Inhaltsverzeichnis
Prolog Kommandosache Juwel – April 1945
Kapitel 1 Lenas Rekonvaleszenz
Kapitel 2 Fortschritte ab Oktober 2013
Kapitel 3 Erfreuliches zum Jahreswechsel
Kapitel 4 Alarm in den Bergen
Kapitel 5 Der verschollene Schatz
Kapitel 6 Schießerei im Karwendelgebirge
Kapitel 7 Ein romantischer Abend
Kapitel 8 Auf Schatzsuche
Kapitel 9 Überraschender Besuch in Erding
Kapitel 10 Wundervoller Start ins Wochenende
Kapitel 11 Die Entführung der Millionärstochter
Kapitel 12 Die Jagd beginnt
Kapitel 13 Ankunft im Klinikum Traunstein
Kapitel 14 Am Tatort in Siegsdorf-Gerhartsreit
Kapitel 15 Ermittlungen im Land Salzburg
Kapitel 16 Krankenbesuch in Traunstein
Kapitel 18 Eine neue Freundschaft
Kapitel 17 Cyber-Aufklärung in Traunstein
Kapitel 18 Einsatz am Hochkönig
Kapitel 19 Ein Freitag mit Neuigkeiten
Kapitel 20 Wochenende in Waging am See
Kapitel 21 Weitere Entwicklungen bis Ende 2015
Kapitel 22 Das Ende der Falcone-Vettern
Nachwort München im Dezember 2016
Namensverzeichnis der handelnden Personen
Impressum
Copyright © 2016 by K. B. Stock, München
Verlag: epubli GmbH, Berlin www.epubli.de
ISBN 978-3-7418-7780-3
Anmerkung des Verfassers:
Handlung und Personen dieses Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten oder Namensgleichheiten mit tatsächlichen Ereignissen sowie lebenden Personen oder Organisationen sind zufällig und daher in keiner Weise beabsichtigt.
Titelabbildung Einband:
„Hubschrauber“
Quelle: www.pixabay.com
Die Liga der Paladine
Die Fantastischen Abenteuer der Wagner Air Charter
Ein Science-Fiction-Kriminalroman
von K. B. Stock
Zum Inhalt:
Als am Ende der im vorangehenden Roman „Die Firma des Piloten“ erzählten Geschichte die vom ehemaligen Hauptkommissar Michael Wagner und von seinen Freunden gejagten Mörder seiner Eltern doch noch entkommen, geht die Jagd der italienischen und deutschen Polizei nach den Falcone-Vettern und ihren Mafia-Paten mit allen Mitteln weiter.
Jedoch ist die dafür verfügbare Zeit Michaels äußerst begrenzt, denn seine Verlobte Anna und er müssen zusammen mit Michaels Tante Waltraud und deren Mann Matthias vor allem den Betrieb der Wagner Logistik GmbH mit ihren mehr als 200 Mitarbeitern am Laufen halten. Hinzu kommt die unter dem Namen seiner Tante neugegründete Wagner Air Charter (WAC), die aber mit ihrem einzigen Hubschrauber vom Typ EC-635 nicht über genug Lufttransportkapazität zur Deckung des Auftragsvolumens verfügt. Trotz all dieser geschäftlichen Belastungen heiraten Michael und Anna an Weihnachten 2013 in Erding. Parallel dazu findet die noch ausstehende kirchliche Hochzeit von Waltraud Wagner und Matthias Debus statt.
Im Jahr 2014 wird, neben der Beförderung eiliger Frachtgüter, auch der Personentransport per Hubschrauber zu einer weiteren einträglichen Einnahmequelle der WAC. Darüber hinaus muss Michael als Reservepolizist mit seinem Freund Matthias, gemäß der mit dem bayerischen Innenminister Karl Schwarz getroffenen Vereinbarung, gelegentlich Hilfseinsätze für die bayerische Polizei und die Bergrettung fliegen.
Dann geschehen ab April 2014 seltsame Dinge. Den Anfang macht ein vermisster Hubschrauber eines dubiosen Rosenheimer Geschäftsmanns, der offenbar im Karwendelgebirge auf der Suche nach einem zum Kriegsende verschollenen Schatz erschossen wird. Und dabei tauchen auch völlig unerwartet die Falcone-Vettern wieder auf der Bühne des Geschehens auf.
Nur wenige Monate später holt den ehemaligen Polizisten und jetzigen Unternehmer Michael Wagner das seinerzeit an seinen Eltern verübte Verbrechen erneut ein. Denn eine junge Frau, die von seinem Partner Matthias Debus als VIP-Fluggast von Siegsdorf bei Traunstein nach Graz geflogen werden soll, wird am vereinbarten Abholpunkt entführt, wobei Michaels mitfliegender Ex-Kollege, Hauptkommissar Markus Leitner, durch Schüsse der Kidnapper schwer verletzt wird. Und am Ort der gewaltsamen Entführung finden sich DNA-Spuren, die mit denen der Mörder seiner Eltern übereinstimmen ...
Prolog Kommandosache Juwel – April 1945
Der von den Nationalsozialisten angezettelte 2. Weltkrieg war schon seit vielen Monaten verloren. Inzwischen schrieb man Anfang April 1945. In der schon mehrfach aus der Luft angegriffenen Erprobungsstelle Rechlin an der mecklenburgischen Seenplatte wurde jedoch noch immer versucht, dem nicht mehr abwendbaren Fiasko mit fortwährend neuen Wunderwaffen zu entgehen.
Und noch immer gab es einige stramme Parteisoldaten, die es nicht wahrhaben wollten, dass der Krieg ihres größenwahnsinnigen Führers längst verloren war.
Zu diesen unbelehrbaren Sturköpfen gehörte unter anderem auch SS-Hauptsturmführer Karl Schupp, der nach einem brutalen Raufhandel unter Luftwaffenkameraden im Jahr 1940 als zwanzigjähriger Leutnant zwangsweise seinen Dienst in den regulären Streitkräften hatte quittieren müssen.
Jedoch hatte er es danach mit der ihm angeborenen, rücksichtslosen Art über seinen Eintritt in die SS geschafft, wieder als Testpilot in den Flugdienst auf einer, inzwischen weitgehend von der SS kontrollierten Basis eingesetzt zu werden.
Und genau zu dem war die Erprobungsstelle Rechlin in den letzten Kriegsmonaten vor dem endgültigen Zusammenbruch des sogenannten Dritten Reichs verkommen. Dort, wo die deutsche Luftwaffe früher bemerkenswerte Tests mit neuem Fluggerät durchgeführt hatte, war jetzt – genauso, wie in Peenemünde – ein vom Reichsführer persönlich bestellter SS-Brigadeführer am Werk.
Ebenso wie der dicke Reichsluftmarschall, der mittlerweile aufgrund seiner großspurigen Reden von keinem seiner Luftwaffenpiloten mehr ernst genommen wurde, faselte der aus Österreich stammende SS-Brigadeführer tagein tagaus vom Endsieg und den unschlagbaren Fähigkeiten immer neuer geheimer Wunderwaffen.
Als in der letzten Aprilhälfte das Finale der Wahnsinnsherrschaft immer näherkam, erschien der sonst so unerschütterliche SS-General in der Fliegerbaracke. Wie immer strahlte er oberflächlich-joviale Zuversicht aus, zu der aber sein teigiges Gesicht und sein nervöses Augenzucken nicht so recht zu passen schienen.
„Schupp, ich muss in Kürze im Führerauftrag zu ’ner dringenden Dienstreise nach Spanien aufbrechen. Doch zuvor hab’ ich noch ’nen kriegswichtigen Auftrag für Sie. Ist streng geheim. Sie sind doch mit der Do 335 vertraut?“
„Ja, Herr Gruppenführer, das bin ich in der Tat. Über 80 Flugstunden. Ein ausgezeichnetes, sehr schnelles Flugzeug, diese Do 335. Damit kann man die amerikanischen Mustangs ratzfatz wegpusten. Haben aber leider zu wenige davon.“
„Na dann wird Ihnen mein geheimer Sonderauftrag – oder ich sollte wohl besser sagen, der des Reichsführers – keine wirklichen Probleme bereiten. Sie starten heute Nachmittag mit der letzten Erprobungsmaschine, die wir im Moment noch hier haben. Und aus Luftkämpfen halten Sie sich gefälligst raus. Viel wichtiger ist, dass Sie die Maschine heil bei unseren Kameraden am Zielort abliefern.“
„Und wohin genau soll’s gehen?“, fragte Karl Schupp diensteifrig zurück.
„Zuerst mal zum Flugplatz Erding bei München. Dort erhalten Sie weitere Instruktionen. Soviel kann ich Ihnen aber schon sagen – Sie werden einen absolut kriegswichtigen und deshalb geheimen Werttransport durchführen.
Nach Ihrem Tankstopp in Erding werden Sie über Mittenwald in Richtung Italien und dann in der Nacht entlang der Mittelmeerküste nach Spanien weiterfliegen Ich werde Sie dort auf dem Flugplatz Armilla in der Provinz Granada erwarten.
Wenn Sie Mittenwald passiert haben, wird Sie die Freya 1-Stellung SALAMANDER auf dem Hafelekar 2auf UKW-Funk in Empfang nehmen und leiten.
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