Katharina Burkhardt - Ebbe und Glut

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Mias Leben steckt fest. Erst ist ihr Mann weg, dann der Job. Und das alles kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Doch dann stößt sie in einem Magazin auf eine Kontaktanzeige. Da sucht ein Mann gegen Geld eine Frau für sexuelle Dienste. Mia ist schockiert. Und dennoch ist diese Anzeige seit Langem das Einzige, wofür sie sich begeistern kann.
Arthur ist ein Ekel. Arrogant, kalt und herablassend. Mia mag diesen widerlichen Anzugträger nicht. Gleichzeitig ist sie von seiner Ausstrahlung fasziniert. Als Mia sich auf Arthur einlässt, gerät ihr ganzes Leben in Bewegung.
Leserstimmen:
"Eine emotionale Achterbahnfahrt." – «Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Wunden, die das Leben schlägt, werden berührend beschrieben.» – «Die Geschichte hat mich beeindruckt, bewegt und nachdenklich gemacht.» – «Dieses Buch ist wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. Ein seltenes Juwel.» – «Ich habe mitgelitten und das Herz wurde schwer, weil die Geschichte wirklich so lebensnah geschrieben ist, so voller Schmerz, Liebe, Erotik, Glück und ganz, ganz viel Herz – wie das Leben halt ist.» – «Abseits vom zurzeit üblichen Mainstream beeindruckt die Geschichte mit einem völlig anderen Ansatz, mit gut gezeichneten Charakteren, vermeidet trotz zum Teil sehr dramatischer Situationen das Drücken auf die Tränendrüsen! Sehr gut gefallen haben mir auch die Dialoge.»

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»Ach komm, Junge«, mischte sich nun Franks Vater Hartmut ein. »Eine Person mehr oder weniger spielt doch keine Rolle.«

»Und wer zahlt das Ganze?«, fragte Frank grimmig.

»Aber Junge, wir unterstützen euch, das weißt du doch.« Erika wechselte hilflose Blicke mit Hartmut und Mia vertiefte sich peinlich berührt in das Blumenmuster der Tischdecke.

Frank stammte von einem Bauernhof in Ostwestfalen. Humor und Toleranz gehörten nicht unbedingt zu den Dingen, die seine protestantischen Eltern auszeichneten. Frank schlug so sehr aus der Art, dass Mia sich fragte, ob er nicht in Wahrheit adoptiert worden war. Bisher hatte sie geglaubt, seine Familie ignorieren zu können. Doch nun begriff sie, dass sie nicht nur Frank, sondern auch seine gesamte Sippe heiratete.

Frank warf ihr genervte Blicke zu. Er fand diese Diskussion komplett überflüssig. »Mir wäre es fast lieber, ihr würdet uns nicht unterstützen, dann könnten wir die Feier so ausrichten, wie wir es wollen.« Mit beinah kindlichem Trotz schob er seine Unterlippe vor.

»Jetzt rede doch keinen Unsinn!« Hartmut Lohmann sah deutlich verstimmt aus. »Man heiratet nur einmal im Leben. Das muss was Ordentliches sein. Und dass ihr das nicht alleine stemmen könnt, ist ja klar.« Er sah Mia an. »Das siehst du doch sicher auch so, nicht wahr?«

Mias Blick flog von Hartmut zu Frank. Sie war natürlich auf Franks Seite. Aber sie wollte ihre zukünftigen Schwiegereltern auch nicht verärgern.

»Ich möchte vor allem ein schönes Fest haben, bei dem ich mich wohlfühle und Spaß habe«, sagte sie diplomatisch.

Franks Unterlippe rutschte noch weiter nach vorne. »Spaß haben wir, wenn wir in Hamburg feiern«, murmelte er.

Erika wechselte einen entsetzten Blick mit Hartmut.

»Sind wir euch nicht gut genug?«, fragte Hartmut verärgert. »Dann lassen wir es doch gleich bleiben. Ihr habt gefragt, ob ihr hier auf dem Hof feiern dürft. Unsere Idee war das nicht.«

Da hatte er leider recht. Und während Erika rot anlief vor Verlegenheit und Empörung über diese unangenehme Diskussion, erreichte Franks Unterlippe fast seine Nasenspitze. Grimmig schweigend ergab er sich in sein Schicksal.

Weil das dörfliche Leben Vorrang vor der protestantischen Enthaltsamkeit hatte, dauerte die Hochzeit tagelang. Die Nachbarinnen kamen zum Kränzewinden und fertigten eine Girlande für das große Eingangstor. Dabei gab es jede Menge Schnaps. Frank wurde von seinen Freunden zum Junggesellenabschied abgeholt und kam erst am nächsten Morgen sturzbetrunken zurück. Zum Polterabend rückte das ganze Dorf an und es floss noch mehr Alkohol. Nach der standesamtlichen Trauung fand ein großer Empfang statt (natürlich nicht ohne reichlich Alkohol) und am Tag der kirchlichen Trauung war Mia bereits so erledigt, dass sie kaum wusste, wie sie diesen Tag (an dem der Alkohol erst recht in Strömen fließen würde) auch noch durchstehen sollte.

Natürlich war Tante Gisela gekommen. Und ein gewisser Onkel Udo. Und noch ungefähr ein Dutzend weitere Verwandte, die Mia und Frank nicht eingeladen hatten.

Tante Gisela war den ganzen Tag missgestimmt. In der Kirche war es zu kalt, das Essen, bei dem Mia sich wenigstens teilweise durchsetzen konnte, war zu exotisch – »Antiwas?« »Antipasti, Tante Gisela.« »Kenne ich nicht. Wieso gibts denn keine Hochzeitssuppe?« –, die Musik nicht nach ihrem Geschmack.

Onkel Udo war bereits abends um sieben so betrunken, dass er sich Mias junger Cousine Sophie vor den Augen seiner eigenen Frau äußerst aufdringlich näherte. Und Ursula, Hartmuts Schwester, erklärte im Laufe des Abends immer häufiger und lauter, Mia würde ihr Eheversprechen gar nicht ernst nehmen – sicherstes Anzeichen dafür: die Braut hatte ihren Mädchennamen behalten.

»So was tut man nur, wenn man Angst hat«, erklärte Ursula und kräuselte ihre Lippen, während sie das Brautpaar misstrauisch beäugte.

Der Teilzeitschwule Rocco beeindruckte hingegen alle Damen über sechzig damit, dass er sich als sehr guter Tänzer erwies und Erika und ihre Schwester Hilde gekonnt zu Walzerklängen über das Parkett wirbelte.

Mias Familie, die nicht halb so trinkfreudig wie Franks Verwandtschaft war, schaute sich das bunte Treiben mit einer Mischung aus Vergnügen und Widerwillen an. Hartmut Lohmann trank seine halbe Sippe unter den Tisch und interessierte sich nicht für all die Nebenschauplätze. Erika Lohmann war peinlich berührt angesichts der Entgleisungen ihrer Verwandtschaft, doch sie bemühte sich um Haltung. Frank verkniff sich die meisten seiner bösen Bemerkungen, und Mia ignorierte einfach alles, was nicht in ihr Bild einer Traumhochzeit passte. Sie war glücklich. Endlich gehörte ihr geliebter Frank ganz ihr.

6

Mia dachte lange darüber nach, was sie Arthur von Frank erzählen wollte. Im Geist legte sie sich eine Rede zurecht, in der sie Arthur alles erklärte, was es zu erklären gab.

Sie sah ihrer nächsten Verabredung voller Ungeduld entgegen und als er ihr die Tür öffnete, strahlte sie ihn erwartungsvoll an. Arthur reichte ihr jedoch so steif und förmlich wie bei ihrer allerersten Begegnung die Hand. Sein Blick war ernst und undurchdringlich. Verwirrt und enttäuscht stolperte Mia ins Wohnzimmer.

Sie wusste selbst nicht, was sie eigentlich erwartet hatte. Ein Lächeln auf jeden Fall. Vielleicht sogar eine Umarmung. Irgendetwas, womit Arthur zum Ausdruck brachte, dass die Dinge sich seit ihrem gemeinsamen Essen verändert hatten. Er konnte doch nicht einfach so tun, als hätte es ihre Gespräche und Mias Tränen nie gegeben. Und doch tat er genau das.

Mutlos nahm Mia auf dem Kissen vor seinem Sessel Platz und öffnete fast widerwillig seine Hose. Zum ersten Mal, seit sie vor Arthur kniete, kam ihr diese Handlung entwürdigend vor.

Sie waren schnell fertig, Arthur legte heute keinen Wert auf unnötige Intimitäten und Mia bemühte sich nicht um besondere Raffinessen. Als sie bei ihrem After-Work-Drink angekommen waren, holte sie tief Luft.

»Arthur, ich …«, hob sie an, doch er unterbrach sie barsch: »Weißt du, ich bin im Moment beruflich sehr eingespannt. In den nächsten Wochen muss ich einige Reisen machen, und da wird wenig Zeit für unser Arrangement bleiben.«

Es war wie eine Ohrfeige, die Mia innerlich vor Schmerz zusammenzucken ließ. Sie schluckte hart und würgte alles hinunter, was sie sich zurechtgelegt hatte.

Was war sie doch für eine blöde Kuh!

Natürlich hatte Arthur kein Interesse an ihr und ihren Problemen, wie hatte sie nur etwas anderes annehmen können? Er hatte doch deutlich genug gezeigt, wie sehr er von ihren Tränen genervt war.

Andererseits – warum hatte er sie dann anschließend nach Hause gefahren? Der Sturm war längst abgeklungen, das war nicht der Grund. Vielmehr war das beinah eine fürsorgliche Geste gewesen. Mia verstand das nicht. Aber Arthur hatte sich in den letzten Monaten selten durch logische und nachvollziehbare Handlungen ausgezeichnet, also passte auch dieser merkwürdige Bruch zu ihm. Und es passte ebenfalls zu ihm, dass er ihr Verhältnis nicht einfach per SMS beendete, sondern Mia noch mal antraben ließ, um sie richtig schön zu demütigen.

Bemüht, sich ihren Zorn nicht anmerken zu lassen, sagte sie: »Verstehe. Dann machen wir wohl besser keinen neuen Termin aus.«

Arthur warf ihr einen schnellen Blick von der Seite zu. »Tut mir leid«, sagte er knapp, aber seine Stimme klang nicht mehr ganz so grob, fast ein wenig entschuldigend.

Mia trank hastig ihr Glas aus und verabschiedete sich.

An der Tür gab Arthur ihr wie immer die Hand. »Alles Gute«, sagte er. Es klang sehr endgültig.

Mia konnte ihm kaum in die Augen sehen, als sie stammelte: »Melde dich, wenn du … wenn … also, ich komme gerne wieder.«

»Ich weiß.«

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