Peter Gerdes - Ebbe und Blut

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In einer stürmischen Winternacht stürzt der Rotor einer Windkraftanlage in der Nähe von Leer zu Boden. Eindeutig Sabotage – aber wer steckt dahinter? Boelsen und Kornemann, die in Ostfriesland das Windkraftgeschäft betreiben, sind alarmiert. Wer ist in Ostfriesland gegen die Windkraft – und zwar so, dass er vor Gewalt nicht zurückschreckt? Wenig später fließt bei einem Attentat auf Boelsen Blut und dann verschwindet der Öko- Aktivist und Volkstribun Eilert Iwwerks in den eisigen Fluten der Ems. Jetzt geraten Boelsen und Kornemann selber unter Verdacht und auch die Umweltschützer Melanie und Toni Mensing haben offenbar etwas zu verbergen. Die Journalistin Sina Gersema kommt bei ihren Recherchen Hauptkommissar Stahnke in die Quere. Und schließlich sind beide auf die Hilfe von Nanno Taddigs angewiesen – so wie der auf seinen Rollstuhl.

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Peter Gerdes

Ebbe und Blut

Kriminalroman

Zum Autor Peter Gerdes geb 1955 lebt in Leer Ostfriesland Studierte - фото 1

Zum Autor

Peter Gerdes, geb. 1955, lebt in Leer (Ostfriesland). Studierte Germanistik und Anglistik, arbeitete als Journalist und Lehrer. Schreibt seit 1995 Krimis und betätigt sich als Herausgeber. Seit 1999 leitet er das Festival »Ostfriesische Krimitage«. Seine Krimis wurden bereits für den niedersächsischen Literaturpreis »Das neue Buch« nominiert. Gerdes betreibt mit seiner Frau Heike das »Tatort Taraxacum« (Krimi-Buchhandlung, Veranstaltungen, Café und Weinstube) in Leer. Neuere Veröffentlichungen: »Ostfriesische Verhältnisse«, »Langeooger Serientester«, »Friesisches Inferno« und »Ostfriesen morden anders«.

www.petergerdes.com; www.tatort-taraxacum.de

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Alle Rechte vorbehalten

2. Auflage 2020

(Originalausgabe erschienen im Leda-Verlag 2006)

Umschlaggestaltung: Katrin Lahmer

unter Verwendung eines Fotos von: © jaromo/stock.adobe.com

ISBN 978-3-8392-6478-2

Haftungsausschluss

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

1

Der bissige Ostwind jagte den Schneestaub in flachen Strudeln über die rissigen Betonplatten und ließ fransige Schleier um kleine, graue Trichter tanzen. Sieht aus, als ob die Straße kocht, dachte Toni Mensing. Behutsam steuerte er den alten Lieferwagen über den fleckigen Lichtteppich, den die Scheinwerfer auf dem schnurgeraden, welligen Wirtschaftsweg ausrollten. Wie weit noch? Bei dieser Dunkelheit war die Entfernung schwer zu schätzen.

Mensing fror. Er nahm die linke Hand vom Steuer, beugte sich hinunter, angelte den alten Schal aus der Werkzeugablage unter seinem Sitz und stopfte ihn in den Spalt zwischen Armaturenbrett und Fahrertür, durch den es wieder einmal erbärmlich zog. Jede einzelne Plattenfuge ließ die Tür in ihrem ausgeleierten Schloss scheppern, und das Knarren der nachwippenden Blattfedern mengte sich rhythmisch unter das Rasseln des Diesels.

Der alte Kapitän grinste herüber. Mit harten, hornigen Fingern kratzte er über die Schrammen des Handschuhfachdeckels und ergänzte die Fahrgeräusche des hinfälligen Lieferwagens um ein paar passende Wirbel. Melanie Mensing, die sich zwischen die beiden auf die Beifahrerbank des Ducato gequetscht hatte, begann mit suchenden Summtönen eine Melodie zu improvisieren.

Toni Mensing verlagerte sein Gewicht auf die letzten intakten Federn des durchgesessenen Fahrersitzes, der zur Türseite hin schräg abfiel. Es quietschte und kreischte disharmonisch. Die Melodie brach ab.

Vor ihnen auf der Straße bewegte sich etwas. Da stand der blaue Passat. Drei Türen wurden geöffnet, Fensterscheiben blitzten, drei Gestalten richteten sich auf, staksten unsicher im Scheinwerferlicht des näher kommenden Lieferwagens und hielten Handschuhe über die Augen. Toni Mensing ließ den Ducato ausrollen und schaltete das Licht aus. Einen Moment lang umgab sie massive Schwärze, dann stieß der Kapitän die Tür auf. Gleichzeitig mit der Innenbeleuchtung flammte draußen eine Taschenlampe auf. Sie stiegen aus.

Sie begrüßten sich schweigend, mit Handschlag, aber ohne die Handschuhe auszuziehen. Der eisige Wind fuhr ihnen unter die Pudelmützen und machte aus zehn Frostgraden gefühlte zwanzig. Es schneite immer noch leicht. Also keine Fußspuren, dachte Toni Mensing und tastete nach dem Arm seiner Frau. Melanie tänzelte unruhig. Ihre Steppjacken knautschten sich ineinander.

Die drei aus dem Passat gingen voran, überquerten den tiefen Abzugsgraben auf einer Plattenbrücke ohne Geländer, stapften bis zu einem hohen Weidetor. Sie trugen grüne Parkas, graue Fingerhandschuhe, Kapuzen über den Mützen, Hosenbeine in grünen Gummistiefeln. Alle drei sahen breit, füllig und entschlossen aus. Einer nach dem anderen stiegen sie über die glatten Torplanken, flink, geübt.

Der Kapitän kam als Nächster. Bis auf den Elbsegler, dessen eingeknickter Schirm aus seiner Kapuze lugte, war er genauso ausstaffiert wie die drei aus dem Passat. Er reichte etwas Längliches hinüber, ehe er loskletterte, ohne auf die helfend ausgestreckten Hände zu achten. Melanie Mensing, deren rote Jacke im Widerschein der abwärts gerichteten Taschenlampe glomm, packte die oberste Planke, drückte sich mit den Füßen ab und flankte elegant hinüber. Toni Mensing folgte vorsichtig, steif und ungelenk, ohne auch nur den Versuch zu machen, die flüssigen Bewegungen seiner Frau nachzuahmen. Dann sah er sich noch einmal um: kein anderes Licht weit und breit.

Die Weide war hart gefroren und bucklig. Sie fühlten, wie Gras und Schnee um ihre Füße raschelten, während ihnen der Wind in den Ohren heulte. Er war noch stärker geworden, dafür schneite es jetzt nicht mehr. Das diffuse, fahle Weiß des Schnees wurde plötzlich intensiver. Toni Mensing schaute hoch. Die Wolkendecke war aufgerissen. Und da stand das Ding.

Drei Arme langten in den Himmel, immer einer nach dem anderen, schienen nach den Sternen zu greifen, die plötzlich klar und hell und in überraschender Fülle zu sehen waren. Drei Sensen fahren zur Erde herab, schoss es Toni Mensing durch den Kopf: In steter Vergeblichkeit schlagen sie nach dem stoppeligen Weiß. Dann schüttelte er ärgerlich den Kopf und knurrte leise, wobei ihm der Wind durch die gebleckten Zähne fuhr. Warum drängten sich ihm nur immer solche Bilder auf, wenn er vor einer dieser Maschinen stand? Damals, als er sich in Brokdorf und Kleinensiel mit roboterartig ausstaffierten Polizisten geprügelt hatte, hatte er doch auch keine Reaktor-Lyrik abgesondert.

Allerdings war damals auch alles einfacher gewesen, klarer. Gut und Böse eben. Heute verliefen die Fronten anders, weniger eindeutig. Alles war viel verzwickter. Aber ein Fehler war doch immer ein Fehler, verdammt. Oder?

Er merkte, dass er stehen geblieben war, und stolperte den anderen hastig hinterher.

»Dreht ganz schöne Touren«, sagte der Kapitän, als sie nahe genug heran waren und die Köpfe zusammensteckten.

»Wenn uns das man nicht die Leine weghaut«, sagte der, der den Passat gefahren hatte. Er öffnete seinen Parka ein wenig und zog. Dicke Kettenglieder kamen zum Vorschein.

Der Kapitän winkte ab. »Da quäl ich mich nicht drum. Die Leine hält. Aber treffen ist das Problem.«

Das Ding in seiner Hand erinnerte an ein gestutztes Gewehr. Obendrauf steckte etwas Dickes, Zylindrisches. Eine dünne, orangefarbene Kunststoffleine hing herunter. Die verzinkte Kette schabte und rasselte beim Festknoten. Dann traten alle zurück. Der Kapitän zielte. Und drückte ab.

Der Zylinder war gut auszumachen, als er stieg und eine hyperbolische Kurve beschrieb, orange auf himmelschwarz. Der Scheitelpunkt der Kurve lag genau zweiundfünfzig Meter hoch, so hoch wie der Schaft der Windkraftanlage. Genau dort, von hinten und etwas seitlich traf die Kurve des Geschosses auf die Senkrechte, auf die Ebene des Rotors. Sie traf genau. Ganz genau. Zu genau – mitten auf ein Rotorblatt. Der Zylinder prallte zurück wie ein Tennisball nach einem präzisen Rückhand-Volley und taumelte zurück zur Erde.

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