Roland Enders - Die neue Macht

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Nachdem Traigar den Schwarzen Abt, welchen er für den mächtigen Magier Semanius hielt, getötet hat, erfährt er vom Betrug seines Auftraggebers Lord Gadennyn: Der Lord selbst entpuppt sich als Reinkarnation des gefährlichen Magiers. Traigar und seine Gefährten treten dem Schwarzen Orden bei und schwören, Gadennyn bei seinem Vorhaben, die Welt zu unterjochen, aufzuhalten.
Während dieser durch politische Intrigen bald den Thron an sich reißt, ziehen Traigar und Duna, die junge Feuermagierin, begleitet von den Kämpfern des Schwarzen Ordens nach Süden in Richtung Koridrea. Sie rekrutieren erst Hunderte, dann Tausende, und ihre «Schwarze Armee» wächst für Gadennyn zu einer Bedrohung heran. Doch ein Heer ist nicht genug, um ihn aufzuhalten. So entwickeln sie mit ihren Verbündeten einen Plan …
Zweiter Teil einer Trilogie.

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Wieder raschelten die Seiten des Buchs, als Normen die nächste von Nunoc Baryth angestrichene Stelle suchte. Bald darauf las er weiter:

Seit der Anhörung ist mein Ansehen enorm gestiegen. Ich habe viele neue Anhänger um mich geschart. Mein Ruf ist inzwischen auch bis zu den anderen Zirkeln gedrungen.

Jeden Tag sehe ich den gierigen Blick von Mechthan auf mir ruhen. Er will mein Medaillon für sich! Mechthan ist ein kluger Kopf und hat natürlich erkannt, dass meine so schnell zunehmende magische Macht mit dem Stein zu tun hat. Einige Male fragte er mich beiläufig danach, aber ich wich seinen Fragen stets aus, was ihn in Rage versetzte. Nachts schließe ich mich in meine Kammer ein, denn ich habe Angst, er oder einer seiner Vasallen könnte eindringen, um mir das Amulett zu stehlen.

Ich fühle mich nicht mehr sicher. Sie hecken irgendetwas aus. Ich kann es ihnen ansehen. Wollen sie mich vergiften? Ich esse und trinke nur noch im Gemeinschaftsraum. Wann immer es unauffällig geht, vertausche ich dabei mein Essen mit dem eines anderen. Dazu lasse ich ein Glas am anderen Ende des Tisches zerspringen oder die Hauskatze aufjaulen, was immer dazu führt, dass sich alle Köpfe für einen Augenblick zu dem Geräusch wenden. Genug Zeit, um Teller oder Becher mit dem meines Tischnachbarn Prel zu tauschen. Natürlich hat dieser es meist bemerkt und mich merkwürdig angeblickt, doch er gehört zu meinen Anhängern und schweigt.

Einmal ist es Prel nach dem Mahl schlecht geworden. Drei volle Tage fühlte er sich krank und elend, aber er erholte sich wieder. Kein Zweifel, jemand hat Gift in mein Essen getan! Ich wette, Mechthan steckt dahinter.

Meine ganze Macht nützt mir nichts, wenn sie heimlich und heimtückisch Intrigen gegen mich schmieden. Ich kann nicht ständig auf der Hut sein! Ich muss etwas unternehmen.

Es ist geschehen. Mechthan ist tot! Stark angetrunken, schlief er seinen Rausch aus. Ich habe mich in seine Kammer geschlichen und sein Herz zum Stillstand gebracht. Er starb im Schlaf, ohne etwas zu merken. Natürlich hat keiner Verdacht geschöpft. Der rotgesichtige und fette Zirkelführer war schon immer dem Alkohol und anderen Leibesgenüssen zugeneigt gewesen, die einem gesunden Leben abträglich sind.“

Gormen übersprang wieder ein paar Seiten und fuhr dann fort:

Ich bin der neue Führer des Geistmagie-Zirkels! Nie habe ich damit gerechnet, es könnte so schnell gehen. Sie wählten mich mit großer Mehrheit. Nun kann ich dafür sorgen, dass mir niemand mehr schaden kann.

Meine Kraft wird von Tag zu Tag größer. Insbesondere meine Geistmagiefähigkeiten nehmen zu. Jeder im Zirkel, der einst zu meinen Feinden zählte, hat diese Macht zu spüren bekommen. Sie sind nun willenlos und tun das, was ich von ihnen verlange.“

Gormen unterbrach und erklärte: „Nun wird es besonders interessant. Die nächste Passage hat Nunoc rot angestrichen. Er sagte mir, er habe lange darüber nachgegrübelt, was sie bedeutet. Hört zu:

Jemand spricht nachts zu mir in meinen Träumen, richtet Worte von solcher Macht an mich, dass meine eigene dagegen ein Nichts ist. Aber ich verstehe sie nicht. Wer ist es, der in einer fremden Sprache zu mir spricht? Ein höheres Wesen, ein Dämon, ein Gott?

Die Träume kehren Nacht für Nacht wieder und ich erstarre vor Ehrfurcht, wenn die Stimme erklingt. Wo kommt sie her, von wem stammt sie?“

Der stellvertretende Abt blickte auf und musterte seine Zuhörer, die gebannt an seinen Lippen hingen.

„Das wird für lange Zeit das letzte Mal sein, dass er die Stimme erwähnt. Wir sollten sie aber nicht vergessen.

Ich will nun einige Stellen überspringen. Sie handeln davon, wie er seine Macht festigt, bald in den Großen Rat aller Zirkel berufen wird, dort seinen wachsenden Einfluss ausübt, um immer mehr Anhänger um sich zu scharen. Als der Lordmagier überraschend stirbt, bewirbt er sich um dieses Amt. Da es kaum noch Magier gibt, die seinem Willen Widerstand leisten können, ist es keine Überraschung, dass er gewählt wird. Doch er ist noch nicht zufrieden, strebt nach noch mehr Macht, nach dem Thron des Königreichs. Wir können nachlesen, welche Intrigen er einfädelt, um dem Ansehen des Hofes zu schaden. Er reist unerkannt kreuz und quer durch das vereinte Königreich, säht Misstrauen gegenüber den königlichen Beamten und tut manche schlimmen Dinge, leider mit großem Erfolg. Ihr wisst alle davon, ich brauche nicht in die Einzelheiten zu gehen. Aber was er nicht bedacht hat, ist: Wenn er sich anderenorts aufhält, kann er die Magier nicht mehr mit seiner Geistmagie kontrollieren. Einige von ihnen nutzen seine Abwesenheit, um den Widerstand zu organisieren. Als er versucht, die Königin zu stürzen, erheben sie sich gegen ihn. Schnell folgen ihnen andere. Eine kurzfristig anberaumte Versammlung des großen Rats enthebt ihn in Abwesenheit seines Amtes. Seine Rache ist furchtbar. Ich lese euch nun noch einige Passagen vor, die zeigen, was aus ihm geworden ist:

Ich rase vor Wut! Sie haben mich, ihr Oberhaupt, verraten, sind mir in den Rücken gefallen, als ich kurz vor dem Ziel stand. Der Thron war schon mein, das Volk stand hinter mir, und doch wagten sie es, mich des Amtes zu entheben, als ich mich fern vom Ratssitz befand und mich nicht wehren konnte. Diese Feiglinge sollen meine Rache spüren! Sie beschuldigen mich des Umsturzversuchs, zeihen mich des Hochverrats, behaupten, ich habe das Reich an den Rand des Bürgerkriegs gebracht. Also sollen sie ihren Krieg bekommen! Nur derjenige hat Anspruch auf den Thron, der imstande ist, sich ihn zu nehmen, der die Macht hat, ihn zu verteidigen. Nicht dieses lächerliche Recht der hohen Geburt macht jemanden zum Herrscher, sondern allein sein Wille, seine Kraft. Und deshalb gehört das Königreich von Rechts wegen mir. Sie haben Hochverrat begangen, nicht ich!

Heute ist es mir gelungen! Ich habe zum ersten Mal einen Menschen verwandelt. Enno ist ein Speichellecker, der stets den Rücken vor mir beugte, um meine Gunst zu erlangen. Er hoffte, ich würde ihn für eine große Aufgabe auswählen. Seine Hoffnung hat ihn nicht getrogen. Er ist nun eine willenlose Kreatur, mehr Tier als Mensch, ein unbesiegbarer Dämon, ausgestattet mit der Körperkraft eines Höhlenbären und den Reflexen einer Katze, von unstillbarer Mordgier besessen. Ich schicke ihn aus, meinen Stellvertreter zu töten. Er soll ihn zerfleischen und ein Exempel statuieren, das jedem klar macht: Wer sich mit mir anlegt, dem ergeht es ebenso. Sie werden in Scharen wieder zu mir überlaufen.

Die Armee meiner Geschöpfe wird von Tag zu Tag größer. Es sind noch furchtbarere Wesen darunter als jenes, in welches ich Enno verwandelt habe. Der hat seinen Zweck erfüllt. Der neue Lordmagier ist tot. Enno hat ihn auf die Spitze des Turms gespießt, in dem er wohnte. Sie haben die arme Kreatur im Feuer geröstet, doch hundert andere werden ihn ersetzen.

Die Feiglinge zittern jetzt vor Angst, aber diese Furcht ist auch der Grund dafür, dass sie es nicht wagen, unter meine Augen zu treten und mich um Vergebung zu bitten. Sie schließen sich noch enger zusammen. Ich breche morgen zum Ratssitz auf und werde mit ihnen abrechnen.“

Gormen blickte auf. „Ihr wisst, was danach geschieht: Die Magier versuchen sich ihm entgegen zu stellen, aber seiner Macht sind sie nicht gewachsen, und er vernichtet viele von ihnen. Die anderen fliehen. Dann erhebt sich das Volk gegen Semanius. Zusammen mit dem Heer der Königin belagern mehr als zehntausend bewaffnete Bauern und Bürger den Sitz des Rates der Zirkel, den Palast der vier Kreise, welchen der ehemalige Lordmagier zu seiner Heimstatt gemacht hat. Doch nun trägt sich etwas Sonderbares zu: Die Welt außerhalb der Palastmauern scheint Semanius nicht mehr zu interessieren! Er ignoriert die Belagerung. Als der Palast gestürmt wird, flieht er in die Berge. Aus der Zeit, die er zurückgezogen in seinem Wehrturm in der Burg verbracht hat, finden sich kaum Aufzeichnungen in seinem Tagebuch. Erst kurz vor seinem Freitod führt er fort:

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