Alfred Bekker - Zieh, Pistolero! (Western-Roman)
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Joe Hollister erhob sich von der Pokerrunde, die im Salonwagen stattfand. Das Rattern der Schienenschwellen war in diesem Moment das einzige Geräusch. Hollister schlug seine dunkle, lange Jacke zur Seite. Zwei tiefgeschnallte Colts mit Elfenbeingriffen wurden sichtbar.
Auch die Kerben, die sich daran befanden.
"Du willst mich für dumm verkaufen, Lackaffe!", knurrte Hollister unter seinem dunklen Schnauzbart hervor, der die Lippen verdeckte. Er warf die Karten auf den Tisch. Sein Gegenüber war ein Mann mit dunklem Texas-Hut, den er in den Nacken geschoben hatte. Die Fliege war korrekt gebunden und die goldfarbene, glitzernde Weste ließ ihn wie einen Salon-Löwen erscheinen. Der Kerl war ein ProfiSpieler. Auch er erhob sich. Seine Linke wanderte zum Holster, berührte den Coltgriff. Die anderen Mitglieder der Spielrunde wirkten wie erstarrt.
Der Lackaffe legt es drauf an!, dachte Joe Hollister, während er den glimmenden Zigarillo aus dem Mundwinkel nahm und dem Linkshänder den Rauch entgegenblies. Selbst wenn sein Gegenüber eher zog, war Hollister schnell und sicher genug, um den Linkshänder zu töten. Wäre vielleicht keine schlechte Übung, bevor ich mir Jesse Branson vornehme!, ging es ihm durch den Kopf. Ein zynisches Grinsen umspielte seine Lippen.