Ronald M Hahn - HARDCORE-WESTERN, BAND 2 - FÜNF ROMANE IN EINEM BAND

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HARDCORE-WESTERN, BAND 2 - FÜNF ROMANE IN EINEM BAND: краткое содержание, описание и аннотация

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Roger O'Donnell ist ein kleiner Trickbetrüger. Er nimmt die Reichen aus und beschenkt die Armen: sich selber.
Momentan ist er ein ziemlich mittelloser Trickbetrüger, denn er wird vom Pech verfolgt. Gerade als er in Omaha einen alten Freund trifft, der ihm aus der Patsche helfen könnte, wird dieser ermordet.
Roger macht das Beste draus: Er schlüpft in die Rolle des Toten.
Doch das Pech bleibt ihm treu. Denn der Tote hat sich verpflichtet, eine europäische Gräfin und deren Gesellschafterin zu begleiten – eine Aufgabe, der Roger nun nachkommen muss, um nicht aufzufliegen.
Nur mit Mühe gelingt es ihm, vor den beiden Frauen und den sie beschützenden Pinkerton-Detektiven glaubwürdig zu bleiben. Dann aber wird die Gräfin entführt, und die Pinkertons beißen ins Gras… Es bleibt nur noch ein Mann übrig, der Gräfin Lola Montez retten kann…
HARDCORE-WESTERN, BAND 2 von Ronald M. Hahn enthält die ebenso spannend-mitreißenden wie humorvollen Adult-Western-Romane DIE ROTE LOLA, ES KREISEN DIE GEIER, HEISSE NÄCHTE IN LAREDO, DAS CHAOS-QUARTETT und IN SCHLECHTER GESELLSCHAFT.

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Auf dem Gang traf Grover, der sich von seinen Kollegen löste und stirnrunzelnd auf ihn zukam.

»Hast wohl keinen guten Tag heute, was?«, fragte er jovial und schlug Roger auf die Schulter. Er schaute sich um, ob ihnen auch niemand zuhörte. »Was hast du mit der Montez zu schaffen, alter Junge? Ich hoffe doch, du bist nicht hier, um ihr deine faulen Aktien anzudrehen?«

»Montez?«, fragte Roger. »Heißt die Gräfin so?«

»Ja, Mensch, kennst du sie denn nicht?« Grover machte große Augen. »In Europa ist die tolle Lola ’ne echte Berühmtheit. Sie hat einen deutschen König an der Angel. Er heißt Louis oder so. Er ist unser Auftraggeber.«

Roger zupfte sich an der Nase. »Ich muss zugeben, dass ich noch nie was von ihr gehört habe. Wo kommt sie her? Aus Mexico?«

Grover grinste. »Das weiß kein Mensch. Sie behauptet, Spanierin zu sein, aber ich habe in ’ner Zeitung gelesen, dass sie in Wirklichkeit aus Irland stammt und in England aufgewachsen ist.«

»Wieso heißt sie Lola...?«

»Lola Montez«, half Grover ihm aus. »Ist wohl ’n Künstlername. Bevor der König sie zur Gräfin gemacht hat, war sie ’ne berühmte Tänzerin.« Er deutete auf seine Kollegen. Der eine schlief, der andere verschanzte sich hinter einer großformatigen Zeitung. »Wir sollen ein Auge auf sie halten.«

»Verstehe.«

»Und was machst du hier?«, fragte Grover. »Bist du etwa der Reporter, den sie erwartet hat?«

Roger grinste gequält. »Sozusagen.«

»Was heißt sozusagen?«, fragte Grover. »Bist du’s oder bist du’s nicht?« Seine Miene zeigte unverhüllte Neugier, so dass Roger den Eindruck gewann, dass er vermutete, er sei auf irgendeine schlüpfrige Weise mit der königstreuen Gräfin verbunden.

»Hör zu, Mann...« Roger beugte sich vor. Er kannte Grover seit zehn Jahren, und sie hatten zusammen manches Fass aufgemacht. Einmal hatten sie sich sogar eine Geliebte geteilt. Er konnte ihm vertrauen, denn er war imstande, Beruf und Privatleben zu trennen. »Nenn mich Homer, wenn die Gräfin oder die Prentiss dabei sind...« Er berichtete, was ihm widerfahren und wie er in diese verzwickte Lage gekommen war.

Grover machte große Augen, doch er grinste. »Ich kenn außer dir niemanden, der es immer wieder schafft, sich in solche Schwierigkeiten zu bringen«, sagte er und lachte leise. »Aber mach dir keine Sorgen. Bei mir ist dein Geheimnis gut aufgehoben.« Er deutete auf die Tür des Abteils der Gräfin. »Diese Zicke ist ein entsetzlich verwöhntes Balg. König Louis...« Grover verzog das Gesicht. »...hat strengste Anweisung erlassen, dass wir jeden ihrer Schritte bewachen. Vor allem sollen wir darauf achten, dass sie sich schicklich aufführt und nicht mit Kuhhirten und Zeitungsschmierern fraternisiert«.

»Ach, wirklich?« Roger schaute Grover überrascht an. »Auf mich macht sie eigentlich nicht den Eindruck, als hätte sie Lust, sich mit Bürgerlichen abzugeben.«

Grover grinste erneut. »Dort, wo sie herkommt, hat sie alles andere als einen guten Ruf. König Louis ist wegen seines Umgangs mit ihr heftiger Kritik ausgesetzt.«

»Aus welchem Land kommt sie?«, fragte Roger interessiert.

»Bavaria«, sagte Grover.

»Kenn ich nicht.«

»Ich auch nicht«, erwiderte Grover, »aber mein Freund Schnauz ist dort geboren. Wenn er nicht weiter weiß, sagt er immer Jo, mei. Ich würd gern wissen, was es bedeutet, aber er sagt’s mir nicht.« Er deutete auf seinen Zeitung lesenden Kollegen, der frappierend einem Walross glich. Schnauz schaute kurz auf und streckte Grover die Zunge heraus.

»Ich hau mich jetzt was aufs Ohr«, sagte Roger und klopfte Grover noch mal auf die Schulter. »Ich hab seit Gott weiß wann kein Auge mehr zugemacht...«

»Na, dann Gute Nacht.«

»Pfüat di«, sagte Schnauz.

»Ja«, erwiderte Roger im Weggehen. »Du mich auch.«

6.

Trotz seiner Müdigkeit konnte Roger nicht einschlafen. Als er die Reisetasche auspackte und seine Sachen in den schmalen Schrank legte, fiel ihm Homers Notizbuch wieder in die Hände.

Er blätterte es durch und stieß auf zahlreiche Eintragungen, die sich mit der Gräfin beschäftigten. Allem Anschein nach hatte Homer seine Hausaufgaben ordentlich gemacht. Das, was er zusammengetragen hatte, war ein fast lückenloser Lebenslauf der berühmten Tänzerin.

Wenn seine Notizen stimmten, war die Gräfin Landsfeld 1822 unter dem Namen Eliza Marie Gilbert als Tochter eines Offiziers und einer Kreolin in dem schottischen Städtchen Montrose zur Welt gekommen. Ihrer Mutter sagte man große »Liederlichkeit« nach, denn sie hatte ihren Gatten mit einem Offizier namens James betrogen, sich scheiden lassen, James geehelicht und dann mit ansehen müssen, wie ihre Tochter ihr den neuen Gatten ausgespannt hatte.

Eliza und James waren nach Frankreich gegangen, hatten dort Bigamie betrieben und Elizas Mutter später mit Geld abgefunden. Dann war Mr. James mit seiner jungen Frau nach Indien gegangen, wo Eliza nicht nur allen Männern den Kopf verdreht, sondern nun ihrerseits Ehebruch mit dem bis dato unbescholtenen Lord Auckland, dem Generalgouverneur von Indien, begangen hatte, der daraufhin geschasst und von der Königin nach England zurückbeordert worden war. Elizas Gatte war danach dem Trunk verfallen und hatte eine Inderin aus einer angesehenen Familie entführt.

In Indien hatte Eliza sich eine Weile in finsteren Kreisen herumgetrieben, die Gunst eines Gewürzhändlers ausgenutzt, um ihn um 1000 Pfund in Gold zu erleichtern und war nach England zurückgekehrt, um dort als Tänzerin ihr Glück zu machen. Ein spanischer Tanzlehrer hatte sie ausgebildet und ihr zu spanischen Sprachkenntnissen verholfen. Bald darauf war sie unter dem Namen »Maria Dolores de Porris y Montez« aufgetreten. Sie hatte sich eine Abstammung aus der Linie eines gewissen Don Juan d’Austria erdichtet, eines Halbbruders des Königs von Spanien.

In Paris hatte sie den ihr sexuell hörigen Grafen Poincaré in den Selbstmord getrieben. In Brüssel hatte sie einen Monsieur Beulemans schwer verletzt, indem sie ihr Pferd hochriss, so dass dieser von dessen Hufen getroffen wurde – denn Monsieur Beulemans hatte sich die Frechheit herausgenommen, schlecht über sie zu reden. In Holland hatte ihr Geliebter Marquis de Villiers einen Mann ermordet, weil er in ihm einen Nebenbuhler zu erblicken glaubte.

In Russland war Graf Porwanski spurlos verschwunden, nachdem er angeblich in eine Orgie hineingeplatzt war, an der seine Geliebte Lola und fünf Herren teilnahmen. In Polen hatte ihr der Vizekönig Prinz Paskiewicz nachgestellt, dessen Liebeswerben sie jedoch ausgeschlagen hatte, weil er sechzig Jahre alt gewesen war.

Momentan sagte man ihr ein heftiges Techtelmechtel mit dem verheirateten deutschen König Ludwig nach, der sie, damit er standesgemäß mit ihr umgehen konnte, sogar in den Adelsstand erhoben hatte.

All dies war starker Tobak, fand Roger – aber auch ein gutes Mittel zum Einschlafen, denn er hatte noch nie verstanden, wieso ein Mann, der viele Frauen hatte, als Teufelskerl, und eine Frau, die viele Männer hatte, als Hure galt.

Am nächsten Morgen war der Himmel bedeckt, und es sah nach weiterem Regen aus. Als Roger fertig war, gehorchte er dem Knurren seines Magens und folgte dem Geruch frisch aufgebrühten Kaffees.

Im Salon des Salonwagens, der wie ein Wohnzimmer eingerichtet war, nahm er an einem gedeckten Tisch Platz. Kurz darauf rauschten die Gräfin und Roxanne herein und leisteten ihm Gesellschaft. Roger tafelte zum ersten Mal seit Tagen fürstlich und versuchte die Gräfin und ihre Gesellschafterin mit Bonmots zum Lachen zu bringen. Bei Roxanne hatte er teilweise Erfolg, doch Gräfin Landfeld betrachtete ihn nur aus kleinen Augenschlitzen, als frage sie sich, welchen Proleten man an ihre Seite gesetzt hatte.

Roger kramte im Schatzkästlein seiner Erinnerungen und erzählte drollige Geschichten aus dem Journalismus, die er von Homer kannte und über die er herzlich hatte lachen müssen. Doch dass die Gräfin für die amerikanische Presse, die in ihren Augen nur Krawall- und Revolverblätter unterhielt, nur Spott übrig hatte, zeigte sich bald.

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