Alfred Bekker, Heinz Squarra
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Super Western Doppelband 1 - Zwei Wildwestromane in einem Band
Alfred Bekker, Heinz Squarra
Dieser Band enthält folgende Romane
Oregon Treck (Heinz Squarra)
Höllenjob in Kansas (Alfred Bekker)
"Da kommen sie - diese verdammten Blauröcke!", presste Jeffrey Bridger zwischen den Zähnen hindurch. Zusammen mit mehr als zwei Dutzend Bewaffneten lauerte er in den steinigen Hängen und blickte in die langgezogene, gewundene Schlucht hinab. Eine Abteilung Kavalleristen der US-Army ritt dort entlang...
COVER: STEVE MAYER NACH MOTIVEN VON DIXON DIXON
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author /XXXX
© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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Alles rund um Belletristik!
Western von Heinz Squarra
Der Umfang dieses Buchs entspricht 113 Taschenbuchseiten.
Sie kommen aus Pittsburgh – harte Arbeit in der Fabrik für wenig Lohn, Enge, Gewalt und Armut haben bisher ihr Leben bestimmt. Deshalb begeben sie sich auf den langen Treck von Missouri nach Oregon. Sie haben nur ein Ziel, als Farmer ein neues, besseres Leben zu beginnen . Vierhundert Meilen sind es bis Fort Laramie – ihr erstes Etappenziel. Der Weg führt durch karges Land, und ihnen sitzt die Angst im Nacken, weil jederzeit feindliche Indianer angreifen können. Ted Catto, ein ehemaliger Spieler, führt die Gruppe Siedler durch das unbekannte Gebiet, wo überall Gefahren lauern. Als Indianer gesichtet werden, die sich zusammenrotten, ist ihnen klar, dass es keinen anderen Ausweg gibt – sie müssen kämpfen, um zu leben …
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© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Mit kehligem Geschrei jagte die Reitergruppe über die flache Hügelkuppe und kam ins Tal herunter. Bronzefarbene Haut schimmerte im grellen Sonnenlicht. Pferde wieherten. Gewehre entluden sich. Sirrend gingen Kugeln über die siebzehn Planwagen, die Ochsen, das Vieh und die neunundvierzig Menschen hinweg. Die Männer schlugen mit ihren Peitschen auf die Ochsen ein, was die behäbigen Tiere jedoch nur in einen mäßigen Trott zu versetzen vermochte.
Ted Catto hatte sein Pferd gezügelt, warf es herum und feuerte aus seiner Winchester 66 auf die heranstürmenden Indianer, die so plötzlich aufgetaucht waren. Er sah ein Pferd zusammenbrechen und einen der Reiter durch die Luft fliegen und in eine quirlende Staubwolke eintauchen.
Dann warf Catto das Pferd wieder herum, bahnte sich einen Weg durch die sich selbst überlassenen zwanzig Rinder und brüllte: „Anhalten! — Hören Sie, Stone, halten Sie an!“
„Anhalten!“, kommandierte der stämmige Mann, gab seiner Frau die Peitsche und griff nach seiner Sharps 52, die er geladen hinter sich im Planwagen liegen hatte.
Stones Frau bemühte sich, die Ochsen zu zügeln. Stone kletterte durch den Wagen, warf sich auf seine Matratze und feuerte auf die heranstürmenden Indianer.
Die Wagen kamen zum Stehen.
Noch bevor die Indianer bis auf hundert Yard herangekommen waren, entlud sich ein halbes Dutzend Gewehre gleichzeitig.
Ted parierte sein Pferd neben Stones Wagen, sprang aus dem Sattel und band den Zügel ans Hinterrad.
Die beiden großen Schäferhunde Stones sprangen kläffend um Ted herum, aber er kümmerte sich nicht um sie. Er feuerte, die Schulter an der Felge des Rades, auf die Indianer.
Die schweren Gewehre der Auswanderer entluden sich erneut. Pferde prallten bei den Indianern gegeneinander.
Ein Rind wurde getroffen, brüllte und jagte der Bande mit Bocksprüngen entgegen. Es prallte gegen ein Pferd und brachte es mit seinem Reiter zu Fall.
In einem Wagen weinte ein Kind.
Eine Frau schrie: „Wo ist denn nur das andere Gewehr? Kannst du in deinem Kram nicht Ordnung halten, zum Teufel!“
Ted feuerte, repetierte und feuerte erneut. Abermals entlud sich ein halbes Dutzend der schweren Flinten gleichzeitig. Als wären sie gegen eine Mauer gelaufen, stoppten die Indianerpferde der ersten Welle zum größten Teil. Ein paar stiegen in die Höhe, andere brachen zusammen. Die zweite Welle lief gegen den Wall, und nur ein paar der Reiter kamen durch und gerieten zwischen die aufgeschreckten Rinder.
„Schießt!“, schrie Alois Stone. „Die schicken wir alle zur Hölle! Die dürfen es nicht bereuen, hinter uns hergekommen zu sein!“
Ted feuerte sein Gewehr leer. Immer dichter quoll der Staub in die Höhe und hüllte die nun schon im Kreis reitenden Indianer ein. Und immer wieder wurde einer getroffen und stürzte, oder ein Pferd wieherte gequält und brach zusammen.
Ted ließ sein Gewehr sinken und suchte in seinen Taschen nach Patronen.
Die nächste Salve peitschte über die weite Prärie und die Kugeln fuhren in die Staubwand, aus der ein Schrei gellte. Rinder kamen aus dem Staub, schlugen Haken und verschwanden wieder.
Ted Catto hatte sein Gewehr geladen, schaute hinüber zu den toten Pferden und den erschossenen Indianern. Er hörte den Hufschlag noch, aber es klang als würde er sich entfernen.
Die Auswanderer schossen noch einmal, dann rief Alois Stone: „Die haben genug!“
Eine Weile geschah nichts. Nur der Boden dröhnte unter den Hufen der Rinder, der Pferde und der vier Ziegen, die allerdings an den Wagen festgebunden waren. Stones Schäferhunde liefen ein Stück auf die Staubwolke zu, hielten aber dann doch in achtbarer Entfernung an und kläfften.
Ted Catto machte sein Pferd los und schwang sich in den Sattel. Das Gewehr in der Armbeuge ritt er langsam zurück, den Blick wachsam auf den treibenden Staub gerichtet. Er erreichte die ersten toten Pferde, die mit ausgestreckten Beinen starr im Büffelgras lagen, und er sah die toten Indianer, vermutlich Cheyennes, aber das wusste er nicht genau. Einer der Indianer sprang jäh in die Höhe und schwang eine Streitaxt über den Kopf. Er schrie dazu etwas, was Ted nicht verstand.
Bevor der Indianer die Axt werfen konnte, war Teds Gewehr herumgezuckt und entlud sich mit einem scharfen Knall.
Der Indianer zuckte zusammen, machte noch einen taumelnden Schritt, verlor die Axt und stürzte auf den Boden.
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