Die 25 besten Interviews aus der WELT und WamS
WELT GRUPPE, Axel Springer AG
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
© Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-8442-2384-2
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Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG
Fernando Alonso: "Ich führe das Leben eines Roboters"Der WM-Spitzenreiter über die großen Opfer, die ein Formel-1-Pilot bringen muss
Steven Spielberg: "Fang bloß nicht an zu denken!"Ist die Zukunft des Kinos seine Vergangenheit? Der Meister-Regisseur über Arbeitswut, Pferde als Hauptdarsteller und seinen Weltkriegsfilm "Gefährten"
Stéphane Hessel: „Deutschland muss mehr tun"Der Bestseller-Autor bewundert Kanzlerin Merkel in der Krise, wünscht sich aber trotzdem eine linke Regierung
Giorgio Armani: "Ich bin Mitarbeiter von Giorgio Armani"Der Gründer und Besitzer eines der berühmtesten Modehäuser ist jetzt 77 Jahre alt. Er ist immer noch sehr streng mit sich selbst - dazu gehört auch, dass er tatsächlich schon über die Nachfolge nachdenkt
Martin Walser: "Ich hätte Springer gerne als Verbündeten gehabt"Ist Günter Grass ein Antisemit? Woher kam der Zorn der Gruppe 47 auf Axel Springer? Ein Gespräch zwischen dem Schriftsteller Martin Walser, Verlagschef Mathias Döpfner und "Welt"-Herausgeber Thomas Schmid
Mohammed al-Baradei: "Demokratie kommt nicht über Nacht"Der Friedensnobelpreisträger über die enttäuschte Jugend vom Tahrir-Platz, das Elend des Militärrats, religiöse Toleranz und ein Parlament, welches das Volk nicht repräsentiert
Britta Steffen: "Leistungssport macht einsam"Die Schwimm-Olympiasiegerin über Liebe, Entbehrungen und ihre demenzkranke Großmutter
Daniel Barenboim: „Diese Finger haben schon 1000 falsche Töne gespielt“Der Star-Dirigent über den neuen Beethoven-Zyklus mit seinem West-Eastern Divan Orchestra, Wutanfälle in der Probe und Klavierüben im Alter
Boris Becker: "Mehr als nur ein Fußballspiel"Der Ausnahme-Tennisspieler lebt im Londoner Stadtteil Chelsea und erklärt, warum das Champions-League-Finale nicht nur für ihn das Spiel des Jahres wird
Bill Gates: "Ich bin ein bisschen nervös"Der Unternehmer und Milliardär über seinen Auftritt vor den Staats- und Regierungschefs der G 20 in Cannes
Vicente del Bosque: "Der Weg der Arroganz führt nirgendwohin"Der Trainer, der Spanien zum Weltmeister gemacht hat, über Demut und wie der Fußball dem Image seines Landes hilft
Frank Elstner: Ein bisschen Star, ein bisschen SpießerNiemand hat die deutsche TV-Unterhaltung so geprägt wie der Entertainer. Ein Gespräch über Fernsehen, Gutmenschen und Porsche
Hans-Dietrich Genscher:" Lasst hundert Blumen blühen!"Mehr Themen, mehr Personen - das ist der Rat des Ehrenvorsitzenden an die FDP. Sein Hoffnungsträger heißt Christian Lindner
Carl H. Hahn: „Die Kinder sollen nicht nur spielen"Seit er selbst Enkel hat, engagiert sich der frühere VW-Chef für moderne frühkindliche Bildung und Förderung
Steffi Graf: Die VerschlosseneDie Jahrhundert-Tennisspielerin führt seit Jahren ein ruhiges Familienleben. Nun muss sie plötzlich wieder öffentliche Termine absolvieren. Nicht gerade ihre Lieblingsbeschäftigung, wie sie sagt
Peer Juhnke: "Wir wissen nicht, was sie fühlen"Der Schauspieler Harald Juhnke litt unter einer Demenzerkrankung. Sein Sohn Peer erlebte mit, wie er innerhalb weniger Monate rasant abbaute
Henry Kissinger und der Freibeuter.Diese Begegnung sorgte schon im Vorfeld für Aufregung: Nicht alle Piraten waren begeistert davon, dass sich ihr Parteichef Bernd Schlömer mit dem Urgestein der amerikanischen Außenpolitik an einen Tisch setzt
Jogi Löw: "Er hatte immer die Kraft zu kämpfen"Nelson Mandela ist für den deutschen Nationaltrainer ein Held. Löw über den großen Südafrikaner, Reisen mit der Nationalmannschaft und darüber, was Vorbilder zu Vorbildern macht
Jonathan Meese: "Es ist, als käme ich vom Mars"Der Maler schafft Performances, Bühnenbilder, Skulpturen und Bilder. Im optimalen Fall tropfe die Kunst an ihm ab, sagt.
Benjamin Netanjahu: "Günter Grass hat uns sehr verletzt"Für den israelischen Premier hat der Schriftsteller jegliches moralisches Urteilsvermögen verloren. Nicht Israel bedrohe den Weltfrieden, sondern der Iran. Die Aussöhnung zwischen Deutschland und Israel hält er jedoch für einzigartig
Lionel Richie: "Liebe ist kein Armdrücken"Die große Stimme der sanften Melodien, über Liebe, Tochter Nicole, warum er jetzt Country-Musik macht - und auch für Ahmadinedschad singen würde
Jacques Rogge: "London hat unser vollstes Vertrauen"Der IOC-Präsident über Sicherheitspannen in der Ausrichterstadt, seine persönlichen Gesichter der Spiele und die Chancen von Thomas Bach, im kommenden Jahr sein Nachfolger zu werden
George Shultz: "'Wie können Sie nur!', rief Frau ThatcherAmerikas Ex-Außenminister über Öl, Atomwaffen und andere Themen der 80er-Jahre, die uns wieder einholen
Twiggy: "Twiggy gehört mir"Das Supermodel der 60er-Jahre ist inzwischen 62 Jahre alt - und aktiver denn je: Twiggy Lawson singt, modelt und entwirft ihre eigene Mode.
Paul Auster: "Das Buch hat mich ausgebrannt"Der Schriftsteller hat einen Roman über die Krise geschrieben. Ein Gespräch über Immobilien und einen Fußtritt
Fernando Alonso
"Ich führe das Leben eines Roboters"
WM-Spitzenreiter Fernando Alonso (Michael Probst/dapd)
Offen wie nie spricht WM-Spitzenreiter Fernando Alonso über die großen Opfer, die ein Formel-1-Pilot bringen muss
Senor Alonso, wieso hadern Sie mit der Technik?
Fernando Alonso:Wir bei Ferrari wissen immer noch nicht, wo wir technisch eigentlich stehen. Ich vermute, dass das auch für die meisten unserer Konkurrenten zutrifft. Wir wissen aber, was wir zu tun haben. Wir müssen hart arbeiten, um unsere Defizite zu beheben. Um mehr geht es nicht. Der Weg, den wir zu gehen haben, ist klar definiert.
Wenn Sie nicht wissen, wo das Problem liegt, dann arbeiten Sie doch quasi im Dunklen.
So kann man das sehen. Aber in der Formel 1 läuft es so: Wenn Sie die Nummer eins sind, müssen Sie arbeiten und forschen oder von mir aus experimentieren, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden. Wenn sie Dritter sind, müssen Sie dasselbe tun, um Erster zu werden. Der Unterschied in diesem Jahr: Ein Zeitgewinn von zwei Zehntelsekunden kann drei Plätze in der Startaufstellung bedeuten. Wenn Sie mich also nach Ferrari und der WM-Führung fragen, dann lautet die Antwort: Wir sind im Moment nicht die Besten.
Trotzdem gelten Sie nach dem Rennen in Monte Carlo als Topfavorit auf den Titel.
Das ist nett, aber es sind noch 14 schwere Rennen zu fahren. Der Ausgang ist völlig offen. Bis jetzt kann noch niemand behaupten, das beste Auto zu haben. Ich stimme zu, dass ich im Moment in einer etwas besseren Position bin, weil ich die meisten WM-Punkte habe. Das entspannt einen ein wenig, aber auch nicht wirklich.
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