Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG

Здесь есть возможность читать онлайн «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Lassen Sie sich entführen in die Leben von 25 der spannendsten Zeitgenossen dieser Welt. Lesen Sie, warum Star-Dirigent Daniel Barenboim «schon 1000 falsche Töne gespielt» hat, Formel-1-Pilot Fernando Alonso «das Leben eines Roboters» führt und Steven Spielberg vor dem Denken warnt. In ungewöhnlich offenen Gesprächen geben Weltstars auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Auskunft über das, was sie bewegt – aufgezeichnet von den besten Interviewern aus der Redaktion der «Welt» und «Welt am Sonntag.»
Fernando Alonso+++Giorgio Armani+++Paul Auster+++Mohammed al-Baradei+++Daniel Barenboim+++Boris Becker+++Vicente del Bosque+++Frank Elstner+++Bill Gates+++Hans-Dietrich Genscher+++Steffi Graf+++Carl H. Hahn+++Stéphane Hessel+++Peer Juhnke+++Henry Kissinger+++Jogi Löw+++Jonathan Meese+++Benjamin Netanjahu+++Lionel Ritchie+++Jacques Rogge+++George Shultz +++Steven Spielberg+++Britta Steffen+++Twiggy+++Martin Walser

Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wenn das Pferd, im Film Joey genannt, so wichtig war: Wie castet man ein Pferd?

Ich habe meinen Pfer­de­flüs­te­rern voll vertraut, und sie haben Finder aus­ge­sucht, der vor einigen Jahren schon in "Sea­bis­cuit" die Hauptrolle spielte. Sie hatten nicht lange Zeit zum Training, nur ungefähr fünf Monate.

Jeremy Irvine, der Dar­stel­ler des Jungen, der dem geliebten Pferd in den Krieg folgt, hatte vorher nur etwas Ama­teur­thea­ter und ein wenig Fernsehen gespielt. Das war ein Casting, nehme ich an, das Sie selbst überwacht haben.

Aber sicher. Ich habe schon einer ganzen Reihe von Kindern ihre erste Chance ver­schafft, Christian Bale, Drew Bar­ry­mo­re, Josh Brolin. Kinder lernen schnell und werden schnell zu Profis, beinahe zu schnell. Bei Jeremy brauchte es nur eine Woche, dann verzog er sich schon in eine Ecke, um sich auf die nächste Szene zu kon­zen­trie­ren. Ich ging dann zu ihm und forderte ihn auf: "Fang nicht an zu denken, bereite dich bloß nicht vor. Komm einfach auf das Set!"

Ihr Konzept sah einen wei­test­ge­hen­den Verzicht auf digitale Tricks vor. Das ist heut­zu­tage ein schon beinahe kühnes Konzept.

In vielen Szenen habe ich mich einfach auf die In­tel­li­genz von Finder ver­las­sen. Deshalb gibt es keine Ex­trem­si­tua­tio­nen, die man einem digitalen Pferd zugemutet hätte, aber keinem aus Fleisch und Blut. Das Wich­tigste sind Joeys Augen: Wen sieht er an, und wie sieht er ihn an? Die Emotionen dieser Ge­schichte kommen aus den Augen, nicht aus den Stunts. Es geht um Au­gen­kon­takt, und das ist viel intimer, als man es von einer Kriegs­ge­schichte erwarten würde.

Sie haben in den ver­gan­ge­nen fünf Jahren vier Kinofilme gedreht, das ist normal. Aber in der gleichen Zeit fun­gier­ten Sie auch als Produzent von mehr als zwanzig Spiel-und Fern­seh­fil­men. Das ist ungeheuer viel, fast be­un­ru­hi­gend viel. Warum diese Hy­pe­rak­ti­vi­tät?

Das ist für mich überhaupt nichts Neues. Ich habe schon als Kind immer mehrere Dinge parallel getan. Und kaum hatte ich meine ersten eigenen Filme in­sze­niert, begann ich zu pro­du­zie­ren, damals das Debüt meines alten Freundes Robert Zemeckis. Re­gie­füh­ren, das gebe ich zu, be­frie­digt mich viel mehr als Pro­du­zie­ren. An­de­rer­seits liebe ich es, Talenten eine Chance zu ver­schaf­fen. Das ist letztlich der Grund für die Existenz von Dre­am­Works. Mimi Leder hat zum Beispiel für uns "E­mer­gency Room - Die Not­auf­nah­me" pro­du­ziert, und ich be­wun­derte ihre Arbeit, also gab ich ihr die erste Chance im Kino mit "Project: Pe­a­ce­ma­ker" mit Clooney und Kidman. Oder ich sah im Londoner West End eine wun­der­volle In­sze­nie­rung des Musicals "Oliver" durch Sam Mendes und habe ihm daraufhin seinen ersten Kinofilm "American Beauty" an­ge­bo­ten.

Wie halten Sie den Geld­men­schen und Or­ga­ni­sa­tor, der ein Produzent nun einmal auch sein muss, und den Künstler in sich in der Balance?

Daran denke ich überhaupt nicht. Mein größter Ba­lan­ce­akt besteht darin, wie ich Filme machen und gleich­zei­tig ein guter Vater von sieben Kindern sein kann. Vor allem wenn die Kinder größer werden und ihren eigenen Kopf bekommen.

Sie haben sieben Kriegs­filme gedreht, mehr als in jedem anderen Genre. Mit welchem würden Sie die "Ge­fähr­ten" am ehesten ver­glei­chen?

Ich glaube, dass ich noch nie einen Film dieses Stils gedreht habe. Aber ich wage einen Ver­gleich: Was die Stimmung angeht, habe ich mich an John Ford ori­en­tiert, an "Der Sieger" oder "Der Ver­rä­ter". Auch "Ge­fähr­ten" handelt viel von dem Charakter des Landes, in dem er spielt, und das war immer die Domäne von Ford, dem das Land so wichtig war wie die Ge­schich­te, ob im Monument Valley oder in Irland. "Ge­fähr­ten" war die wohl einzige Chance, die wun­der­bare Land­schaft von Dartmoor und Devon in einem meiner Filme un­ter­zu­brin­gen.

Versuchen Sie bewusst, sich nicht zu wie­der­ho­len?

Das ist keine bewusste Ent­schei­dung. Ich habe mir vor "E.T." nicht überlegt, dass ich nur ein paar Jahre zuvor mit "Un­heim­li­che Begegnung der dritten Art" bereits einen anderen Film über Au­ßer­ir­di­sche gedreht hatte. Die "E.T."-Idee war mir sogar am Set von "Be­geg­nung" gekommen. Man kann über Ideen auch zu lange nach­den­ken. Für all meine Filme gilt: Es hat immer eine Million Gründe gegeben, jeden einzelnen von ihnen nicht zu machen.

Man sagt von Spiel­berg-Fil­men, sie ver­zau­ber­ten ihr Publikum. Welche Filme ver­zau­bern Sie?

Als ich "Avatar" sah, habe ich mich wieder wie ein Zwölf­jäh­ri­ger gefühlt. Ich dachte, ich fliege mit den Na'vi. Einen solchen Film, der mich für zwei­ein­halb Stunden in meine Kindheit zu­rück­ver­setzt, hatte ich jahrelang nicht gesehen. Ich war zwar am Set gewesen, aber als ich bei der Team­pre­miere die 3-D-Brille auf­setz­te, hatte ich keine Ahnung, was mir be­vor­stand. Das war mir zuletzt mit "Krieg der Sterne" passiert.

Leben wir an der Wende zu einer völlig neuen Ära des Kinos?

Was sich nie ändert, ist die Wich­tig­keit einer guten Ge­schich­te. Alles andere ist ein Werkzeug, mit dem diese Ge­schichte erzählt wird, und auch 3-D ist ein Werkzeug aus dieser Kiste. Es stellt den Re­gis­seu­ren eine neue Wahl­mög­lich­keit zur Ver­fü­gung, wie in den 40er-Jah­ren, als zum Schwarz-Weiß die Farbe hinzukam. Oder wie in den Fünf­zi­gern: Drehen wir in Ci­ne­mas­cope oder auf Nor­mal­brei­te? Oder wie in den Neun­zi­gern bei "Jurassic Park": Mache ich die Saurier mit dem bewährten Stopp­trick-Ver­fah­ren, oder gehe ich das große Risiko ein, com­pu­ter­ge­ne­rierte Saurier zu ver­wen­den? Wenn ich etwas gelernt habe, dann dies: Man sollte nie einen Film mit der einzigen Absicht drehen, ein neues Werkzeug zur Schau zu stellen.

Das Interview führte Hanns-Georg Rodek. Es wurde am 29. Januar 2012 veröffentlicht.

Stéphane Hessel

"Deutschland muss mehr tun"

Widerstandskämpfer und Erfolgsautor Stéphane Hessel Philippe WojazerReuters - фото 3

Widerstandskämpfer und Erfolgsautor Stéphane Hessel (Philippe Wojazer/Reuters)

Der französische Bestseller-Autor bewundert Kanzlerin Merkel in der Krise, wünscht sich aber trotzdem eine linke Regierung

Er war bereits 93 Jahre alt, als er mit seiner Streit­schrift "Empört euch" welt­be­rühmt wurde: Der Deutsch- Fran­zose Stéphane Hessel, Sohn des Schrift­stel­lers Franz Hessel, fordert in dem Pamphlet eine Rückkehr zu den Idealen der fran­zö­si­schen Ré­si­stance- Kämp­fer und ruft die junge Ge­ne­ra­tion zum Wi­der­stand gegen den Fi­nanz­ka­pi­ta­lis­mus auf. "Empört euch" verkaufte sich allein in Deutsch­land über 500.000 Mal. Nach zunächst eu­pho­ri­schen Re­ak­tio­nen wurde auch Kritik laut. Während die einen Hessel vor­war­fen, sich zu Unrecht als Mit­ver­fas­ser der UN- Men­schen­recht­scharta aus­zu­ge­ben (tat­säch­lich betreute er sie nur als Sekretär bei den Vereinten Na­tio­nen), hielten ihm andere eine Passage zu Israel vor: Dort ver­tei­digt Hessel den pa­läs­ti­nen­si­schen Terror als "leider ver­ständ­lich". Der 94- Jäh­ri­gen über die Zukunft Europas, falsche Empörung und Israel.

Herr Hessel, wir erleben gerade eine besondere Form der Empörung in Grie­chen­land. Dort echauf­fie­ren sich die Griechen über das an­geb­li­che deutsche Spar­dik­tat. Für Sie nach­voll­zieh­bar?

Stéphane Hessel:Ich finde diese Empörung leider ganz na­tür­lich. Die Hilfe für Grie­chen­land geht einher mit einem Druck auf die sozialen Mög­lich­kei­ten der Griechen. Europa hat noch keine Vision für eine Sanierung der Wirt­schaft. Wir werden immer noch von der Vor­stel­lung ge­trie­ben, wir müssten die Schulden bezahlen, anstatt einmal zu über­le­gen, wie man mehr in­ves­tie­ren und mehr für die Armen tun kann. Was hat Europa schon für Grie­chen­land getan? Es hat ihm geholfen, seine Schulden ab­zu­be­zah­len. Aber es hat ihm nicht geholfen, seine Armen reicher zu machen. Das ist eine richtige Gefahr. Die Empörung der Griechen wird nicht zu einer Balance bei­tra­gen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG»

Обсуждение, отзывы о книге «Die besten Interviews aus der WELT und WELT am SONNTAG» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x