Katherina Ushachov - Stahllilie und die Liga der Zerbrochenen

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Es hatte bei der Totenfeier angefangen – Dana erinnerte sich nur wie durch einen Schleier an die Menschen dort und an das Essen, aber sie erinnerte sich immer noch an das Gefühl, intensiv beobachtet zu werden.
Eli kann es kaum erwarten, nach 37-C zurückzukehren. Wo alles daran erinnert, was sein bester Freund getan hat – trotzdem versucht er, ihn in gutem Gedenken zu halten. Aber als ihn die Vergangenheit einholt, wird ihm klar, dass er alleine nicht in der Lage ist, das Mysterium um Nikoshs Tod zu lösen.
Dana will eigentlich nur den Nachlass ihrer Schwester regeln und dann ihr Leben wieder aufnehmen – im Arenasport aufgehen und nie wieder an die Ereignisse in 37-C denken. Bis ein Unfall sie aus dem Beruf zwingt und sie feststellen muss, dass hinter dem Tod ihrer Schwester mehr steckt, als sie vermutet hätte.
Eine Geschichte über Vergangenheit und Zukunft, richtige Entscheidungen und falsche Gründe.

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Stahllilie und die Liga der Zerbrochenen

Zweiter Band der Stahllilie-Erzählungen

Novelle

von

Katherina Ushachov

Impressum

© 2021 Katherina Ushachov

Littera Magia

Martina Mozelt, 1160 Wien

Lektorat: Sarah Stoffers

Korrektorat: Julia K. Hilgenberg

Illustrationen: Juwiart

Eli

Nikosh war also wirklich tot …

Obwohl zwischen seinem Tod während des Bebens und ihrer Evakuierung aus 37-C mehrere Wochen lagen, und zwischen dieser und der Vulkanzeremonie dieses ihm unbekannten Paares noch ein paar, fühlte es sich immer noch gleichzeitig dumpf und unmittelbar schmerzhaft an. Unwirklich.

Vielleicht weil es für Nikosh keine richtige Zeremonie gegeben hatte. Nur hastig ab in den Vulkan mit seinem zerschmetterten Körper. Es war ihm nicht einmal erlaubt gewesen, sich zu verabschieden. Nur seine Frau war in dieser Zeit bei ihm gewesen.

Sachte drückte Eli Sahars Finger, gerade fest genug, um es durch den dicken Handschuh zu spüren.

Im Chromschlitten nach 28-F, in bereits geebneten Kufenspuren und somit fast lautlos, glitten sie an glitzernden Eisnadeln vorbei. Schwiegen. Sein Kopf zu gedankenschwer, um auch nur einen davon auf seine Zunge zu lassen.

»Er fehlt mir.« Ein einziger Satz, ehe sie aus dem Schlitten stiegen.

Sahar nickte. »Ich weiß.«

»Ich dachte, wir könnten … Aber jetzt ist es endgültig.«

»Ja. Das dachte ich auch.« Sie ging voraus, etwas unschlüssig.

Eli konnte es ihr nicht verdenken. Es sah so aus wie bei ihnen und doch gab es winzige Details, die ihn immer wieder herausrissen. Ihm immer wieder zeigten, dass er zwar noch auf Motis war, aber in 28-F. Nur wenige Meter entfernt und doch unendlich weit von seinem Heimatschacht entfernt.

Die Hinweisschilder für öffentliche Toiletten, die ein leicht anderes Piktogramm hatten. Das Surren der Leitungen, das ein bisschen höher klang als gewohnt. Der Anstrich der Laufbänder und die Farbe, mit der die Geländer gestrichen waren.

Alles hier war anders, selbst die Bräuche. Flieder als Trauerfarbe? Ein öffentlicher Leichenschmaus für den ganzen Schacht? Das wäre für ihn undenkbar gewesen. Aber vermutlich musste er es den Einheimischen hoch anrechnen, dass sie ihre Ressourcen teilten und auch die Geflüchteten mit zum Leichenschmaus luden. Denn genau das waren Sahar und er.

Sie teilten das Zimmer mit drei anderen Familien, aber immerhin lebten sie noch – das konnte Eli nicht von allen behaupten. Vielleicht war es für die Leute, die jemanden verloren hatten, ein Trost, im fremden Vulkanschacht aufgenommen zu werden.

Für Eli war es anders.

Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie viele sich geweigert hatten, die Evakuierungsbereiche zu betreten. Wie einige lieber von den Flammen der Löwenmähne getroffen zu lebenden Fackeln geworden waren, durch die Gänge gerannt waren und erbärmlich geschrien hatten. Allein beim Gedanken daran hatte er den Gestank von schwelendem Fleisch und schmorendem Plastik in der Nase, ein Geruch, den er nie wieder vergessen würde. Und wie eine der lebenden Fackeln beinahe zwischen Sahar und ihn gesprungen wäre, als sie sich für die Evakuierung anstellten, und nur der beherzte Fußtritt von Denika sie davor bewahrt hatte, zu brennen.

»Du kannst nichts dafür. Wirklich nicht.« Sahar schlüpfte in ihren Freizeitanzug – das einzige Kleidungsstück in den hiesigen Trauerfarben, das sie besaßen. »Es ist Nikoshs Entscheidung gewesen.«

Eli zuckte zusammen, und die Erinnerung an den Gestank verflog – fürs Erste. »Und dennoch …« Was, wenn er ihn zu den Taten getrieben hatte, die ihn seine Heimat und viele andere das Leben gekostet hatten? Was dann? Was, wenn alles Elis Schuld war?

Dana

Es hatte bei der Totenfeier angefangen – Dana erinnerte sich nur wie durch einen Schleier an die Menschen und an das Essen, aber sie erinnerte sich immer noch an das Gefühl, beobachtet zu werden.

Erst hatte sie vermutet, es müsste vom Geflüchtetenpärchen ausgegangen sein. Das war ihr im Nachhinein etwas peinlich, aber die beiden waren ihr durch die unpassende Kleidung aufgefallen: Fliederfarbene, hautenge Carbonfasern, gut, um gemeinsam in der Kantine zu sitzen und fernzusehen oder für die Sportebenen, unangemessen bei einer Trauerfeier. Offenbar war 28-F zu geizig, um den Menschen passende Kleidung auszugeben.

Im Nachhinein war es verständlich, dass sie zurückstarrten, als Dana sie angegafft hatte. Das war nur menschlich.

Aber das Gefühl ging selbst Wochen nach der Feier nicht mehr weg. Egal was sie tat und egal ob jemand in ihrer Nähe war. Hatte Motis die Ressourcen, um die Wände mit Kameras auszustatten? Mit Wanzen? Dana suchte die Wände in ihrer Unterkunft und im Trainingsbereich immer wieder ab, wenn gerade niemand hinsah. Es wäre ihr peinlich gewesen, dabei erwischt zu werden.

Doch nichts zu finden, beruhigte sie nicht. Sie schaffte es nicht mehr, sich auch nur einen Augenblick komplett zu entspannen, schlief schlecht und war schon am Morgen gerädert. Darunter litt ihre Konzentration so sehr, dass sie im Training von Tag zu Tag mehr und unverzeihliche Fehler machte.

In einem Moment der Unaufmerksamkeit streckte sie den Arm zu früh und das Gewicht zog ihr Handgelenk schmerzhaft herunter. Sie schrie auf und ließ es fallen. »Scheiße, scheiße, scheiße!«

»Das war sehr … ursprünglich.« Die Frau, die sich in Danas Blickfeld schob, trug die Uniform einer Ressortleitung in Purpur, war also wohl eine Vorgesetzte. Dana hatte sie noch nie gesehen, vermutlich war sie ein so hohes Tier, dass sie nicht einmal in der gleichen Kantine aß. Die glatten, dunkelbraunen Haare und ein sehr sorgfältig gezogener Lidstrich hoben sie noch mehr von den verschwitzten und verstrubbelten Leuten um sie herum ab.

Neben ihr stand ein Mann, in der gleichen Uniform. Seine Haut war dunkler, aber auch seine Frisur sehr sorgfältig und seine Brille schlicht, aber hochwertig.

Dana tanzten vor Schmerzen Schlieren vor den Augen und nahmen ihr immer wieder die Sicht. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht erneut zu schreien. »Das tat ganz ursprünglich ganz schön weh.« Es würde sie gerade nicht überraschen, wenn ihr Unfall in irgendeiner Art und Weise beabsichtigt gewesen war. Aber warum? Sie war nach wie vor eine normale Gladiatorin, glücklich in ihrem Beruf als Athletin und ohne Ambitionen, die über eine Erstplatzierung in der Profiliga hinausgingen.

Anders war es bei ihrer Schwester gewesen: Seras Nachlass erzählte die Geschichte einer ehrgeizigen Person. Die elektronischen Broschüren über den Erhalt des passiven Wahlrechts waren mit so vielen Anmerkungen und Notizen gespickt, dass die vermutlich mehr Speicher füllten als die Broschüren selbst.

Und genau einen Tag vor dieser unseligen Kontrolle im Nachbarschacht hatte sie den Antrag auf Beförderung eingereicht. Dazu war es nicht mehr gekommen, auch wenn Dana wusste, dass Seras Vorgesetzte im Sinn gehabt hatten, sie tatsächlich zu befördern.

Die Ressortleitung stellte sich ihr in den Weg und lächelte. »Nun, in jedem Fall sind mit einer solchen Verletzung die Wettkämpfe in dieser Saison nicht mehr zu bestreiten.«

»Ich weiß!« Dana atmete tief durch und versuchte, nicht so gereizt zu klingen. Oder so schmerzerfüllt – diese Genugtuung würde sie den beiden nicht gönnen.

»Ich schlage vor, wir gehen alle zusammen in den Sanitärbereich, da winkt ja auch schon ein Arzt.«

»Ja, um meine Verletzung zu versorgen. Nicht, um ein gemütliches Teetrinken zu viert zu veranstalten.« Sie winkte mit der anderen Hand zurück. »Ich komme!« Ohne die beiden weiter zu beachten, ging sie einfach zu dem Sanitäter.

Der Mann befühlte sofort ihren Arm, zog einige Male an ihrer Hand und den Fingern, und hielt ihr Handgelenk dann unter den Scanner. »Sieht übel aus. Da sammelt sich bereits Flüssigkeit.«

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