Anne-Kathrin Wagner - Maiglöckchen sind …. giftig

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Maiglöckchen sind …. giftig: краткое содержание, описание и аннотация

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Unter dem Namen Laura Hochreiter
erzählt die Protagonistin
in einem Roman
den Aufstieg und Niedergang
einer bekannten Kölner
Hoteliersfamilie. Ihr Leben
war geprägt von meist
tragischen Ereignissen. Früh
musste Laura erfahren, dass
sie und ihr Bruder im Leben
der Eltern keine große Rolle
spielten. Vater und Mutter,
gierig nach Erfolg und
Reichtum, schieben alles
beiseite, erreichen ihr Ziel
und werden mehrfache Millionäre.
Die Ehe der Eltern
scheitert. Lauras lieblose Kindheit setzt ihr psychisch schwer
zu. Als der Bruder sich das Leben nimmt, verfällt sie kurzfristig
in einen schizophrenen Zustand. Daraus befreit sie sich
selbst. Der Vater heiratet noch vier Mal. Zwei weitere Kinder
werden von ihm gezeugt und auch vernachlässigt. Entsetzliche,
unfassbare Dinge entwickeln sich aus seinem intriganten
Verhalten. Das Leben des Vaters endet elendiglich. War es
Selbstmord oder gar ein infamer Mord?
Laura erzählt ihre traurige Familiengeschichte dennoch nicht
ohne Humor, Witz und Ironie. Untreue und Verrat haben ihr
Leben bestimmt. Es gibt einige starke Szenen in Lauras Roman.
Es lohnt sich, ihn zu lesen. Er ist voller Spannung.

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Ich habe es aber doch gesehen und manchmal einfach ihre Hand genommen und sie hat mir über die Haare gestreichelt.

Das war schön.

Ihr lieber Exgatte heiratete kurz nach der Scheidung wieder, seine jahrelange Geliebte. Das Kind wurde ihm zugesprochen, heißt, er hatte das Sorgerecht, aber keine Lust zu sorgen und schob die Kleine seiner steinalten Mutter zu, in deren muffige Wohnung, wo sie dann ungeliebt und unerwünscht aufwuchs. Schließlich wusste man ja schon im Voraus, was für einen schlechten Charakter das Kind von seiner liederlichen Mutter geerbt hatte. Die neue Frau des Exmannes wollte neu gemachte Kinder und nicht ein altes, schon gebrauchtes Kind übernehmen.

Die Mutter hat noch mal versucht, ihr Kind zu bekommen, es wurde aber abgelehnt wegen ihres ehemaligen unsittlichen Verhaltens.

Aus die Maus.

Ich weiß das alles von der Tochter, die ich auf der Beerdigung ihrer Mutter kennengelernt habe, alles sehr traurig. Die Tochter war inzwischen eine gut verdienende Domina in Köln, mit luxuriösem Appartement. Nicht unsympathisch.

Im Internat ging es streng zu. Jeden Morgen und jeden Abend Andacht. Zweimal in der Woche zum evangelischen Gottesdienst. Nach der Schule drei Studienstunden unter Aufsicht der Erzieherin. Alles streng geregelt. Die Disziplin tat mir gut und der Abstand von zu Hause ebenso. Ich wurde schlagartig gut auf dem Gymnasium und war sehr stolz und meine Eltern waren zufrieden.

Oma und Opa in Berlin durften Bübchen und ich immer in den Ferien besuchen. Was hätten Robert und Anne auch sonst mit uns anfangen sollen? Immer mit dem Flugzeug, denn durch die DDR kam man zu der Zeit nicht mit dem Auto. Der Ton zwischen den beiden verfeindeten Parteien hatte sich wieder einigermaßen normalisiert.

Meine Großeltern hatten sich keine Wohnung in Berlin angemietet, sondern wohnten im christlichen Hospiz in Wedding, direkt an der späteren Mauer. Das Hospiz war eine Art preiswertes Hotel und beherbergte so einige gestrandete Menschen, natürlich nur solche, die auch bezahlen konnten. Kochen durfte man dort nicht, aber meine Oma hatte ihren Balkon kurzerhand zur Küche erklärt. Sommer wie Winter kochte sie dort. Ich sehe sie immer noch mit ihrem langen, schwarzen Mantel, frierend, sich die Hände reibend in ihren Töpfen rühren. Sah irgendwie komisch aus. Gott sei Dank haben die Herbergs-Eltern die Übertretung der Hausordnung großzügig übersehen.

Bübchen und ich bekamen immer ein Extrazimmer, das natürlich von unseren Eltern bezahlt wurde, denn der monatliche Scheck von Robert war nicht allzu üppig, aber er hielt die Vereinbarung soweit ein.

Das Wichtigste war, Fritz trank nicht mehr. Ab und zu eine Molle, wie man das Bier in Berlin nennt, aber das war’s auch. Frieda konnte sich wieder ein wenig erholen von den hinter ihr liegenden Jahren. Es machte ihr gar nichts aus, so primitiv zu leben. Hauptsache, sie hatte ihre Ruhe und ihr Fritz war wieder einigermaßen auf der Reihe. Seinem Zigarrenladen hat er ein Leben lang nachgeweint und seinem Schwiegersohn die Schuld gegeben, weil er ihm sein Geld abgeschwatzt hatte. Ich denke mal, er hat alles nur für seine Tochter Anne getan.

Zwischen Anne und Robert lief alles nicht mehr so gut. Ringsum schossen die Läden und schicken Modehäuser sowie Parfümerien wie Pilze aus dem Boden. Die Deutschen fingen wieder an zu leben, nicht nur zu schuften. Trümmerfrauen gab es nicht mehr. Jetzt marschierten die schicken Verkäuferinnen in die Domschenke und zur hoteleigenen Bar.

Robert fand das wunderbar, Anne weniger. Es kam zu hässlichen Szenen, zunächst oben im Penthouse. Gelegentlich wur-de auch lautstark in der Öffentlichkeit gestritten.

Als hätte Paul von Weitem gerochen, dass es eventuell Arbeit für ihn geben würde, stand er plötzlich bei seinem Bruder im Hotelbüro. Robert war etwas überrascht, denn es war ja einige Zeit her, dass er seinen Bruder gesehen hatte, aber er war ganz angetan, brauchte er doch einen Empfangschef für das Hotel. Da Paul nicht viel Ahnung hatte, sollte er eingearbeitet werden. Das ging gründlich daneben, weil er es einfach nicht begriff, die Koordination mit den Reisegesellschaften und so weiter. Robert behielt ihn trotzdem, hatte er doch eine Oberaufsicht, die seinen Namen trug. Das machte sich bei Gästen und Personal recht gut und Robert hatte mehr Zeit, seiner kleinen Nebenbeschäftigung des Aufreißens von jungen Damen nachzugehen.

Paul machte an sich eine gute Figur und sah ganz nach Vizechef aus, echt, spielte sich auch so auf. Er war eben ein kleiner Hochstapler. Seine Tochter, meine Cousine Alina, sollte es später auf die Spitze treiben mit der Hochstapelei, sodass alle Leute dachten, sie sei die zukünftige Hotelerbin, was ihr einige Vorteile einbrachte. Da sie denselben Namen trug ließ sie sich hofieren in den umliegenden Geschäften, schlug ständig einen Rabatt oder ein Sondergeschenkchen bei ihren Einkäufen heraus. Darin war sie äußerst geschickt, ähnlich wie ihr Vater Paul.

Ich habe sie selten gesehen. Ich fand sie dumm und eingebildet, nur worauf, habe ich mich manchmal gefragt.

Dieses arrogante Auftreten hat sie bis heute nicht verlernt.

Sie ist jetzt fünfundsechzig, nach wie vor geltungssüchtig, laut und schwatzhaft, redet sich um Kopf und Kragen und hat sich dadurch bei vielen Menschen äußerst unbeliebt gemacht.

Nach dem Show-up bei seinem Bruder Robert musste Paul ja nun auch bei Irene auftauchen und irgendwie sehen, wie er die leidige Angelegenheit mit der Abladung seiner Tochter vor geraumer Zeit regeln konnte, ohne dass sie ihm schon bei seinem Anblick an die Gurgel ging. Robert, ganz Bruder, ging mit und die beiden schafften es, Irene zu besänftigen, indem sie ihr die Vergangenheit mit ein paar Hundert Mark entschädigten und Trauergeschichten über das schrecklich schwierige Leben von Paul auftischten.

Inzwischen hatte Irene sich an Alina gewöhnt und es ging so einigermaßen. Sie blieb zunächst noch bei ihr, ab jetzt jedoch berechnete sie Paul jeden Hosenknopf und das Garn dazu. Ebenso wurde jede Ausgabe penibel in ein Haushaltsbuch eingetragen und mit Quittungen belegt, zusätzlich natürlich noch ein festes monatliches Salär für Unterkunft, Essen und Erziehung seiner Tochter. Paul war mit allem einverstanden. Hauptsache, er musste sich nicht selbst um seine Tochter kümmern. Einmal im Monat machte Irene sich und ihren Egon, den Herrn Ingenieur, wie auch Alina stadtfein und ab ging’s nach Köln ins Savoy zum Lunchen bei Onkel Robert und Vater Paul. Sie ließen es sich dann richtig gut gehen, nicht ohne Paul vorher abkassiert zu haben. Das unbestimmte Gefühl, er könnte ja wieder verschwinden, ließ Irene niemals mehr los.

Für mich und meinen Bruder wurden die Ferien in Köln nunmehr zum Horrortrip, denn immer konnten sie uns nicht nach Berlin abschieben. Robert junior war inzwischen auch in einem Internat in Bad Godesberg gelandet bei Patres. Es schien ihm dort gar nicht zu gefallen.

Machen wir es kurz. Robert nahm sich eine Geliebte, viel jünger natürlich, eine Kosmetikerin, ein schickes Mädel. Anne fing an, um den untreuen Ehemann zu kämpfen, mit aufregenden Kleidern und Dessous. Wein und ähnliche Getränke wurden verstärkt eingesetzt. Robert wollte beides, eine arbeitsame, vorzeigbare Ehefrau und eben ab und zu eine nette Gespielin. Damit kam Anne ganz und gar nicht klar, verständlich, denn bei der einen blieb es nicht. Anne schenkte er einen Pelzmantel und Schmuck und einmal eine Reise nach Capri. Da wollte sie hin, zur Insel der Liebenden, natürlich mit ihrem Mann Robert. Er ja eigentlich auch, sagte er jedenfalls, aber leider kam ihm in letzter Minute etwas dazwischen, vermutlich ein neues Fräuleinwunder mit schönen, langen Beinen. Er hatte die glorreiche Idee, meiner Mutter einzureden, wie schön es doch sei, mit ihrer halb erwachsenen Tochter die Reise nach Capri anzutreten. Es waren zufällig gerade Osterferien. Ich habe meinen Vater regelrecht angefleht, mich nicht mitzuschicken. Ich wollte auf gar keinen Fall mit meiner Mutter allein sein. Ich hatte schlichtweg Angst vor ihrer Unberechenbarkeit. Sie war mir unheimlich.

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