Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG

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Lassen Sie sich entführen in die Leben von 25 der spannendsten Zeitgenossen dieser Welt. Lesen Sie, warum Star-Dirigent Daniel Barenboim «schon 1000 falsche Töne gespielt» hat, Formel-1-Pilot Fernando Alonso «das Leben eines Roboters» führt und Steven Spielberg vor dem Denken warnt. In ungewöhnlich offenen Gesprächen geben Weltstars auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Auskunft über das, was sie bewegt – aufgezeichnet von den besten Interviewern aus der Redaktion der «Welt» und «Welt am Sonntag.»
Fernando Alonso+++Giorgio Armani+++Paul Auster+++Mohammed al-Baradei+++Daniel Barenboim+++Boris Becker+++Vicente del Bosque+++Frank Elstner+++Bill Gates+++Hans-Dietrich Genscher+++Steffi Graf+++Carl H. Hahn+++Stéphane Hessel+++Peer Juhnke+++Henry Kissinger+++Jogi Löw+++Jonathan Meese+++Benjamin Netanjahu+++Lionel Ritchie+++Jacques Rogge+++George Shultz +++Steven Spielberg+++Britta Steffen+++Twiggy+++Martin Walser

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Wann wird der Ferrari wieder ein un­um­strit­te­nes Sie­ger-Auto sein?

Ich denke, dass wir uns seit Barcelona in einem Auf­wärts­trend befinden. Vorher waren wir nicht kon­kur­renz­fä­hig. Jetzt hoffe ich, dass wir im Qua­lify­ing re­gel­mä­ßig unter den ersten zehn sind und im Rennen am Ende unter den ersten fünf oder sechs. Ab dem Grand Prix von England in Sil­ver­stone Anfang Juli sollten wir re­gel­mä­ßig in der Lage sein, auf das Podium zu fahren. Das hoffe ich zu­min­dest.

Sie sprechen einmal pro Woche mit Kon­zern-Chef Luca di Mon­te­ze­mo­lo. Was will er von Ihnen wissen?

Er ist ein sehr mo­ti­vie­ren­der Mensch. Er ist eine große Un­ter­stüt­zung mit seinem un­ein­ge­schränk­ten In­ter­es­se, aber auch mit seinem klar erklärten Ziel, dass Ferrari Grands Prix gewinnen muss. Er fragt alles ab: die Ent­wick­lung seit dem letzten Rennen, meinen Eindruck vom Auto, meine Ein­schät­zung für das nächste Rennen. Er versteht eine Menge von der Technik der Autos und der Formel 1 ins­ge­samt. Es gibt eine enge Ver­bin­dung zwischen ihm und den Tech­ni­kern zu Hause in der Fabrik. Ich bin als Fahrer ein Teil dieser Kette.

Lautet seine wich­tigste Frage: Wann werden wir wieder gewinnen?

Ja. Er hat eine große Lei­den­schaft für Höchst­leis­tun­gen. Er ist sehr am­bi­tio­niert, doch es gibt noch mehr Gründe, warum wir ihn brauchen.

Welche?

In Sachen Mo­ti­va­tion, Krea­ti­vi­tät und für den Aufbau einer gut funk­tio­nie­ren­den Or­ga­ni­sa­tion sind wir bei ihm sehr gut auf­ge­ho­ben.

Sie fahren jetzt schon mehr als zehn Jahre in der Formel 1. Empfinden Sie manchmal Mü­dig­keit?

Ja, und zwar nicht nur nach einem Rennen.

Wann noch?

Die Formel 1 ist ein sehr an­stren­gen­der Sport. Ich, wir Fahrer ins­ge­samt, sind keine Roboter. Aber wir führen das Leben eines Roboters. Man erlebt praktisch jeden Tag dieselben Abläufe. Ich muss mich wie ein olym­pi­scher Athlet auf meine Arbeit vor­be­rei­ten und mein ganzes Leben komplett danach aus­rich­ten. Es ist wie eine Art Tri­ath­lon. Sport, Si­mu­la­tor, Ernährung in sich immer wie­der­ho­len­den Abläufen. Dazu kommen Woche für Woche Ver­pflich­tun­gen mit den Geld­ge­bern, den Fans, der Presse. Mein Leben besteht zu 95 Prozent aus der Formel 1. Selbst wenn ich esse, esse ich das, was mein Arzt mir vor­schreibt.

Mögen Sie ein solches Leben?

Es ist im Prinzip okay. Eine Woche ist das lustig, zwei Wochen lang ist es auch noch okay, sogar ein oder zwei Monate. Aber nach sechs Monaten am Stück, erst recht nach ein paar Jahren, fühlt man sich gest­resst. Das geht Gott sei Dank vorbei, und am nächsten Tag fühlst du dich wieder glück­lich. Es ist ein Auf und Ab. Das ist nichts Un­ge­wöhn­li­ches. Jeder Hoch­leis­tungs­sport­ler in der Welt durchlebt das.

Wie lange wollen Sie noch so leben?

In den ver­gan­ge­nen drei Jahren hatte ich diese Situation unter Kon­trol­le. Ich habe aus der Erfahrung gelernt. Früher war ich manchmal über ein Jahr lang nicht immer hun­dert­pro­zen­tig mo­ti­viert, sondern nur zu 90 Prozent. Seit den ver­gan­ge­nen drei Jahren schaffe ich es, bei jedem Rennen voll­kom­men motiviert zu sein. Wenn es gelingt, dieses Leben mit dem per­ma­nen­ten Stress und der pau­sen­lo­sen Ex­trem­be­las­tung in den Griff zu bekommen, so wie es jetzt bei mir der Fall ist, kann ich noch viele Jahre For­mel-1-Ren­nen fahren. Seitdem mir das gelungen ist, fühle ich mich weniger müde, glück­li­cher und so motiviert wie nie zuvor in meiner Karriere. Ich habe gelernt, zwischen den wichtigen und den weniger wichtigen Dingen zu un­ter­schei­den. Ich glaube, ich habe die Formel 1 ver­stan­den. Deshalb kann ich länger Rennen fahren, als ich es mir früher einmal vor­ge­nom­men hatte.

Sie haben sich ent­schlos­sen, aus der Schweiz wieder zurück in Ihre Heimat Oviedo zu ziehen. Warum?

Es war Zeit, mich zu ver­än­dern. In der Schweiz hat es mir gut gefallen, die Le­bens­qua­li­tät war sehr hoch. Aber ich habe mich dort ein bisschen einsam gefühlt. Ich habe meine Familie und meine Freunde vermisst und natürlich die spanische Kultur: die Sprache, das Essen, meine Familie. Ich bin Spanier. Ich fühle so und wollte deshalb immer in Spanien leben. Also habe ich mir die Frage gestellt: Wann willst du zu­rück­ge­hen in die Heimat? In einem Jahr? In zehn? In 25? Und was spricht dagegen, es jetzt sofort zu tun? Mein Motto ist, das Leben so zu führen, so wie du es liebst. Also bin ich sofort nach Hause zu­rück­ge­kehrt.

Das Interview wurde von Burkhard Nupperney geführt und am 10. Juni 2012 veröffentlicht.

Steven Spielberg

"Fang bloß nicht an zu denken!"

Steven Spielberg beim Dreh seines neuen Films Gefährten Andrew Cooperdapd - фото 2

Steven Spielberg beim Dreh seines neuen Films „Gefährten“ (Andrew Cooper/dapd)

Ist die Zukunft des Kinos seine Vergangenheit? Der Regisseur über Arbeitswut, Pferde als Hauptdarsteller und seinen Weltkriegsfilm "Gefährten"

Steven Spielberg hat Filme über nette Au­ßer­ir­di­sche und peit­schen­knal­lende Ar­chäo­lo­gen gedreht. Und nun ein Pferd in der Hauptrol­le? Steven Spielberg ließ mit "Jurassic Park" die digitale Ära beginnen. Und ver­zich­tet bei "Ge­fähr­ten" auf alle Com­pu­ter­tricks? Was reitet den Magier von Hol­ly­wood? Und wie schafft er es, in fünf Jahren 25 Filme unter seinen Hut zu kriegen?

Mr Spiel­berg, Sie können sich die Rechte an jedem Stoff leisten, den es auf der Welt gibt. Warum wählen Sie eine Ge­schichte mit einem Pferd in der Hauptrol­le?

Steven Spiel­berg:Kathy Kennedy, meine lang­jäh­rige Pro­du­zen­ten­part­ne­rin, hat mir davon erzählt. Ich habe mir das Buch von Michael Morpurgo besorgt - und es re­gel­recht ver­schlun­gen.

Das Buch ist in der ersten Person erzählt, aus der Sicht des Tieres. Klang das nicht ein bisschen wie diese alten Hol­ly­wood-C-Filme über "Francis, den spre­chen­den Esel"?

Ich wollte ga­ran­tiert keinen Film über ein spre­chen­des Pferd machen und auch keinen mit einem Pferd als Erzähler. Aber es war in­ter­essant, wie Morpurgo sich in den Kopf des Tieres ver­setz­te. Ich halte jedes Jahr an der Uni­ver­sity of Southern Ca­li­for­nia einen Vortrag vor 500 Stu­den­ten, und der Moderator begann diesmal mit der Fest­stel­lung, er komme gerade aus London und habe dort ein Thea­ter­stück gesehen, das nach einer Ver­fil­mung durch mich geradezu schreie: "War Hor­se/­Ge­fähr­ten".

Und nun flogen Sie ebenfalls nach London...

... und ich sah das Stück und flennte, und meine Frau flennte noch mehr. Ich sah sie an und sagte: "Eine wun­der­volle Ge­schich­te! Den Film werde ich machen."

Sie hatten davor schon Filme über den Zweiten Weltkrieg gedreht, aber noch keinen über den Ersten. Worin liegt für Sie der Un­ter­schied?

Dies sollte ein Fa­mi­li­en­film werden, im Un­ter­schied zu den hoch­au­then­ti­schen "Schind­lers Liste" und "Der Soldat James Ryan". Ich musste also aus dem Inneren des Krieges kommen, ohne die schreck­li­che Bil­der­welt. Die zweite große Her­aus­for­de­rung lag darin, dass die Ge­schichte davon handelt, wie Pferde in diesem Krieg über­flüs­sig werden, weil neue Tech­no­lo­gien sie ersetzen: Panzer, Gas­bom­ben, Flug­zeu­ge. Hunderte von Jahren stand das Pferd in der ersten An­griffs­li­nie, und Attacken mit ihm waren ge­fürch­tet. Nun wurde es binnen ein, zwei Jahren praktisch wertlos. Das einst so stolze Ka­val­le­rie­pferd war plötzlich nur noch Las­ten­trä­ger, und Millionen wurden ge­schlach­tet oder ver­speist. Aber keine Angst, das zeige ich nicht.

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