Elke Bulenda - Der dämliche Dämon

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Ragnors siebtes Abenteuer:
Der Rüpel-Vampir ist chronisch unzufrieden. Sein Job ödet ihn an; die On-Off-Beziehung zu Molly scheint endgültig den Off-Status erreicht zu haben, und sein Sohn ist schwer am Pubertieren. So kommt es ihm gerade recht, als ausgerechnet ein Dämon namens Qwertz Uiopü Fufluns Pacha um Ragnors Hilfe bittet. Qwertz, einst der Gott von Wein, Weib und Gesang, heute eher unwichtig und vergessen, steckt in schlimmen Schwierigkeiten. Eine Kinder mordende Hexe belegte ihn mit einem üblen Fluch.
Na, das kann ja heiter werden…
Ragnor auf gemeinsamer Mission mit dem, der Sex, Drugs and Rock ´n´ Roll erfand…

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Wie immer, wenn er jemandem höheren Ranges begegnen sollte, war es ihm reichlich peinlich, so tief gesunken zu sein. So war es für ihn nur ein schwacher Trost, nicht der Einzige zu sein, dem es nicht gut ergangen war. Einst ein viel gehuldigter Gott, lebte er nun als verschriener Trinker, nur ein Glas breit von der Gosse entfernt.

Derart gab es leider viele. Z. B. Hermes, der seinen Lebensunterhalt damit verdiente, indem er Sportschuhe entwarf und seinen Verdienst mit einem Paketdienst aufbesserte. Oder Hades, der die Unterwelt räumen musste, um sie diesem komischen Satan zu überlassen. Jetzt putzte er in einer Gay-Discothek den Darkroom. Na, wenn das nicht die Hölle ist?

Und erst mal Pallas Athene... Obwohl sie es ziemlich gut getroffen hatte. Sie verdiente sogar recht vernünftig mit ihrem Guerilla-Camp im Dschungel. Phoebus Apollo hatte natürlich wieder mal die Nase vorn. Für ihn sah sein Verdienst recht einträglich aus. Seine von ihm gegründete Optiker-Kette warf genug ab. Zeus lag ebenfalls nicht auf der faulen Haut. Mehrere Griechische Restaurants und eine Firma, die sich auf Blitzschutz spezialisiert hatte, konnte er sein Eigen nennen.

Trotzdem war das Schicksal hart: Einst ein omnipotenter Gott, und jetzt nur noch ein Pseudo-Dämon ohne Tempel und Priesterschaft, gänzlich dem Vergessen preisgegeben. Was waren das damals für herrliche Zeiten, als es noch diese Bacchanale gab! Tagelanger, ungezügelter Genuss, nicht nur geistiger Getränke, sondern auch die der Fleischeslust. Tja, die Zeiten ändern sich eben stetig. Und das leider nicht immer zum Besten.

In der Doppelpforte öffnete sich unten links eine kleine Tür. Ein Mäuse-Dämon mit senkrecht wallendem Haar trat heraus. Er trug eine altmodische Toga, aber nicht nur die am Körper, sondern zusätzlich eine Dokumentenrolle in Händen. Der kleine Römer in Mäusegestalt entrollte das Dokument und räusperte sich theatralisch: »Hmmm, hmmm, hmmm… Qwäh?… Was ist das - verdammich und eins - für ein dämlicher Name?… Egal!« Er zeigte mit seinem knubbligen Winzlingsfinger auf den Barden. »Du da! Du darfst eintreten! Komm in die Puschen!«, winkte er ihn zu sich. Dann drehte er sich zu den wachhabenden Dämonen und räusperte erneut. »Hmmm hmmm hmmm!… Das machen die doch wieder mal mit Absicht, mich so schnöde zu ignorieren!«, raunte er dem Barden zu. Dann legte er seine Hände trichterförmig um den Mund: »HE DA! IHR ELENDIGEN WIEDERKÄUER! ÖFFNET SOFORT DAS TOR!«, brüllte der Winzling, dem bei diesem Geschrei die Adern schwollen.

Die Minotauren zogen die Speere zurück, jeder trat zur Seite und öffnete einen der Torflügel. Das ging so synchron vonstatten, dass es aussah, als wäre es ein einzelner Soldat vor einem Spiegel. Lautlos öffnete das Tor und der kleine Mäuse-Dämon winkte ungeduldig. »Na komm schon, was denn nun? Folge mir unauffällig. Aber tritt gefälligst nicht auf mich!«

»Werde mir Mühe geben!«, murmelte der Barde und folgte so unauffällig wie möglich.

»Deine erste Audienz?«, fragte der kleine Dämon.

»Ja, und hoffentlich auch meine letzte. Man erzählt sich da so Sachen. Es heißt, es könnte gefährlich werden!«, meinte der Barde und bereute sofort, so etwas geäußert zu haben.

»Jessas, bist du ein alter Schisser!«, schnaufte der Mausartige, lief voran, bis er sich fantastisch-elastisch verbeugte. »Euer Gnaden, äh… besagter Besuch!«, verbeugte er sich abermals und blickte erwartungsvoll auf.

Eigentlich dachte der Barde, die Dämonenherrscherin säße auf einem Thron. Tat sie aber nicht, denn er stand vor einem riesigen Schreibtisch, der über und über mit Akten und Dokumentenrollen bedeckt war. Außerdem saß da ein seltsames Wesen auf dem Schreibtisch, das ständig den Blick zwischen seinem Frauchen und einem großen, gläsernen Gefäß, hin und her wechselte. Im Einweckglas schwammen herausgerissene Herzen und sofort ergriff den Barden die blanke Panik, was der Anblick des Monsters nur verstärkte. Er meinte, es schon mal gesehen zu haben. Ja, irgendwo im nahen Osten. Genau, er kannte es aus Ägypten. Es war eine Art Chimäre und trug eine Mähne wie ein Löwe, besaß Ähnlichkeit mit einem Nilpferd, und dazu Merkmale eines Krokodils, vor allem, was die Zähne betraf.

Die Dämonenherrscherin der nördlichen Hemisphäre schrieb zu Ende und blickte dann vom Schreibtisch auf.

»Warum nimmst du eigentlich ständig diese winzige Gestalt an, Enkidu? Kaum jemand kann dich wirklich auf den ersten Blick wahrnehmen!«, schüttelte sie den Kopf.

»Ich dachte, das wäre ein sehr dramatischer Effekt, wenn ich als kleine Gestalt, vor diesem riesigen Schreibtisch stehe. Dann wirkt alles viel beeindruckender, Euer Gnaden. Und manchmal ist es durchaus von Vorteil, mal das Mäuschen zu spielen«, erklärte der Viertel-Gott und änderte daraufhin die Gestalt. Nun sah er wie ein unrasierter Sumerer aus.

»Lass uns allein!«, befahl die Herrscherin und winkte Enkidu davon. »Ich rufe dich, wenn du unseren Gast wieder verabschieden kannst.«

»Sehr wohl, Euer Gnaden«, verbeugte er sich abermals und verpuffte in einer schwarzen Nebelwolke. Die Schwaden hingen noch einen Moment in der Luft, dann waren auch sie fort.

Die Herrscherin nahm den Barden ins Visier. Der sah jedoch noch immer leicht verdattert dem nicht mehr vorhandenen Enkidu hinterher. »Enkidu? Der, der mit seinem Kumpel Gilgamesch die Gegend in Uruk unsicher machte? Ist verdammt lange her, als die beiden zusammen etliche Trinkhörner leerten«, bemerkte der Barde.

»Wie du weißt, spielt die Zeit hier bei uns keine große Rolle«, winkte sie ab. »Du bist doch nicht zu mir gekommen, um über die alten, längst vergangenen Zeit zu reden, oder? Meine Zeit ist kostbar, ich muss noch ein paar Dekrete erlassen, also komm auf den Punkt«, sprach sie, zog einen Handschuh an und nahm den Glasdeckel vom Gefäß, griff hinein und hielt daraufhin ein blutiges Herz in der Hand. »Hier Ammit«, zeigte sie das Herz.

»Yummi, yamm, yamm!«, sagte das Monster, wedelte mit dem Stummelschwanz, machte Männchen und fing das Herz mit seinem offenen Maul. Ammit kaute und schluckte.

Der Barde wurde sichtlich nervös. »Schönste der Schönen… Stimmt es eigentlich, dass Ihr die Herzen Eurer Feinde an Ammit, der Fressdämonin, verfüttert?« Er nahm ein immaterielles Taschentuch zur Hand und wischte damit nervös seine Stirn trocken. Außerdem überkam ihn das Verlangen, einen tiefen Schluck aus dem Flachmann zu nehmen.

»Ja, richtig. Also sieh zu, dass du dich mir nicht zum Feind machst, Vielnamiger«, riet ihm die Herrscherin. Nebenbei zog sie den blutigen Handschuh wieder aus und warf ihn in ein dafür zur Verfügung stehendes Behältnis.

»Äh… ja…«, sagte er daraufhin rhetorisch geschickt. »Herrin, ich habe ein Problem! Und erhoffe mir von Euch Hilfe. Eine Hexe stahl mir meinen Körper, als ich ein kleines Mädchen ihrer Gefangenschaft entriss. Könnt Ihr mir helfen? Allein stehe ich auf verlorenem Posten.«

Die Herrscherin zog eine Braue hoch. »Moment mal, sagtest du, eine Hexe?«

Der Barde nickte aufgeregt. »Jawohl. Eine Hexe, die kleine Kinder fängt, um sie zu verspeisen!«

»Dir dürfte wohl unlängst bekannt sein, dass wir Dämonen nichts mit den Menschen am Hut haben. Es ist uns sogar strikt untersagt, uns in ihre Belange einzumischen! Und sollten wir uns nicht daran halten, wird auf uns das Halali geblasen!«, lehnte sie barsch ab.

»Tja, dann zwingt ihr mich offenbar zu drastischen Maßnahmen. Wenn Ihr mir nicht zu helfen gedenkt, werde ich zum Dämonenherrscher des Südens gehen«, gab er zu bedenken.

»Versuch es. Jeder, der zu Ammon geht, ist ein Verräter! Und was mit Verrätern passiert...«, zeigte sie ihm nicht nur die kalte Schulter, sondern ebenso das Glas mit den Herzen. »Ammon wartet nur darauf, einen Krieg anzuzetteln. Ihm verdanken wir den Schlamassel, dass die Grenze zwischen den Dimensionen immer durchlässiger wird. Es sind seine Dämonen, die den Menschen ständig Schaden zufügen. Dennoch wird es mir in die Schuhe geschoben. Ende der Unterhaltung!«

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