Johanna Danneberg - Argots Schwert

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Ein leerstehendes Haus im Wald, eine Wette, ein Bier zu viel – und plötzlich ist Falk im Besitz eines uralten Schwertes. Eigentlich viel zu viele Scherereien für den Mittzwanziger, der in Jena in seinem Bürojob versauert. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist da auch noch dieser Brief, in dem von einem Schatz auf der nahegelegenen Leuchtenburg die Rede ist. Beim Goldschmied Franz Argot kann Falk etwas über die Herkunft des Schwertes in Erfahrung bringen, doch gleichzeitig mischt sich Geschichtsstudentin Caro – Kettenraucherin, ehrgeizig, erfolglos – in die Sache ein, und schon steckt Falk bis zur ausgeleierten Wollmütze drin in einer Schatzsuche, die weit in die hochmittelalterliche Vergangenheit der Leuchtenburg führt, und ihm mehr abverlangt, als er sich jemals hätte vorstellen können.

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Michail sah hoch zu der Badezimmerluke, schien nicht überrascht, Falk dort zu entdecken, und rief zu ihm hinauf, ob er Lust habe, mit ihm bei seinem Vater im Garten ein paar Arbeiten zu erledigen. Falk überlegte nicht lange und sagte zu.

Dann kann ich mir die Dusche auch gleich schenken, dachte er erfreut, während er sich ebenfalls ein paar alte Klamotten überzog, lärmend die Treppen runter lief und zu Michail ins Auto stieg.

*

Den Nachmittag verbrachten sie am südlichen Hang des Hausbergs, nur wenige Minuten Fahrtzeit entfernt von der Wohnung. Hier, mit einem weiten Blick über das Tal und die gegenüberliegenden Kalksteinhänge, den glitzernden Fluss und das dicht bebaute Stadtzentrum von Jena, besaß Michails Vater ein Grundstück inmitten einer Kleingartenkolonie, welche durch einen Mangel typischer Merkmale auffiel: weder verboten Schilder Unbefugten das Betreten, noch gab es Kieswege oder sauber auf Brusthöhe gestutzte Hecken; stattdessen einen ausgewaschenen Pfad, der von der Straße über zerbröselnde Stufen den Hang hinauf führte. Wilde Brombeerbüsche wucherten über Mauern und Zäune. Ein Gartenzwerg mit zersprungener Zipfelmütze lehnte an einer steinernen Toreinfassung und wirkte, als hätte er sich schon vor langer Zeit hierher verirrt; nicht ein Mensch war zu sehen, und zu hören nichts als Vogelgezwitscher und das Geraschel der Igel im Gebüsch.

Da Michail den Schlüssel zum Garten vergessen hatte, waren er und Falk kurzerhand über das hohe schmiedeeiserne Tor geklettert. Dahinter führte ein schmaler schattiger Weg ein paar Meter weiter, bevor der Blick auf eine terrassenartige Fläche freigegeben wurde, wo ein kleines Holzhaus mit Ziegeldach stand.

Das Dach hatte Michail mit seinem Vater im vergangenen Sommer gelegt. Spuren der Baustelle waren noch sichtbar: ein großer Haufen Sand, ein paar übrig gebliebene Ziegel, eine umgekippte Schubkarre. Neben dem Haus standen, auf der mit zersprungenen Steinplatten ausgelegten Terrasse, ein paar Stühle um einen runden Holztisch herum, durch einem zusammengezimmerten Baldachin, der über und über mit Weinranken überwuchert war, vor Regen geschützt. Vom Dach des Hauses führte eine Regenrinne über ein Fallrohr zu einer großen grünen Plastiktonne.

Die Fensterläden des Hauses waren aus Holz und konnten im Winter verriegelt werden. Wenn wieder etwas Geld übrig sein würde, erzählte Michail, wollten sie einen Ofen einbauen. Das Feuerholz war schon da, sorgfältig geschichtet an der Hauswand. Daran vorbei führte der Weg nach hinten in den Garten.

Die Wiese schwang sich sanft hinauf bis an den Waldrand. Auf einem ebenen Stück lag ein Gemüsebeet; die Furchen in der dunklen krümeligen Erde waren schnurgerade und in regelmäßigen Abständen schauten Kohlköpfe heraus; dahinter leuchteten dicke rote Tomaten an Stauden, die sich an gedrehten Stangen hochrankten. Das Gras auf der Wiese wuchs wadenhoch, in unregelmäßigen Abständen standen Apfelbäume, deren Rinde sich vom Stamm schuppte; die Äste hatten schon einen Teil ihrer verschrumpelten Blätter verloren und hingen bis zum Boden herunter unter der Last der Früchte.

Michail ging voraus, den Hügel hoch, und Falk folgte ihm, wobei er im Vorbeigehen einen hellgrünen Kornapfel pflückte und hineinbiss. Ganz oben, in der hintersten Ecke des Gartens, schon im Schatten des Waldes, der die natürliche Grenze des Grundstückes bildete, stand ein Schuppen; auf der einen Seite waren drei Holzkästen für den Kompost aufgebaut worden, auf der anderen wuchsen schwarze Johannisbeeren.

Michail holte den Schlüssel für das Vorhängeschloss am Schuppen unter einem losen Stein hervor, schloss auf und verschwand im Inneren. Es rumpelte und staubte, dann schob er zunächst einen benzinbetriebenen Rasenmäher heraus und tauchte dann mit einer gewaltigen Heckenschere und einer Laubsäge in der Hand wieder auf.

„Viel Spaß“, sagte er, auf den Rasenmäher deutend, zu Falk, und dass er bei den Pflaumenbäumen sei.

Fast zwei Stunden arbeiteten sie. Falk mühte sich mit der knatternden stinkenden Maschine den Hang entlang und der Schweiß lief ihm in Bächen den nackten Oberkörper hinunter. Im Schatten des Waldes verschnaufte er am Rande eines Tümpels, und als er auf das trübe Wasser schaute und die Wolken beobachtete, die sich an der Oberfläche spiegelten, schlängelten sich Erinnerungen an seine Kindheit am Rande seines Bewusstseins entlang, die er nicht fassen konnte, wie die beiden Eichhörnchen, die in Windeseile eine nahe Buche hinaufflitzen.

Als er in einer Ecke des Gartens auf einen offenbar frisch eingepflanzten jungen Kirschbaum stieß, betrachtete er eine ganze Weile die dunkel aufgehäufte Erde rund um den schlanken Stamm und dachte an das Schwert, das bei ihm zu Hause unter dem Bett lag, und das er hier problemlos würde verschwinden lassen können.

Irgendwann tauchte Michail auf, mit ein paar blutigen Kratzern an den Armen und zwei Flaschen Bier in der Hand, die so kalt waren, dass nasse Tropfen außen am Glas abperlten. Die beiden setzten sich mitten in den Garten ins frisch geschnittene Gras und tranken schweigend einige Züge, während sie ins Tal blickten und ab und zu eine Mücke totschlugen, die sich auf ihnen niedergelassen hatte. Die Sonne stand schon tief und aus dem Wald wehte ein kühler Hauch zu ihnen herunter. Falk spürte die tiefe Zufriedenheit, die nur ein kaltes Bier nach harter körperlicher Arbeit auslösen konnte.

„Wie sieht’s aus Mann?!“, sagte er zu Micha. „Ich hab langsam ganz schön Hunger!“

Micha gähnte und streckte sich.

„Mein Vater hat vorhin angerufen. Er kommt demnächst hier rauf. Bringt Igor mit, und was zu essen.“

Falk nahm einen heruntergefallenen Kornapfel, holte aus und warf ihn mit aller Kraft, so dass er irgendwo weit hinter dem Häuschen in den Büschen verschwand.

„Was ist mit deinem Opa? Kommt der auch mal wieder mit?“

Der alte Mann hatte den beiden früher, als sie noch Kinder gewesen waren, Skat beigebracht und ab und zu von seinen selbstgemachten Obstschnäpsen probieren lassen.

„Nee, der ist gerade in Weißrussland, zu Hause. Aber er hat mir noch ein paar Aufgaben gegeben, für den Garten.“

Micha rappelte sich hoch und wendete sich zu Falk. Er kniff die Augen zusammen, die milchig blau waren wie das Wasser im Fluss, und amte, stark übertreibend, den russischen Akzent seines Großvaters mit rollendem „R“ nach: „Du musst schneiden die Pflaumen, Michail. Das ist am meisten wichtig! Du darfst nicht verpassen richtige Zeitpunkt. Und die Beeren, gleich nach Ernte du musst sie schneiden. Und vor Allem:“ Micha hob den Zeigefinger: „gieß mit Wodka auf die Beeren!“

Beide lachten, und Micha ließ sich wieder ins Gras fallen.

Falk erzählte, dass er mit Robs wegen des Fußballturniers gesprochen habe, und dass sie immer noch keinen geeigneten Platz hätten, da nun auch das Gelände bei den Sportwissenschaften nicht mehr in Frage käme.

„Die geben ihre Plätze dort nämlich nur für Kinderturniere her.“

„Wie sinnlos ist das denn?“

„Nachwuchsförderung, oder so, meinte Robs.“

„Na toll, dann haben wir ja langsam alle Möglichkeiten abgeklappert.“, meinte Micha. „Es kann doch nicht sein, dass man in ganz Jena kein privates Fußballturnier organisiert kriegt!“

„Ja, vor allem, weil wir das Ganze problemlos ankündigen könnten im Offenen Kanal Jena!“

„Ach ja, deine Connection zu den Medien. Wie hieß sie gleich? Carolina?“

Falk nickte, und zog sein Handy heraus, wo er sah, dass Caro bereits mehrfach versucht hatte, ihn zu erreichen.

„Wir wollen heut Abend übrigens in die Rose. Lust mitzukommen?“

Micha hatte noch nichts vor, und so schrieb Falk an Caro, dass er mit einem Kumpel um elf am Markt sein würde.

*

Nachdem sie das Bier ausgetrunken hatten, räumten Falk und Micha ihr Werkzeug wieder in den Schuppen. Gerade, als sie fertig waren und den Hügel in Richtung Haus herunter schlenderten, kamen ihnen von dort zwei Männer entgegen.

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