrheit. Hier war sie wieder, diese viel zitierte Wahrheit. Jene anspruchsvolle Blenderin der Relativität, mit dem Anspruch auf Erhabenheit. Zumindest bei allen jenen, die sie für sich in alleinigen Anspruch nahmen. Dennoch verkörperte sie für Julian eine tiefe Verbindung zu seinem Grossvater, einem Schreiber von Aphorismen und Sinnsprüchen. Die wahrliche Wahrheit ist ein hehres Gut der Menschen.

'Also Frau Flor', dachte Julian. Zitat Grossvater: Wer auf seinen Wegen durch das Leben niemals nach der Wahrheit fragt, wird gelegentlich in einer engen Gasse enden.

"Leider bin ich aber nicht befugt, Ihnen in dieser Angelegenheit weitere Auskünfte zu erteilen. Der Datenschutz ist hier sehr streng. Sie verstehen?" Julian verstand, war jedoch mit der Antwort nicht ganz zufrieden.

"Wie gesagt. Leider kann ich Ihnen keine weitere Auskunft geben. Bitte halten Sie sich direkt an die Anwaltskanzlei von Svenja Behlendörp. Sie wird ihnen sicherlich die nötigen Informationen zukommen lassen." Die Beamtin war plötzlich spürbar zurückhaltender geworden.

"Vielleicht noch eine letzte Frage." Entgegen ihrer plötzlichen Zurückhaltung versuchte er dennoch etwas mehr zu erfahren.

"Können Sie mir vielleicht etwas über die Familie von dem Erblasser, Mangens Jansen sagen. Gibt es vielleicht in Ihrem Melderegister noch jemanden, mit dem ich in Kontakt treten könnte. Ich habe noch nie etwas von einer Verwandtschaft an der Nordsee gehört."

"Darüber ist mir nichts bekannt. Ich kann Ihnen wirklich nicht weiter helfen, Herr Sutter." Die Fragerei war offensichtlich hoffnungslos geworden. Sieke Flor war entschlossen zu schweigen.

"Also wie gesagt, Herr Sutter. Am besten Sie halten sich direkt an Frau Behlendörp. Ich nehme an Sie haben die Telephonnummer?"

"Ja, die Nummer habe ich vor mir liegen. Ich war mir einfach nicht sicher, ob es sich dabei um einen Scherz oder um eine Verwechslung handelt."

"Das ist verständlich. Wie gesagt, erkundigen Sie sich doch bitte direkt bei Frau Behlendörp."

"Ja dann, besten Dank. Dann werde ich mich an die Anwältin halten."

"Das ist das Beste. Vielen Dank und auf Wiedersehen hier auf Föhr, Herr Sutter."

"Wie war nochmal Ihr Name, Frau …?

"Flor!"

"Besten Dank Frau Flor für Ihre Auskunft und auf Wiederhören." Enttäuscht beendete er das Telefonat und legte das Gerät beiseite. Es hatte sich nicht gelohnt. Offensichtlich handelte es sich zumindest nicht um einen Irrtum.

‚Der Anruf war Scheisse. Sie hat Recht. Warum nicht gleich bei der Behlendörp anrufen?' dachte er sich und liess das Gespräch Revue passieren.

"War mir schon fast etwas peinlich. Warum fragt die mich danach, ob ICH das sei? Was sollte diese komische Reaktion? Von wegen etwas durcheinander gebracht." Ihre Reaktion liess ihm irgendwie keine Ruhe. Er nahm den Brief in die Hand.

'Die wusste doch ganz genau wovon ich sprach. Aus irgendeinem Grund war sie ganz einfach überrascht." Julian spürte, dass entgegen aller Klärung irgendetwas noch offen geblieben war.

"Irgendwie kommt mir die ganze Sache nach wie vor etwas eigenartig vor. Zumindest bin ich jetzt aber ein kleiner Schritt weiter." Aufmerksam suchte er auf dem Papier nach der Nummer der Anwaltskanzlei. DAB Radio im Hintergrund. Kansas gab ihr 'Dust in the Wind' preis. Das Geigenspiel von David Ragsdale war auch nach Jahren noch immer faszinierend. Telefon Nr. +494682-6064-0 Erneut erklang das Summen des Ruftons an seinem Ohr. Einmal, zweimal, dreimal ... .

"Anwaltskanzlei Behlendörp, Svenja Behlendörp." Die Stimme war angenehm. Dennoch lag ein gewisser Rigorismus in ihrem Klang. Strenge Frisur, Seitenscheitel und Perlenohrringe. Ihre Stimme passte genau in das Bild auf ihrer Webseite.

"Guten Tag Frau Behlendörp. Mein Name ist Julian Sutter aus der Schweiz." Nach dem vorherigen Telefongespräch mit Frau Flor war er gespannt auf Behlendörps Reaktion.

"Ach ja, Moin, Herr Sutter. Schön von Ihnen zu hören. Ich habe Ihren Anruf bereits erwartet." Julian war überrascht. Mit dieser Offenheit hatte er nicht gerechnet.

"Ach wirklich? Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht. Eigentlich war ich mir bis jetzt nicht ganz sicher, ob ich die ganze Angelegenheit wirklich ernst nehmen kann." Er war entschlossen kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

"Ach wirklich? Das müssen Sie mir aber genauer erklären" Behlendörp reagierte adäquat.

"Sie haben mir einen Brief geschickt, bezüglich einer Erbschaft in Nieblum auf Föhr. Ich habe schlicht und einfach keine Verwandtschaft an der Nordsee. Sind Sie sicher, dass es sich nicht einfach um eine Verwechslung handelt?" Der Moment der entscheidenden Klärung war gekommen. Wer ausser diese Dame konnte ihm mit letztem Schluss seine berechtigten Zweifel aus dem Weg räumen.

"Sie sind Herr Julian Sutter?"

"Korrekt."

"Soweit ich das sehe hat alles seine Richtigkeit." Julian war konsterniert. Alles hatte seine Richtigkeit. Somit war er wirklich gespannt, wie es zu dieser Erbschaft kommen konnte.

"Ehrlich gesagt, bin ich etwas konsterniert. Das Einwohnermeldeamt wollte mir keine Auskunft erteilen. Mir scheint das alles ziemlich mysteriös." Er machte keinen Hehl aus seinen Zweifeln und wollte sie dies auch spüren lassen.

"Das ist durchaus verständlich. Ein solches Ereignis kommt nicht alle Tage. Darf ich mich einen kurzen Moment entschuldigen, Herr Sutter. Ich hole nur schnell die Unterlagen." Mit einer Einspielung von Vivaldis vier Jahreszeiten wurde er in die Warteschlaufe gestellt. Es dauerte nicht lange.

"Sind Sie noch am Apparat, Herr Sutter?"

"Ja, ich bin noch hier!" Er war gespannt darauf wie sich das Gespräch weiter entwickeln würde. Zumal von ihr noch irgendwelche Unterlagen ins Spiel gebracht wurden.

"Schön. Ich habe nun die Unterlagen vor mir. Darf ich Sie noch kurz um einige formelle Angaben bitten, Herr Sutter." Formelle Angaben und das am Telephon. Darauf hatte er gewartet. Zumal er selbst bei den Umfragen des Schweizerischen Amt für Statistik seinen Wohnort als Taka Tukaland angegeben hatte. Datenschutz war ihm heilig. Die NSA und der NDB hatten gewiss schon genug Daten über ihn gesammelt.

"Im Grunde genommen ja," erwiderte er gespannt.

"Würden Sie mir bitte Ihr Geburtsdatum verraten, Herr Sutter."

"Mein Geburtsdatum?" Bereits mit ihrer ersten Frage wurde sein Misstrauen bestätigt.

"Wofür benötigen Sie denn mein Geburtsdatum? Das müsste doch eigentlich in ihren Unterlagen stehen. Vorausgesetzt, dass die ganze Sache kein Fake ist. Also Sorry, Frau Behlendörp. Ich bin mittlerweile etwas vorsichtig geworden."

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