Johanna Danneberg - Argots Schwert

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Ein leerstehendes Haus im Wald, eine Wette, ein Bier zu viel – und plötzlich ist Falk im Besitz eines uralten Schwertes. Eigentlich viel zu viele Scherereien für den Mittzwanziger, der in Jena in seinem Bürojob versauert. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist da auch noch dieser Brief, in dem von einem Schatz auf der nahegelegenen Leuchtenburg die Rede ist. Beim Goldschmied Franz Argot kann Falk etwas über die Herkunft des Schwertes in Erfahrung bringen, doch gleichzeitig mischt sich Geschichtsstudentin Caro – Kettenraucherin, ehrgeizig, erfolglos – in die Sache ein, und schon steckt Falk bis zur ausgeleierten Wollmütze drin in einer Schatzsuche, die weit in die hochmittelalterliche Vergangenheit der Leuchtenburg führt, und ihm mehr abverlangt, als er sich jemals hätte vorstellen können.

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Bis gestern Abend anscheinend, dachte Caro, und entschied, das ganze als soziale Recherche einzuordnen, für die studentische Feierkultur, und dass sie diesem Thema vielleicht ihre nächste Radiosendung widmen könnte. Schade, dachte sie, dass Melanie nicht dabei gewesen war. Schließlich hatte ihre Freundin schon des Öfteren bemängelt, dass Caro so wenig weggehen und ihre Abende meist vor dem Fernseher verbringen würde. Womit sie nicht Unrecht hatte.

Als Caro sich erhob und in ihre Hose schlüpfte, bemerkte sie erfreut, dass die Kopfschmerzen verschwunden waren. Tatsächlich stellte sie fest, dass sie schon lange nicht mehr so heiterer Stimmung gewesen war. Ganz entschieden gefiel ihr, was in den letzten Tagen alles geschehen war, seit sie Falk in dem kleinen Goldschmiedeladen in der Stadt kennen gelernt hatte. Zerstreut fragte sie sich, wo er wohl stecken mochte, und machte sich dann auf die Suche nach dem Bad.

In dem dämmrigen kleinen Flur wäre sie beinahe über die Schnur eines Staubsaugers gestolpert, dessen Kabel bis in die Küche reichte, wo offenbar die nächste Steckdose lag. Warum der Staubsauger ans Stromnetz angeschlossen war, erschloss sich Caro nicht – in dieser Wohnung war augenscheinlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesaugt worden. Sie öffnete eine Tür im Halbdunkel und fand das Badezimmer, hell erleuchtet vom Sonnenlicht, dass durch ein rundes Fenster fiel. Erleichtert schloss sie die Tür hinter sich.

Nach einem Blick in den Spiegel stellte sie fest, dass sich verschmierte Wimperntusche auf ihrer Wange befand, und sie einen ihrer Ohrstecker verloren hatte. Außerdem benötigten ihre Haare dringend Shampoo. Sie inspizierte kurz die Dusche, sah in Ermangelung eines Handtuchs aber davon ab, sie zu benutzen, und begann stattdessen, sich am Waschbecken notdürftig frisch zu machen und mit Klopapier abzutrocknen. In ihrem Rucksack fand sie glücklicherweise eine kleine Reisezahnbürste, einen Kamm und einen schwarzen Kajalstift.

Wieder halbwegs hergerichtet öffnete sie das Fenster und steckte den Kopf hinaus. Die Sonnenstrahlen, die sie vorhin so unsanft geweckt hatten, prickelten jetzt warm und wohlwollend auf ihrem Gesicht.

Caro sah eine ruhige kleine Straße, mit ein paar parkenden Autos und aneinander gereihten unscheinbaren Häusern inmitten von holzzaungesäumten Vorgärten. Direkt gegenüber werkelte eine rundliche Frau mit herauswachsenden dunkel gefärbten Haaren an der Hecke vor ihrem Haus herum. Ein Pudel jagte den Bürgersteig entlang, ihm folgte ein kleiner Junge und in einiger Entfernung die Mutter, einen Kinderwagen schiebend.

Caro erinnerte sich, dass sie gestern Nacht, als Falk und sie aus dem Taxi ausgestiegen waren, gar nicht hatte glauben können, dass er in einem solchen Rentnerviertel wohnte. Als verfügte sie über einen Sensor für feindselige Gedanken hob die Frau gegenüber plötzlich den Kopf und starrte direkt zu Caro hinauf. Ungerührt erwiderte Caro den Blick und zog sich dann, betont träge, vom Fenster zurück, nicht ohne der Nachbarin noch einmal zuzuwinken. Die Frau wandte sich hastig ab.

Was eigentlich hatte sie dazu bewogen, mit Falk nach Hause zu gehen, überlegte Caro, während sie das Bad verließ und in den Flur trat. Nachdenklich betrachtete sie die Treppe, die rechts von ihr nach oben führte. Und dann, im selben Moment, als sie von oben ein leises aber vernehmliches Schnarchen hörte, fiel es ihr wieder ein.

Der Brief!

Caro beschloss, dass es dringend an der Zeit war, Falk zu wecken.

*

Als sie das Zimmer unterm Dach durch die angelehnte Tür betrat, schlug ihr ein durchdringender Geruch vorabendlichen Bieres entgegen. Auf der ausgezogenen Schlafcouch guckte ein Fuß aus einem Deckenberg hervor. Am Kopfende konnte sie ein paar blonde Haarsträhnen ausmachen. In der Mitte hob und senkte sich der Deckenberg im selben Rhythmus wie das Schnarchgeräusch.

Caro balancierte durch das Zimmer in Richtung Fenster, wobei sie sich konzentriert bemühte, nicht auf die herumliegenden Kleidungsstücke, Teller und CD-Hüllen zu treten.

Auf dem Schreibtisch entdeckte sie den Briefumschlag. Er lag geöffnet auf der Tastatur des Computers. Daneben befanden sich einige auseinandergefaltete Blätter neben einer heruntergebrannten Kerze und einer Schüssel Wasser. In einer Ecke sah sie den speckigen Lederbeutel. Deutlich konnte sie den Umriss des Schwertes darin ausmachen.

Sie nahm die Papiere vom Schreibtisch und öffnete mit einem Ruck das Fenster, so dass frische Luft herein strömte. Im hellen Sonnenlicht besah sie sich dann noch einmal das, was sie und Falk gestern Nacht dem Briefumschlag entnommen hatten.

Auf dem dicken cremefarbenen Papier des ersten Blattes war oben rechts als hervorgehobene Gravur ein Wappen eingeprägt. Es zeigte einen Schild mit einem Kreuz, darüber einen Helm, auf dem eine Taube saß, die einen Ring im Schnabel trug.

Caro erkannte das Wappen als das der Familie von Flotow, Maries Ehemann. Das erste Mal gesehen hatte sie es am Mittwoch Abend, als sie, aufgewühlt von dem Gespräch mit Tobi und der Diskussion mit Falk, noch bis tief in die Nacht das Internet nach möglichen Hinweisen auf eine Fehde zwischen den Leuchtenburgern und den Lobdeburgen durchforstet hatte. Dabei war sie auf den Internetauftritt der Praxis Dr. von Flotow in Leipzig gestoßen, mit dem Familienwappen oben rechts auf der Seite.

Caro wandte sich wieder dem Brief zu. Auf dem ersten Blatt waren nur wenige Zeilen geschrieben, in einer graziösen Schreibschrift. Da stand:

‚Mark,

Was Dir zusteht soll Dir gehören. Das Schwert ist der Schlüssel.

Es tut mir Leid.

Marie’

Die wenigen Worte klangen vertraulich und distanziert zugleich, fand Caro. Und es waren die Worte einer ziemlich theatralischen Frau.

Caro schaute sich das zweite Blatt aus dem Umschlag an. Es war ein Lageplan mit verschiedenen Gebäuden, die in einem länglichen Gelände von zwei parallelen Umrandungen umschlossen wurden. In die innere der beiden Umrandungen waren vier runde Türme eingelassen. Oben stand das Wort ‚Luchtynburg’ in verschnörkelten Buchstaben, wodurch es eindeutig war: auf dem Plan war die Leuchtenburg dargestellt, mitsamt ihren Burgmauern, dem Burggraben dazwischen, und vier Wachtürmen. Vom größten Gebäude, gelegen am oberen Ende der Anlage, gab es noch einen detaillierteren Grundriss sowohl des unteren als auch des oberen Stockwerks. Und in derselben dunkelblauen Tinte, in der auch der kurze Brief geschrieben war, war in eines der Zimmer im oberen Stockwerk der Burg das zweite Zeichen von dem Schwert gemalt worden.

Caro blickte auf. Wie konnte Falk nur immer noch schlafen?

Sie griff das Schälchen mit Wasser vom Schreibtisch, ging damit zum Bett und träufelte Falk einige Tröpfchen ins Gesicht, woraufhin er die Nase kräuselte, kurz sein Schnarchen einstellte und sich dann offenbar umdrehen wollte. Kurzentschlossen leerte Caro daraufhin das ganze Schälchen über Falks Kopf aus. Der erwachte mit einem Ruck, rappelte sich hoch und sagte mahnend:

„Die Luft ist raus. Wir brauchen die Pumpe!“

Dann starrte er Caro an und rieb sich verdutzt die Augen.

„Was machst du denn hier?“

„Moin! Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Zu schön!“

Teilnahmsvoll erkundigte sie sich:

„Schlecht geträumt?“

Falk winkte ab, wischte sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und lehnte sich an die Wand hinter seiner Schlafcouch. Dann sah er sich im Zimmer um und sein Blick fiel auf den Schreibtisch.

Er machte ein schmerzvolles Geräusch, deutete auf die Papiere, die Caro wieder zurück gelegt hatte.

„Betrunken bist du noch viel neugieriger als nüchtern, Fräulein Schubert.“, klagte er.

Caro kicherte und setzte sich zu Falk aufs Bett. Gemeinsam rekonstruierten sie dann, wie es dazu gekommen war, dass Caro bei Falk übernachtet hatte. Offenbar hatte Falk noch in der Rose, kurz nachdem sie jeder einen weiteren dieser widerlichen grünen Schnäpse gekippt hatten, fast ein ganzes Bier direkt bei der Bar verschüttet, so dass er und Caro den Club nicht ganz freiwillig und ziemlich überstürzt hatten verlassen müssen. Draußen hatten sie sich dann jeder einen Döner geholt.

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